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Die Europäische Union als Wertegemeinschaft

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Niedobitek, M., Sommermann, K. (Eds.) (2013). Die Europäische Union als Wertegemeinschaft. Forschungssymposium zu Ehren von Siegfried Magiera. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54176-8
Niedobitek, Matthias and Sommermann, Karl-Peter. Die Europäische Union als Wertegemeinschaft: Forschungssymposium zu Ehren von Siegfried Magiera. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54176-8
Niedobitek, M, Sommermann, K (eds.) (2013): Die Europäische Union als Wertegemeinschaft: Forschungssymposium zu Ehren von Siegfried Magiera, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54176-8

Format

Die Europäische Union als Wertegemeinschaft

Forschungssymposium zu Ehren von Siegfried Magiera

Editors: Niedobitek, Matthias | Sommermann, Karl-Peter

Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 162

(2013)

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About The Author

Matthias Niedobitek, Dr. rer. publ. (Hochschule Speyer), geb. 1961, Inhaber der Professur für Europäische Integration mit dem Schwerpunkt Europäische Verwaltung an der Technischen Universität Chemnitz, Direktor des Instituts für Europäische Studien, Publikationen v.a. im Europarecht sowie im Völkerrecht und im deutschen Staats- und Landesverfassungsrecht.

Abstract

Am 5. Oktober 2011 vollendete Prof. Dr. Siegfried Magiera sein 70. Lebensjahr. Aus diesem Anlass veranstaltete das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer, dem der Jubilar angehört, am 11. Mai 2012 ein wissenschaftliches Symposium. Unter dem Thema »Die Europäische Union als Wertegemeinschaft« diskutierten Freunde und Weggefährten aus Wissenschaft und Praxis drei Themenkreise, die Forschungsschwerpunkte von Siegfried Magiera betreffen: die Zukunft des Parlamentarismus in Europa, die Europäische Union als Grundrechte-Union und die Europäische Union als Wertegemeinschaft. Wissenschaftliche Beiträge leisteten Prof. Dr. Peter M. Huber, Richter des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Martin Nettesheim, Universität Tübingen, Prof. Dr. Eckart Klein, Universität Potsdam, und Prof. Dr. Johan Callewaert, Vizekanzler der Großen Kammer des EGMR, sowie - im Rahmen eines Podiumsgesprächs - Prof. Dr. Dr. Detlef Merten, Universität Speyer, Prof. Dr. Carl Otto Lenz, Generalanwalt a.D. am Gerichtshof der EU, und Jacques Santer, Präsident der Europäischen Kommission a.D. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse des Symposiums.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Karl-Peter Sommermann: Begrüßung und Einführung 9
Matthias Niedobitek: Siegfried Magiera, mein akademischer Lehrer 15
I. 15
II. 16
III. 19
IV. 21
Die Zukunft des Parlamentarismus in Europa 7
Peter M. Huber: Parlamentarismus zwischen Volksbegehren und Verfassungsgerichtsbarkeit 25
I. Parlamentarismus unter Druck? 25
II. Das Parlament als „Mitte der Demokratie“ – Anspruch und Wirklichkeit 26
1. Die Parlamentszentriertheit des grundgesetzlichen Institutionengefüges 26
a) Grundlagen 26
b) Grenzen 28
2. Realität und Erosion 29
a) Faktische Exekutivlastigkeit des Institutionengefüges 30
b) Neuere Erosionstendenzen zulasten des Parlamentarismus 32
c) Erkenntnis- und Verarbeitungsdefizit der Rechtswissenschaft 33
III. Volksgesetzgebung als punktuelle Ergänzung, nicht als Ersatz der repräsentativen Demokratie 34
1. Allgemeines 34
2. Funktionsbedingungen 34
3. Bewertung 36
IV. Verfassungsgerichtsbarkeit – Das ewige Problem des „quis custodiet custodientes“? 36
1. Allgemeines 36
2. Verfassungsgericht stärkt das Parlament 37
V. Zusammenfassung und Wertung 38
Martin Nettesheim: Demokratische Legitimation und Vertrauenskultur – Zu den Grenzen majoritären Entscheidens in der EU 39
I. Demokratie und Vertrauen 39
II. Der blinde Fleck der Diskussion 42
III. Ein Blick zurück: Entstehung, Inhalte und Grenzen vertrauensgetragener europäischer Governance 44
IV. Demokratietheoretische Argumentationsmuster und Vertrauen 47
1. Vertrauensbildung durch Erfahrung guten Regierens 47
2. Vertrauensstiftung durch Mitsprache und Kontrolle 47
a) Stärkung des Europäischen Parlaments: Gefahr eines Parlamentarismus ohne demokratisch-substanzielle Verwurzelung 48
b) Stärkung des Bundestages: Gefahr des entleerten Parlamentarismus 49
V. Grenzen repräsentativer „governance“ – Übergang zur direkten Demokratie? 51
VI. Von der Notwendigkeit der Schaffung vertrauensstiftender Arrangements 53
Die Europäische Union als Grundrechte-Union 7
Eckart Klein: Europäischer Grundrechtsschutz und nationale Identität 59
I. Einführung 59
II. Der europäische Grundrechtsschutz 60
1. Fundamente des heutigen Grundrechtsbestandes 60
a) Charta der Grundrechte der Europäischen Union 60
b) Allgemeine Rechtsgrundsätze als Teil des Unionsrechts 61
c) Europäische Menschenrechtskonvention 62
2. Grundfreiheiten und Grundrechte 63
III. Nationale Identität 64
IV. Gegenseitige Aus- und Einwirkungen von europäischem Grundrechtsschutz und nationaler Identität 68
1. Europäischer Grundrechtsschutz gegen EU-Rechtsakte 68
2. Schutz der nationalen Identität durch den EuGH 68
3. Nationaler Grundrechtsschutz gegen nationale Rechtsakte 68
4. Bindung der Mitgliedstaaten an die Unionsgrundrechte 69
5. Unionsgrundrechtsschutz und Anwendungsbereich des Unionsrechts 69
6. Abwehrmechanismus zum Schutz der nationalen Identität 73
a) Grundrechtskontrolle 73
b) Ultra-vires-Kontrolle 74
c) Identitätskontrolle 75
Johan Callewaert: Gleiche Rechte, gleiche Tragweite? 77
I. Die Stellung der Grundrechte im Unionsrecht nach dem Lissabonner Vertrag 77
II. Art. 52 Abs. 3 der Grundrechtecharta: „Gleiche Bedeutung und Tragweite“ 78
1. Ne bis in idem 81
2. Schutz des Familienlebens im Ausländerrecht 82
3. Schutz des Kindes bei internationalen Kindesentführungen 84
III. Der Beitritt der Europäischen Union zur EMRK als Chance zum systemübergreifenden Dialog über die Tragweite der Grundrechte 87
Die Europäische Union als Wertegemeinschaft 7
Marcus Hornung: Zusammenfassung des abschließenden Podiumsgesprächs mit Detlef Merten, Carl Otto Lenz und Jacques Santer 93
I. Ursprung und Umfang der Werte der Union 94
II. Wirkung der Werte der Union am Beispiel aktueller Entwicklungen 95
III. Ausblick: Forschungsbedarf zu den Werten der Union 98
Siegfried Magiera: Worte des Dankes 99
Joachim Wieland: Schlusswort 103
Verzeichnis der Schriften von Siegfried Magiera 105
Verzeichnis der Teilnehmer 119