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Max Weber in Amerika

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Scaff, L. (2013). Max Weber in Amerika. Aus dem Englischen übersetzt von Axel Walter. Mit einem Geleitwort von Hans-Peter Müller. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53891-1
Scaff, Lawrence A.. Max Weber in Amerika: Aus dem Englischen übersetzt von Axel Walter. Mit einem Geleitwort von Hans-Peter Müller. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53891-1
Scaff, L (2013): Max Weber in Amerika: Aus dem Englischen übersetzt von Axel Walter. Mit einem Geleitwort von Hans-Peter Müller, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53891-1

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Max Weber in Amerika

Aus dem Englischen übersetzt von Axel Walter. Mit einem Geleitwort von Hans-Peter Müller

Scaff, Lawrence A.

(2013)

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About The Author

Prof. Dr. Lawrence Alvin Scaff ist seit 1998 Professor für Politikwissenschaft an der Wayne State University in Detroit. Zuvor war er an der Pennsylvania State University sowie an der University of Arizona tätig. Scaff studierte an der University of California at Berkeley, wo er 1971 seinen Ph.D. verliehen bekam. Scaff forscht insbesondere zu Themen der politischen Theorie, des politischen Denkens der Moderne sowie der vergleichenden Politikwissenschaft Westeuropas.

Abstract

Max Weber, einer der Begründer der Soziologie, bereiste 1904 gemeinsam mit seiner Frau Marianne die Vereinigten Staaten von Amerika. Ziel der Reise war der Congress of Arts and Sciences in St. Louis, der anlässlich der dort stattfindenden Weltausstellung abgehalten wurde. Die Webers nutzten die Gelegenheit, um drei Monate lang die Neue Welt zu erkunden. Gemeinsam bereisten sie Städte wie New York und Chicago, Max Weber fuhr aber auch nach Oklahoma und in das Indianerterritorium. Die Reise brachte ihn mit Denkern wie W. E. B. DuBois, einem Vorreiter der schwarzen Bürgerrechtsbewegung, und dem Psychologen und Pragmatisten William James zusammen. Er setzte sich während seines Aufenthaltes mit vielen Themen auseinander, auf die er in der Neuen Welt stieß, etwa Immigration, Kapitalismus, Bildung, Protestantismus und der »Rassenfrage«. Die vielfältigen Eindrücke der Reise sollten Webers Werk nachhaltig prägen, insbesondere auf dem Gebiet der Religionssoziologie. Ein detaillierter Blick auf die Rezeptionsgeschichte Webers in Amerika rundet den Band ab.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort VII
Inhalt XIII
Vorwort 1
Einführung 6
I. Teil: Die Amerikareise 15
1. Gedanken zu Amerika 17
a) Reise ins Amerika des Progressivismus 17
b) Neue Denkhorizonte 23
c) Eine "spiritualistische" Konstruktion der modernen Wirtschaft? 29
2. Das Land der Einwanderer 34
a) Ankunft in New York 34
b) Kirche und Sekte, Stand und Klasse 39
c) Settlements, Gemeinwesenarbeit und der städtische Raum 48
3. Kapitalismus 51
a) Die Stadt als Fantasmagorie 53
b) Hull House, die Schlachthöfe und die Arbeiterklasse 56
c) Persönlichkeit als soziales Kapital 61
4. Wissenschaft und Weltkultur 68
a) Der Kongress in St. Louis: Einheit der Wissenschaften? 68
b) Letzte Gelegenheit für eine freiheitliche und große Entwicklung: der amerikanische Exzeptionalismus? 76
c) Politik mit der Kunst 84
d) Geschlecht und Bildung, Erziehung und Autorität 88
5. Der letzte Rest Romantik 92
a) Reiz und Lockung des Grenzlandes 93
b) Die Probleme und Schwierigkeiten im Indianergebiet 103
c) Natur, Traditionalismus und die Neue Welt 111
d) Die Bedeutung des Grenzlandes 117
6. Die Rassenschranke 121
a) Du Bois und die Untersuchung zur Rasse 123
b) Die Lektionen von Tuskegee 134
c) Rasse und ethnische Gruppe, Klasse und Kaste 139
7. Unterschiedliche Lebenswege 145
a) Kolonialkinder 145
b) Nichts bleibt als der ewige Wandel der Dinge 148
c) Ökologisches Zwischenspiel 157
d) Seelenleben und öffentliche Welt 160
e) Die kühle Sachlichkeit der Vergesellschaftung 165
8. Die Protestantische Ethik 169
a) Geist und Welt 171
b) William James und sein Kreis 181
c) Ideen und Erfahrung 187
9. Amerikas Modernität 198
a) Seltsame Widersprüche 202
b) Amerikaner werden 207
c) Kultureller Pluralismus 213
10. Deutung der Erlebnisse 222
a) Der Diskurs über Amerika 223
b) Ein Entkommen aus dem stahlharten Gehäuse? 227
c) Amerika in Webers Werk 234
II. Teil: Die Arbeit in Amerika 237
11. Die Entdeckung des Autors 239
a) Autor und Leserschaft 239
b) Forschernetzwerke 241
c) Die Übersetzungsgeschichte 245
d) Die Fachdisziplinen 251
12. Die Erschaffung des heiligen Textes 256
a) Ein Amerikaner in Heidelberg 258
b) Parsons übersetzt Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus 262
13. Die Erfindung der Theorie 276
a) Gerth und Mills bringen eine Weber-"Quellensammlung" heraus 277
b) Parsons "Theory of Social and Economic Organization" 281
c) Weber unter den Emigranten 287
d) Die Weber’sche Soziologie und Sozialtheorie 294
e) Weber jenseits der Weber’schen Soziologie 300
Appendix 1: Stationen von Max und Marianne Webers Amerikareise von 1904 305
Appendix 2: Max Weber, Ausgewählte Briefe an amerikanische Kollegen, 1904/05 310
Konsultierte Archive, Bestände und Nachlässe 325
Bibliographische Angaben 327
Personen- und Sachwortverzeichnis 366