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Zur Performancemessung im Bankensektor: Wettbewerbs- und Produktivitätsverhältnisse im innereuropäischen Vergleich

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Richter, T. (2013). Zur Performancemessung im Bankensektor: Wettbewerbs- und Produktivitätsverhältnisse im innereuropäischen Vergleich. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54042-6
Richter, Toni. Zur Performancemessung im Bankensektor: Wettbewerbs- und Produktivitätsverhältnisse im innereuropäischen Vergleich. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54042-6
Richter, T (2013): Zur Performancemessung im Bankensektor: Wettbewerbs- und Produktivitätsverhältnisse im innereuropäischen Vergleich, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54042-6

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Zur Performancemessung im Bankensektor: Wettbewerbs- und Produktivitätsverhältnisse im innereuropäischen Vergleich

Richter, Toni

Studien zur Kredit- und Finanzwirtschaft / Studies in Credit and Finance, Vol. 189

(2013)

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About The Author

Toni Richter, geboren 1981 in Stendal, studierte nach dem Grundwehrdienst von 2001 bis 2007 Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er anschließend an der Professur für Makroökonomie der TU Chemnitz tätig und seit März 2008 am Lehrstuhl für Monetäre Ökonomie und öffentliche-rechtliche Finanzwirtschaft von Prof. Dr. Horst Gischer an der O-v-G. Universität Magdeburg. Hier schloss er 2012 auch seine Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgreich ab. Gegenwärtig forscht und lehrt Toni Richter im Bereich der monetären Ökonomie sowie Industrieökonomik, mit dem Schwerpunkt Bankenmärkte.

Abstract

Beständig prägen seit den 90er Jahren Konsolidierung/Konzentration und zugleich Harmonisierung/Liberalisierung die europäische Bankenlandschaft. Ob bzw. inwieweit beide Prozesse die Wettbewerbsintensität einerseits und Produktivität andererseits der einzelnen Kreditwirtschaften beeinflusst haben, ist Analysegegenstand des innereuropäischen Vergleichs. Unter expliziter Abgrenzung des klassischen Intermediationsgeschäfts kennzeichnen dabei unvermindert substantielle und dauerhafte Unterschiede die nationalen Systeme. Grundsätzlich scheint ein zunehmender Wettbewerbsdruck indes in einer Produktivitätssteigerung der Banken zu münden. Ist es das Ziel, (mittelfristig) schlechtere Konditionen für die Konsumenten sowie eine eingeschränkte Versorgung mit bankspezifischen Dienstleistungen zu verhindern, liegt folglich die Förderung und der Ausbau feingliedriger Strukturen ordnungspolitisch nahe.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Teil 1: Grundlagen 23
Kapitel 1: Einleitung 23
A. Motivation 23
B. Gang der Untersuchung 28
Kapitel 2: Entwicklungen in den europäischen Bankensystemen 32
A. Konsolidierungsprozess 32
B. Wandel des regulatorischen Umfeldes 36
I. Integrationsprozess auf europäischer Ebene 36
II. Ausgewählte Entwicklungslinien auf nationaler Ebene 39
Kapitel 3: Produktivität, Effizienz und relevanter Markt 44
A. Konzept der Produktivität 44
B. Konzept der Effizienz 46
I. Technische Effizienz 47
II. Produktive Effizienz 47
III. Skaleneffizienz 49
IV. Allokative Effizienz 53
C. Konzept des relevanten Marktes 54
Teil 2: Wettbewerbstheorien und ihre empirische Evidenz 58
Kapitel 4: Konzepte funktionsfähiger Wettbewerbsmärkte 58
A. Marktmacht-Theorie 58
I. Structure-Conduct-Performance-Hypothese (SCP-Paradigma) 58
II. Relative-Market-Power-Hypothese (RMP-Paradigma) 60
B. Effizienz-Struktur-Theorie 61
I. X-Effizienz-Hypothese (ESX-Paradigma) 62
II. Skaleneffizienz-Hypothese (ESS-Paradigma) 64
C. Theorie der bestreitbaren Märkte 68
D. Schlussfolgerungen 71
Kapitel 5: Empirische Evidenz der Wettbewerbskonzepte 73
A. Marktmacht-Theorie 73
I. Evidenz bei supranationaler bzw. nationaler Marktabgrenzung 73
II. Evidenz bei regionaler bzw. lokaler Marktabgrenzung 77
B. Effizienz-Struktur-Theorie 78
I. Art und Umfang kostenseitiger Ineffizienz 78
II. Produktivitätsimplikationen: Fusionen und Übernahmen 80
III. Zusammenhang zwischen X-Ineffizienz, Skalenineffizienz und Marktmacht 82
IV. Schwächen und Grenzen gängiger Produktivitätsanalysen 84
C. Theorie der bestreitbaren Märkte 86
D. Schlussfolgerungen 88
Teil 3: Empirische Performanceanalyse 91
Kapitel 6: Methoden der Wettbewerbsmessung 91
A. Maße der horizontalen Konzentration 91
B. Verfahren der neuen empirischen Industrieökonomik 95
I. Iwata-Modell/Bresnahan-Modell 95
II. Panzar-Rosse-Modell 96
III. Boone-Indikator 98
C. Lerner-Index als Indikator der Wettbewerbsintensität 101
I. Idee, Methodik und Stärken-/Schwächenanalyse 101
II. Lerner-Index in der Literatur – eine Methodenkritik 110
Kapitel 7: Wettbewerbsverhältnisse im innereuropäischen Vergleich 119
A. Wettbewerbsanalyse auf Basis der Bank Profitability Statistics 119
I. Wesentliche Charakteristika und Bewertung der Datenbasis 119
II. Einzelaspekte und Deskription der Schätzungen 123
III. Empirische Wettbewerbsmessung 128
1. Ergebnisse auf nationaler Ebene 129
2. Relative Wettbewerbsposition der Großbanken 134
3. Einordnung der Befunde in die Literatur 136
4. Teilfazit 138
B. Marktmachtanalyse auf Basis fristengewichteter Zinssätze 139
I. Wesentliche Charakteristika und Bewertung der Datenbasis 140
II. Einzelaspekte und Deskription der Schätzungen 144
III. Empirische Resultate 146
1. Auswertung auf Ebene der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften 147
2. Auswertung auf Ebene der privaten Haushalte 155
C. Abgleich der empirischen Befunde der Abschnitte 7 A. und 7 B. 161
I. Gemeinsamkeiten, Besonderheiten und Unterschiede 161
II. Bewertung und Einordnung der Verfahrensspezifikationen 164
Kapitel 8: Produktivitätsverhältnisse im innereuropäischen Vergleich 166
A. Charakteristika betriebswirtschaftlicher Erfolgskennzahlen 167
I. Definition, Funktion und Grenzen 167
II. Rentabilitätskennzahlen – belastbare Performancemaße? 169
B. Eigenkapitalrentabilität versus Gesamtkapitalrentabilität 171
I. Definitionen 171
II. Bestimmungsfaktoren der Eigen- und Gesamtkapitalrentabilität 173
III. Verzerrte Berechnung der Gesamtkapitalrentabilität in der Literatur 179
IV. Empirie 180
V. Teilfazit 188
C. Kosten-Ertrags-Relation 189
I. Definition und Struktur 190
II. Cost-Income-Ratio – ein belastbares Performancemaß? 193
1. Determinante Geschäftsmodell 194
2. Determinante Wettbewerbsgrad 197
3. Determinante Lohnniveau 198
III. Adjustierte Kosten-Ertrags-Relation 199
IV. Empirie 203
D. Schlussfolgerungen 208
Kapitel 9: Zusammenfassung und Fazit 211
A. Motivation der Ausführungen 211
B. Aufarbeitung der theoretischen und empirischen Literatur 213
C. Erkenntnisse im Zuge der Wettbewerbsanalyse 214
D. Erkenntnisse im Zuge der Produktivitätsanalyse 218
E. Schlussfolgerungen und ordnungspolitisches Fazit 221
F. Ausblick und Schlussbemerkung 222
Anhang 224
I. Lerner-Index in der Literatur 224
II. Statistische Aufbereitung zur Wettbewerbsanalyse 225
1. Wettbewerbsmessung auf Basis der Bank Profitability Statistics 225
a) Zur Struktur der zinstragenden Bilanzpositionen 225
b) Statistische Signifikanz der Preissetzungsunterschiede 227
2. Wettbewerbsmessung auf Basis fristengewichteter Zinssätze 228
a) Europäische Wettbewerbsverhältnisse 228
b) Statistische Signifikanz der Preissetzungsunterschiede 231
III. Statistische Aufbereitung zur Produktivitätsanalyse 234
1. Europäische Produktivitätsverhältnisse 234
a) Zur Eigen- versus Gesamtkapitalrentabilität 234
b) Zur Cost-Income-Ratio 235
c) Statistische Signifikanz der Produktivitätsunterschiede 237
Literaturverzeichnis 239
Sachwortverzeichnis 258