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Lehrbuch des Strafrechts

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Jescheck, H., Weigend, T. (1996). Lehrbuch des Strafrechts. Allgemeiner Teil. 5. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48348-8
Jescheck, Hans-Heinrich and Weigend, Thomas. Lehrbuch des Strafrechts: Allgemeiner Teil. (5).Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48348-8
Jescheck, H and Weigend, T (1996): Lehrbuch des Strafrechts: Allgemeiner Teil, 5,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48348-8

Format

Lehrbuch des Strafrechts

Allgemeiner Teil

Jescheck, Hans-Heinrich | Weigend, Thomas

(1996)

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Abstract

Der "Jescheck" hat seit seinem ersten Erscheinen im Jahre 1969 eine führende Position in der deutschen, aber auch in der ausländischen Strafrechtswissenschaft erlangt. Mit der von der Fachwelt mit Spannung erwarteten völlig neu bearbeiteten und erweiterten 5. Auflage ist Thomas Weigend, Professor an der Universität zu Köln, als Mitautor in das Lehrbuch eingetreten. Der "Jescheck/Weigend" ist das gemeinsame Werk beider Autoren.

Die anerkannten Vorzüge des großen Lehrbuchs zeichnen auch die 5. Auflage aus. Die Verfasser geben in leicht verständlicher Sprache einen umfassenden Überblick über die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand der allgemeinen Lehren des Strafrechts in Gesetzgebung, Rechtsprechung und Schrifttum. Hervorzuheben ist die mit der Strafrechtsdogmatik gleichgewichtige Behandlung der Rechtsfolgen der Straftat. Das deutsche Strafrecht wird als Teil eines internationalen Kulturzusammenhangs verstanden; die rechtsvergleichenden Partien des Werkes sind deshalb weitergeführt und um das Strafrecht Belgiens erweitert worden. Das in den Literaturübersichten zusammengestellte Schrifttum ist in den Fußnoten verarbeitet. Die Beispiele zur Erläuterung von Lehrmeinungen sind ganz überwiegend der Rechtsprechung entnommen. Aufgeschlossen ist das Werk durch das ausführliche Inhaltsverzeichnis, ein reich gegliedertes Sachverzeichnis und ein umfassendes Gesetzesregister.

Gesetzgebung, Rechtsprechung und Schrifttum sind in der Einleitung und den ersten beiden Hauptteilen bis Anfang 1995, im dritten Hauptteil bis Mitte 1995, teilweise auch darüber hinaus, berücksichtigt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis XV
Abkürzungsverzeichnis XXXIII
Einleitung: Allgemeine Grundlagen 1
§ 1 Die Aufgabe des Strafrechts 1
I. Der Schutz der Gesellschaft 2
II. Repressive und präventive Funktion des Strafrechts 4
III. Rechtsgüterschutz und Schutz der sozialethischen Handlungswerte 7
§ 2 Grundbegriffe des Strafrechts 9
I. Strafrecht und Strafgewalt 10
II. Straftat, Strafe und Maßregel 13
III. Nicht-kriminelle Strafen 14
§ 3 Systematische Stellung, Gliederung und Gesamtreform des Strafrechts, Einigungsvertrag 15
I. Das Strafrecht als öffentliches Recht 16
II. Die drei Hauptgebiete des Strafrechts 16
III. Der Allgemeine und der Besondere Teil des StGB 18
IV. Die Gesamtreform des deutschen Strafrechts 19
V. Das Strafrecht nach dem Einigungsvertrag 20
§ 4 Grundsätze der Kriminalpolitik 21
I. Der Schuldgrundsatz 23
II. Der Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit 26
III. Der Grundsatz der Humanität 27
§ 5 Kriminalität und Strafrechtsanwendung im Spiegel der Statistik 28
I. Allgemeines zur Kriminalstatistik 29
II. Die Entwicklung der gerichtlich festgestellten Gesamtkriminalität (Verbrechen und Vergehen) im Deutschen Reich und in der Bundesrepublik Deutschland von 1882 bis 1991 30
III. Die Entwicklung der gerichtlich festgestellten Jugendkriminalität im Deutschen Reich und in der Bundesrepublik Deutschland von 1882 bis 1991 sowie der Kriminalität der Heranwachsenden von 1954 bis 1991 32
IV. Bekanntgewordene und aufgeklärte Straftaten 34
V. Verwendung der Strafen und Maßregeln 35
VI. Strafgefangene und Verwahrte 1969 - 1991 jewals am 31.3. nach der Art und Dauer der Freiheitsentziehung und dem Lebensalter 38
§ 6 Die Kriminalwissenschaften 39
I. Die Strafrechtswissenschaft (materielles Strafrecht) und ihre Nachbardisziplinen 42
II. Die Kriminologie und ihre Nachbardisziplinen 46
Erster Hauptteil: Das Strafgesetz 49
1. Kapitel: Die Bestandteile des Strafgesetzes 49
§ 7 Die Straftat 49
I. Die Straftat als strafwürdiges Unrecht 49
II. Der fragmentarische und akzessorische Charakter des Strafrechts 52
III. Tatstrafrecht und Täterstrafrecht 54
IV. Die Einteilung der strafbaren Handlungen 55
V. Straftaten und Ordnungswidrigkeiten 56
§ 8 Die Strafe 60
I. Ursprung, Rechtfertigung und Wesen der Strafe 63
II. Die Möglichkeiten der Sinngebung für die Strafe 66
III. Die absoluten Straftheorien 70
IV. Die relativen Straftheorien 71
V. Die Vereinigungstheorien 75
VI. Die bedingte Verurteilung 79
§ 9 Die Maßregel 82
I. Die Zweispurigkeit des Strafrechts 83
II. Rechtfertigung und Krisis der Zweispurigkeit 86
III. Voraussetzungen und Dauer der Maßregeln 88
2. Kapitel: Die Quellen des Strafrechts 90
§ 10 Überblick über die Geschichte des deutschen Strafrechts bis zum Reichsstrafgesetzbuch von 1871 90
I. Die germanische Zeit 91
II. Die fränkische Zeit 91
III. Das Mittelalter 92
IV. Die Rezeption des römisch-italienischen Rechts 93
V. Das gemeine Recht 94
VI. Die Aufklärung 95
VII. Die Epoche der Partikularstrafrechte 96
VIII. Die Entstehung des Reichsstrafgesetzbuchs von 1871 96
§ 11 Die Reform des materiellen deutschen Strafrechts 97
I. Die Reform bis zum ersten Weltkrieg 99
II. Das kriminalpolitische Reformwerk der Weimarer Republik 99
III. Die Strafrechtsreform unter dem Nationalsozialismus und die Reaktion der Besatzungsmächte 100
IV. Das Reformwerk der Bundesrepublik 101
§ 12 Bundesrechtliche Strafrechtsquellen außerhalb des StGB 108
I. Kodifiziertes und nicht-kodifiziertes Strafrecht 108
II. Die strafrechtlichen Hauptgesetze 109
III. Die strafrechtlichen Nebengesetze 111
IV. Das Gewohnheitsrecht 111
§ 13 Die Rangordnung der Strafrechtsquellen 113
I. Das Verhältnis von Bundes- und Landesstrafrecht 113
II. Das Verhältnis von Gesetzes- und Verordnungsstrafrecht 115
§ 14 Das Völkerstrafrecht 116
I. Das Verhältnis von staatlichem Strafrecht und Völkerstrafrecht 118
II. Die Entwicklung des Völkerstrafrechts 119
III. Die juristischen Voraussetzungen des Völkerstrafrechts 123
IV. Die Tatbestände des Völkerstrafrechts 124
3. Kapitel: Strafgesetz und Rechtsstaat 126
§ 15 Die Garantiefunktion des Strafgesetzes 126
I. Die Bedeutung der legislativen Technik für die Garantiefunktion des Strafgesetzes 128
II. Die geschichtliche Entwicklung des Gesetzlichkeitsprinzips 131
III. Die Garantiefunktion des Strafgesetzes im geltenden Recht 133
IV. Das Rückwirkungsverbot insbesondere 137
§ 16 Der Grundsatz „in dubio pro reo" und die Wahlfeststellung 143
I. Wesen und Rechtsnatur des Grundsatzes „in dubio pro reo" und sein Verhältnis zur Wahlfeststellung 143
II. Der Grundsatz „in dubio pro reo" nach geltendem Recht 145
III. Entwicklung, heutiger Umfang und Beurteilung der Wahlfeststellung 147
§ 17 Die Auslegung der Strafgesetze 150
I. Die Argumente der juristischen Logik 151
II. Auslegung und Subsumtion 152
III. Notwendigkeit und Freiheit der Auslegung 154
IV. Die Arten der Auslegung 154
4. Kapitel: Der Geltungsbereich des deutschen Strafrechts 160
§ 18 Der internationale Geltungsbereich 161
I. Begriff, Grenzen und Grundgedanken des internationalen Strafrechts 163
II. Die Prinzipien des internationalen Strafrechts 167
III. Das internationale Strafrecht des StGB 171
IV. Der Begehungsort 177
V. Der Vorsatz im internationalen Strafrecht 180
VI. Außerstrafrechtliche Begriffe des internationalen Strafrechts 180
VII. Exkurs: Europäisches Strafrecht 182
§ 19 Der persönliche Geltungsbereich 186
I. Der Begriff des persönlichen Geltungsbereichs des deutschen Strafrechts 187
II. Indemnität und Immunität nach Verfassungsrecht 187
III. Die völkerrechtlichen Privilegien 189
§ 20 Der innerdeutsche Geltungsbereich 190
I. Begriff, Geltung und Anknüpfungspunkte des interlokalen Strafrechts 190
II. Die Entwicklung des interlokalen Strafrechts und seine Anwendung innerhalb der Bundesrepublik vor dem Beitritt der DDR 192
III. Die Beziehungen zwischen dem Strafrecht der Bundesrepublik und dem fortgeltenden Strafrecht der ehemaligen DDR 192
Zweiter Hauptteil: Die Straftat 194
1. Kapitel: Allgemeine Grundlagen 194
§ 21 Sinn, Methodik und Aufbau der allgemeinen Verbrechenslehre 194
I. Der Sinn der allgemeinen Verbrechenslehre 194
II. Die Methodik der allgemeinen Verbrechenslehre 196
III. Die Bildung des Verbrechensbegriffs 198
§ 22 Die Entwicklungsstufen der neueren Verbrechenslehre 199
I. Die Vorstufen der neueren Verbrechenslehre 200
II. Der klassische Verbrechensbegriff 201
III. Der neoklassische Verbrechensbegriff 204
IV. Die Strafrechtslehre der Kieler Schule 208
V. Der Verbrechensbegriff des Finalismus 209
VI. Die neueste Entwicklung 214
§ 23 Der strafrechtliche Handlungsbegriff und die damit zusammenhängenden Fragen 217
I. Notwendigkeit, Aufgabe und Erfordernisse des Handlungsbegriffs 218
II. Aufbau und Kritik des kausalen Handlungsbegriffs 219
III. Aufbau und Kritik des finalen Handlungsbegriffs 220
IV. Der negative Handlungsbegriff 222
V. Der personale Handlungsbegriff 222
VI. Der soziale Handlungsbegriff 222
VII. Sanktionen gegen juristische Personen und Personenvereinigungen 226
VIII. Das Handeln für einen anderen (Organ- und Vertreterhaftung) 229
2. Kapitel: Das vorsätzliche Begehungsverbrechen 232
1. Abschnitt: Die Rechtswidrigkeit 232
Unterabschnitt a): Die Rechtswidrigkeit und ihr Verhältnis zum Tatbestand 233
§ 24 Begriff und Wesen der Rechtswidrigkeit 233
I. Formelle und materielle Rechtswidrigkeit 233
II. Die Rechtsnorm als Bewertungs- bzw. Bestimmungsnorm 236
III. Erfolgsunwert und Handlungsunwert im Unrecht 238
§ 25 Rechtswidrigkeit und Tatbestand 244
I. Der Tatbestand als Unrechtstypus 244
II. „Offene" Tatbestände und gesamttatbewertende Merkmale 247
III. Die Lehre von den negativen Tatbestandsmerkmalen 248
IV. Tatbestand und soziale Adäquanz 251
V. Tatbestand und „viktimodogmatisches" Prinzip 253
§ 26 Der Aufbau der strafrechtlichen Tatbestände 254
I. Rechtsgut und Handlungsobjekt 256
II. Die Typen der Tatbestände 260
III. Die Bildung von Tatbestandsgruppen 268
IV. Deskriptive und normative Tatbestandsmerkmale 269
V. Besonders schwere Fälle, minder schwere Fälle, Regelbeispiele 270
Unterabschnitt b): Die Merkmale des Unrechtstatbestandes 272
§ 27 Die objektiven Tatbestandsmerkmale 272
I. Das Wesen des „Objektiven" im Tatbestand 273
II. Die objektiven Tatbestandsmerkmale im einzelnen 274
§ 28 Kausalität und objektive Zurechnung 275
I. Kausalität und objektive Zurechnung als Grundlagen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit 277
II. Die Feststellung der Kausalität 279
III. Beschränkungen der objektiven Zurechnung nach der überlieferten Lehre 284
IV. Die neuere Lehre von der objektiven Zurechnung 286
V. Die individualisierenden Kausalitätstheorien 289
§ 29 Vorsatz und Tatbestandsirrtum 289
I. Das Erfordernis vorsätzlicher Tatbegehung 291
II. Herkunft, Wesen und Gegenstand des Vorsatzes 292
III. Die Arten des Vorsatzes 297
IV. Finalität und Vorsatz 304
V. Der Tatbestandsirrtum 305
§ 30 Die subjektiven Tatbestandsmerkmale 316
I. Wesen, Entdeckung und Abgrenzung der subjektiven Tatbestandsmerkmale 317
II. Die subjektiven Tatbestandsmerkmale im geltenden Recht 319
III. Die Behandlung der subjektiven Tatbestandsmerkmale 320
Unterabschnitt c): Der Ausschluß der Rechtswidrigkeit 321
§ 31 Die allgemeinen Grundlagen der Rechtfertigung tatbestandsmäßiger Handlungen 321
I. Das Verhältnis von Verbotsnorm und Erlaubnissatz 322
II. Die Systematik der Rechtfertigungsgründe 325
III. Herkunft und Typisierung der Rechtfertigungsgründe 327
IV. Die subjektiven Rechtfertigungselemente 328
V. Die irrtümliche Annahme von Rechtfertigungsgründen 331
VI. Die Wirkung der Rechtfertigungsgründe 332
VII. Strafmilderung bei nur teilweise gegebener Rechtfertigung 334
§ 32 Die Notwehr 334
I. Das Wesen der Notwehr 336
II. Der Aufbau des Notwehrbegriffs 338
III. Einschränkungen des Notwehrrechts 344
IV. Die Nothilfe 348
V. Notwehr und Menschenrechtskonvention 349
VI. Notwehrexzeß und Putativnotwehr 350
VII. Ausländisches Recht 350
§ 33 Der rechtfertigende Notstand 351
I. Die Unterscheidung der Notstandsarten 353
II. Die Sachwehr (zivilrechtlicher Verteidigungsnotstand) 355
III. Der zivilrechtliche Angriffsnotstand 357
IV. Der rechtfertigende Notstand (§ 34) 359
V. Die rechtfertigende Pflichtenkollision 365
VI. Die behördliche Erlaubnis als Rechtfertigungsgrund 368
VII. Ausländisches Recht 370
§ 34 Einwilligung und mutmaßliche Einwilligung des Verletzten 371
I. Die Zustimmung des Betroffenen und ihre Behandlung im Strafrecht 372
II. Die Einwilligung als Rechtfertigungsgrund 376
III. Der Wirkungsbereich der rechtfertigenden Einwilligung 378
IV. Die Erfordernisse der Einwilligungserklärung 381
V. Die Kenntnis des Täters von der Einwilligung 383
VI. Ausländisches Recht 384
VII. Die mutmaßliche Einwilligung 385
§ 35 Das Handeln aufgrund von Amtsrechten und verwandte Fälle 389
I. Die Anwendung staatlichen Zwangs als Rechtfertigungsgrund 390
II. Dienstliche Anordnung und militärischer Befehl als Rechtfertigungsgründe 393
III. Das Züchtigungsrecht 395
IV. Das Handeln „pro magistratu" 397
§ 36 Das erlaubte Risiko 400
I. Das erlaubte Risiko als Strukturprinzip 401
II. Rechtfertigungsgründe mit der Struktur des erlaubten Risikos 401
2. Abschnitt: Die Schuld 404
Unterabschnitt a): Die Grundlagen der Schuldlehre 405
§ 37 Die anthropologischen Grundlagen des Schuldbegriffs 405
I. Schuldgrundsatz und Willensfreiheit 407
II. Das Gewissen als Quelle des Rechts- und Unrechtsbewußtseins 413
III. Das Modell vom Schichtenaufbau der Persönlichkeit 415
§ 38 Die dogmatischen Grundlagen des Schuldbegriffs 417
I. Rechtsschuld und sittliche Schuld 418
II. Die Entwicklungsstufen der Schuldlehre 419
III. Formeller und materieller Schuldbegriff 422
IV. Einzeltatschuld und Lebensführungsschuld 423
§ 39 Abgrenzung, Inhalt und Aufbau des Schuldbegriffs 424
I. Rechtswidrigkeit und Schuld 425
II. Der Gegenstand des Schuldurteils 426
III. Der Maßstab des Schuldurteils 427
IV. Die Merkmale des Schuldbegriffs (Strafbegründungsschuld) 429
Unterabschnitt b): Die Merkmale der Schuld 430
§ 40 Die Schuldfähigkeit (Zurechnungsfähigkeit) 430
I. Der Begriff der Schuldfähigkeit 433
II. Die Stufen der Schuldfähigkeit 434
III. Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen 437
IV. Verminderte Schuldfähigkeit 443
V. Ausländisches Recht 444
VI. Die actio libera in causa 445
VII. Die Behandlung der Trunkenheit im Strafrecht 448
§ 41 Bewußtsein der Rechtswidrigkeit und Verbotsirrtum 449
I. Das Bewußtsein der Rechtswidrigkeit als Schuldmerkmal 452
II. Der Irrtum über die Verbotsnorm (direkter Verbotsirrtum) 456
III. Der Irrtum über Rechtfertigungsgründe (indirekter Verbotsirrtum) 461
IV. Der Erlaubnistatbestandsirrtum 462
V. Ausländisches Recht 467
§ 42 Der Schuldtatbestand und seine Merkmale 469
I. Wesen und Funktion des Schuldtatbestandes 469
II. Die Merkmale des Schuldtatbestandes 471
III. Irrtums- und Teilnahmeprobleme 473
Unterabschnitt c): Die Entschuldigungsgründe 475
§ 43 Die Grundlagen der Entschuldigung tatbestandsmäßig-rechtswidriger Handlungen 475
I. Ausschluß der Rechtswidrigkeit und Entschuldigung 475
II. Schuldausschluß und Entschuldigung 476
III. Die Grundgedanken der Entschuldigungsgründe 477
§ 44 Der entschuldigende Notstand 479
I. Die Notstandslage 481
II. Die Notstandshandlung 483
III. Die Einschränkung des Notstands durch die Zumutbarkeitsklausel 484
IV. Strafmilderung bei Zumutbarkeit der Notstandslage 487
V. Der Irrtum über den Notstand 488
VI. Ausländisches Recht 489
§ 45 Die Notwehrüberschreitung 490
I. Notwehr und Notwehrüberschreitung 490
II. Überschreitung der Notwehr aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken 491
§ 46 Das Handeln auf dienstliche Weisung 494
I. Das Handeln auf dienstliche Weisung als Rechtfertigungs- bzw. als Entschuldigungsgrund 494
II. Die Grenzen der entschuldigenden Wirkung einer unverbindlichen Weisung 496
III. Ausländisches Recht 498
§ 47 Pflichtenkollision, Unzumutbarkeit und Gewissensentscheidung als übergesetzliche Entschuldigungsgründe 500
I. Die Pflichtenkollision als übergesetzlicher Entschuldigungsgrund 501
II. Die Unzumutbarkeit als übergesetzlicher Entschuldigungsgrund 503
III. Die Straftat aufgrund einer Gewissensentscheidung 505
§ 48 Der Irrtum über Entschuldigungsgründe 507
I. Die Rechtsnatur des Irrtums über Entschuldigungsgründe 507
II. Die Behandlung des Irrtums über die Voraussetzungen eines Entschuldigungsgrundes 508
3. Abschnitt: Die Stufen der vorsätzlichen Straftat 509
§ 49 Begriff, Tatbestand und Bestrafung des Versuchs 509
I. Überblick über die Dogmengeschichte des Versuchs 511
II. Der Strafgrund des Versuchs 512
III. Der Tatbestand des Versuchs 515
IV. Die Abgrenzung von Versuch und Vorbereitung 518
V. Die Bestrafung des Versuchs 521
VI. Die Bestrafung von Vorbereitungshandlungen 523
VII. Sonderfälle des Versuchs 524
VIII. Das Unternehmensdelikt 526
IX. Ausländisches Recht 527
§ 50 Der untaugliche Versuch und das Wahndelikt 529
I. Die Strafbarkeit des untauglichen Versuchs 529
II. Die Straflosigkeit des Wahndelikts 532
III. Der Irrtum über die Tauglichkeit des Subjekts 534
§ 51 Der Rücktritt vom Versuch 536
I. Der Rechtsgrund der Straflosigkeit bei freiwilligem Rücktritt vom Versuch 538
II. Die Unterscheidung von unbeendigtem und beendigtem Versuch 540
III. Der Rücktritt vom unbeendigten Versuch (§ 24 I 1 erste Alternative) 543
IV. Der Rücktritt vom beendigten Versuch (§ 24 I 1 zweite Alternative) 545
V. Der Rücktritt vom vollendeten Delikt, von selbständigen Vorbereitungshandlungen und vom Unternehmensdelikt 547
VI. Die Wirkung des Rücktritts 548
4. Abschnitt: Voraussetzungen der Strafbarkeit außerhalb von Unrecht und Schuld 551
§ 52 Die persönlichen Strafausschließungs- und Strafaufhebungsgründe 551
I. Das Wesen der persönlichen Ausnahmen von der Strafbarkeit 551
II. Die Arten der persönlichen Ausnahmen von der Strafbarkeit 552
III. Die Behandlung der persönlichen Ausnahmen von der Strafbarkeit 553
§ 53 Die objektiven Bedingungen der Strafbarkeit 554
I. Begriff und Funktion der objektiven Bedingungen der Strafbarkeit 555
II. Die einzelnen objektiven Bedingungen der Strafbarkeit 558
III. Die Behandlung der objektiven Bedingungen der Strafbarkeit 559
3. Kapitel: Die besonderen Erscheinungsformen der strafbaren Handlung 560
1. Abschnitt: Das fahrlässige Begehungsdelikt 561
§ 54 Begriff und Arten der Fahrlässigkeit 561
I. Der Begriff der Fahrlässigkeit 563
II. Arten und Grade der Fahrlässigkeit 568
III. Die Behandlung der Vorsatz-Fahrlässigkeitskombinationen 570
IV. Versuch und Teilnahme bei Fahrlässigkeitstaten 573
V. Ausländisches Recht 575
§ 55 Der Unrechtstatbestand der fahrlässigen Straftat 576
I. Die Verletzung der objektiven Sorgfaltspflicht 577
II. Eintritt, Verursachung und Voraussehbarkeit des Erfolgs 582
§ 56 Die Rechtfertigungsgründe bei der fahrlässigen Straftat 587
I. Die Anwendbarkeit der Rechtfertigungsgründe bei fahrlässigen Straftaten 588
II. Notwehr, rechtfertigender Notstand und Einwilligung des Verletzten bei Fahrlässigkeitstaten 589
III. Sonderprobleme beim erlaubten Risiko und verkehrsrichtigen Verhalten 591
§ 57 Die Schuld bei der fahrlässigen Straftat 592
I. Schuldfähigkeit und Unrechtsbewußtsein 593
II. Die Erkennbarkeit und Erfüllbarkeit der objektiven Sorgfaltspflicht 594
III. Die subjektive Voraussehbarkeit des Erfolgs und des Kausalverlaufs 596
IV. Die Unzumutbarkeit normgemäßen Verhaltens 597
2. Abschnitt: Das Unterlassungsdelikt 598
§ 58 Begriff, Arten und Grundproblematik des Unterlassungsdelikts 598
I. Grundzüge der Dogmengeschichte der Unterlassungsdelikte 600
II. Die Unterscheidung von positivem Tun und Unterlassen 601
III. Die Unterscheidung von echten und unechten Unterlassungsdelikten 605
IV. Die Garantiefunktion des Strafgesetzes bei den gesetzlich nicht geregelten unechten Unterlassungsdelikten 608
V. Fakultative Strafmilderung bei unechten Unterlassungsdelikten 610
VI. Ausländisches Recht 612
§ 59 Der Tatbestand des Unterlassungsdelikts 613
I. Das Vorliegen der tatbestandsmäßigen Situation 615
II. Das Ausbleiben der erwarteten Handlung und die individuelle Handlungsfähigkeit 616
III. Erfolg und Kausalität bei den unechten Unterlassungsdelikten 617
IV. Die Garantenstellung beim unechten Unterlassungsdelikt (erstes Gleichstellungskriterium) 620
V. Die Entsprechung in den Handlungsmerkmalen (zweites Gleichstellungskriterium) 629
VI. Der Vorsatz bei den Unterlassungsdelikten 630
VII. Die Fahrlässigkeit bei den Unterlassungsdelikten 633
VIII. Die Zumutbarkeit bei den Unterlassungsdelikten 634
§ 60 Unrechtsbewußtsein und Gebotsirrtum, Versuch und Teilnahme bei den Unterlassungsdelikten 635
I. Unrechtsbewußtsein und Gebotsirrtum 636
II. Der Versuch der Unterlassung 637
III. Unterlassung und Teilnahme 639
4. Kapitel: Täterschaft und Teilnahme 641
§ 61 Die Grundlagen der Lehre von Täterschaft und Teilnahme 641
I. Die systematische Stellung der Lehre von Täterschaft und Teilnahme 643
II. Der Einheitstäterbegriff und die Unterscheidung verschiedener Beteiligungsformen 645
III. Restriktiver Täterbegriff und objektive Teilnahmetheorie 648
IV. Extensiver Täterbegriff und subjektive Teilnahmetheorie 649
V. Die Lehre von der Tatherrschaft 651
VI. Die Beteiligung an der fahrlässigen Straftat 654
VII. Die Abhängigkeit der Teilnahme von der Haupttat (Akzessorietät) 655
VIII. Ausländisches Recht 661
§ 62 Die mittelbare Täterschaft 662
I. Wesen und Abgrenzung der mittelbaren Täterschaft 663
II. Die Fallgruppen der mittelbaren Täterschaft 665
III. Die Behandlung der Irrtumsfälle 670
IV. Versuch und Unterlassung bei der mittelbaren Täterschaft 672
§ 63 Die Mittäterschaft 673
I. Begriff und Abgrenzung der Mittäterschaft 674
II. Der gemeinsame Tatentschluß 678
III. Die gemeinschaftliche Tatausführung 679
IV. Versuch und Unterlassung bei der Mittäterschaft 681
V. Die Bestrafung der Mittäterschaft 682
§ 64 Anstiftung und Beihilfe 683
I. Der Strafgrund der Teilnahme 684
II. Die Anstiftung 686
III. Die Beihilfe 691
IV. Das Zusammentreffen mehrerer Beteiligungsformen 697
V. Die notwendige Teilnahme 697
§ 65 Versuchte Anstiftung zum Verbrechen und andere Vorstufen der Beteiligung 700
I. Allgemeine Grundlagen 700
II. Die versuchte Anstiftung (§ 30 I) 703
III. Verabredung, Annahme des Anerbietens, Erklärung der Bereitschaft in bezug auf Verbrechen (§ 30 II) 704
IV. Der Rücktritt vom Versuch der Beteiligung (§ 31) 706
V. Die Subsidiarität des § 30 707
5. Kapitel: Einheit und Mehrheit von Straftaten 707
§ 66 Handlungseinheit und Handlungsmehrheit 708
I. Herkunft und Kriterien der Begriffe Handlungseinheit und Handlungsmehrheit 709
II. Die tatbestandliche Handlungseinheit im engeren Sinne 711
III. Die tatbestandliche Handlungseinheit im weiteren Sinne 712
IV. Handlungseinheit und Handlungsmehrheit bei Fahrlässigkeits- und Unterlassungsdelikten 713
V. Die fortgesetzte Handlung 714
§ 67 Die Idealkonkurrenz 718
I. Das Wesen der Idealkonkurrenz 718
II. Die Erscheinungsformen der Idealkonkurrenz 719
III. Sonderfälle der Idealkonkurrenz 722
IV. Die Behandlung der Idealkonkurrenz 723
V. Ausländisches Recht 725
§ 68 Die Realkonkurrenz 726
I. Das Wesen der Realkonkurrenz 726
II. Die Behandlung der Realkonkurrenz 727
III. Die Bildung der Gesamtstrafe 728
§ 69 Die Gesetzeseinheit 731
I. Das Wesen der Gesetzeseinheit 732
II. Die Fallgruppen der Gesetzeseinheit 733
III. Die Behandlung der Gesetzeseinheit 737
Dritter Hauptteil: Die Rechtsfolgen der Straftat 739
§ 70 Tendenzen und Probleme der Kriminalpolitik 739
I. Schuldausgleich und Prävention als Leitgesichtspunkte 741
II. Die einzelnen Sanktionen 744
§ 71 Exkurs: Die Todesstrafe 751
I. Die Abschaffung der Todesstrafe in Deutschland 752
II. Die Todesstrafe im Völkerrecht und im Ausland 753
1. Kapitel: Strafen und Nebenfolgen 755
§ 72 Die Freiheitsstrafe 756
I. Die lebenslange Freiheitsstrafe 757
II. Die zeitige Freiheitsstrafe 759
III. Die kurzfristige Freiheitsstrafe 759
IV. Der Vollzug der Freiheitsstrafe 763
V. Ausländisches Recht 765
§ 73 Die Geldstrafe und die Vermögensstrafe 766
I. Die Geldstrafe im strafrechtlichen Sanktionensystem 767
II. Die Bemessung der Geldstrafe nach dem Tagessatzsystem 770
III. Die Vollstreckung der Geldstrafe 774
IV. Die Vermögensstrafe (§ 43a) 777
V. Die Geldstrafe im ausländischen Recht 780
§ 74 Das Fahrverbot 782
§ 75 Die Nebenfolgen 785
I. Der Verlust der Amtsfähigkeit, der Wählbarkeit und des Stimmrechts (§§ 45-45b) 785
II. Die Bekanntgabe der Verurteilung (§§ 103 II, 165, 200) 788
§ 76 Verfall und Einziehung 789
I. Der Verfall (§§ 73 - 73e) 790
II. Die Einziehung (§§ 74 - 75) 796
III. Wirkung von Verfall und Einziehung 800
IV. Verfahren bei Verfall und Einziehung 800
2. Kapitel: Maßregeln der Besserung und Sicherung 801
§ 77 Maßregeln mit Freiheitsentziehung 801
I. Allgemeines 802
II. Die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus (§ 63) 806
III. Die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt (§ 64) 811
IV. Die Unterbringung in einer sozialtherapeutischen Anstalt 813
V. Die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung (§ 66) 813
VI. Einspurigkeit im Vollzug der mit Freiheitsentziehung verbundenen Maßregeln 818
§ 78 Maßregeln ohne Freiheitsentziehung 820
I. Die Führungsäufsicht (§§ 68 - 68g) 821
II. Die Entziehung der Fahrerlaubnis (§§ 69 - 69b) 825
III. Das Berufsverbot (§§ 70 - 70b) 829
3. Kapitel: Strafaussetzung, Verwarnung mit Strafvorbehalt, Absehen von Strafe 832
§ 79 Aussetzung der Freiheitsstrafe zur Bewährung 832
I. Die Strafaussetzung zur Bewährung (§§ 56 - 56g) 833
II. Die Aussetzung des Strafrestes zur Bewährung (§§ 57 - 57b) 849
§ 80 Die Verwarnung mit Strafvorbehalt 855
I. Wesen und Rechtsnatur der Verwarnung 855
II. Die kriminalpolitische Bedeutung der Verwarnung 856
III. Die Voraussetzungen der Verwarnung 858
IV. Inhalt und Durchführung der Entscheidung 860
§ 81 Absehen von Strafe und Straffreierklärung 861
I. Das Absehen von Strafe nach § 60 862
II. Das Absehen von Strafe bei Täter-Opfer-Ausgleich 864
III. Das Absehen von Strafe bei vermindertem Unrecht oder geringer Schuld 867
4. Kapitel: Die Strafzumessung 869
§ 82 Grundlagen der Strafzumessung 869
I. Strafzumessung als Rechtsanwendung 871
II. Strafzumessung und gesetzliche Strafrahmen 872
III. Gleichmäßigkeit der Strafzumessung 875
IV. Strafzumessung und Strafzwecke 876
V. Kontrolle der Strafzumessung durch die Revisionsgerichte 882
VI. Ausländisches Recht 883
§ 83 Strafzumessungsrelevante Umstände 885
I. Allgemeine Bedeutung von § 46 II 886
II. Der Unrechts- und Schuldgehalt der Tat 887
III. Die Persönlichkeit des Täters 889
IV. Das Verhalten des Täters nach der Tat 893
V. Besonderheiten des Strafverfahrens als Strafmilderungsgrund 897
VI. Gesetzlich vertypte Strafmilderungsgründe (§ 49) 899
VII. Das Verbot der Doppelverwertung (§§ 46 III, 50) 901
§ 84 Die Anrechnung im Verfahren erlittener Nachteile auf die Strafe 903
I. Die Anrechnung der Untersuchungshaft 903
II. Die Anrechnung vollstreckter Strafen 905
5. Kapitel: Die Prozeßvoraussetzungen im StGB 906
§ 85 Strafantrag und Ermächtigung 906
I. Der Strafantrag (§§ 77 - 77d) 907
II. Ermächtigung und Strafverlangen (§ 77e) 910
§ 86 Verjährung 910
I. Die Verfolgungsverjährung (§§ 78 - 78c) 911
II. Die Vollstreckungsverjährung (§§ 79 - 79b) 917
6. Kapitel: Die Rehabilitation des Verurteilten 918
§ 87 Eintragungen im Bundeszentralregister und Tilgung von Eintragungen 919
I. Entwicklung und Reform des Registerrechts 919
II. Eintragungen in das Register 920
III. Auskunft aus dem Register 920
IV. Tilgung von Eintragungen 921
§ 88 Die Begnadigung 922
Allgemeines Literaturverzeichnis 927
Gesetzesregister 940
Sachverzeichnis 970