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Moderne politische Repräsentation und die Stellung der Parteien

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Liu, G. (2013). Moderne politische Repräsentation und die Stellung der Parteien. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54069-3
Liu, Gang. Moderne politische Repräsentation und die Stellung der Parteien. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54069-3
Liu, G (2013): Moderne politische Repräsentation und die Stellung der Parteien, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54069-3

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Moderne politische Repräsentation und die Stellung der Parteien

Liu, Gang

Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Vol. 179

(2013)

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About The Author

Gang Liu, geboren in Hebei, China am 03.05.1981. Bachelorstudium der Politikwissenschaft von 1998–2002 an der Renmin Universität. Masterstudium der Rechtswissenschaft von 2005–2007 an der Peking Universität. Promotion an der Juristischen Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin von 2007–2012. Seit 2012 Postdoktor an der Peking Universität.

Abstract

Die Untersuchung geht davon aus, dass hinter jeder Art von politischem System eine bestimmte repräsentative Struktur steht. Unter der modernen politischen Repräsentation ist die sich seit der Neuzeit allmählich entwickelnde repräsentative Struktur gemeint. Sie unterscheidet sich von der mittelalterlichen Repräsentation dadurch, dass sie nicht mehr auf eine einheitliche Ordnung hinzielt. Seither ist ein Modell entstanden, das die Friedenstiftung des Zusammenlebens von seiner Sinnstiftung trennt. Das moderne politische $aSystem$z hat zum Ziel, den Frieden des Zusammenlebens zu gewährleisten. Es hat die Verwirklichung der absoluten Wahrheit preisgegeben. Der Autor erörtert die geistigen Voraussetzungen, die geschichtlichen Entstehungsbedingungen sowie das Spannungsverhältnis der modernen politischen Repräsentation einschließlich der Stellung der Parteien.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 12
Einleitung 13
Kapitel 1: Zur Begriffsstruktur der modernen politischen Repräsentation 17
A. Zur Begriffsstruktur der Repräsentation 17
I. Repräsentation in der Erkenntnistheorie 17
II. Repräsentation in der Kognitionswissenschaft 18
III. Repräsentation in Politik und Recht 18
IV. Repräsentation in der Theologie 19
V. Fazit 19
B. Zur Begriffsstruktur der politischen Repräsentation 20
I. Die sich auf etwas Universales beziehende politische Repräsentation 20
1. Transzendente universale objektive Bezogenheit: Gott 20
2. Immanente universale objektive Bezogenheit: Naturordnung 21
3. Immanente universale subjektive Bezogenheit: Allgemeinwille 21
II. Die sich auf etwas Partikulares beziehende politische Repräsentation 22
1. Transzendente partikulare objektive Bezogenheit: Stammesgott 23
2. Immanente partikulare objektive Bezogenheit: Tradition 23
3. Immanente partikulare subjektive Bezogenheit: Volksgeist 24
III. Fazit 24
C. Zur Begriffsstruktur der modernen politischen Repräsentation 24
I. Neuzeit als zeitliche Eingrenzung 25
II. Volkssouveränität als sachliche Eingrenzung 25
D. Zusammenfassung 25
Kapitel 2: Zur Problematik der modernen politischen Repräsentation 26
A. Die formale Repräsentation 27
B. Die inhaltliche Repräsentation 28
Kapitel 3: Die formale Repräsentation als politische Form 31
A. Das Novum der Neuzeit 31
I. Das Weltbild der Neuzeit: Kausalität – Gesetzlichkeit 31
1. Das Weltbild der Mittelalters 32
2. Das Weltbild der Neuzeit 32
II. Das Menschenbild der Neuzeit: Freiheit 34
1. Das Verhältnis des Menschen zur Welt 35
2. Das Verhältnis des Menschen zu sich selbst 39
3. Das Verhältnis des Menschen zu Mitmenschen 40
B. Der moderne Staat als politische Form der Neuordnung 40
I. Geschichtliche Entstehung des Staates 41
1. Investiturstreit 42
2. Konfessioneller Bürgerkrieg 43
3. Fazit 46
II. Philosophische Begründung des Staates 47
1. Der Staat als Konstruktion der instrumentellen Vernunft: Hobbes 48
a) Der natürliche Mensch als Individuum 48
b) Der natürliche Mensch im Zusammenleben 52
c) Der Staat als Bedingung des Friedens 55
2. Der Staat als Forderung der reinen praktischen Vernunft: Kant 61
a) Ausschließung Gottes aus dem Bereich des Erkenntnisvermögens 62
b) Ansiedlung Gottes im Bereich der praktischen Vernunft 67
c) Der Staat als Ordnungsstifter des äußeren Handelns 71
C. Repräsentation als existenzielle Form des Staates: systematische Darstellung 77
I. Einheit von Gerechtigkeit und Recht: rechtmäßiger Widerstand 77
II. Trennung von Gerechtigkeit und Recht: Verbot des Widerstandes 79
III. Repräsentation als existenzielle Form des Staates 82
D. Zusammenfassung 83
Kapitel 4: Die inhaltliche Repräsentation als Bezugspunkt 85
A. Einzelne Betrachtung 87
I. Wertrelativismus: Hans Kelsen 87
1. Unerkennbarkeit der absoluten Gerechtigkeit 87
2. Demokratie als Kompromissform 93
3. Recht als normative Ordnung 98
II. Politische Entscheidung: Carl Schmitt 100
1. Sollen–Verknüpfung–Sein 101
2. Politische Theologie 108
3. Statische und dezisionistische Repräsentation 113
III. Das Wesen der Repräsentation: Gerhard Leibholz 117
1. Phänomenologie als methodische Grundlage 117
2. Das Wesen der Repräsentation 120
3. Die staatstheoretische Bedeutung der Repräsentation 122
IV. Verfahrensbegründung der Wahrheit: Jürgen Habermas 126
1. Die Konsensustheorie der Wahrheit 126
2. Die Diskurstheorie des Rechts 137
B. Systematische Darstellung 142
I. Die drei Dimensionen der Problematik des Zusammenlebens 142
1. Ideelle Dimension 143
2. Normative Dimension 144
3. Empirische Dimension 145
4. Zwei Einordnungslinien der drei Dimensionen 146
II. Die drei Typen der Repräsentation 146
1. Dezisionistische Repräsentation 147
2. Kompromissbereite Repräsentation 151
3. Diskursive Repräsentation 158
III. Das systematische Verhältnis zwischen den drei Typen 162
Kapitel 5: Die Stellung der Parteien 166
A. Die Stellung der Parteien in der demokratischen Ordnung 166
B. Die staatsrechtliche Diskussion in der Weimarer Republik 170
I. Parteienfeindliche Haltung: Carl Schmitt 171
II. Parteienfreundliche Haltung 174
1. Parteienstaat und parlamentarische Demokratie bei Hans Kelsen 174
2. Parteienstaat und plebiszitäre Demokratie bei Gerhard Leibholz 177
C. Der Zusammenhang zwischen Repräsentation und Parteien 179
D. Schlussbemerkungen in Bezug auf China 183
Zusammenfassende Thesen 189
Literaturverzeichnis 192
Personen- und Sachregister 197