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Die flächendeckende vertragsärztliche Versorgung

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Bauer-Schade, S. (2013). Die flächendeckende vertragsärztliche Versorgung. Begriff, Inhalt und Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten mit vertragsärztlichen Leistungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54034-1
Bauer-Schade, Stefan. Die flächendeckende vertragsärztliche Versorgung: Begriff, Inhalt und Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten mit vertragsärztlichen Leistungen. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54034-1
Bauer-Schade, S (2013): Die flächendeckende vertragsärztliche Versorgung: Begriff, Inhalt und Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten mit vertragsärztlichen Leistungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54034-1

Format

Die flächendeckende vertragsärztliche Versorgung

Begriff, Inhalt und Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung der gesetzlich Krankenversicherten mit vertragsärztlichen Leistungen

Bauer-Schade, Stefan

Schriften zum Gesundheitsrecht, Vol. 28

(2013)

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About The Author

Stefan Bauer-Schade wurde 1982 in Merseburg geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach dem Abitur 2002 und dem Zivildienst studierte er von 2003 bis 2008 Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von 2008 bis 2011 promovierte und arbeitete er am Lehrstuhl für Öffentliches Recht von Professor Winfried Kluth in Halle und war Stipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Zudem absolvierte er von 2008 bis 2010 den interdisziplinären Studiengang Medizin-Ethik-Recht in Halle. Nach dem Referendariat bei dem Oberlandesgericht Celle, u.a. mit Station bei dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht, wurde er im Jahr 2013 in den niedersächsischen Justizdienst als Richter auf Probe (Bezirk des Oberlandesgerichts Braunschweig) eingestellt.

Abstract

Stefan Bauer-Schade erörtert in seiner Arbeit die Frage, mit welchen Instrumenten Ärzte zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung auch in wenig attraktiven Gebieten bewogen werden können. Der erste Teil beschäftigt sich mit einer Bestandsaufnahme des status quo der vertragsärztlichen Versorgung und der Darstellung der Ursachen von Unterversorgung. Der zweite Teil der Arbeit fächert die verfassungs-, sozial- und gesundheitsrechtlichen Rahmenbedingungen der flächendeckenden vertragsärztlichen Versorgung auf und stellt die einzelnen Sicherstellungsinstrumente des geltenden Rechts ausführlich dar. Im dritten Teil werden, auch in Hinsicht auf das österreichische Gesundheitsrecht, weitere mögliche Sicherstellungsinstrumente erörtert. Als wesentliches Ergebnis hält der Autor fest, dass das Gesundheitsrecht nur begrenzt dazu in der Lage ist, die flächendeckende vertragsärztliche Versorgung sicherzustellen, weil die Ursachen für irreguläre Versorgung nicht in erster Linie im Gesundheitssystem liegen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 19
Einführung. Läutet dem Arzt in strukturschwachen Regionen das Totenglöckchen? 25
Teil 1: Grundlagen 31
1. Kapitel: Problemstellung 31
2. Kapitel: Begriffsverständnis 34
A. Maßstäbe für eine flächendeckende vertragsärztliche Versorgung 35
I. Allgemeine Verhältniszahlen nach der Bedarfsplanungs-RL 36
II. Unterversorgung nach der Bedarfsplanungs-RL 38
B. Zwischenergebnis 40
3. Kapitel: Der Stand der Gesundheitsversorgung in Deutschland 41
A. Blick in die Statistik 41
I. Internationaler Befund 41
II. Deutscher Fokus 42
B. Interpretation der Zahlen 42
C. Versorgungsdefizite als regionales bzw. lokales Problem 43
I. Die aktuelle Versorgungssituation: nicht flächendeckend versorgte Regionen 44
II. Ursachen für die nicht-flächendeckende vertragsärztliche Versorgung 46
4. Kapitel: Zusammenfassung 48
Teil 2: Die flächendeckende vertragsärztliche Versorgung und ihre Sicherstellung im geltenden Recht 50
1. Kapitel: Die flächendeckende vertragsärztliche Versorgung im Gesundheitsrecht 50
A. Textbefund: flächendeckende vertragsärztliche Versorgung und vergleichbare Begriffe im SGB V 50
I. Der Begriff der flächendeckenden Gesundheitsversorgung im SGB V 51
1. Flächendeckende Sicherstellung der hausarztzentrierten Versorgung, § 73b Abs. 4 S. 1 SGB V 51
2. Flächendeckende Sicherstellung der integrierten Versorgung, § 140a Abs. 1 S. 2 SGB V 52
3. Flächendeckende Sicherstellung des Krankentransports, § 133 Abs. 1 S. 3 SGB V 54
4. Flächendeckung und Richtlinien zur Qualitätssicherung, § 137 Abs. 3 S. 3 SGB V 55
5. Flächendeckende zahnärztliche Gruppenprophylaxe, § 21 Abs. 1 S. 2 SGB V 56
6. Bedarfsplanung und flächendeckende Versorgung, § 101 Abs. 1 S. 6 SGB V 57
7. Zwischenergebnis 57
II. Vergleichbare Begriffe im SGB V 58
1. Bedarfsgerechte Versorgung, § 70 Abs. 1 S. 1 SGB V 58
2. Gleichmäßige Versorgung, § 70 Abs. 1 S. 1 SGB V 59
3. Ausreichende und zweckmäßige Versorgung, §§ 70 Abs. 1 S. 2, 72 Abs. 2 SGB V 60
a) Ausreichende Versorgung 60
b) Zweckmäßige Versorgung 61
4. Maß des Notwendigen, § 70 Abs. 1 S. 2 SGB V 61
5. Zwischenergebnis 62
III. Bedarfsplanung, Unterversorgung und Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Beseitigung von Unterversorgung 62
IV. Die Ziele der GKV gem. § 1 SGB V und flächendeckende Versorgung 63
V. Sachleistungsprinzip und flächendeckende Versorgung 64
VI. Soziale Rechte nach dem SGB I und flächendeckende Versorgung 64
VII. Die Begründung des Gesetzentwurfes der Bundesregierung zum GKV-Versorgungungsstrukturgesetz 65
B. Textbefund: flächendeckende Gesundheitsversorgung und vergleichbare Begriffe in der Ärzte-ZV und der Bedarfsplanungs-RL 65
I. Ärzte-ZV 66
II. Bedarfsplanungs-RL 67
C. Ergebnis 68
2. Kapitel: Flächendeckende vertragsärztliche Versorgung und Grundgesetz 68
A. Objektiv-rechtliche Vorgaben des Grundgesetzes 68
I. Flächendeckende vertragsärztliche Versorgung und Sozialstaatsprinzip 69
II. Flächendeckende vertragsärztliche Versorgung und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse 70
B. Nicht-flächendeckende vertragsärztliche Versorgung und Grundrechte 72
I. Die Leistungs- und Teilhabefunktion der Grundrechte 73
1. Grundsatz: zurückhaltende leistungsrechtliche Interpretation 73
2. Ausnahmen: Existenzminimum und Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (i. V. m. dem Sozialstaatsprinzip) 75
a) Existenzminimum 75
b) Art. 2 Abs. 2 i. V. m. dem Sozialstaatsprinzip 79
II. Die abwehrechtliche Grundrechtsdimension: Art. 2 Abs. 1 GG i. V. m. dem Sozialstaatsprinzip 80
1. Nicht-flächendeckende Versorgung als Auflösung der Angemessenheit von Beitrag und Leistung? 81
2. Konsequenzen der Beseitigung des Angemessenheitszusammenhangs zwischen Beitrag und Leistung 84
III. Die Schutzpflichtdimension der Grundrechte 85
IV. Allgemeiner Gleichheitssatz, Art. 3 Abs. 1 GG 88
V. Zwischenergebnis 89
C. Zusammenfassung 90
3. Kapitel: Die Komposition der verschiedenen Regelungen mit Unterversorgung als Gegenstand 90
A. Unterversorgung im SGB V 91
B. Bedarfsplanungs-RL: Konkretisierung des Feststellungsverfahrens 95
C. Bundesmantelvertrag 97
D. Zusammenfassung 98
4. Kapitel: Die Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung 98
A. Die Wirkungsweise des Leistungserbringerrechts und die Akteure der Gesundheitsversorgung 99
I. Sachleistungs- und Dienstleistungsprinzip als Charakteristikum der Gesundheitsversorgung 99
II. Akteure und gesetzliche Aufgabenverteilung bzgl. der Gesundheitsversorgung 101
1. Die Hauptakteure: Krankenkassen und KV 101
a) Allgemeiner Sicherstellungsauftrag, § 72 Abs. 1 SGB V 101
b) Besonderer Sicherstellungsauftrag, § 75 Abs. 1 SGB V 102
c) Aufgaben der Krankenkassen und ihrer Verbände 105
d) Aufgaben der Kassenärztlichen (Bundes-)Vereinigung 106
2. Weitere Akteure 107
a) Landesausschüsse der Ärzte und Krankenkassen 107
b) Zulassungsausschüsse 108
c) Gemeinsamer Bundesausschuss 108
III. Ergebnis 109
B. Die gesetzlichen Instrumente zur Sicherstellung der flächendeckenden Gesundheitsversorgung 110
I. Sicherstellung und freier Markt 111
II. Sicherstellungsinstrumente 115
1. Sicherstellungsinstrumente nach dem Vierten Kapitel, Achter Titel SGB V 116
a) Bedarfsplanung als Grundlage aller Sicherstellungsbemühungen 116
b) Maßnahmen der KV zur Abwendung bzw. Beseitigung der Unterversorgung 117
aa) Öffentlichkeit des Bedarfs – Die Ausschreibungspflicht gem. § 15 Ärzte-ZV 118
bb) Dienstleistungsfunktion der KV 118
cc) Finanzielle Anreize, § 105 Abs. 1 S. 1 SGB V 119
(1) Darlehen und Investitionszuschüsse 119
(2) Sicherstellungszuschläge 120
(3) Umsatzgarantien 120
(4) Sonstige finanzielle Anreize 123
dd) Sonstige Maßnahmen nach § 105 Abs. 1 S. SGB V 125
ee) Betrieb von/Beteiligung an unmittelbar der ärztlichen Versorgung dienenden Einrichtungen, § 105 Abs. 1 S. 2 SGB V 125
ff) Kommunale Eigeneinrichtungen, § 105 Abs. 5. S. 1 SGB V 129
gg) Zusammenfassung 129
c) Anordnung von Zulassungsbeschränkungen, § 100 Abs. 2 SGB V, § 16 Ärzte-ZV 129
aa) Verfahren 131
bb) Verfassungsmäßigkeit von Zulassungssperren 131
(1) Prüfungsmaßstab – Berufsausübungs- oder Berufszulassungsregelung? 132
(2) Anwendung des Prüfungsmaßstabs auf Zulassungssperren 136
cc) Rechtmäßigkeit des § 16 Abs. 3, 4 Ärzte-ZV 139
(1) Darstellung des Problems 140
(2) § 104 Abs. 1 SGB V als Verordnungsvorbehalt 142
(3) Verfassungsrechtliche Aspekte 143
(4) Einschränkung des § 104 Abs. 1 SGB V aus teleologischen und rechtslogischen Gründen 144
(5) Einschränkung der gefundenen Lösung durch die Rechtsprechung des BSG? 145
(6) Zwischenergebnis 147
d) Ausnahme von Zulassungsbeschränkungen im Fall vorheriger Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung in unterversorgten Planungsbereichen, § 103 Abs. 4 S. 5 Nr. 4 SGB V 147
2. Maßnahmen zur Sicherstellung außerhalb des Achten Titels des 4. Titels des SGB V 148
a) Aufhebung der Altersgrenzen 148
b) Beschränkung des Versorgungsauftrags 150
c) Zulassung von polnischen und ungarischen Ärzten, § 95 Abs. 2a S. 2 SGB V 151
aa) Hintergrund der Regelung 151
bb) Entzug der Zulassung gem. § 95 Abs. 6 SGB V nach Wegfall der Unterversorgung? 152
d) Ermächtigung von stationär tätigen Ärzten, § 116 SGB V, §§ 31 Abs. 1 lit. a, 31a Ärzte-ZV 153
aa) Unterversorgung als Gegenstand der § 116 SGB V, § 31a Ärzte-ZV? 153
bb) Anforderungen an die Ermächtigung 157
cc) Rechtsfolgen der Ermächtigung 158
dd) Ende der Ermächtigung 159
ee) Vorteile und Risiken der Ermächtigung bei Minderversorgung 159
e) Ermächtigung von Krankenhäusern, § 116a SGB V 161
aa) Inhalt und Rechtsfolge der Ermächtigung 161
bb) Rechtsanspruch auf Ermächtigung? 161
cc) Institutsermächtigung nur bei bestehender Unterversorgung? 164
f) Schwierigkeiten der Ermächtigung von Krankenhäusern 165
g) Errichtung von Eigeneinrichtungen der Krankenkassen, § 140 SGB V 166
aa) Bestandseinrichtungen gem. § 140 Abs. 1 SGB V 167
bb) Neue Eigeneinrichtungen gem. § 140 Abs. 2 SGB V 167
cc) Zwischenergebnis 168
h) Vergütungsanreize 168
aa) Ausnahmen von Fallzahlenbegrenzungen gem. § 87b Abs. 3 S. 1 SGB V 169
bb) Vergütungsanreize gem. § 87 Abs. 2e SGB V a. F. 170
(1) Überblick über die Regelung 170
(2) Die Bedeutung der Orientierungswerte und des EBM für die Vergütung der Vertragsärzte 171
(3) Die Überprüfungspflichten gem. § 87 Abs. 7 SGB V a.F 172
(4) Bewertung der Vergütungsanreize 173
cc) Vergütungsanreize nach § 87a Abs. 2 S. 3 SGB V 177
i) Kooperations- und Niederlassungsmodelle als Sicherstellungsinstrumente 177
aa) MVZ gem. § 95 Abs. 1 S. 2 SGB V 178
bb) Gemeinschaftspraxen 180
(1) Organisationsgemeinschaft 180
(2) Berufsausübungsgemeinschaft 181
cc) Zweigpraxen 182
(1) Keine Beeinträchtigung der Versicherten am Vertragsarztsitz 183
(2) Anfechtungsbefugnis der Konkurrenten 186
(3) Auswirkungen auf die Unterversorgung 186
dd) Ausnahme von der Residenzpflicht gem. § 24 Abs. 2 S. 3 Ärzte-ZV a. F. 188
ee) Keine Verlegung des Vertragsarztsitzes gem. § 24 Abs. 7 Ärzte-ZV 188
ff) Nebentätigkeiten von Vertragsärzten 189
j) Die Abschmelzung des Arztvorbehaltes als Sicherstellungsinstrument 190
aa) Der Arztvorbehalt 190
bb) Die Reduzierung persönlicher ärztlicher Aufgaben im geltenden Recht 191
cc) Praktische Ausgestaltung und Auswirkungen auf die Versorgung 193
C. Übergang des Sicherstellungsauftrags auf die Krankenkassen bei Fehlschlagen der Sicherstellungsbemühungen? 194
I. Übergang des Sicherstellungsauftrags auf die Krankenkassen gem. § 72a SGB V 195
II. Übergang des Sicherstellungsauftrags auf die Krankenkassen bei Unterversorgung? 195
D. Zusammenfassung 197
5. Kapitel: Systematisierung der Sicherstellungsinstrumente 197
A. Kategorisierung der Sicherstellungsinstrumente 197
I. Kategorisierung nach den Adressaten der Sicherstellungsinstrumente 198
1. Der Vertragsarzt als Adressat 198
2. Die KV als Adressat 198
3. Die Krankenkassen als Adressaten 199
4. Der Landesausschuss als Adressat 199
5. Der Zulassungsausschuss als Adressat 200
6. Der Bewertungsausschuss als Adressat 201
7. Die Ärztekammern als Adressaten 201
II. Kategorisierung nach dem Inhalt der Sicherstellungsinstrumente 201
1. Steigerung der Attraktivität der vertragsärztlichen Versorgung 201
a) Attraktivitätssteigerung durch finanzielle Anreize 201
b) Attraktivitätssteigerung durch Teilzeittätigkeit 202
c) Kooperations-, Anstellungs- und Niederlassungsmöglichkeiten 202
2. Versorgung durch nicht-freiberufliche Ärzte – Ausweitung der Leistungserbringer 203
3. Zugangsbeschränkungen 203
B. Sicherstellungsinstrumente als Steuerung 204
I. Recht und Steuerung 204
1. Das Steuerungspotenzial des (Gesundheits-)Rechts 205
2. Die Fruchtbarkeit der sog. Steuerungswissenschaft für die Interpretation der bestehenden Sicherstellungsinstrumente 209
3. Steuerungsbegriff 210
a) Sozialwissenschaftlicher Steuerungsbegriff nach Mayntz 211
b) Sicherstellungsinstrumente als Wirtschaftslenkung 211
c) Sicherstellungsinstrumente als Regulierung 212
d) Fazit: der hier zugrunde gelegte Steuerungsbegriff 215
II. Ziele der Steuerung im Gesundheitswesen 216
III. Sicherstellungsinstrumente und Steuerung – Systematisierung anhand des öffentlichen Wirtschaftsrechts 217
1. Direkte Verhaltenssteuerung 218
a) Marktzugangskontrolle 219
aa) Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung 219
bb) Ermächtigung 220
cc) Sperrung von Zulassungsbereichen gem. § 100 Abs. 2 SGB V 221
dd) Delegation ärztlicher Leistungen 221
b) Direkte Steuerung des Marktverhaltens 222
2. Indirekte Verhaltenssteuerung 222
3. Unspezifische Instrumente 223
4. Zwischenergebnis 223
IV. Schwierigkeiten und Auswirkungen der Wirtschaftslenkung im Gesundheitswesen 224
1. Externe Steuerung durch „Beifahrer“ 224
2. Existenzielle Bedeutung der Gesundheitsversorgung und Grundrechte der Betroffenen 224
3. Wirtschaftslenkung und das Leitbild des freien Berufs 225
a) Finanzielle Anreize und gemäßigtes Gewinnstreben 226
b) Freiberuflichkeit und Öffnung der ambulanten Versorgung der Versicherten für angestellte Ärzte 228
4. Zentrales Problem: systemexterne Ursachen, systeminterne Lösungen 229
6. Kapitel: Zusammenfassung 232
Teil 3: Instrumente zur Sicherstellung der flächendeckenden vertragsärztlichen Versorgung de lege ferenda 233
1. Kapitel: Diskutierte Maßnahmen innerhalb des bestehenden Systems 234
A. Marktzugangsregelungen 234
I. Änderung der Rahmenbedingungen für die Zulassung zum Medizinstudium 234
1. Aufhebung des Numerus Clausus 235
2. Ausweitung der Universitätskapazitäten 236
3. Einführung einer sog. „Vorabquote“ 237
a) Funktionsweise der „Vorabquote“ 237
b) Bindung der Studierenden an die Voraussetzungen der „Vorabquote“? 237
aa) Probleme der Bindung an die Zusage 238
bb) Mildere Maßnahmen zur Durchsetzung der verfolgten Ziele 238
4. Weitere Reformvorschläge im Bereich des Medizinstudiums 240
II. Abbau von Überversorgung 240
1. Rechtliche Probleme des Abbaus von Überversorgung 240
2. Finanzierung des Ankaufs 241
a) Querfinanzierung durch einen allgemeinen Topf der KV? 241
b) Gründe gegen eine Querfinanzierung 242
III. Zuweisung unterversorgter Planungsbereiche 242
1. Grundrechtspositionen des Arztes 243
2. Wettbewerb des ambulanten Sektors mit Forschung, Ausland und stationärem Sektor 245
3. Hohe Fluktuation der Ärzte 246
IV. Erhöhung der Anzahl der Leistungserbringer 246
1. Anwerben ausländischer Ärzte 246
2. Delegation/Substitution ärztlicher Aufgaben unter gleichzeitiger „Hochzonung“ der Ausbildungsanforderungen 247
B. Direkte Marktverhaltenskontrolle: Zweig-, Gemeinschafts- und Filialpraxen, mobile Arztpraxen, Rotation und Telemedizin, Arbeitszeiten 250
I. Zweigpraxen 251
1. Beitrag zur Ärztekammer 251
2. Teilnahme an Notdiensten 252
II. Gemeinschaftspraxen und Rotation 253
1. Ärztegemeinschaft in einer Praxis 253
2. Rotation in Kooperationspraxen 254
III. Vernetzte Versorgungspraxen (mit Telemedizin) 255
1. Verbot der ausschließlichen Fernbehandlung durch das Berufsrecht 256
2. Arzthaftung bei fehlerhafter Diagnose durch Einsatz von Telemedizin 257
a) Sorgfaltsmaßstab im Arzthaftungsrecht 257
b) Abgesenkter Sorgfaltsstandard bei Unterversorgung? 258
3. Datensicherheit und Datenschutz 259
a) Datenübermittlung und Schweigepflicht 260
b) Sicherheit und Schutz der Daten 260
4. Vergütung telemedizinisch erbrachter Leistungen 262
5. Kosten für die Einrichtung eines Telemedizin-Netzwerks 262
IV. Mobile Arztpraxen 263
C. Indirekte Verhaltenssteuerung: Anreize und Attraktivitätssteigerungen 264
I. Verbesserte Positionierung der Allgemeinmedizin im Medizinstudium 264
II. Finanzielle Anreize im Rahmen der Ausbildung 265
III. Bessere Vergütung der „Problemärzte“ 266
D. Sonstige Instrumente: Fahrdienste 268
E. Finanzierung 269
F. Zusammenfassung 270
2. Kapitel: Mögliche Sicherstellungsinstrumente bei einem Systemwandel 271
A. Öffentlicher Gesundheitsdienst in langfristig irregulär versorgten Gebieten 271
I. Öffentlicher Gesundheitsdienst 271
II. Rechte der verbliebenen Vertragsärzte 273
III. Finanzierung 274
B. Übergang des Sicherstellungsauftrags auf die Krankenkassen 274
I. Vergleichbarkeit der Ausgangslagen 274
II. Inhalt des § 72a SGB V 275
III. Sachgerechtigkeit der Ausweitung des § 72a SGB V auf die irreguläre Versorgung 276
3. Kapitel: Sicherstellungsinstrumente in Österreich 277
A. Der status quo der Gesundheitsversorgung in Österreich 278
B. Die vertragsärztliche Versorgung in Österreich im Überblick 280
I. Die verschiedenen Regelungsebenen des österreichischen Gesundheitssystems 280
II. Die Einbeziehung der Ärzte in die Gesetzliche Krankenversicherung 283
III. Gegenstände der Gesamtverträge gem. § 338 Abs. 1 ASVG 284
1. Stellenplanung als Vorgabe für die optimale vertragsärztliche Versorgung 284
2. Die Auswahl des Vertragsarztes durch den Hauptverband 285
3. Sonstige Regelungen der vertragsärztlichen Tätigkeit 288
C. Sicherstellungsinstrumente 290
I. Die flächendeckende vertragsärztliche Versorgung als Ziel des Gesundheitsrechts 290
II. Sicherstellungsinstrumente nach dem Gesamtvertrag und dem ÄrzteG 291
III. Honorarregelungen 292
IV. Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung durch Planstellenbewirtschaftung 293
V. Das Selektivvertragssystem als Schlüssel für eine bedarfsgerechte Verteilung der Ärzte 295
D. Anwendbarkeit auf das deutsche System 297
I. Neuregelung der Bedarfsplanung in Deutschland? 297
II. Abschied vom Anspruch auf Zulassung? 300
E. Zusammenfassung 302
4. Kapitel: Fazit 303
Teil 4: Reformvorschläge 305
A. Ausweitung der Leistungserbringer 305
B. Abbau und Verhinderung von Überversorgung 305
C. Flexibilisierung des Berufsrechts 306
D. Finanzielle Anreize 306
E. Errichtung eines öffentlichen Gesundheitsdienstes 307
F. Finanzierungsregelungen 307
Literaturverzeichnis 308
Verzeichnis der verwendeten Internetquellen 328
Sachwortverzeichnis 331