Rechtsschutz bei Verfahrensfehlern im Umweltrecht
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Rechtsschutz bei Verfahrensfehlern im Umweltrecht
Eine Abhandlung am Beispiel des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes
Schriften zum Umweltrecht, Vol. 177
(2013)
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About The Author
Jeanine Greim, geboren 1982, studierte von 2001 bis 2007 Rechtswissenschaften an den Universitäten Passau, München, Cambridge und Regensburg. Das Referendariat absolvierte sie in Regensburg, wo sie im Jahr 2009 die Zweite Juristische Staatsprüfung ablegte. Während der Erstellung der Arbeit arbeitete sie als Akademische Rätin a.Z. an der Universität Regensburg am Lehrstuhl von Prof. Dr. Gerrit Manssen für Öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht. Seit 2013 ist sie als Richterin am Verwaltungsgericht Würzburg tätig. Jeanine Greim ist Autorin mehrerer didaktischer und wissenschaftlicher Beiträge insbesondere im Bereich des Verwaltungsrechts.Abstract
Die Arbeit nimmt die der Trianel-Entscheidung des EuGH folgende Novellierung des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes (UmwRG) zum Anlass, den Rechtsschutz bei Verfahrensfehlern im Umweltrecht zu behandeln. Die Autorin untersucht neben dem europarechtlichen Hintergrund auch das nationale Recht, um dieses dogmatisch stimmig europarechtskonform fortzuschreiben. Sie entwickelt am Beispiel der unterlassenen bzw. fehlerhaften UVP ein eigenes Rechtsschutzkonzept für die Individualklage und die Verbandsklage, das sie auf andere Verfahrensfehler überträgt. Dabei greift sie auf die Figuren des absoluten und relativen Verfahrensrechts zurück, denen sie ein neues dogmatisches Fundament gibt, um die bereits im nationalen Recht bestehenden Brüche zu beheben und dabei den europarechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Am Ende der Arbeit steht ein Reformvorschlag für das UmwRG, der die gewonnenen Erkenntnisse umsetzt.Die Arbeit wurde mit dem Michael-Kloepfer-Preis 2014 ausgezeichnet.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Teil 1: Einleitung | 21 | ||
Teil 2: Dogmatische Grundlagen zum Rechtsschutz bei Verfahrensfehlern | 24 | ||
A. Der Stellenwert des Verwaltungsverfahrens – Spannungsfeld zwischen der traditionell „dienenden Funktion“ desVerwaltungsverfahrens und der Stärkung des Verfahrensgedankens durch das Europarecht | 24 | ||
I. Die ‚dienende Funktion‘ des Verwaltungsverfahrens | 24 | ||
II. Nicht zu vernachlässigende Bedeutung des Verwaltungsverfahrens | 26 | ||
III. Europarechtliche Stärkung des Verwaltungsverfahrens | 29 | ||
B. Klassifizierung der Verfahrensrechte im Hinblick auf den subjektiven Rechtsschutz | 31 | ||
C. Absolute Verfahrensrechte | 33 | ||
I. Von der Rechtsprechung anerkannte Fallgruppen und allgemeine Kriterien zur Bestimmung absoluter Verfahrensrechte | 33 | ||
II. Das Beteiligungsrecht der Naturschutzverbände nach dem Bundesnaturschutzgesetz | 35 | ||
III. Das Beteiligungsrecht der Gemeinden im Verfahren nach § 6 LuftVG | 37 | ||
IV. Weitere Fallgruppen | 40 | ||
V. Bewertung der Figur des absoluten Verfahrensrechts | 41 | ||
1. Dogmatische Defizite der Rechtsprechung | 41 | ||
2. Erfordernis einer dogmatischen Neuorientierung – Entwicklungspotenzial und Grenzen des absoluten Verfahrensrechts | 46 | ||
D. Relative Verfahrensrechte | 49 | ||
I. Allgemeine Kriterien zur Bestimmung relativer Verfahrensrechte und Fallgruppen | 49 | ||
II. Anforderungen an die Klagebefugnis | 51 | ||
III. Aufhebungsanspruch | 52 | ||
IV. Bewertung und Impulse für eine Weiterentwicklung unter Berücksichtigung der Funktionen des Verwaltungsverfahrens | 57 | ||
1. Korrelation zwischen Verfahrensverständis und Ausgestaltung der Kausalitätsprüfung | 57 | ||
2. Bestimmung der i. R. d. Kausalitätsprüfung relevanten Rechtspositionen | 60 | ||
E. Verfahrensartfehler | 62 | ||
I. Begriff | 62 | ||
II. Behandlung durch die Rechtsprechung | 63 | ||
III. Meinungsstand im Schrifttum | 65 | ||
IV. Bewertung | 66 | ||
F. Die Sonderstellung des enteignungsrechtlich Betroffenen | 66 | ||
I. Privilegierte Rügeberechtigung | 66 | ||
II. Beschränkung der Rügeberechtigung aufgrund von Kausalitätserwägungen | 67 | ||
III. Beschränkung der Rügeberechtigung aufgrund der Herleitung aus Art. 14 Abs. 3 GG | 71 | ||
G. Die Regelung des § 46 VwVfG | 72 | ||
I. Anwendbarkeit auf Drittschutzkonstellationen | 73 | ||
II. Die Entwicklung des § 46 VwVfG | 73 | ||
III. Auslegungstendenzen zu § 46 VwVfG in der Literatur | 74 | ||
IV. Rechtsprechungspraxis | 77 | ||
1. Festhalten an der Kausalitätsprüfung unter Anwendung des Kriteriums der konkreten Möglichkeit | 77 | ||
2. Bewertung | 79 | ||
H. Europarechtliche Vorgaben im Umgang mit Verfahrensfehlern | 81 | ||
I. Unterscheidung von Eigenverwaltungsrecht der EU und Unionsverwaltungsrecht | 81 | ||
II. Die Bedeutung des Verwaltungsverfahrens im Eigenverwaltungsrecht der EU und im Unionsverwaltungsrecht | 84 | ||
III. Der Umgang mit Verfahrensfehlern im Eigenverwaltungsrecht der EU | 85 | ||
IV. Übertragbarkeit der Grundsätze aus dem Eigenverwaltungsrecht auf das Unionsverwaltungsrecht | 87 | ||
I. Fazit | 88 | ||
Teil 3: Die Einklagbarkeit der unterlassenen oder fehlerhaften UVP | 91 | ||
A. Entwicklung eines Verfahrensfehlermodells am Beispiel der UVP | 91 | ||
B. Streit um die Einordnung der UVP als reines Verfahrensrecht oder Rechtsinstitut mit materiell-rechtlichem Gehalt | 91 | ||
I. Die UVP als reines Verfahrensrecht | 92 | ||
II. Die UVP als Rechtsinstitut mit materiell-rechtlicher Bedeutung | 93 | ||
1. Annahme einer Veränderung der materiellen Entscheidungskriterien | 93 | ||
2. Annahme einer lediglich mittelbaren materiell-rechtlichen Relevanz | 95 | ||
III. Stellungnahme | 96 | ||
1. Regelungstechnische Unebenheiten in § 12 UVPG | 96 | ||
2. Die gesetzesgebundene Bewertung nach § 12 UVPG | 98 | ||
3. Integration der UVP in die verschiedenen Zulassungsverfahren | 100 | ||
a) Planfeststellungsverfahren | 100 | ||
b) Gebundene Kontrollerlaubnisse | 102 | ||
c) Ermessensentscheidungen | 104 | ||
4. Einordnung der UVP als reines Verfahrensinstrumentarium | 105 | ||
a) Problematik und Bedarf einer einheitlichen Einordnung | 105 | ||
b) Gesetzessystematik | 106 | ||
c) Parallele zur Umweltprüfung im Baugesetzbuch | 106 | ||
d) Gedanke der Richtigkeitsgewähr durch Verfahren | 107 | ||
e) Ergebnis | 108 | ||
C. Meinungsstand in der Rechtsprechung vor Erlass des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes zum Rechtsschutz bei unterlassener UVP | 109 | ||
I. Verfahrensfehler der unterlassenen UVP | 109 | ||
II. Restriktive Rechtsprechung zu den Rechtsschutzmöglichkeiten drittbetroffener Individualkläger | 110 | ||
III. Rechtsschutzmöglichkeiten anerkannter Naturschutzvereinigungen | 113 | ||
D. Rechtsschutz bei UVP-Fehlern unter dem Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz | 113 | ||
I. Überblick über die völker- und europarechtlichen Grundlagen | 113 | ||
II. Verbandsklagemöglichkeiten | 116 | ||
1. Regelungen des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes vom 7. 12. 2006 | 116 | ||
2. Die Trianel-Entscheidung des EuGH | 117 | ||
III. Klagemöglichkeiten für Individualkläger | 119 | ||
1. Meinungsstand zur dogmatischen Einordnung von § 4 Abs. 3 UmwRG – Streit um den subjektiv-rechtlichen Charakter der Norm | 119 | ||
2. Begrenzung der Fehler in § 4 Abs. 1 UmwRG und daraus resultierende Folgen | 124 | ||
3. Fazit | 128 | ||
E. Europarechtliche Vorgaben im Umgang mit Verfahrensfehlern im Rahmen der UVP | 129 | ||
I. Probleme hinsichtlich des Erkenntnisgewinns aus europarechtlichen Betrachtungen | 129 | ||
II. Unionsrechtliche Vorgaben für die Individualklage | 130 | ||
1. Keine Aussagekraft der Trianel-Entscheidung zur Individualklage | 130 | ||
2. Verstoß gegen das Effektivitätsgebot | 131 | ||
3. Wells-Entscheidung des EuGH | 133 | ||
4. Anforderungen des Art. 10a a. F. (Art. 11 n. F.) UVP-Richtlinie | 136 | ||
a) Restriktive Auffassung: Große Spielräume zugunsten der Mitgliedstaaten | 136 | ||
b) Klägerfreundliche Auffassung: Erweiterung der Rechtsschutzmöglichkeiten Drittbetroffener | 137 | ||
aa) Zielvorgabe „weiter Zugang zu Gerichten“ | 137 | ||
bb) Festhalten am Individualrechtsschutzsystem mit Modifizierungen | 139 | ||
(1) Vorschläge auf Zulässigkeitsebene der Drittanfechtungsklage | 139 | ||
(2) Vorschläge auf Begründetheitsebene der Drittanfechtungsklage | 141 | ||
(a) Vollumfängliche Rechtmäßigkeitsprüfung | 141 | ||
(b) Abschaffung bzw. Einschränkung der Anforderungen an die Fehlerbeachtlichkeit | 144 | ||
(3) Zulassung eines Zwischenstreits als Ausnahme zu § 44a VwGO | 146 | ||
c) Stellungnahme | 148 | ||
5. Modifizierte Schutznormtheorie zur Integration kraft Europarechts klagbarer Rechte | 149 | ||
a) Individuelle Rechte kraft Unionsrechts | 149 | ||
aa) Breites Meinungsspektrum zur nicht abschließend geklärten Rechtslage | 149 | ||
bb) Vermittelnde, normative und faktische Elemente verbindende Kombinationstheorie | 151 | ||
(1) Normzweck: Schutz personenbezogener Güter | 151 | ||
(2) Individualisierung des berechtigten Personenkreises | 154 | ||
(3) Einordnung von Verfahrensbestimmungen, insb. der UVP-Bestimmungen | 155 | ||
b) Integration der europarechtlichen Vorgaben ins nationale Recht | 157 | ||
6. Vorlagebeschluss des BVerwG vom 10. 01. 2012 | 159 | ||
7. Stellungnahme | 160 | ||
8. Folgerungen für § 4 UmwRG | 162 | ||
III. Unionsrechtliche Vorgaben für die Verbandsklage – Die Trianel-Entscheidung des EuGH | 163 | ||
1. Andauernder Streit um die Rügebefugnis | 164 | ||
a) Überwiegend vertretene umweltrechtliche Unionsrechtskontrolle | 164 | ||
b) Mindermeinung: vollumfängliche Rechtmäßigkeitskontrolle | 165 | ||
c) Stellungnahme | 167 | ||
2. Abgrenzungsschwierigkeiten bei der Bestimmung umweltrechtlicher Normen unionsrechtlichen Ursprungs | 167 | ||
3. Folgerungen für die Begründetheitsprüfung | 170 | ||
4. Umstrittener Aussagegehalt der Entscheidung zum Fehlerfolgenregime | 171 | ||
5. Kontext der Trianel-Entscheidung in der Rechtsprechung des EuGH | 172 | ||
a) Urteil des EuGH vom 15. 10. 2009 – Rs. C-263/08 (Djurgården-Lilla Värtans Miljöskyddsförening) | 172 | ||
b) Urteil des EuGH vom 08. 03. 2011 – Rs. C-240/09 (Slowakische Braunbären) | 173 | ||
aa) Rechtliche Grundlage | 173 | ||
bb) Kernaussagen des Urteils | 174 | ||
cc) Rezeption | 176 | ||
c) EuGH, Urt. v. 18. 10. 2011 – Rs. C-128/09 (Boxus u. a./Région wallonne) | 177 | ||
6. Fazit | 178 | ||
IV. Relativierung von Verfahrensfehlern durch Heilungs- und Präklusionsvorschriften | 179 | ||
1. Heilung von Verfahrensfehlern | 179 | ||
a) Überblick über die derzeitige Rechtslage | 179 | ||
b) Europarechtskonformität | 182 | ||
2. Präklusionsvorschriften | 184 | ||
a) Relevanz der Präklusion für die Rüge von Verfahrensfehlern | 185 | ||
b) Vereinbarkeit von materiellen Präklusionsvorschriften mit Europarecht | 187 | ||
F. Vorschlag einer Neukonzeption | 193 | ||
I. Individualklage | 193 | ||
1. Begründung absoluter Verfahrensrechte zur Integrationeuroparechtlicher Vorgaben | 193 | ||
a) Weiterentwicklung der Figur am Beispiel der unterlassenen UVP | 194 | ||
aa) Schutz individueller Rechte als zwingende Voraussetzung | 194 | ||
bb) Vermutung nicht kompensierbarer Auswirkungenauf die geschützten Individualrechte | 195 | ||
(1) Empirische Belege für höheren Verfahrensstandard durch UVP | 195 | ||
(2) Keine Kompensation durch materiell-rechtlichen Rechtsschutz | 197 | ||
(3) Unwiderlegbare Vermutung für Ergebniskausalität | 200 | ||
b) Verfassungsrechtliche Grenzen absoluter Verfahrensrechte | 201 | ||
aa) Eigentumsgrundrecht des Bauherrn als Hinderungsgrund für eine unbeschränkte Ausdehnung absoluter Verfahrensrechte | 201 | ||
(1) Schutzbereich | 201 | ||
(2) Absolute Verfahrensrechte als Inhalts- und Schrankenbestimmungen | 203 | ||
(3) Verfassungsrechtliche Vorgaben für Inhalts- und Schrankenbestimmungen | 204 | ||
(4) Wahrung der Anforderungen durch § 4 UmwRG | 205 | ||
(a) Angemessener Ausgleich zwischen den Interessen des Vorhabenträgers und dem Umweltschutz | 205 | ||
(b) Angemessener Ausgleich zwischen den Interessen des Vorhabenträgers und den Nachbarinteressen | 209 | ||
bb) Fazit | 212 | ||
c) Eingrenzung der Kläger | 213 | ||
aa) Überblick über den Meinungsstand | 213 | ||
bb) Die Bestimmung der betroffenen Öffentlichkeit | 214 | ||
cc) Gemeinden als Teil der betroffenen Öffentlichkeit | 216 | ||
dd) Eigener Vorschlag für Kriterien zur Bestimmung klageberechtigter Individuen | 217 | ||
(1) Zugehörigkeit zur betroffenen Öffentlichkeit als zwingende, nicht jedoch hinreichende Voraussetzung | 217 | ||
(2) Kriterium des doppelt normgeschützten Interesses | 219 | ||
(a) Personale Schutzgüter des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung | 219 | ||
(b) Normative Berücksichtigungsfähigkeit des Belangs | 222 | ||
(3) Kriterium der Betroffenheit | 224 | ||
(4) Spezialfall juristische Personen | 227 | ||
(5) Spezialfall Gemeinden | 228 | ||
ee) Fazit | 231 | ||
d) Vereinbarkeit mit § 4 UmwRG oder Normierungsbedarf? | 232 | ||
aa) Festschreibung des Klägerkreises | 232 | ||
bb) Beseitigung von Normwidersprüchen | 233 | ||
e) Einordnung einzelner Fehlerkategorien | 233 | ||
aa) Drittschützender Charakter der einzelnen UVP-Verfahrensvorschriften | 234 | ||
(1) Überblick über das Meinungsspektrum | 234 | ||
(2) Stellungnahme | 236 | ||
bb) Korrelation zwischen einzelnen Verfahrensfehlern und Gesamtbilanz der UVP | 236 | ||
cc) Erweiterung der absoluten Verfahrensrechte und konkrete Kausalitätsbetrachtungen als Gestaltungsalternativen | 238 | ||
dd) Besonderheiten der Öffentlichkeitsbeteiligung | 240 | ||
2. Umgang mit einzelnen UVP-Fehlern außerhalb der Begründung absoluter Verfahrensrechte | 243 | ||
a) Anerkennung als relative Verfahrensrechte unter Anwendung von § 46 VwVfG | 243 | ||
b) Anforderungen an die Zulässigkeitsprüfung | 244 | ||
c) Prüfungsmaßstab in der Begründetheit | 245 | ||
d) Normierungsbedarf | 245 | ||
3. Überprüfung des gefundenen Ergebnisses auf Systemkonformität | 246 | ||
a) Begründung starker verfahrensrechtlicher Rechtspositionen | 246 | ||
b) Abkoppelung von der Abwägungskontrolle | 246 | ||
c) Rüge von Verfahrensartfehlern | 247 | ||
d) Fortdauernde Sonderstellung der enteignungsrechtlich Betroffenen | 247 | ||
e) Benachteiligung der Individualkläger gegenüber der Verbandsklage | 247 | ||
II. Verbandsklage | 248 | ||
Teil 4: Übertragbarkeit der Entwicklungslinien im Umgang mit der unterlassenen oder fehlerbehafteten UVP auf andere Verfahrensfehler | 249 | ||
A. Unterlassene oder fehlerhafte Umweltprüfung | 249 | ||
I. Rechtliche Grundlagen | 249 | ||
1. Abgrenzung Projekt-UVP – Plan-UP | 249 | ||
2. Wirkungsmechanismus der Umweltprüfung | 250 | ||
3. Rechtsschutz und Fehlerfolgenregime (§§ 214, 215 BauGB) | 251 | ||
II. Meinungsstand zu europarechtlichen Einflüssen | 253 | ||
III. Übertragbarkeit der Lösungsansätze aus Teil 3 | 256 | ||
B. Unterlassene oder fehlerhafte Öffentlichkeitsbeteiligung | 258 | ||
I. Rechtliche Grundlagen | 258 | ||
II. Rechtsschutzkonzept | 259 | ||
C. Verfahrensartfehler | 261 | ||
Teil 5: Vorschlag für eine Novellierung des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes | 262 | ||
A. Ziel: Umsetzung der Ergebnisse der Arbeit in einen Gesetzesvorschlag | 262 | ||
B. Trianel-Entscheidung als Reformanstoß | 262 | ||
C. Gesetzentwurf der Fraktion BÜNDNIS 90 /Die Grünen | 264 | ||
D. Gesetzentwurf der Bundesregierung | 265 | ||
I. Neue Abgrenzungsregelung zu § 64 Abs. 1 BNatSchG | 266 | ||
II. „Große Lösung“ bei der Verbandsklage | 266 | ||
III. Verschärfung des Prozessrechts für umweltrechtliche Klagen | 267 | ||
IV. Ergänzung des § 4 Abs. 1 UmwRG | 268 | ||
E. Novellierungsbedarf, -potenzial und -probleme | 269 | ||
I. Verbleibender Klarstellungsbedarf bei einer „großen Lösung“ für die Verbandsklage | 269 | ||
II. Schaffung einer einheitlichen umweltrechtlichen Verbandsklage | 271 | ||
III. Ansätze zur Stärkung der Verbandsklage im Bereich der Normenkontrolle | 273 | ||
IV. Schaffung eines eigenen Umweltprozessrechts | 275 | ||
V. Neufassung des § 4 UmwRG | 276 | ||
1. Kompetenzproblematik | 276 | ||
2. Gesetzentwürfe als Spiegel des breiten Meinungsspektrums | 279 | ||
3. Eigener Vorschlag | 280 | ||
F. Eigener Formulierungsvorschlag für § 2 und § 4 UmwRG | 281 | ||
Teil 6: Zusammenfassung der grundlegenden Ergebnisse der Arbeit | 283 | ||
Zu Teil 2 | 283 | ||
Zu Teil 3 | 284 | ||
Zu Teil 4 | 286 | ||
Zu Teil 5 | 287 | ||
Literaturverzeichnis | 288 | ||
Stichwortverzeichnis | 310 |