Zum tatbestandlichen Anwendungsbereich des § 238 Abs. 1 StGB
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Zum tatbestandlichen Anwendungsbereich des § 238 Abs. 1 StGB
Schriften zum Strafrecht, Vol. 247
(2013)
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Philipp Georg Müller, geboren 1982 in Mannheim, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Mannheim und Freiburg. Während der Erstellung der Arbeit war er als (geprüfte) wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht Abt. I bei Professor Dr. Wolfgang Frisch an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg tätig. Seit Oktober 2011 Referendariat am OLG Karlsruhe mit Stammdienststelle Landgericht Freiburg und Stationen u.a. bei CMS Hasche Sigle sowie der EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH (jeweils in Stuttgart) und an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer.Abstract
Der 2007 in Kraft getretene Straftatbestand der Nachstellung steht wegen seiner tatbestandlichen Weite auch nach der grundlegenden Entscheidung des BGH aus dem Jahr 2009 nachhaltig in der Kritik. Nachstellungen, wie sie § 238 StGB mit Strafe bedroht, sind allgemein unter dem Begriff Stalking bekannt. Stalking stellt ein vielschichtiges und komplexes Verhaltensmuster dar, das in Bezug auf Begehungsweise, Motivation des Täters und die Auswirkung auf die davon betroffene Person eine Vielzahl von Erscheinungsformen umfasst, wobei einige dieser Verhaltensweisen auch im Gewande genuin sozialadäquater Handlungen erfolgen können.Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Konturierung eines dem Strafrecht als $aultima ratio$z adäquaten Regelungsbereichs des § 238 Abs. 1 StGB. Die hierfür maßgeblichen Parameter gewinnt der Autor anhand einer interdisziplinären Analyse des Phänomens Stalking und einer darauf aufbauenden rechtsvergleichenden Würdigung der englischen, US-amerikanischen und deutschen Strafgesetzgebung zum Schutz vor Stalking. Eine weitergehende Konturierung des tatbestandlichen Anwendungsbereiches gelingt dem Autor schließlich anhand einer eingehenden Untersuchung sowohl der (nationalen) Anforderungen an die Legitimität eines Straftatbestandes aus verfassungsrechtlicher und strafrechtsdogmatischer Sicht im Allgemeinen sowie der Untersagung stalkingspezifischen Verhaltens anhand der (vor-)strafrechtlichen Normenordnung im Besonderen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
§ 1 Einführung in die Thematik | 15 | ||
I. Zur (straf)rechtlichen Relevanz des Phänomens Stalking | 15 | ||
II. Gang der vorliegenden Untersuchung | 18 | ||
§ 2 Analyse des Phänomens Stalking | 20 | ||
I. Begriff, historische Entwicklung und Hintergrund des Phänomens Stalking | 20 | ||
1. Zur Herleitung und zum Inhalt des Begriffes Stalking | 20 | ||
2. Zur historischen Entwicklung des Phänomens Stalking | 23 | ||
3. Zum Hintergrund des Phänomens Stalking | 24 | ||
II. Prävalenz, Erscheinungsformen, Dauer und Verlauf des Stalking | 26 | ||
1. Zur Prävalenz des Stalking | 26 | ||
2. Zu den Erscheinungsformen des Stalking | 28 | ||
3. Zur Dauer des Verhaltensmusters | 29 | ||
4. Zum üblichen Verlauf des Stalking | 30 | ||
III. Auswirkungen des Stalking auf Betroffene | 30 | ||
IV. Täter- und Opfertypologie(n) | 36 | ||
1. Tätertypologie(n) | 37 | ||
a) Hergebrachte Modelle | 37 | ||
b) Besonderheiten und Übertragbarkeitshindernisse | 39 | ||
c) Multiaxiales Modell nach Dreßing, Gass und Kühner | 39 | ||
aa) Die psychopathologische Ebene | 40 | ||
(1) Der psychotische Stalker | 40 | ||
(2) Stalker mit psychopathologischer Entwicklung | 41 | ||
(3) Stalker ohne psychiatrische Diagnose | 42 | ||
bb) Die Beziehungsebene | 43 | ||
cc) Die Motivationsebene | 43 | ||
dd) Aussagefähigkeit des Modells für Risikoanalysen | 44 | ||
2. Opfertypologie(n) | 46 | ||
V. Erkenntnisse für die Notwendigkeit gesetzgeberischen Tätigwerdens | 48 | ||
1. Bedenken hinsichtlich der Notwendigkeit gesetzgeberischen Tätigwerdens | 50 | ||
a) Im Allgemeinen | 50 | ||
b) Im Besonderen: Fehlen einer allgemein anerkannten Definition | 52 | ||
2. Auswirkungen des Fehlens einer allgemein anerkannten Definition aus strafrechtlicher Sicht im Allgemeinen | 54 | ||
3. Auswirkungen des Fehlens einer allgemein anerkannten Definition aus strafrechtlicher Sicht im Besonderen | 57 | ||
§ 3 Gesetzgeberische Reaktionen auf das Verhaltensmuster Stalking | 62 | ||
I. Überblick über gesetzgeberische Reaktionen im Ausland | 62 | ||
1. Vereinigte Staaten von Amerika | 64 | ||
a) Zur Gesetzgebungsgeschichte | 64 | ||
b) Der Model Anti-Stalking Code for the States von 1993 | 69 | ||
aa) Regelungsgehalt | 70 | ||
bb) Würdigung | 71 | ||
(1) Tatbestandshandlungen | 73 | ||
(2) Der Taterfolg | 77 | ||
(3) Wiederholungsmerkmal | 82 | ||
(4) Das Vorsatzerfordernis | 84 | ||
c) Der Model Stalking Code 2007 | 86 | ||
aa) Regelungsgehalt | 87 | ||
bb) Würdigung | 88 | ||
(1) Tatbestandshandlungen | 89 | ||
(a) Besondere Eignungserfordernisse der Tathandlung | 91 | ||
(aa) Hervorrufen von Furcht um die Sicherheit | 92 | ||
(bb) Hervorrufen von seelischem Leid | 93 | ||
(b) Zwischenergebnis | 95 | ||
(2) Wiederholungsmerkmal | 96 | ||
(3) Das Vorsatzerfordernis | 97 | ||
d) Zwischenergebnis | 98 | ||
2. Vereinigtes Königreich | 99 | ||
a) Zur Gesetzgebungsgeschichte | 99 | ||
b) Ausgestaltung des Protection from Harassment Act 1997 | 104 | ||
aa) Bezogen auf England, Wales und Nordirland | 104 | ||
(1) Straftatbestand der Belästigung | 104 | ||
(2) Straftatbestand des Versetzens eines Menschen in Furcht vor Gewalt | 105 | ||
(3) Zivilrechtliche Regelungen | 107 | ||
bb) Sonderregelungen für Schottland | 108 | ||
Exkurs: Criminal Justice and Licensing Scotland Act 2010 | 109 | ||
c) Würdigung des Protection from Harassment Act 1997 | 111 | ||
aa) Strafrechtliche Tatbestände | 112 | ||
(1) Straftatbestand der Belästigung | 112 | ||
(2) Straftatbestand des Versetzens eines Menschen in Furcht vor Gewalt | 118 | ||
bb) Zivilrechtliche Tatbestände | 122 | ||
d) Zwischenergebnis | 124 | ||
II. Deutschland | 125 | ||
1. Zur Gesetzgebungsgeschichte | 125 | ||
a) Gesellschaftspolitische Ausgangssituation | 126 | ||
b) Standpunkt in der Rechtswissenschaft | 128 | ||
c) Gang der Gesetzgebung | 128 | ||
2. Ausgestaltung des Straftatbestandes der Nachstellung nach § 238 StGB | 133 | ||
a) Regelungsgegenstand | 133 | ||
b) Gesetzgeberisches Regelungsbedürfnis | 134 | ||
c) Systematische Stellung im Gesetz | 135 | ||
d) Schutzgut des § 238 Abs. 1 StGB | 136 | ||
aa) Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Ansätzen | 138 | ||
(1) Ansichten in Schrifttum und Rechtsprechung | 140 | ||
(a) Schutzgut des individuellen Lebensbereichs | 140 | ||
(b) Stellungnahme | 142 | ||
(c) Schutzgut des individuellen Rechtsfriedens | 146 | ||
(d) Stellungnahme | 149 | ||
(aa) Schutzgut des individuellen Rechtsfriedens im Rahmen des § 241 StGB | 149 | ||
(bb) Gründe für einen spezifizierten Gefühlsschutz | 151 | ||
(cc) Allgemeine Gründe gegen einen spezifizierten Gefühlsschutz | 153 | ||
(dd) Besondere Gründe gegen einen spezifizierten Gefühlsschutz | 157 | ||
(e) Schutzgut aus der Zusammenführung mittel- und unmittelbarer Folgen des Nachstellens | 158 | ||
(f) Stellungnahme | 160 | ||
bb) Schutzgut der Willensbildungs- und Willensbetätigungsfreiheit | 161 | ||
e) Der objektive Tatbestand des § 238 Abs. 1 StGB | 164 | ||
aa) Tathandlung des Nachstellens in ihren jeweiligen Begehungsformen | 164 | ||
(1) Zur inhaltlichen Bestimmbarkeit der Tathandlung | 165 | ||
(2) Nachstellen i. S. d. § 238 Abs. 1 Nr. 1 StGB | 168 | ||
(3) Nachstellen i. S. d. § 238 Abs. 1 Nr. 2 StGB | 171 | ||
(4) Nachstellen i. S. d. § 238 Abs. 1 Nr. 3 StGB | 173 | ||
(5) Nachstellen i. S. d. § 238 Abs. 1 Nr. 4 StGB | 175 | ||
(6) Nachstellen i. S. d. § 238 Abs. 1 Nr. 5 StGB | 176 | ||
(a) Zur Frage der Bestimmtheit der Auffangklausel | 178 | ||
(aa) Vorgaben des Art. 103 Abs. 2 GG | 178 | ||
(bb) Ansichten in Rechtsprechung und Schrifttum | 179 | ||
(b) Stellungnahme | 181 | ||
bb) Merkmal der Unbefugtheit | 183 | ||
(1) Gesetzgeberische Konzeption | 183 | ||
(2) Kritik im Schrifttum | 184 | ||
(3) Stellungnahme | 184 | ||
(a) Rolle und Funktion der Unbefugtheit i. R. d. § 238 Abs. 1 Nr. 1 und 2 StGB | 185 | ||
(b) Rolle und Funktion der Unbefugtheit i. R. d. § 238 Abs. 1 Nr. 3 und 4 StGB | 187 | ||
cc) Merkmal der Beharrlichkeit | 188 | ||
(1) Gesetzgeberische Konzeption | 188 | ||
(2) Kritik in Rechtsprechung und Schrifttum | 189 | ||
(a) Hinsichtlich der objektiven Kriterien | 189 | ||
(b) Stellungnahme | 190 | ||
(c) Hinsichtlich der subjektiven Kriterien | 190 | ||
(d) Stellungnahme | 191 | ||
(3) Zwischenergebnis | 193 | ||
dd) Taterfolg der schwerwiegenden Beeinträchtigung der Lebensgestaltung | 194 | ||
(1) Gesetzgeberische Konzeption | 194 | ||
(2) Auslegung durch die Rechtsprechung | 195 | ||
(3) Auslegung im Schrifttum | 197 | ||
(4) Zu zentralen Kritikpunkten im Schrifttum | 199 | ||
(a) Kritik hinsichtlich des Erfolgserfordernisses im Allgemeinen | 199 | ||
(b) Stellungnahme | 200 | ||
(c) Kritik hinsichtlich des konkreten Erfolgserfordernisses | 202 | ||
(aa) Unbestimmtheit des Taterfolgs | 202 | ||
(bb) Stellungnahme | 204 | ||
(cc) Verkürzung des Opferschutzes | 205 | ||
(dd) Stellungnahme | 207 | ||
(5) Zwischenergebnis | 214 | ||
f) Der subjektive Tatbestand | 217 | ||
g) Qualifikationen des § 238 StGB | 217 | ||
aa) Qualifikationstatbestand des § 238 Abs. 2 StGB | 218 | ||
bb) Erfolgsqualifikation des § 238 Abs. 3 StGB | 219 | ||
h) Konkurrenzen | 220 | ||
i) Strafandrohung des § 238 StGB | 223 | ||
j) Strafantragserfordernis und Ausgestaltung als Privatklagedelikt | 223 | ||
k) Flankierende strafprozessuale Vorschrift des § 112a Abs. 1 Nr. 1 StPO | 225 | ||
§ 4 Würdigung der rechtlichen Reaktion in Deutschland unter strafrechtsdogmatischen Gesichtspunkten | 226 | ||
A. Anforderungen in Hinblick auf die Legitimation und Ausgestaltung | 226 | ||
I. Verfassungsrechtsorientierte Ansätze | 227 | ||
1. Verfassungsgerichtliches Prüfungsmodell | 229 | ||
a) Erfordernis eines qualifizierten Schutzguts als eigenständiges Legitimationskriterium? | 229 | ||
b) Prüfungsgegenstand und Prüfungsmaßstab | 231 | ||
aa) Hinsichtlich der zugrunde liegenden Verhaltensanweisung | 232 | ||
bb) Hinsichtlich der Strafbewehrung der Verhaltensanweisung | 233 | ||
cc) Hinsichtlich der konkreten Strafandrohung | 233 | ||
c) Kritik an dem verfassungsgerichtlichen Prüfungsmaßstab | 236 | ||
2. Verfassungsrechtsorientierte Ansätze im Schrifttum | 238 | ||
a) Erfordernis eines qualifizierten Schutzguts als eigenständiges Legitimationskriterium? | 238 | ||
b) Prüfungsgegenstand und Prüfungsmaßstab | 239 | ||
c) Kritik an den Modellen Appels und Lagodnys | 242 | ||
3. Zwischenergebnis | 242 | ||
II. Strafrechtsorientierte Ansätze | 244 | ||
1. Die Lehre vom Rechtsgut | 247 | ||
a) Historischer Abriss | 248 | ||
b) Gegenwärtige gesetzgebungskritische Rechtsgutskonzepte | 253 | ||
c) Kritik an den bestehenden gesetzgebungskritischen Rechtsgutskonzepten | 256 | ||
aa) Begriffsbezogene Kritik | 256 | ||
bb) Kritik in Hinblick auf die Herleitung materialer Kriterien | 257 | ||
(1) Hinsichtlich einer dem positiven Recht vorgelagerten Werteordnung | 258 | ||
(2) Hinsichtlich eines vorherrschenden gesellschaftlichen Wertemodells | 259 | ||
(3) Hinsichtlich einer objektiven Werteordnung aus der Verfassung | 260 | ||
d) Zwischenergebnis | 262 | ||
e) Ansätze zur Ergänzung des Rechtsgutskonzepts | 264 | ||
aa) Ergänzung durch das Kriterium der Sozialschädlichkeit | 264 | ||
bb) Ergänzung durch Kriterien aus der anglo-amerikanischen Legitimationsdebatte | 265 | ||
(1) Präzisierende Ansätze | 266 | ||
(2) Mediating Principles als Ergänzung neben dem Rechtsgutskonzept | 269 | ||
(3) Zwischenergebnis zu den Ergänzungsansätzen | 269 | ||
2. Zum Verbleib der Kriterien der Strafwürdigkeit und Strafbedürftigkeit | 269 | ||
a) Zum Kriterium der Strafbedürftigkeit | 270 | ||
b) Zum Kriterium der Strafwürdigkeit | 272 | ||
3. Zwischenergebnis | 273 | ||
4. Richtpunkte für die Begrenzung strafbaren Verhaltens | 274 | ||
a) Legitimität der zugrunde liegenden Verhaltensanweisung | 275 | ||
b) Legitimität der Sanktionsnorm – Adäquität des Strafeinsatzes | 278 | ||
B. Legitimität des Nachstellungstatbestandes | 288 | ||
I. Legitimität der dem Nachstellungstatbestand zugrunde liegenden Verhaltensnorm | 288 | ||
1. Allgemeine Vorgaben für die Legitimität der Verhaltensnorm | 288 | ||
2. Die im Rahmen des § 238 Abs. 1 StGB betroffenen Interessen und Güter | 289 | ||
3. Verhaltensnorm als Ausdruck einer Güter- und Interessenabwägung | 289 | ||
a) Inhalte und Wertungen aus der Primärrechtsordnung | 292 | ||
aa) In Hinblick auf die tatbestandlichen Auswirkungen | 292 | ||
(1) Schutzanordnung nach § 1 Abs. 1 GewSchG | 293 | ||
(2) Unterlassungsanspruch nach §§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 S. 2 analog BGB | 295 | ||
(a) Grundlagen des zivilrechtlichen allgemeinen Persönlichkeitsrechts | 297 | ||
(b) Schutzumfang im Rahmen des Unterlassungsanspruchs nach §§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 S. 2 analog BGB | 299 | ||
(3) Zusammenfassung | 301 | ||
bb) In Hinblick auf das Nachstellungsverhalten | 303 | ||
(1) Nachstellungsverhalten i. S. d. § 238 Abs. 1 Nr. 4 StGB | 304 | ||
(a) Bezogen auf ein Zweipersonenverhältnis | 305 | ||
(b) Bezogen auf ein Dreipersonenverhältnis | 306 | ||
(2) Nachstellungsverhalten i. S. d. § 238 Abs. 1 Nr. 3 StGB | 306 | ||
(a) Recht auf informationelle Selbstbestimmung | 307 | ||
(b) Namensrecht | 308 | ||
(c) Schutz vor Veranlassung zur Kontaktaufnahme | 309 | ||
(d) Zwischenergebnis | 309 | ||
(3) Nachstellungsverhalten i. S. d. § 238 Abs. 1 Nr. 2 StGB | 309 | ||
(a) Personales Selbstbestimmungsrecht | 310 | ||
(b) Unzumutbare Belästigung i. S. d. § 1 Abs. 2 GewSchG | 313 | ||
(4) Nachstellungsverhalten i. S. d. § 238 Abs. 1 Nr. 1 StGB | 315 | ||
(a) Eindringen in die Wohnung, Geschäfts- oder Arbeitsräume | 315 | ||
(b) Aufsuchen der räumlichen Nähe in der Öffentlichkeit | 316 | ||
(aa) Allgemeine Vorgaben für die Untersagung des Aufsuchens der räumlichen Nähe in der Öffentlichkeit | 318 | ||
Exkurs: Rechtsmissbräuchliches Verhalten | 320 | ||
(bb) Unzumutbare Belästigung i. S. d. § 1 Abs. 2 GewSchG | 322 | ||
(5) Zwischenergebnis | 324 | ||
4. Erkenntnisse für die Legitimität der dem Nachstellungstatbestand zugrundeliegenden Verhaltensnorm | 328 | ||
5. Ergebnis | 330 | ||
II. Legitimität der Sanktionsnorm | 331 | ||
1. Zur tatbestandlichen Reichweite des gegenseitigen Anerkennungsverhältnisses zum Schutz der Willensbildungs- und Willensbetätigungsfreiheit | 331 | ||
2. Anforderungen an ein i. S. d. § 238 Abs. 1 StGB tatbestandsmäßiges Nachstellen | 334 | ||
§ 5 Schlussbetrachtung und Unterbreitung eines Alternativvorschlages | 337 | ||
I. Schlussbetrachtung | 337 | ||
II. Alternativvorschlag für die Ausgestaltung eines Straftatbestandes zum Schutz vor Nachstellungen | 341 | ||
Literaturverzeichnis | 343 | ||
Stichwortverzeichnis | 367 |