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Festlegung von Flugverfahren

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Wöckel, H. (2013). Festlegung von Flugverfahren. Rechtliche Grundlagen und Rechtmäßigkeitsanforderungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54113-3
Wöckel, Holger. Festlegung von Flugverfahren: Rechtliche Grundlagen und Rechtmäßigkeitsanforderungen. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54113-3
Wöckel, H (2013): Festlegung von Flugverfahren: Rechtliche Grundlagen und Rechtmäßigkeitsanforderungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54113-3

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Festlegung von Flugverfahren

Rechtliche Grundlagen und Rechtmäßigkeitsanforderungen

Wöckel, Holger

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1249

(2013)

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About The Author

Holger Wöckel, geboren 1976, studierte Rechtswissenschaften in Dresden und Freiburg. Im Anschluss an das Referendariat am Landgericht Freiburg war er von 2004 bis 2010 Assistent am Institut für Öffentliches Recht der Universität Freiburg, Lehrstuhl Prof. Dr. Dietrich Murswiek. Seit 2010 ist er Richter am Verwaltungsgericht Minden und derzeit abgeordnet an das Bundesverwaltungsgericht als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Er ist Autor von Veröffentlichungen insbesondere zum Umweltrecht.

Abstract

Flugverfahren sind vom Bundesamt für Flugsicherung oder von der Flugsicherungsorganisation festgelegte standardisierte Regelungen zur Überwachung und Bewegungslenkung von Luftfahrzeugen. Durch Verhaltensanweisungen an die Luftfahrzeugführer werden insbesondere Flugrouten definiert. Die Gestaltung von An- und Abflugverfahren hat erheblichen Einfluss auf Entstehung und Bewältigung flugbetriebsbedingter Umgebungskonflikte an einem Flugplatz, namentlich im Hinblick auf die räumliche Verteilung von Fluglärm und Absturzrisiken. Ziel der vorliegenden rechtsdogmatischen Untersuchung ist die Modellierung eines Rechtsregimes der Festlegung von Flugverfahren. Ausgehend von den einschlägigen Rechtsvorschriften wird das Instrument »Flugverfahrensfestlegung« nach Funktion und Regelungsgehalt beschrieben und systematisch eingeordnet, werden formelle und materielle Rechtmäßigkeitsanforderungen bestimmt sowie Rechtsschutzfragen erörtert. Schwerpunkte sind u.a. die Rekonstruktion des Verhältnisses von Flugplatzzulassung und Flugverfahrensfestlegung als gestufte Entscheidungen, die Herausarbeitung des Charakters der Festlegung von Flugverfahren als multipolare - planerische - Abwägungsentscheidung, die Untersuchung der Anforderungen des Abwägungsgebots sowie die Bestimmung des Stellenwerts des Fluglärmschutzes.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 18
Einleitung 23
A. Tatsächlicher Befund 23
I. Historisches 23
II. Aktuelle Entwicklung 26
B. Die Ordnung des staatlichen Luftraums 30
I. Grundlagen 30
II. Einheitlicher Europäischer Luftraum 33
III. Ordnung des staatlichen Luftraums durch Festlegung von Flugverfahren 36
1. Praxis der Flugverfahrensfestlegung 36
2. Begriff sowie technische und praktische Einzelheiten 38
C. Aufgabenstellung und Gang der Untersuchung 45
Erster Teil: Normative Grundlagen sowie Funktion und Regelungsgehalt von Flugverfahrensfestlegungen 47
A. Historische Entwicklung des Rechts der Flugverfahrensfestlegung 47
B. Normative Grundlagen 52
I. Die Ermächtigungsgrundlage 52
1. Die Bedeutung der Entstehungsgeschichte für die Auslegung 53
a) Die Entstehungsgeschichte der Ermächtigungsgrundlage in ihrer heutigen Fassung 54
b) Das normative Verhältnis von § 32 Abs. 4 Nr. 8, Abs. 4 c LuftVG und § 27 a LuftVO 55
2. Gegenstand der Verordnungsermächtigung gemäß § 32 Abs. 4 Nr. 8 LuftVG 57
3. „Flugverfahren“ 59
4. Flugverfahren als Instrumente der Flugsicherung 61
a) Systematische Stellung von § 32 Abs. 4 Nr. 8 LuftVG 61
b) Funktionsgleichheit mit Flugverkehrskontrollfreigaben nach § 26 Abs. 2 Satz 2 LuftVO 61
c) Schlussfolgerung für die Zweckbestimmung 63
5. „Einschließlich der Flugwege, Flughöhen und Meldepunkte“ 64
6. Räumliche und sachliche Beschränkungen der Ermächtigung 65
a) Erste begriffliche Annäherung 65
aa) Flüge innerhalb von Kontrollzonen, §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 1. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 1. Var. LuftVO 65
bb) Flüge nach Instrumentenflugregeln, §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 3. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 3. Var. LuftVO 67
cc) An- und Abflüge zu und von Flugplätzen mit Flugverkehrskontrollstelle, §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 2. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 2. Var. LuftVO 67
b) Systematische Einordnung und Konkretisierung 68
aa) Normenbestand 69
bb) § 27 a Abs. 1, 4. Var. LuftVO a. F. (kontrollierte Sichtflüge) 71
cc) §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 3. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 3. Var. LuftVO (Instrumentenflüge) 72
dd) §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 1. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 1. Var. LuftVO (Flüge in Kontrollzonen) 74
ee) §§ 32 Abs. 4 Nr. 8, 2. Var. LuftVG, 27 a Abs. 1, 2. Var. LuftVO (An- und Abflüge an kontrollierten Flugplätzen) 77
(1) Regelung von VFR-Verkehr außerhalb von Kontrollzonen … 77
(2) … während des An- oder Abflugs 80
ff) Zusammenfassung 88
c) Verhältnis zu Regelungen für die Durchführung des Flugplatzverkehrs gemäß § 21 a Abs. 1 LuftVO 89
II. Gesetzliche Vorgaben für die Flugsicherung 93
1. Flugsicherung als Luftaufsicht i. S. v. § 29 Abs. 1 Satz 1 LuftVG 94
2. Schutzgüter: Sicherheit des Luftverkehrs, öffentliche Sicherheit und Ordnung 97
a) Öffentliche Sicherheit und Sicherheit des Luftverkehrs 97
b) Öffentliche Ordnung 99
c) „Sichere, geordnete und flüssige Abwicklung des Luftverkehrs“ i. S. v. § 27 c Abs. 1 LuftVG vor dem Hintergrund von § 29 Abs. 1 Satz 1 LuftVG 100
3. Schutzrichtung: Gefahrenabwehr 102
a) Flugverfahrensfestlegungen des BAF gemäß § 27 a Abs. 2 Satz 1 LuftVO 103
aa) Gefahrenbegriff 103
bb) Typisierende Festlegung der Gefahrensituationen in §§ 32 Abs. 4 Nr. 8 LuftVG, 27 a Abs. 1 LuftVO 104
b) Flugverfahrensfestlegungen der Flugsicherungsorganisation gemäß § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO 106
III. Gesetzliche Trennung von der Flugplatzzulassung 106
1. Abgrenzung der jeweiligen Regelungsgegenstände. Der Flugbetrieb als Berührungspunkt 107
a) Gegenstand der Flugplatzzulassung 107
aa) Flugplatzanlage 108
bb) Flugplatzbetrieb 109
b) Abgrenzung zur Flugverfahrensfestlegung 110
aa) Meinungsstand 110
bb) Stellungnahme 111
2. Faktische Zusammenhänge 114
a) Potenzielle kapazitätsbestimmende Wirkung von Flugverfahren 114
b) Räumliche Verteilungswirkung der Flugplatzzulassung: Setzung von Zwangspunkten 115
c) Verbundwirkung 118
3. Rechtliche Schlussfolgerungen 119
a) Abstimmungsbedarf und rechtliche Anknüpfung der Abstimmung 119
b) Flugplatzzulassung und Flugverfahrensfestlegung als gestufte Entscheidungen 120
aa) Parallelen zum Nebeneinander von Straßenrecht und Straßenverkehrsrecht 121
(1) Vorbehalt des Straßenrechts und Vorrang des Straßenverkehrsrechts. Vorbehalt der Flugplatzzulassung? 121
(2) Verkehrsregelungen in der straßenrechtlichen Planfeststellung. Flugverfahren als Gegenstand von Nebenbestimmungen zur Flugplatzzulassung? 125
bb) Parallelen zur abschnittsweisen Verkehrswegeplanung 130
(1) Flugverfahrensfestlegungen als Raumnutzungsentscheidungen 132
(2) Bedeutung der Flugverfahren für die Planrechtfertigung des Flugplatzes 132
(3) Abwägungsrelevanz der Flugverfahren bei der Flugplatzzulassung 134
(a) Im Bereich des durch den Flugplatz als Zwangspunkt alternativlos determinierten Routenverlaufs 134
(b) Im Bereich mit Variationsmöglichkeiten für den Routenverlauf 135
(aa) Abschnittsweise Problembewältigung? 135
(bb) Abschnittsübergreifende Problembewältigung 137
(α) Prognostische Berücksichtigung der An- und Abflugverfahren bei der Flugplatzzulassung 138
(β) Berücksichtigung der anlässlich der Flugplatzzulassung getroffenen Prognose bei der Festlegung der An- und Abflugverfahren 142
cc) Zulässigkeit betriebsbeschränkender Flugverfahren? 146
(1) Meinungsstand 147
(2) Stellungnahme 149
IV. Gesetzliche Vorgaben zum Schutz vor Fluglärm 153
1. Fluglärmschutzbezogener Normenbestand 154
2. Schutz vor Fluglärm bei der Festlegung von Flugverfahren 155
a) Die Konzeption des BVerwG 156
aa) Rechtsprechung des 11. / 9. Senats 156
bb) Rechtsprechung des 4. Senats 157
b) Kritik 159
aa) Zum Verhältnis von Sicherheit des Luftverkehrs und öffentlicher Sicherheit und Ordnung 160
bb) Unklarheiten und Unstimmigkeiten 161
c) Eigener Ansatz 164
aa) Schutz vor Fluglärm im Rahmender Luftaufsicht im Allgemeinen 164
(1) Schädlicher Fluglärm 164
(2) Fluglärm unterhalb der Schädlichkeitsschwelle 164
(a) Die Bedeutung von § 29 Abs. 1 Satz 3 LuftVG 164
(b) Fluglärmschutz als Bestandteil der öffentlichen Sicherheit, insbesondere gemäß § 29 b Abs. 1 LuftVG 168
(aa) Schutzziel 169
(bb) Pflichtenkatalog gemäß § 29 b Abs. 1 Satz 1 LuftVG 169
(cc) Schutz der Nachtruhe gemäß § 29 b Abs. 1 Satz 2 LuftVG 170
(c) Fluglärmschutz als Bestandteil der öffentlichen Ordnung? 171
(d) Die Bedeutung von § 29 b Abs. 2 LuftVG 172
(aa) Unzumutbarkeit von Fluglärm 172
(bb) Hinwirkungspflicht 175
bb) Schutz vor Fluglärm bei der Festlegung von Flugverfahren 177
(1) Schutz vor unzumutbarem Fluglärm als eines der Ziele der Festlegung von Flugverfahren 178
(2) Sperrwirkung von § 32 Abs. 1 Satz 1 Nr. 15 LuftVG? 179
(a) Meinungsstand 180
(b) Stellungnahme 180
(aa) Keine generelle Sperrwirkung 181
(bb) Partielle Sperrwirkung 182
(cc) Schlussfolgerungen 183
(3) § 29 b Abs. 2 LuftVG als Abwägungsdirektive im Sinne eines Optimierungsgebots bzw. einer Gewichtungsvorgabe 183
C. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 184
I. Planerische Flugsicherungsinstrumente 184
1. Flugsicherungsrechtlicher Charakter 184
2. Planerische Raumnutzungsentscheidungen 185
a) Meinungsbild in Rechtsprechung und Schrifttum 185
aa) Rechtsprechung des BVerwG 185
bb) Meinungsbild im Schrifttum 186
b) Charakteristika räumlicher Planungsentscheidungen 187
c) Flugverfahrensfestlegungen als räumliche Planungsentscheidungen 189
II. Zulässige Regelungsinhalte 192
1. Verhaltensanweisungen zur Überwachung und Bewegungslenkung 192
2. Insbesondere An- und Abflugverfahren im engeren Sinne 193
Zweiter Teil: Die Rechtsnatur von Flugverfahrensfestlegungen 195
A. Rechtsverordnungen des BAF 195
I. Gesetzliche Anordnung der Rechtsverordnungsform in § 32 Abs. 4 Nr. 8 LuftVG 195
II. Qualifikationskompetenz des Gesetzgebers 196
1. Gesetzliche Formenwahl und Gewaltenteilung 197
2. Gesetzliche Formenwahl und Art. 19 Abs. 4 sowie Art. 3 Abs. 1 GG 200
III. Materieller Regelungsgehalt 202
1. Meinungsstand 202
2. Stellungnahme 203
a) Einordnung in die allgemeine Abgrenzungsdiskussion 204
b) Vergleich mit ähnlichen Verwaltungsmaßnahmen 206
c) Ergebnis 208
B. Allgemeinverfügungen der Flugsicherungsorganisation 208
I. Nichtigkeit von § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO a. F. 209
II. Wirksamkeit von § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO n. F. 210
1. § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO als förmliches Gesetz 211
2. § 27 a Abs. 2 Satz 2 LuftVO als „Parlamentsverordnung“ 212
3. Ergebnis 214
Dritter Teil: Materiellrechtliche Anforderungen 215
A. Bindung an vorgelagerte Entscheidungen 216
I. Allgemeine Grundsätze 216
II. Bindung an die Flugplatzzulassung 216
B. Planrechtfertigung 217
I. Allgemeine Grundsätze 217
II. Planrechtfertigung bei der Festlegung von Flugverfahren 219
1. Eingeschränkte Anwendbarkeit des Kriteriums 219
a) Fachplanerische Zielkonformität 220
b) Bedarf 221
2. Verpflichtung zur Festlegung von IFR-An- und Abflugverfahren aus § 22 a Abs. 1 Nr. 1 LuftVO i.V. m. der Flugplatzzulassung 222
C. Zwingende gesetzliche Vorgaben 222
D. Abwägungsgebot 223
I. Allgemeine Grundsätze 223
II. Das Abwägungsgebot bei der Festlegung von Flugverfahren 225
1. Rechtsprechung des BVerwG 225
a) 11. / 9. Senat 225
b) 4. Senat 226
c) Zusammenfassender Vergleich 228
2. Meinungsbild in der Literatur 230
a) Abwägungsmaßstab 230
b) Abwägungsmaterial und Reichweite des Drittschutzes 231
3. Stellungnahme 232
a) Unterscheidung von einfachgesetzlichem und rechtsstaatlichem Abwägungsgebot 232
aa) Bisherige Judikatur 232
(1) Abwägungsmaßstab 233
(2) Abwägungsmaterial 235
(3) Reichweite des Drittschutzes 236
bb) Rekonstruktion 239
(1) Abwägungsmaßstab 240
(2) Abwägungsmaterial 242
(3) Reichweite des Drittschutzes 244
b) Sachliche Eigenart der Flugverfahrensfestlegung 248
aa) Bloße Verteilung des Lärmpotenzials und kein strikter Ausschluss unzumutbaren Fluglärms 248
bb) Beschränkung auf eine großräumige Betrachtung 249
(1) Tatsächlicher Hintergrund 249
(2) Rechtliche Folgerungen 251
c) Fazit 251
III. Einzelheiten zum Abwägungsgebot 252
1. Normative Steuerung der Abwägung 252
a) Zwingende gesetzliche Vorgaben 252
aa) § 4 Abs. 1 ROG: Beachtung von Zielen der Raumordnung 252
bb) § 7 BauGB: Anpassung an Flächennutzungspläne? 255
b) Abwägungsdirektiven 255
aa) § 29 b Abs. 2 LuftVG: Hinwirken auf den Schutz der Bevölkerung vor unzumutbarem Fluglärm 255
(1) Zur Kategorie der Optimierungsgebote 256
(2) § 29 b Abs. 2 LuftVG als Optimierungsgebot bzw. Gewichtungsvorgabe 259
(3) Wirkungsweise von § 29 b Abs. 2 LuftVG 260
bb) Störfallschutz 265
(1) § 50 Satz 1 BImSchG 267
(a) Flugverfahrensfestlegungen als raumbedeutsame Planungen oder Maßnahmen 268
(b) Keine Flächenzuordnung 268
(c) Keine Relevanz im Hinblick auf die Auswirkungen von Störfällen 268
(d) Zwischenergebnis 269
(2) Art. 12 Abs. 1 Seveso II-RL 270
(a) Flugverfahrensfestlegung als von Art. 12 Abs. 1 Seveso II-RL erfasste Politik? 271
(aa) Keine Politik der Flächenausweisung oder Flächennutzung 271
(bb) Andere einschlägige Politik oder Verfahren für deren Durchführung? 271
(b) Hilfsüberlegung: Geltung von Berücksichtigungs-, Überwachungs- und Abstandsgebot? 275
(aa) Berücksichtigungs- und Überwachungsgebot 275
(bb) Abstandsgebot 276
(c) Zwischenergebnis 279
(3) Berücksichtigung von Störfallrisiken nach § 29 Abs. 1 Satz 1 LuftVG und dem rechtsstaatlichen Abwägungsgebot 279
cc) Luftverkehrsdienste-Verordnung 280
dd) Betriebsbeschränkungs-Richtlinie 284
2. Berücksichtigung des der Flugplatzzulassung zugrunde liegenden Flugbetriebsmodells sowie des Lärmschutzkonzepts 285
3. Anforderungen an die Ermittlung betroffener Belange 287
a) Fluglärmschutzbelange 287
b) Sonstige Belange, insbesondere Störfallrisiken 289
4. Das ICAO-Dokument 8168-OPS/ 611 (PANS-OPS) 290
5. Beteiligung der DFS und Nachvollziehbarkeit der Abwägungsentscheidung 292
Vierter Teil: Verfahrensrechtliche Anforderungen 296
A. Beteiligung betroffener Gemeinden? 296
I. Kein einfachrechtliches Beteiligungserfordernis 296
II. Verfassungsrechtliches Beteiligungserfordernis 297
1. Anerkannte Fälle eines verfassungsunmittelbaren Beteiligungsrechts von Gemeinden an überörtlichen Planungen 297
2. Verfassungsunmittelbares Beteiligungsrecht von Gemeinden an der Flugverfahrensplanung? 301
a) Meinungsstand 301
aa) Bis zum Urteil des BVerwG vom 26. November 2003 301
bb) Urteil des BVerwG vom 26. November 2003 302
b) Stellungnahme 304
B. Beteiligung privater Betroffener oder der Öffentlichkeit? 307
I. Nach nationalem Recht 307
1. Einfachrechtliches Beteiligungserfordernis? 307
a) Umweltverträglichkeitsprüfung 307
b) Strategische Umweltprüfung 308
aa) Obligatorische SUP 308
bb) Konditionale SUP 308
2. Verfassungsunmittelbares Beteiligungsrecht privater Betroffener? 311
a) Meinungsstand 311
b) Stellungnahme 312
II. Nach europäischem Recht und Völkerrecht 313
1. UVP-Richtlinie 313
2. SUP-Richtlinie 314
3. Öffentlichkeitsbeteiligungs-Richtlinie 317
4. Aarhus-Konvention 317
5. Ergebnis 318
C. Beteiligung von Behörden und öffentlichen Stellen 318
I. Benehmen des Umweltbundesamtes, § 32 Abs. 4 c Satz 2 LuftVG 318
II. Beteiligung der Fluglärmkommission, § 32 b Abs. 2 und 3 LuftVG 319
III. Anhörung des Beratenden Ausschusses,§ 32 a Abs. 1 LuftVG? 320
IV. Benehmen der Landesimmissionsschutzbehörden, § 29 Abs. 1 Satz 3 LuftVG? 321
Fünfter Teil: Rechtsschutz 323
A. Statthafte Klageart 323
B. Klagebefugnis 328
I. Luftfahrzeugführer 329
II. Drittbetroffene 329
1. Anwohner 329
a) § 29 b LuftVG 329
b) Abwägungsgebot 331
2. Gemeinden 332
a) Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG 332
b) § 29 b LuftVG 332
c) Abwägungsgebot 333
C. Zuständigkeit 333
Sechster Teil: Zusammenfassung in Thesen 335
A. Normative Grundlagen sowie Funktion und Regelungsgehalt von Flugverfahrensfestlegungen (Erster Teil) 335
B. Die Rechtsnatur von Flugverfahrensfestlegungen (Zweiter Teil) 340
C. Materiellrechtliche Anforderungen (Dritter Teil) 340
D. Verfahrensrechtliche Anforderungen (Vierter Teil) 343
E. Rechtsschutz (Fünfter Teil) 344
Literaturverzeichnis 346
Sachwortverzeichnis 362