Eine stabile Geld-, Währungs- und Finanzordnung
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Eine stabile Geld-, Währungs- und Finanzordnung
Gesammelte Schriften. Hrsg. von Theodor Baums
Editors: Baums, Theodor
(2013)
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Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Köln und Bonn – Abschluss Diplom-Volkswirt – wurde Helmut Siekmann durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln promoviert und habilitiert. Anschließend war er Professor für öffentliches Recht an der Ruhr-Universität Bochum. Seit Sommer 2006 ist er Inhaber der Professur für Geld-, Währungs- und Notenbankrecht an der Universität Frankfurt am Main und Direktor des »Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS)«. Als Gastprofessor war er an verschiedenen ausländischen Universitäten tätig: Saint Louis University in St. Louis (1996, 1999, 2001), Université d'Orléans (2003, 2004, 2005, 2006), Université Paris-Dauphine (2005, 2007), Universität Luxembourg (2009). Donau-Universität Krems (2013). Die Universität Paris-Dauphine hat ihm im Jahre 2010 den Titel »docteur honoris causa« verliehen.Abstract
Die Stabilität der Geld-, Währungs- und Finanzordnung ist eine der Grundvoraussetzungen für wirtschaftliches Wohlergehen und gesellschaftlichen Zusammenhang. Rechtsregeln und ihre Befolgung sind für die Gewährleistung dieser Stabilität unerlässlich. Die Abhandlungen dieses Sammelbandes dienen ihrer Entfaltung und Erläuterung. Zum Teil sind sie hier erstmals veröffentlicht. Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion wird an erster Stelle ausgeleuchtet. Es folgen die Grundlagen des Finanzverfassungsrechts, wie es im Grundgesetz niedergelegt ist. Die Rekonstruktion der Finanzmarktarchitektur und der Finanzmarktaufsicht aus den Erfahrungen der gegenwärtigen Krise wird anschließend nachgezeichnet. Dazu gehören auch das Versagen der Ratingagenturen und das Versagen des Staates in den Jahrzehnten vor Ausbruch der Krise. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Finanzinstitute in staatlicher oder kommunaler Trägerschaft, die das deutsche Finanzwesen maßgebend prägen. Der abschließende Teil des Bandes ist der finanziellen Verantwortung des Staates für selbständige Einheiten gewidmet, die zunehmend versuchen, sich aufsichts- und kontrollfreie Räume zu schaffen.