Internationales Privatrecht
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Zitelmann, E. (1912). Internationales Privatrecht. Zweiter Band. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56620-4
Zitelmann, Ernst. Internationales Privatrecht: Zweiter Band. Duncker & Humblot, 1912. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56620-4
Zitelmann, E (1912): Internationales Privatrecht: Zweiter Band, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-56620-4
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Internationales Privatrecht
Zweiter Band
(1912)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Inhalt des zweiten Bandes | VII | ||
Angewandtes internationales Privatrecht. | 1 | ||
Vorbemerkung | 3 | ||
1. Aufgabe und Begrenzung des angewandten internationalen Privatrechts | 3 | ||
2. Es enthält die Anwendung der Prinzipien auf die einzelnen Rechtsfragen oder Lehren des materiellen Rechts. Was heifst „Rechtsfragen"? | 6 | ||
3. Systematische Ordnung dieser Rechtsfragen | 11 | ||
4. Bedeutung und Wert der zu gewinnenden Folgesätze | 13 | ||
Erstes Buch: Allgemeine Lehren | 17 | ||
Erstes Kapitel: Die Arten der subjektiven Rechte. | 19 | ||
I. Die ursprünglichen subjektiven Rechte | 19 | ||
II. Rechte am Vermögen | 21 | ||
1. Die prinzipielle Entscheidung | 21 | ||
2. Begriff und Arten der Rechte am Vermögen | 23 | ||
a. Gegenstand des Rechts mufs ein „Vermögen" sein | 23 | ||
b. Das Vermögen mufs als Einheit behandelt sein | 24 | ||
c. Die Arten: rechtliche Zuständigkeit des Vermögens selbst, Rechte an fremdem Vermögen, Gemeinschaftsverhältnisse am Vermögen | 26 | ||
d. Beschränkung des Vermögensinhabers kraft fremder Rechte am Vermögen | 27 | ||
3. Wechsel des Vermögenssubjekts | 27 | ||
4. Gesamtstatut und Sonderstatuten | 28 | ||
a. Das Gesamtstatut greift nicht Platz, soweit das Sonderstatut die Einheit des Vermögens nicht anerkennt (EG. Art. 28) | 28 | ||
b. und nicht, soweit es selbst sie nicht anerkennt | 30 | ||
c. Besondere Voraussetzungen im Sonderstatut | 31 | ||
III. Rechte des 'rechtlichen Könnens´ | 32 | ||
1. Anfechtungsrechte | 32 | ||
a. Dingliche Anfechtung | 32 | ||
α. Begriff der Anfechtung und des Anfechtungsrechts | 32 | ||
β. Internationalprivatrechtliche Behandlung | 36 | ||
b. Obligatorisches Anfechtungsrecht | 42 | ||
2. Sonstige Rechte blofsen 'rechtlichen Könnens´ | 42 | ||
a. Die Fälle selbst | 42 | ||
b. Internationalprivatrechtliche Behandlung | 46 | ||
3. Aneignungsrecht | 47 | ||
4. Rechte an Rechten | 49 | ||
5. Anwartschaftsrechte | 50 | ||
Zweites Kapitel: Personen | 54 | ||
I. Natürliche Personen | 54 | ||
1. Rechtlich erhebliche Eigenschaften im allgemeinen | 56 | ||
a. Begriff der Eigenschaft | 56 | ||
b. Die internationalprivatrechtliche Frage | 57 | ||
α. Beurteilung, ob und wie die Eigenschaft erheblich ist | 58 | ||
β. Beurteilung, was unter der Eigenschaft zu verstehen ist | 60 | ||
c. Die innerprivatrechtliche Frage | 62 | ||
α. Die Möglichkeit materiellrechtlicher \rerweisung. Ausdrückliche, stillschweigende Verweisung. Vermutungen für die Auslegung | 62 | ||
β. Die Eigenschaft als adjektivischer Ausdruck eines subjektiven Rechts: mafsgebend dafür ist die Auffassung des Wirkungsstatuts | 66 | ||
2. Handlungsfähigkeit | 69 | ||
a. Begriff der Handlungsfähigkeit | 69 | ||
α. Fähigkeit zu handeln | 69 | ||
β. mit voller juristischer Wirkung zu handeln | 70 | ||
γ. Fähigkeit zu handeln | 71 | ||
b. Die internationalprivatrechtliche Frage | 71 | ||
c. Die innerprivatrechtliche Frage | 75 | ||
α. Die Möglichkeit materiellrechtlicher Verweisung | 75 | ||
β. Die 'Fähigkeit' als subjektives Recht | 77 | ||
d. Mangel der Verfügungsmacht | 77 | ||
e. Zweckmäfsigkeit der gegebenen Lösung | 79 | ||
3. Rechtsfähigkeit | 80 | ||
a. Begriff der Rechtsfähigkeit | 80 | ||
b. Die internationalprivatrechtliche Frage | 82 | ||
c. Die innerprivatrechtliche Frage | 85 | ||
α. Die Möglichkeit materiellrechtlicher Verweisung | 85 | ||
β. Die 'Fähigkeit9 als subjektives Recht | 85 | ||
d. Erwerb für Dritte | 86 | ||
4. Dasein einer physischen Person | 88 | ||
a. Rechtliche Zweifel | 89 | ||
b. Tatsächliche Zweifel | 90 | ||
5. Behördliche Rechtsakte in bezug auf die persönliche Rechtslage | 92 | ||
a. Entmündigung, Volljährigkeitserklärung u.s.w. | 92 | ||
α. Die internationalprivatrechtliche Beurteilung des schon erfolgten Rechtsaktes | 92 | ||
β. Die Beurteilung der Zulässigkeit des Rechtsaktes bei seiner Vornahme selbst | 94 | ||
γ. Materiellrechtliche Verweisungen im Wirkungsstatut | 99 | ||
b. Todeserklärung | 103 | ||
II. Juristische Personen | 110 | ||
1. Dasein der juristischen Personen (Entstehung und Endigung) | 111 | ||
2. Rechtliche Behandlung | 119 | ||
a. Rechtsfähigkeit (insbesondere die Parteifähigkeit) | 120 | ||
b. Privilegien | 125 | ||
c. Handlungsfähigkeit(Geschäftsfähigkeit, Deliktsfähigkeit) | 126 | ||
d. Rechtsverhältnisse nach innen | 129 | ||
Drittes Kapitel: Sachen | 130 | ||
Viertes Kapitel: Rechtsgeschäfte | 136 | ||
I. Die Beurteilung der Rechsgeschäf te im Allgemeinen | 136 | ||
1. Der Grundsatz: Beurteilung der Wirkungen, Beurteilung des Tatbestands. Die drei Arten Voraussetzungen | 136 | ||
2. Der Grundsatz, wo ein Rechtsgeschäft mit mehreren Wirkungen und wo eine Wirkung* aus mehreren Rechtsgeschäften in Frage steht | 141 | ||
II. Die Form des Rechtsgeschäfts | 143 | ||
1. Die rechtliche Natur des Satzes 'locus regit actum' | 143 | ||
a. Er ist kein Satz des überstaatlichen Rechts | 143 | ||
b. Er ist ein Satz des innerstaatlichen Rechts, und zwar entweder Kollisionsnorm oder materiellrechtlicher Verweisungssatz | 144 | ||
c. Verhältnis des Satzes zu den völkerrechtlichen Anforderungen | 147 | ||
2. Geltung und Inhalt des Satzes 'locus regit actum' | 149 | ||
a. Im Allgemeinen: Feststellung nur aus dem einzelnen positiven Recht heraus möglich | 149 | ||
b. Umfang, in dem der Satz gilt | 150 | ||
c. Kraft, mit der der Satz gilt (obligatorisch, fakultativ) | 152 | ||
d. Sinn, in dem der Satz zu verstehen ist | 153 | ||
α. Die Form des Geschäfts — was heifst 'Form'? | 154 | ||
β. Die Form des Geschäfts — was heifst 'Geschäft' | 158 | ||
γ. Sie richtet sich nach dem Recht des Errichtungsorts — was heifst 'sich richten´? | 160 | ||
δ. Nach dem Recht des Errichtungsorts — was heifst 'Errichtungsort'? | 162 | ||
III. Die Beurteilung der Rechtsgeschäfte im Fall des Statuten wechseis | 164 | ||
1. Das Problem und seine grundsätzliche Lösung | 164 | ||
2. Durchführung des Grundsatzes | 169 | ||
a. Das Rechtsgeschäft ist vom Standpunkt des alten Statuts aus wirksam, von dem des neuen aus nicht: das neue Wirkungsstatut entscheidet. Durchführung für die einzelnen Arten der Erfordernisse | 169 | ||
b. Das Rechtsgeschäft ist vom Standpunkt des alten Statuts aus unwirksam, von dem des neuen Statuts aus wirksam | 175 | ||
α. Schon erledigte Tatbestände | 176 | ||
β. Noch schwebende Tatbestände | 177 | ||
γ. Der zweifelhafte Fall | 180 | ||
3. Einflufs besonderer Auffassungen des neuen Statuts | 187 | ||
a. Annahme eines eignen subjektiven Zwischenrechts | 187 | ||
b. Annahme einer 'schwebenden' Wirkung | 189 | ||
c. Anordnung rückwirkender Kraft | 191 | ||
d. Beurteilung der Schlufstatsache selbst bei diesen Konstruktionen | 192 | ||
IV. Leistung und Zweckssatzung | 193 | ||
1. Die causa ist selbst eine bestimmte Rechtswirkung | 193 | ||
a. Beurteilung des Leistungsgeschäfts | 193 | ||
b. Beurteilung des Zwecksatzungsgeschäfts | 194 | ||
c. Einflufs des Ermangeins der bezweckten Wirkung auf die Leistung | 194 | ||
2. Die Causa ist blofs wirtschaftliche Qualifikation | 195 | ||
a. Einflufs des Ermangeins der causa auf die Leistung | 196 | ||
b. Abhängigkeit der weiteren Schicksale des geleisteten Vermögenswerts von der causa | 199 | ||
V. Bedingung und Βefristung | 201 | ||
1. Grundsätzliche Entscheidung | 201 | ||
2. Entscheidung im Fall des Statutenwechsels | 203 | ||
a. Beurteilung des Tatbestands des Geschäfts | 204 | ||
b. Beurteilung der Wirkungen des Geschäfts | 204 | ||
VI. Stellvertretung | 206 | ||
1. Dasein und Zulässigkeit der Stellvertretung | 206 | ||
2. Stellvertretungsmacht | 207 | ||
a. kraft eines Gesamtrechts an fremdern Vermögen oder eines Rechts an fremder Person | 207 | ||
b. kraft Bevollmächtigung | 209 | ||
c. kraft fingierter Vollmacht | 210 | ||
3. Rechtliche Behandlung des Stellvertretungsgeschäfts | 211 | ||
4. Die sogenannte indirekte Stellvertretung | 211 | ||
VII. Auslegung der Rechtsgeschäfte | 212 | ||
1. Auslegung im engeren Sinne | 212 | ||
a. Rechtssätze über die Aufgabe der Auslegung überhaupt | 214 | ||
b. Einzelne Auslegungsregeln | 216 | ||
2. Ergänzende Auslegung | 218 | ||
3. Abändernde Auslegung | 220 | ||
Fünftes Kapitel: Schutz der Rechte | 222 | ||
I. Aufgaben und Frage Stellungen | 222 | ||
1. Bedeutung des Prozesses für das materielle Recht | 222 | ||
2. Das Fragegebiet des internationalen Zivilprozefsrechts | 223 | ||
a. Das engere und eigentliche Gebiet | 223 | ||
b. Abgrenzung gegenüber dem internationalen Prozefsverwaltungsrecht | 224 | ||
c. Abgrenzung gegenüber dem inneren Zivilprozefsrecht | 226 | ||
d. Abgrenzung gegenüber dem internationalen Privatrecht | 227 | ||
3. Programm für das Folgende | 229 | ||
II. Die Klage | 230 | ||
Der dreifache Zweck der Klage | 230 | ||
Der zivilrechtliche Schutz der absoluten Rechte: der mittelbare Schutz | 231 | ||
Der unmittelbare Schutz | 232 | ||
Obligatorische Elemente der dinglichen Klagen (Schadensersatz und Bereicherung) | 235 | ||
Beurteilung der Auffassung, dafs es sich hier um dingliche Ansprüche handle | 239 | ||
Selbständige Schicksale des einzelnen Anspruchs | 242 | ||
III. Die Einrede | 244 | ||
1. Prozessuale Einreden | 244 | ||
2. Rechtsverneinende Einreden | 244 | ||
3. Rechtsverfolgende Einreden | 245 | ||
4. Einreden blofs bedingter Verfolgbarkeit | 249 | ||
IV. Der Beweis | 253 | ||
1. Nach welchem Recht ist zu beurteilen, wie der Beweis zu erheben ist? | 253 | ||
2. Nach welchem Recht ist zu beurteilen, wie die Beweislast zu verteilen ist? | 253 | ||
V. Der für die Entscheidung des Rechtsstreits mafsgebende Zeitpunkt | 256 | ||
VI. Die materiellrechtlichen Wirkungen des Prozesses | 258 | ||
1. Allgemeines | 258 | ||
2. Wirkungen des Prozefsbeginns | 262 | ||
a. Die materiellrechtlichen Wirkungen | 263 | ||
b. Die prozefsrechtlichen Wirkungen | 265 | ||
3. Wirkungen des Urteils | 267 | ||
a. Die internationalprivatrechtliche Frage: Fragestellung (Vollstreckbarkeit und Rechtskraft) | 267 | ||
b. Die Rechtskraft der Leistungs- und Feststellungsurteile | 269 | ||
α. Materiellrechtliche Auffassung der Rechtskraft | 269 | ||
Mafsgebend ist das Wirkungsstatut | 269 | ||
Welches Statut ist je nach der Auffassung der Rechtskraft Wirkungsstatut? | 271 | ||
Dieses Statut ist mafsgebend für die Frage, ob das fremde Urteil überhaupt wirksam ist | 273 | ||
sowie welches die Art und das Mafs dieser Wirkung ist (objektiver und subjektiver Umfang der Rechtskraft) | 274 | ||
Möglichkeit materiellrechtlicher Verweisungen in bezug auf die letztere Frage | 274 | ||
Verzicht auf die Rechtskraft | 276 | ||
β. Prozefsrechtliche Auffassung der Rechtskraft | 277 | ||
γ. Die Wahl zwischen den verschiedenen Auffassungen | 278 | ||
c. Die Rechtskraft der konstitutiven Urteile | 281 | ||
d. Die prozefsverwaltungsrechtliche Frage | 284 | ||
4. Wirkungen der Zwangsvollstreckung | 288 | ||
a. Die internationalprivatrechtliche Frage | 288 | ||
b. Die prozefsverwaltungsrechtliche Frage | 292 | ||
α. Voraussetzungen für die Vollstreckung ausländischer Urteile | 293 | ||
β. Mittel der Vollstreckung in internationaler Beziehung | 296 | ||
Zweites Buch: Besondere Lehren | 299 | ||
Erstes Kapitel: Sachenrecht. | 301 | ||
Der Grundsatz | 301 | ||
I. Mafsgebend ist das Sachstatut | 302 | ||
II. Das Sachstatut ist für alle sachenrechtlichen Fragen mafsgebend | 303 | ||
1. positiv: es mufs eine sachenrechtliche Wirkung in Frage stehen | 303 | ||
a. Der Kreis der Sachenrechte | 303 | ||
b. Entstehung, Untergang, Übertragung von Sachenrechten | 306 | ||
c. Dingliche Ansprüche | 306 | ||
Dingliche Klagen im engeren Sinne | 306 | ||
Petitorische Besitzklagen | 307 | ||
Besitzstörungsklage | 308 | ||
Besitzentsetzungsklage | 308 | ||
2. negativ: die Art des Tatbestands ist gleichgiltig | 310 | ||
a. Rechtsgeschäftliche Tatbestände | 310 | ||
b. Gesetzliche Tatbestände | 311 | ||
c. Urteile mit dinglicher Wirkung | 312 | ||
III. Das Sachstatut ist für die sachenrechtlichen Fragen mafsgebend | 312 | ||
1. nach der Seite der Wirkung hin | 313 | ||
a. dafür, ob die sachenrechtliche Wirkung überhaupt möglich ist | 313 | ||
b. dafür, welchen Inhalt die sachenrechtliche Wirkung hat | 313 | ||
α. Der Inhalt des Eigentums | 314 | ||
Fragestellung : Eigentumsbeschränkungen. Ihre Arten: Eigentumsbeschränkungen im öffentlichen Interesse oder kraft des dinglichen Rechts eines anderen. Abtrennung von blofs obligatorischen Pflichten des Eigentümers | 316 | ||
Das Sachstatut ist mafsgebend | 317 | ||
Wie aber, wenn die beiden 'Nachbargrundstücke unter verschiedenem Sachstatut liegen? | 317 | ||
Näheres über den Begriff der Eigentumsbeschränkung | 319 | ||
Lösung des Widerstreits: 1) Erster Fall: das inländische Sachstatut beschränkt das Nachbareigentum stärker als das ausländische | 324 | ||
2) Zweiter Fall: es beschränkt es weniger als das ausländische | 327 | ||
3) Zusammenfassung | 328 | ||
β. Inhalt der dinglichen Rechte an fremder Sache | 329 | ||
γ. Mehrheit von dinglich gleich Berechtigten | 330 | ||
2. nach der Seite des Tatbestandes hin | 330 | ||
a. Unterscheidung selbständiger Tatbestandsmomente (Dasein schon erworbener Rechte) und unselbständiger (rechtlicher Eigenschaften). Über die ersteren entscheidet ihr eignes Statut | 331 | ||
b. Rechtsfähigkeit, Geschäftsfähigkeit, Veräufserungsmacht | 332 | ||
c. Die causa des dinglichen Geschäfts | 335 | ||
d. Die Form des dinglichen Geschäfts | 336 | ||
IV. Mafsgebend ist das Statut, das Sachstatut zu der Zeit war, da die behauptete sachenrechtliche Wirkung eingetreten sein söll | 337 | ||
1. Der Statutenwechsel ist vor diesem Zeitpunkt erfolgt | 337 | ||
2. Der Statutenwechsel ist nach diesem Zeitpunkt erfolgt | 338 | ||
a. Eingetretene Wirkungen bleiben bestehen | 339 | ||
α. Beispiele dafür | 339 | ||
β. Anders, wenn eine „Dauervoraussetzung0 gemacht ist | 339 | ||
b. Wirkungslos gewesene Tatbestände bleiben wirkungslos | 340 | ||
α. Beispiele dafür | 340 | ||
β. Anders, wenn eine „Dauerwirkung" in Frage steht | 341 | ||
c. Der Inhalt des Rechts bleibt unverändert | 342 | ||
α. anders, wenn das neue Statut ein solches Recht nicht kennt | 342 | ||
β. oder nur mit anderem Inhalt kennt | 343 | ||
3. Insbesondere der Statutenwechsel bei petitorischen Besitzklagen | 343 | ||
4. und bei der Ersitzung | 347 | ||
Allgemeines | 347 | ||
Ersitzungszeit | 347 | ||
Sonstige Ersitzungserfordernisse | 351 | ||
5. Besondere Bestimmungen im neuen Sachstatut | 352 | ||
V. Das Sachstatut ist für sachenrechtliche Fragen immer massgebend | 353 | ||
1. Keine Ausnahmen bei Sachen gewisser Art | 354 | ||
a. Sachen auf der Reise | 354 | ||
b. Sachen mit bestimmungsmäfsiger Gebundenheit an einen Ort | 355 | ||
c. Exterritorialität | 355 | ||
d. Seeschiffe | 356 | ||
2. Keine Ausnahmen bei gewissen Rechtsfolgen | 356 | ||
3. Keine Ausnahme bei gesetzlichen Pfandrechten | 357 | ||
4. Keine Ausnahme bei Eigentumseinziehung | 358 | ||
5. Einwirkung des Vermögensstatuts | 360 | ||
VI. Das Sachstatut ist nur für sachenrechiliche Fragen massgebend | 360 | ||
1. nicht auch für Obligationen, die neben der dinglichen Wirkung in Frage kommen | 361 | ||
2. nicht auch für Obligationen, die anstatt der dinglichen Wirkung in Frage kommen | 361 | ||
a. Obligationen bei mifslungenem dinglichem Geschäft | 361 | ||
b. Obligationen anstatt der nach dem Obligationsstatut von selbst eintretenden dinglichen Wirkung | 362 | ||
3. nicht auch für Obligationen, die auf Grund der dinglichen Wirkung in Frage kommen | 364 | ||
a. Obligatorische Wirkung als causa der dinglichen | 364 | ||
b. Obligationen kraft dinglichen Rechts | 364 | ||
α. Obligationen zu Gunsten des dinglich Berechtigten | 364 | ||
1) Schadensersatzansprüche des dinglich Berechtigten | 364 | ||
2) Sonstige Forderungsrechte des dinglich Berechtigten ex lege | 364 | ||
3) Obligatorische Ansprüche als Teile dinglicher Ansprüche | 365 | ||
β. Obligationen zu Lasten des dinglich Berechtigten | 365 | ||
Zweites Kapitel: Obligationenreclit | 366 | ||
Erster Abschnitt: Rechtsgeschäftliche Obligationen | 366 | ||
I. Der Grundsatz | 366 | ||
1. Das Personalstatut des Schuldners ist maßgebend | 366 | ||
2. Abweichende Theorien: mafsgebend sei | 368 | ||
(a) die lex fori | 368 | ||
(b) das Gesetz des Errichtungsorts | 369 | ||
(c) das Gesetz des Erfüllungsorts | 371 | ||
3. Die Bedeutung des Parteiwillens. | 373 | ||
a. ob eine Parteiverweisung nötig ist | 376 | ||
b. was zu ihrer Wirksamkeit gehört: | 379 | ||
1) Zulässigkeit | 379 | ||
2) Einseitige oder vertragsmäfsige Parteiverweisung? | 379 | ||
3) Erfordernisse | 380 | ||
4) Inhaltliche Zulässigkeit im Einzelnen | 380 | ||
4. Wohnsitzrecht oder Heimatrecht? | 384 | ||
5. Bei der Durchführung des Grundsatzes ist überall von der einzelnen Obligation auszugehen | 386 | ||
6. Plan für das Folgende | 390 | ||
II. Die einzelne rechtsgeschäftliche Obligation für sich | 391 | ||
1. Entstehung und Inhalt | 391 | ||
a. Entstehung | 391 | ||
b. Inhalt | 392 | ||
2. Weitere Schicksale | 393 | ||
a. Inhaltliche Änderungen | 393 | ||
b. Zession | 394 | ||
c. Schuldübernahme | 395 | ||
3. Untergang | 396 | ||
a. Erfüllung | 396 | ||
b. Aufrechnung | 397 | ||
c. Hinterlegung | 399 | ||
d. Novation | 401 | ||
e. Erlafs | 401 | ||
f. Zufällige Aufhebung | 401 | ||
g. Widerruf, Rücktritt, Anfechtung | 402 | ||
III. Zweiseitig wirkende Schuldverträge | 403 | ||
1. Gegenseitige Verträge | 403 | ||
a. Problem und Leitsätze | 403 | ||
b. Der Tatbestand der gegenseitigen Verträge | 408 | ||
α. Verschiedenheit der beiden Personalstatuten in der Frage, ob der Vertrag gegenseitig ist oder nicht | 409 | ||
β. Die einzelnen Erfordernisse | 410 | ||
Kumulative Anwendung beider Statuten | 412 | ||
Die Auslegung kann etwas anderes ergeben, z. B. bei der Geschäftsfähigkeit | 412 | ||
bei der Form | 413 | ||
Ergebnis | 415 | ||
y. Inhaltserfordernisse (Sanktion) | 415 | ||
c. Die Wirkungen der gegenseitigen Verträge | 418 | ||
α. Der sanktionierende Rechtssatz | 418 | ||
β. Zwingend und abänderlich ergänzende Rechtssätze | 419 | ||
γ. Auslegende Rechtssätze | 423 | ||
d. Weitere Schicksale der Forderungen aus gegenseitigen Verträgen | 427 | ||
e. Aufhebung der gegenseitigen Verträge | 428 | ||
Begriff der Aufhebung; Aufhebung ex nunc und ex tunc. Aufhebungsvertrag : beide Statuten sind zusammen mafsgebend | 431 | ||
Sonstige Aufhebung: es genügt Wirksamkeit nach einem Statut | 432 | ||
Rückgabe empfangener Leistungen | 435 | ||
f. Verweisung auf fremdes Recht | 437 | ||
g. Abschlufs gegenseitiger Verträge durch Vollzug | 438 | ||
2. Sonstige zweiseitig wirkende Verträge | 438 | ||
3. Durchführung für den Kauf | 440 | ||
IV. Wechsel des Personalstatuts | 444 | ||
1. Bedeutung für die Entstehung der Obligation | 444 | ||
2. Bedeutung für die späteren Schicksale der Obligation | 449 | ||
Es kommt darauf an, ob das spätere Schicksal Folge ursprünglicher Inhaltsbestimmtheit ist oder nicht | 451 | ||
Die Auffassung des neuen Statuts hierüber entscheidet | 453 | ||
Analoge Fragen im Intertemporalrecht | 455 | ||
Insbesondere die Anspruchs ver jährung | 457 | ||
3. Abreden der Parteien über die späteren Schicksale der Obligation | 458 | ||
Möglicher Inhalt der Abreden | 458 | ||
Sofortige oder spätere Wirkung der Abreden | 460 | ||
Die Auffassung des neuen Statuts darüber entscheidet | 461 | ||
Zweiter Abschnitt: Deliktsobligationen | 464 | ||
Der Grundsatz: das Recht des Deliktsorts ist mafsgebend | 464 | ||
I. Das Deliktsstatut ist mafsgebend bei Deliktsobligationen | 465 | ||
1. Es mufs sich um ein Delikt handeln | 465 | ||
a. Delikte und sonstige zum Schadensersatz verpflichtende Legaltatbestände | 466 | ||
α. Die Begriffsmomente des Delikts | 466 | ||
β. Konkurrenzen zwischen Deliktsobligationen und sonstigen Obligationen | 469 | ||
b. Delikte und Verletzungen dinglicher Ansprüche | 471 | ||
c. Delikte und Obligationsverletzungen | 472 | ||
d. Mangel der Wertung als Delikt | 474 | ||
2. Es mufs sich um eine Delikts obligation handeln | 476 | ||
a. Sonstige Rechtsfolgen stehen nicht unter Deliktsstatut | 476 | ||
b. Nur die Obligation auf Schadensersatz, nicht die auf Privatstrafe steht unter Deliktsstatut | 476 | ||
II. Massgebend ist das Recht des Deliktsorts | 478 | ||
1. Deliktsort bei positiven Handlungen | 478 | ||
a. Verschiedenheit von Handlungsort und Erfolgsort | 478 | ||
b. Mehrheit der Handlungsorte | 485 | ||
Mehrheit der Erfolge | 486 | ||
Einheitlichkeit des Erfolgs | 488 | ||
2. Deliktsort bei Unterlassungen | 490 | ||
III. Das Recht des Deliktsorts ist massgebend | 491 | ||
1. für die Entstehung der Deliktsobligation | 491 | ||
a. Dabei kann das Deliktsstatut im Tatbestand bestimmte Beziehungen zum Inland erfordern, so dafs der Erfolg im Inland eintritt oder dafs das verletzte Rechtsgut ein inländisches ist | 492 | ||
b. Erfordert es sie wirklich und sollte es sie erfordern? | 494 | ||
α. Einengung auf inländische Rechtsgüter | 494 | ||
β. Verweisung auf Schutzverheifsungen im ausländischen Recht | 495 | ||
1) bei Verletzung subjektiver Rechte | 496 | ||
2) bei Verletzung bestimmter Interessen | 499 | ||
2. für die weiteren Schicksale der Deliktsobligation | 500 | ||
IV. Das Recht des Deliktsorts ist immer, aber nicht notwendig allein mafsgebend | 500 | ||
1. Es ist immer mafsgebend | 500 | ||
2. Es ist nicht notwendig allein mafsgebend | 501 | ||
V. Kollisionsnormen | 503 | ||
Möglicher positiver und negativer Inhaltder Kollisionsnormen | 503 | ||
1. „Unerlaubte Handlungen" | 504 | ||
2. „begangen" im Ausland | 504 | ||
3. „Ansprüche" aus dem Delikt | 504 | ||
4. Zusatz zu Gunsten der Inländer | 504 | ||
5. „Nichtweitergehen" der Ansprüche | 505 | ||
a. Vergleich der beiden Rechtsordnungen hinsichtlich der Voraussetzungen des Delikts | 506 | ||
b. hinsichtlich der Wirkungen des Delikts | 509 | ||
c. hinsichtlich der weiteren Schicksale der Obligation | 509 | ||
Dritter Abschnitt: Sonstige Obligationen | 510 | ||
I. Der Grundsatz | 510 | ||
1. Der Grundsatz selbst | 510 | ||
2. Anwendungsgebiet des Grundsatzes | 514 | ||
3. Systematik der Fälle | 517 | ||
4. Kollisionsnormen | 518 | ||
II. Quasikontrakts-Obligationen. | 525 | ||
1. Einseitige Quasikontrakte, insbesondere ungerechtfertigte Bereicherung | 525 | ||
2. Zweiseitige Quasikontrakte, insbesondere auftraglose Geschäftsführung | 527 | ||
3. Kollisionsnormen | 530 | ||
III. Quasidelikts-Obligationen | 531 | ||
1. Allgemeines | 531 | ||
2. Der Grundsatz negativ | 535 | ||
3. Der Grundsatz positiv | 537 | ||
4. Kritik und Kollisionsnormen | 539 | ||
IV. Gesetzliche Verpflichtungen auf Grund von Berechtigungen | 544 | ||
1. Probleme und grundsätzliche Entscheidung | 544 | ||
2. Kritik und Kollisionsnormen | 546 | ||
a. Es kommt darauf an, ob die inhaltliche Ausgestaltung der Berechtigung und der Haftungssatz von einander abhängig sind oder unabhängig. Wann trifft das eine, wann das andere zu? | 546 | ||
b. Bei Abhängigkeit ist zu vermuten, dafs der Haftungssatz nur da, aber auch immer da angewendet sein will, wo das haftungerzeugende Recht unter inländischem Statut steht | 551 | ||
3. Materiellrechtliche Auswege | 554 | ||
(α) Der Erwerb oder die Ausübung des Rechts werden an die Bedingung geknüpft | 557 | ||
(1) dafs die Leistung freiwillig vollzogen | 557 | ||
(2) oder dafs die Verpflichtung zur künftigen Leistung übernommen | 558 | ||
(3) oder dafs Sicherheit für die künftige Leistung gestellt werde | 560 | ||
(β) Oder das Bestehenbleiben des Rechts wird von der Leistung abhängig gemacht: | 561 | ||
(1) bei Nichtleistung tritt Verwirkung ein | 561 | ||
(2) oder der Dritte erhält ein selbständiges Verwertungsrecht | 563 | ||
4. Verwertungsrechte und beschränkte Haftung | 563 | ||
a. Verwertungsrechte | 563 | ||
Begriff | 563 | ||
Anwendungsfälle | 564 | ||
Rechtliche Natur | 566 | ||
Unselbständige und selbständige Verwertungsrechte | 567 | ||
Mafsgebend für selbständige Verwertungsrechte ist allein das Sachstatut | 568 | ||
Dingliche Haftung im Gegensatz gegen die persönliche | 569 | ||
Gerechtigkeit und Zweckmäfsigkeit dieser Rechtsgestaltung | 570 | ||
Verwertungsrecht und Abandonsystem | 571 | ||
b. Gewährung der Macht zur Zwangsvollstreckung in die 'haftungerzeugende' Sache | 573 | ||
c. Notwendige Einschränkung* dieser Rechtsbildung | 576 | ||
5. Ergebnisse | 581 | ||
a. Die dingliche Haftung des Eigentümers nach Sachstatut | 581 | ||
Positive Bedeutung | 581 | ||
negative | 583 | ||
b. Die obligatorische Haftung des Eigentümers nach Personalstatut | 584 | ||
c. Das Verhältnis zwischen dinglicher und persönlicher Haftung | 584 | ||
Dazu eine tabellarische Übersicht | 587 | ||
V. Haftung aus Sondervermögen | 586 | ||
1. Haftung kraft Erbrechts | 586 | ||
2. Haftung aus sonstigem Sondervermögen | 591 | ||
Völlig verselbständigte Vermögen (juristische Personen) | 591 | ||
gewöhnliche Privatvermögen | 593 | ||
Zwischenbildungen zwischen beiden: Schaffung von „Sondervermögen" durch das Gebietsstatut | 593 | ||
fortschreitende Verselbständigung des Sondervermögens | 596 | ||
Haftung für Schulden des Sondervermögens | 597 | ||
Grund und Anlafs zu solcher Bildung | 598 | ||
Beschränkung auf Fälle tatsächlicher Zweckeinheit | 601 | ||
Drittes Kapitel: Familienrecht | 603 | ||
Erster Abschnitt: Ehe | 603 | ||
I. Eheschliessung | 603 | ||
1. Eheerfordernisse | 604 | ||
a. Materielle Erfordernisse | 604 | ||
Kumulative Geltung des Personalstatuts (1er beiden Eheschliefsenden | 605 | ||
Die Auslegung kann etwas anderes ergeben | 607 | ||
b. Form der Eheschliefsung | 609 | ||
α. Verhältnis der Formvorschriften des Personalstatuts der Eheschliefsenden zu denen des Errichtungsorts | 610 | ||
β. Eheschliefsung vor Gesandten oder Konsuln | 613 | ||
2. Nichtigkeit der Ehe | 614 | ||
a. Durchführung des Grundsatzes für den Fall, dafs die Eheschliefsenden das gleiche Personalstatut hatten und haben | 615 | ||
α. Nach dem Personalstatut richtet sich der Eintritt und die Art der Nichtigkeit | 615 | ||
β. die Heilung der nichtigen Ehe | 616 | ||
γ. die Geltendmachung der Nichtigkeit | 617 | ||
Prozefsrechtliche Mifsstände | 617 | ||
b. Durchführung des Grundsatzes für den Fall, dafs die Eheschliefsenden ein verschiedenes Personalstatut hatten und haben | 619 | ||
(α) Der Grundsatz selbst | 619 | ||
(β) Die einzelnen Fälle | 623 | ||
1) die Ehe ist nach dem einen Personalstatut unmittelbar nichtig, nach dem anderen g i l t ig | 623 | ||
2) nach dem einen unmittelbar nichtig, nach dem anderen mittelbar nichtig | 623 | ||
3) nach dem einen mittelbar nichtig, nach dem anderen giltig | 624 | ||
4) nach dem einen und dem anderen mittelbar nichtig, beide weichen aber hinsichtlich der Geltendmachung und Heilung der Nichtigkeit von einander ab | 626 | ||
c. Durchführung des Grundsatzes für den Fall des Statutenwechsels | 627 | ||
1) Die Ehe war bisher giltig | 627 | ||
2) Die Ehe war bisher nichtig | 627 | ||
a) Sie war bisher unmittelbar nichtig | 628 | ||
b) Sie war bisher mittelbar nichtig | 628 | ||
3. Anfechtbarkeit der Ehe | 630 | ||
a. Durchführung des Grundsatzes für den Fall, dafs die Eheschliefsenden das gleiche Personalstatut hatten und haben | 630 | ||
(α). Nach dem Personalstatut richtet sich der Eintritt und die Art der Anfechtbarkeit | 630 | ||
(β) ihre Heilung | 631 | ||
(γ) ihre Geltendmachung (Form der Anfechtung) | 631 | ||
b. Durchführung* des Grundsatzes für den Fall, dafs die Eheschliefsenden ein verschiedenes Personalstatut hatten und haben | 632 | ||
(α) Der Grundsatz selbst | 632 | ||
Entscheidend ist das Personalstatut des anfechtungs berechtigten Gatten. Vergleich mit der mittelbaren Nichtigkeit | 634 | ||
Bestimmung des Personalstatuts der Frau bei Anfechtbarkeit der Ehe | 637 | ||
Und zwar ist mafsgebend für Anfechtung durch die Frau ihr Personalstatut zur Zeit der Eheschliefsung | 637 | ||
(β) Die einzelnen Fälle | 641 | ||
1) die Ehe ist nach dem einen Personalstatut anfechtbar, nach dem anderen giltig | 641 | ||
2) nach dem einen anfechtbar, nach dem anderen unmittelbar nichtig | 641 | ||
3) nach dem einen anfechtbar, nach dem anderen mittelbar nichtig | 642 | ||
4) nach dem einen und dem anderen anfechtbar, die beiden Anfechtungsrechte stehen aber unter verschiedenen Grundsätzen | 642 | ||
c. Durchführung des Grundsatzes für den Fall des Statutenwechsels | 643 | ||
4. Aufschiebende Ehehindernisse | 643 | ||
5. Internationalverwaltungsrechtliche Fragen | 646 | ||
a. Der Inhalt der internationalverwaltungsrechtlichen Fragen bei der Eheschliefsung | 646 | ||
b. Ihr Zusammenhang init den internationalprivatrechtlichen Fragen hinsichtlich der materiellen Voraussetzungen für die Tätigkeit der Standesbeamten | 649 | ||
c. und hinsichtlich der formellen Voraussetzungen (Zuständigkeit) | 652 | ||
d. Ist der Staat verpflichtet, bei der Eheschliefsung von Ausländern mitzuwirken? | 654 | ||
e. Analoge Fragen bei Nichtigkeits- und Anfechtungsklagen | 658 | ||
6. Das Haager Eheschliefsungsabkommen | 659 | ||
a. Internationalprivatrechtlicher Inhalt | 659 | ||
α. Materielle Voraussetzungen | 659 | ||
β. Formerfordernisse | 661 | ||
b. Internationalverwaltungsrechtlicher Inhalt | 662 | ||
II. Rechtliche Bedeutung der Ehe | 663 | ||
A. Bedeutung für die Staatsangehörigkeit | 663 | ||
1. Einflufs der Eheschliefsung auf die Staatsangehörigkeit der Eheschliefsenden | 663 | ||
a. In der Regel erwirbt die Frau die Staatsangehörigkeit des Mannes | 663 | ||
b. Es kommen aber auch andere Rechtssätze vor | 665 | ||
2. Spätere Änderung der Staatsangehörigkeit | 668 | ||
B. Personenrechtliche Bedeutung | 669 | ||
1. Grundsätzlich entscheidet für jeden Ehegatten sein Personalstatut | 669 | ||
2. Nach dem Personalstatut richtet sich im einzelnen | 670 | ||
(a) Die Macht des einen Gatten über den anderen | 670 | ||
(α) nach aufsen hin gegen Dritte | 671 | ||
(ß) im inneren Verhältnis | 671 | ||
(b) Die Folgebeziehungen | 671 | ||
Insbesondere Beschränkung der Geschäftsfähigkeit der Frau, Kündigungsrecht des Mannes, Schlüsselgewalt der Frau | 673 | ||
Die praesumtio Muciana | 673 | ||
Das Namensrecht | 674 | ||
3. Einflufs des Statuten wechseis: Wandelbarkeit! | 674 | ||
C. Vermögensrechtliche Bedeutung (Ehegüterrecht) | 675 | ||
1. Grundlegung | 675 | ||
a. Der Kreis der ehegüterrechtlichen Fragen | 675 | ||
b. Das mafsgebende Statut. Die „Rechte am Ehegut" als Rechte am Vermögen | 677 | ||
c. Näheres über den Begriff des Vermögens und der Rechte am Vermögen | 680 | ||
2. Ehegüterrecht bei gleichbleibendem Heimatrecht der Ehegatten | 685 | ||
a. Die Grundsätze | 685 | ||
b. Gesetzlicher Güterstand | 688 | ||
α. Ehegutsrechte: Anwendbarkeit des Vermögensstatuts | 688 | ||
1) Entstehung des Rechts am Ehegut | 689 | ||
2) Gegenstand des Rechts | 690 | ||
3) Schuldenhaftung | 692 | ||
4) Inhalt des Rechts | 693 | ||
5) Untergang des Rechts | 694 | ||
β. Ehegutsrechte: Anwendbarkeit der Sonderstatuten | 695 | ||
1) Der erste Grundsatz | 695 | ||
Der Grundsatz selbst. Sein Inhalt, seine Bedeutung negativ und positiv | 695 | ||
Der Anwendungsbereich des Sonderstatuts; die drei Fälle, insbesondere der Fall des Sonderguts | 697 | ||
a) Erste Gestalt dieses Falles | 699 | ||
Sondergut innerhalb der Vermögenseinheit | 700 | ||
und aufserhalb der Vermögenseinheit | 701 | ||
Das mafsgebende Statut für beide Arten | 702 | ||
b) Zweite Gestalt dieses Falles | 703 | ||
2) Der zweite Grundsatz | 705 | ||
Der Grundsatz selbst | 705 | ||
Welche Grundsätze des Sonderstatuts sind anwendbar? | 706 | ||
Das deutsche Recht | 708 | ||
y. Gesetzliche Schuldverhältnisse und Anwendbarkeit des Obligationsstatuts | 710 | ||
c. Vertragsmäfsiger Güterstand | 712 | ||
α. Im Allgemeinen | 712 | ||
Bedeutung des maisgebenden Statuts für die Beurteilung des Ehevertrags | 712 | ||
Das mafsgebende Statut für die einzelnen Arten von Eheverträgen: erste Art | 714 | ||
zweite Art | 715 | ||
dritte Art (Stichwortverträge) | 716 | ||
Verhältnis zwischen Parteiwillen und Rechtswirkung dabei | 717 | ||
Folgerung für das internationale Privatrecht | 719 | ||
β. Insbesondere das Dotalsystem | 721 | ||
Der Vertrag auf Verpflichtung zur Dosbestellung | 722 | ||
Der Dosbestellungsvertrag selbst (Leistung, und Zwecksatzung) | 722 | ||
3. Der Einflufs des Statutenwechsels | 725 | ||
a. Die Grundsätze | 725 | ||
b. Gesetzlicher Güterstand | 729 | ||
α. Ehegutsrechte: altes oder neues Vermögensstatut? | 729 | ||
1) Entstehung des Rechts am Ehegut | 729 | ||
2) Gegenstand des Rechts | 729 | ||
3) Schuldenhaftung | 730 | ||
4) Inhalt des Rechts | 730 | ||
5) Untergang des Rechts | 731 | ||
β. Ehegutsrechte: alte oder neue Sonderstatuten? | 735 | ||
y. Schuld Verhältnisse : altes oder neues Obligationsstatut? | 735 | ||
c. Vertragsmäfsiger Güterstand | 739 | ||
α. Im Allgemeinen | 739 | ||
a) Statutenwechsel nach der Eheschliefsung | 740 | ||
b) Statutenwechsel zwischen Vertragserrichtung und Eheschliefsung | 742 | ||
c) Verschiedenheit des Personalstatuts der Vertragschliefsenden | 743 | ||
β. Insbesondere das Dotalsystem | 744 | ||
1) Vertrag auf Verpflichtung zur Dosbestellung | 744 | ||
2) Der Dosbestellungsvertrag selbst | 746 | ||
4. Ungleiche Personalstatuten | 748 | ||
a. Ursprüngliche Verschiedenheit | 749 | ||
b. Nachherige Verschiedenheit | 750 | ||
D. Rechtliche Bedeutung nichtiger Ehen | 751 | ||
III. Ehescheidung | 752 | ||
1. Beurteilung einer behaupteten Ehescheidung | 753 | ||
a. Fragestellung und Grundsatz | 753 | ||
b. Durchführung für den Fall gemeinsamen Personalstatuts | 756 | ||
α. hinsichtlich des Tatbestands der Scheidung | 756 | ||
β. hinsichtlich ihrer Wirkung | 758 | ||
1) Die personenrechtliche Wirkung der Scheidung | 758 | ||
2) Die Nebenwirkungen | 758 | ||
c. Durchführung für den Fall verschiedenen Personalstatuts | 761 | ||
α. Die Scheidung ist nach dem einen Personalstatut wirksam, nach dem anderen nicht, aber die Art der ausgesprochenen Scheidung ist beiden Statuten bekannt | 762 | ||
β. Auch die Art der Scheidung ist nur einem der beiden Statuten bekannt | 765 | ||
d. Deutsches Recht | 767 | ||
α. EG. Art. 17 bezieht sich auf diese Fragen nicht | 767 | ||
β. Vielmehr gibt die ZPO. Antwort mit ihren Sätzen über die Wirksamkeit und Anerkennung von Scheidungsurteilen | 769 | ||
1) Scheidung deutscher Ehegatten | 770 | ||
2) Scheidung von Ausländern | 771 | ||
3) Scheidung von Ehen zwischen Deutschen und Ausländern | 773 | ||
γ. In der ZPO. nicht behandelte Fälle | 773 | ||
2. Die Vornahme des Scheidungsaktes | 775 | ||
a. Formelle Voraussetzungen | 775 | ||
α. Die Frage nach der „Zuständigkeit" als Frage des Prozefsverwaltungsrechts | 775 | ||
β. Ihr Zusammenhang mit dem internationalen Privatrecht | 777 | ||
y. Ablehnung der Scheidung von Ausländern | 778 | ||
b. Das Hecht auf Scheidung (materielle Voraussetzungen) | 780 | ||
α. Die grundsätzliche Antwort | 781 | ||
(1) Die Natur des Scheidungsrechts | 781 | ||
(2) Also ist mafsgebend welches Statut? | 782 | ||
(3) Das deutsche EG. Art. 17 | 783 | ||
β. Der Fall des Statutenwechsels | 784 | ||
1) Beurteilung des Daseins des Scheidungsrechts | 784 | ||
(a) Im Zweifel ist das alte Statut mafsgebend | 784 | ||
(b) Das neue Statut kann etwas anderes bestimmen | 786 | ||
2) Beurteilung der Erlöschung des Scheidungsrechts | 788 | ||
3) Beurteilung des Inhalts des Scheidungsrechts | 789 | ||
c. Materielle Voraussetzungen nach dem Recht des Gerichtsorts | 790 | ||
3. Das Haager Ehescheidungs-Abkommen | 793 | ||
a. Der Anwendungsbereich des Abkommens | 793 | ||
b. Die Beurteilungsfrage | 794 | ||
c. Die Zuständigkeitsfrage | 795 | ||
d. Das Recht auf Scheidung | 796 | ||
IV. Das Verlöbnis | 797 | ||
1. Die materiellrechtlichen Auffassungen über das Verlöbnis | 797 | ||
2. Das Verlöbnis als Vertrag | 798 | ||
3. Das Verlöbnis als rein tatsächliches Verhältnis | 801 | ||
4. Das Verlöbnis als Delikt | 802 | ||
5. Der Fall des Statutenwechsels | 803 | ||
6. Nebenwirkungen des Verlöbnisses | 804 | ||
Zweiter Abschnitt: Eltern und Kinder | 805 | ||
I. Grundsätzliches | 805 | ||
1. Fragestellung | 805 | ||
2. Das unmittelbare Rechtsverhältnis | 810 | ||
II. Begründung des Rechtsverhältnisses | 814 | ||
A. Begründung durch Abstammung | 814 | ||
1. Die Bedeutung des maisgebenden Personalstatuts | 814 | ||
a. Bedeutung für die Beurteilung der Wirkungen und des Tatbestands | 814 | ||
(α) Verschiedenheit der rechtlichen Wirkung je nach Ehelichkeit oder Unehelichkeit der Abstammung | 814 | ||
(1) gegenüber dem Vater | 815 | ||
(2) gegenüber der Mutter | 816 | ||
(β) Eheliche und uneheliche Abstammung als Rechtsbegriffe | 817 | ||
(1) Eheliche Abstammung | 817 | ||
(2) Uneheliche Abstammung | 820 | ||
(3) Zusammenfassung der Ergebnisse | 822 | ||
b. Einwirkung von Kollisionsnormen | 823 | ||
(α) Die fünf Widerstreite, die durch Kollisionsnormen ermöglicht werden | 823 | ||
(β) Das tatsächliche Vorkommen von Kollisionsnormen | 824 | ||
2. Die Staatsangehörigkeit des Kindes | 827 | ||
a. Die staatsrechtlichen Sätze | 827 | ||
α. Ihr unmittelbarer Inhalt | 827 | ||
β. Folgeweise: Fälle von Doppelstaatlichkeit und Staatlosigkeit | 829 | ||
γ. Das bei Beurteilung der Staatsangehörigkeit mafsgebende Recht | 832 | ||
b. Die bürgerlichrechtlichen Vorbegriffe | 833 | ||
α. Art und Natur dieser Fragen | 833 | ||
ß. Das bei diesen Vorfragen anwendbare Recht | 836 | ||
γ. Nachteile: die fünf möglichen Widerstreite in den Entscheidungen | 840 | ||
3. Erste Fallgruppe: notwendige Einheit des Personalstatuts von Eltern und Kind | 843 | ||
a. Die Hauptentscheidung: nur das Personalstatut der Eltern ist mafsgebend | 843 | ||
b. Widerstreit zwischen Ehelichkeit und Unehelichkeit | 846 | ||
(α) Wie wäre der Widerstreit tatsächlich denkbar? | 847 | ||
(β) Lösung des Widerstreits | 849 | ||
(1) Das Verhältnis des Kindes zum Ehemann der Mutter ist entscheidend über Ehelichkeit und Nichtehelichkeit | 849 | ||
(2) Die Unehelichkeit als positiver Tatbestand ist nach dem Personalstatut der Beteiligten zu beurteilen | 853 | ||
c. Sonstige Widerstreite | 854 | ||
α. Widerstreit zwischen zwei ehelichen Vätern | 855 | ||
β. Widerstreit zwischen zwei unehelichen Vätern | 856 | ||
y. Widerstreite, die in Wahrheit unmittelbar staatsrechtlichen Ursprungs sind | 857 | ||
4. Zweite Fallgruppe: Verschiedenheit des Personalstatuts zwischen Eltern und Kind | 859 | ||
a. Verschiedenheit des Personalstatuts infolge von Verschiedenheit der Staatsangehörigkeit | 859 | ||
α. Die Hauptentscheidung: beide Statuten sind zusammen mafsgebend | 860 | ||
β. Widerstreit zwischen Ehelichkeit und Unehelichkeit | 863 | ||
γ. Sonstige Widerstreitc | 865 | ||
b. Verschiedenheit des Personalstatuts infolge von Doppelstaatlichkeit und Staatlosigkeit | 867 | ||
α. Doppelstaatlichkeit und Staatlosigkeit nur des Kindes | 867 | ||
(1) Doppelstaatlichkeit | 867 | ||
(2) Staatlosigkeit | 869 | ||
β. Doppelstaatlichkeit und Staatlosigkeit der Eltern und des Kindes | 870 | ||
(1) Doppelstaatlichkeit | 870 | ||
(2) Staatlosigkeit | 871 | ||
γ. Anwendbar sind beide Personalstatuten | 872 | ||
5. Zusatz: Deutsches Recht: EG. Art. 8 | 872 | ||
B. Begründung durch Rechtsakte | 874 | ||
1. Die Legitimation | 875 | ||
(a) Bei Gleichheit des Personalstatuts von Vater und Kind | 875 | ||
(b) Bei Verschiedenheit der Personalstatuten | 876 | ||
Häufigkeit des Falles | 876 | ||
Wichtigkeit einer überall gleichen internationalprivatrechtlichen Entscheidung im Privatrecht und im Staatsangehörigkeitsrecht | 877 | ||
Die herrschende Ansicht läfst nur das Personalstatut des Legitimierenden entscheiden | 879 | ||
Das ist völkerrechtlich nicht haltbar | 880 | ||
und praktisch nicht gerecht | 882 | ||
Der richtige Grundsatz | 882 | ||
2. Andere Rechtsakte | 883 | ||
Insbesondere Adoption | 883 | ||
Anerkennung | 884 | ||
III. Inhalt und Wirkung des personenrechtlichen Verhältnisses | 886 | ||
1. Der personenrechtliche Inhalt | 886 | ||
a. Die Fragen, für die das maisgebende Statut gesucht wird | 886 | ||
b. Mafsgebend ist das Personalstatut der Beteiligten | 888 | ||
c. Zusätzlich: das Namensrecht | 891 | ||
2. Vermögensrechtliche Wirkungen | 892 | ||
3. Deutsches Recht: EG. Art. 19, 20 | 894 | ||
IV. Aufhebung des personenrechtlichen Verhältnisses | 896 | ||
1. Aufhebung für die Zukunft | 896 | ||
2. Rückwirkende Aufhebung | 897 | ||
Insbesondere die Anfechtung der Ehelichkeit | 897 | ||
Anfechtung der Legitimation und Adoption | 899 | ||
V. Wechsel des Personalstatuts | 900 | ||
1. Beurteilung des Daseins des Rechtsverhältnisses | 900 | ||
2. Beurteilung seines personenrechtlichen Inhalts | 901 | ||
Grundsatz der Wandelbarkeit | 901 | ||
Ausnahmen davon | 902 | ||
Einwirkung früherer Verträge auf den Inhalt | 903 | ||
Fall des Statutenwechsels nur für einen der beiden Beteiligten | 904 | ||
3. Beurteilung seines vermögensrechtlichen Inhalts | 904 | ||
4. Beurteilung seiner Aufhebung | 906 | ||
VI. Unterhaltspflicht | 906 | ||
1. Unterhaltspflicht der Verwandten | 906 | ||
2. Unterhaltspflicht des unehelichen Vaters | 908 | ||
Mafsgebend ist entweder das Personalstatut des Vaters oder das Deliktsstatut, je nach der Auffassung, die diese Statuten selbst haben. Mögliches Zusammentreffen mehrerer anwendbarer Statuten | 910 | ||
Wechsel des Personalstatuts des Vaters | 911 | ||
Ansprüche der Mutter | 911 | ||
GE. Art. 21 | 911 | ||
Dritter Abschnitt: Vormundschaft | 912 | ||
I. Die internationalprivatrechtliche Frage | 913 | ||
1. Die privatrechtliche Seite der Vormundschaft | 913 | ||
(a) Die Fragestellung. Beurteilung einer angeblich vorhandenen Vormundschaft | 913 | ||
(b) Antwort vom Standpunkt des reinen Privatrechts aus | 913 | ||
(α) Das Fürsorgerecht des Vormunds: mafsgebend ist das Personalstatut des Mündels | 914 | ||
(β) Die Fürsorgepflicht des Vormunds: mafsgebend ist das Personalstatut des Vormunds | 915 | ||
(γ) Die Untrennbarkeit von Recht und Pflicht: beide Statuten müssen übereinstimmen | 915 | ||
2. Einwirkung der öffentlichrechtlichen Seite der Vormundschaft | 916 | ||
a. Fall, dafs der Mündel Ausländer ist | 917 | ||
(α) Es kommt darauf an, ob das Heimatrecht eine Vormundschaftsanordnung durch das Inland anerkennt | 917 | ||
Die Möglichkeit der Anerkennung | 918 | ||
Tatfrage, ob sie wirklich vorliegt | 918 | ||
Vermutungen dazu | 918 | ||
Bedeutung der Anerkennung für dritte Staaten | 920 | ||
(β) Möglichkeit der Sondervormundschaft nach dem Wirkungsstatut; ihre internationalprivatrechtliche Behandlung | 920 | ||
b. Fall, dafs der Vormund Ausländer ist | 922 | ||
(α) Grundsätzlich kann das inländische Statut den Ausländer nicht verpflichten | 922 | ||
(β) Aushilfe durch freiwillige Übernahme der Vormundspflichten | 923 | ||
Keine „Selbstunterwerfung" unter fremdes Recht, sondern vertragliche Übernahme | 923 | ||
Der Staat als Vertreter des Mündels | 924 | ||
Einwirkung des Heimatrechts des Mündels | 924 | ||
Protutel | 925 | ||
c. Fall, dafs Mündel und Vormund Ausländer sind | 925 | ||
II. Die internatiοnaiverwaltungsrechtliche Frage | 925 | ||
1. Der zu Bevormundende ist Ausländer | 926 | ||
a. Wie weit darf der inländische Staat die Vormundschaft anordnen ? | 926 | ||
(α) Die grundsätzliche Antwort | 926 | ||
Gefordert ist Einhaltung der durch das internationale Privatrecht gegebenen Schranken | 926 | ||
EG. Art. 23 | 927 | ||
(β) Praktische Brauchbarkeit des Ergebnisses | 928 | ||
Bedürfnis zu raschen vorläufigen Mafsregeln | 929 | ||
Tatsächliche Mafsregeln | 929 | ||
Möglichkeit eine Sondervormundschaft einzurichten | 929 | ||
Abzuweisen ist der Gedanke einer negotiorum gestio des einen Staats für den anderen | 930 | ||
b. Wie weit ist der inländische Staat zur Anordnung der Vormundschaft verpflichtet? | 930 | ||
2. Der als Vormund zu Berufende ist Ausländer | 931 | ||
III. Das Haager Vormundschafts-Abkommen | 933 | ||
1. Der Anwendungsbereich des Abkommens | 933 | ||
2. Internationalprivatrechtlicher Inhalt | 933 | ||
a. Das mafsgebende Gesamtstatut | 933 | ||
b. Sonderstatuten | 934 | ||
3. Internationalverwaltungsrechtlicher Inhalt | 934 | ||
Viertes Kapitel: Erbrecht | 937 | ||
I. Das mafsgebende Statut | 937 | ||
1. Das Erbstatut | 937 | ||
Mafsgebend ist das Vermögensstatut | 938 | ||
Vermögensstatut für den Nachlass ist das letzte Personalstatut des Erblassers (Erbstatut) | 938 | ||
Das Erbstatut bestimmt 1) über den Erwerb der Erbschaft | 938 | ||
2) über die Rechtsverhältnisse vor dem Ervverb (vom Tode des Erblassers an) S. | 939 | ||
3) über die Rechtsverhältnisse nach dem Erwerb | 939 | ||
Fortdauer der Sonderstellung der Erbschaft im Vermögen des Erben: einheitliche Klage, einheitliche Übertragung, einheitlicher Verlust | 941 | ||
Erbengemeinschaft | 941 | ||
Schuldenhaftung | 941 | ||
2. Das Personalstatut des Erben | 942 | ||
3. Die Einzelstatuten | 943 | ||
a. Einzelstatuten anstatt des Erbstatuts | 944 | ||
α. Das Einzelstatut nimmt ein Vermögensstück von dem einheitlichen Schicksal der Erbschaft aus | 944 | ||
β. Das Erbstatut nimmt ein Vermögensstück von dem einheitlichen Schicksal der Erbschaft aus | 946 | ||
γ. Zusammenfassung der Grundsätze | 947 | ||
b. Einzelstatuten neben dem Erbstatut | 947 | ||
Notwendigkeit, die erbrechtlichen Fragen von den Fragen des Einzelschicksals des einzelnen Vermögensstücks zu unterscheiden | 948 | ||
Vorschriften im Einzelstatut, die nur gelten wollen, wo das Einzelstatut auch Erbstatut ist | 949 | ||
Stillschweigende Kollisionsnormen | 950 | ||
II. Die Erbschaft als Gegenstand erbrechtlicher Rechte | 950 | ||
1. Scheidung von Erbrecht und Ehegüterrecht: Erbschaft ist nur, was nach der ehegüterrechtlichen Auseinandersetzung verbleibt | 950 | ||
2. Zur Erbschaft gehören nicht die mit dem Tod erlöschenden Rechte. Welches Statut ist für dieses Erlöschen mafsgebend? | 951 | ||
3. Zur Erbschaft gehören auch die beim Erbfall vorhandenen Verbindlichkeiten des Erblassers | 953 | ||
4. Die Erbschaft kann sich ihrem Bestände nach ändern: welches Statut ist hierfür mafsgebend? | 953 | ||
(a) Vor dem Erwerb durch den Erben: entscheidend ist das Einzelstatut, ob ein bestimmter Rechtserwerb oder Rechtsverlust eintritt | 954 | ||
(b) Nach dem Erwerb durch den Erben | 954 | ||
(α) Ob der Rechtserwerb oder Rechtsverlust überhaupt eintritt, hängt von dem Einzelstatut ab | 955 | ||
(β) Welches Statut entscheidet darüber, ob der Rechtserwerb zu Gunsten der Erbschaft oder zu Gunsten des Privatvermögens der Erben statt hat? | 956 | ||
(1) Mafsgebend ist das Vermögensstatut, nicht das Einzelstatut | 957 | ||
(2) Mafsgebend ist als Vermögensstatut das Erbstatut, nicht das Personalstatut des Erben | 958 | ||
5. Zu Lasten der Erbschaft können neue Verbindlichkeiten entstehen | 960 | ||
Obligationsstatut für die Erbschaft ist das Erbstatut | 960 | ||
Ob also die Erbschaft verpflichtet wird, sagt das Erbstatut, ob der Erbe verpflichtet wird, das Personalstatut des Erben | 960 | ||
Die vier möglichen Rechtslagen hinsichtlich der Schuldenhaftung | 960 | ||
Quasi-schuldrechtliche Beziehungen zwischen der Erbschaft und dem Privatvermögen des Erben | 961 | ||
III. Das Recht des Erben an der Erbschaft (Erbenrecht) | 962 | ||
1. Erwerb des Erbenrechts | 962 | ||
a. Das Erbstatut ist mafsgebend für die Frage, welcher Berufungsgrund wirken soll | 963 | ||
b. Gesetzliche Berufung | 963 | ||
c. Berufung durch Verfügung von Todes wegen | 965 | ||
(1) Grundsatz: mafsgebend ist für Testament wie Erbvertrag das Erbstatut | 965 | ||
Das bezieht sich einmal auf die Erfordernisse der Errichtung | 966 | ||
sodann auf die etwaige spätere Aufhebung der Verfügung, insbesondere durch Widerruf | 967 | ||
endlich auf ihre Auslegung | 967 | ||
(2) Der Fall, dafs das Personalstatut des Erblassers nach der Errichtung gewechselt hat | 967 | ||
Grundsätzlich ist das neue Statut entscheidend | 968 | ||
Das bezieht sich auf die Errichtungserfordernisse | 968 | ||
und auf die etwaige spätere Aufhebung der Verfügung | 969 | ||
Einwirkung des alten Statuts kraft des Willens des neuen Statuts | 969 | ||
d. Noterbrechtliche Berufung | 972 | ||
2. Rechtsstellung kraft Erbenrechts | 972 | ||
a. Erbschaftsanspruch | 972 | ||
b. Nachlafsschulden | 975 | ||
Haftung des Erben mit der Erbschaft, persönliche Haftung. Übernahme der persönlichen Haftung durch den Erben | 977 | ||
Schuldenhaftung im Fall einer Sondererbschaft | 978 | ||
c. Nacherbschaft | 979 | ||
d. Miterbschaft | 980 | ||
3. Erlöschen und Übertragung des Erbenrechts | 982 | ||
(a) Erlöschen. Haftungen dabei | 982 | ||
(b) Übertragung. Der Erbschaftskauf | 983 | ||
(α) Obligatorische Wirkung | 983 | ||
(β) Dingliche Wirkung | 984 | ||
IV. Erbrechtliche Forderungsrechte | 985 | ||
1. Vermächtnisse und Auflagen zu Lasten des Erben | 985 | ||
a. Obligatorische Wirkung | 986 | ||
b. Dingliche Wirkung | 987 | ||
c. Durchführung | 991 | ||
α. Tatbestand der Vermächtnisverfügung | 991 | ||
β. Wirkungen | 991 | ||
γ. Besonderes : Pfandrecht, Sicherheitsleistung, Veräufserungsverbot | 993 | ||
d. Ausdehnung auf sog. gesetzliche Vermächtnisse und auf Auflagen | 994 | ||
2. Vermächtnisse und Auflagen zu Lasten eines Vermächtnisnehmers | 995 | ||
3. Schenkungen von Todeswegen | 997 | ||
4. Pflichtteilsanspruch | 998 | ||
(a) Schutz gegen Verletzung durch Verfügungen von Todeswegen | 998 | ||
(b) Schutz gegen Verletzung durch Verfügungen unter Lebenden | 999 | ||
Die Anwendung des Erbstatuts ist theoretisch nicht begründbar | 999 | ||
und praktisch nicht gerecht | 1000 | ||
Der obligatorische Rückforderungsanspruch gegen den Empfänger steht unter dem Personalstatut des Empfängers | 1001 | ||
dieses will aber für den Fall ausländische Erbschaft nichts bestimmen | 1003 | ||
V. Testamentsvollstreckung | 1004 | ||
1. Allgemeine Testamentsvollstreckung | 1004 | ||
Das Wesen der Testamentsvollstreckung: der Testamentsvollstrecker als formeller Erbe, die Vertretungstheorien, das Recht des Testamentsvollstreckers als Recht an der fremden Erbschaft | 1004 | ||
Mafsgebend ist demnach das Erbstatut | 1005 | ||
Untrennbarkeit von Recht und Pflicht des Testamentsvollstreckers | 1006 | ||
Materiellrechtliche Auswege | 1007 | ||
2. Sondertestamentsvollstreckung | 1007 | ||
Sachregister | 1009 | ||
Nachweisung der angeführten Gesetzesstellen | 1020 | ||
aus dem Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche | 1020 | ||
aus dem Bürgerlichen Gesetzbuche | 1022 | ||
aus der Zivilprozessordnung | 1025 |