Menu Expand

Cite BOOK

Style

Zitelmann, E. (1879). Irrtum und Rechtsgeschäft. Eine psychologisch-juristische Untersuchung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56621-1
Zitelmann, Ernst. Irrtum und Rechtsgeschäft: Eine psychologisch-juristische Untersuchung. Duncker & Humblot, 1879. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56621-1
Zitelmann, E (1879): Irrtum und Rechtsgeschäft: Eine psychologisch-juristische Untersuchung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-56621-1

Format

Irrtum und Rechtsgeschäft

Eine psychologisch-juristische Untersuchung

Zitelmann, Ernst

Duncker & Humblot reprints

(1879)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort VII
Inhaltsangabe IX
Einleitung 1
I. Die Aufgabe 3
II. Stand der Frage 6
IIΙ. Methode 14
Erstes Kapitel: Die Handlung 27
I. Der Begriff der Handlung 29
II. Die einzelnen Momente des Begriffs der Handlung 32
1. Die körperliche Bewegung 32
2. Der Wille 34
a. Wie kommen wir dazu, den Begriff des Willens zu bilden? (Die psychologische Entstehung dieses Begriffs) 34
1) Der Willensact (Wille im engeren Sinne) 34
2) Das Willensvermögen 37
3) Der Wille im weiteren Sinne 41
b. Wahrheit des gefundenen Begriffs des Willens i. e. S. 42
Einwürfe gegen dieselbe 42
Passive Bewegungen 46
Reflexbewegungen 48
Die Existenz des Willens als Thatsache der Selbstbeobachtung 52
Reflexbewegungen als Grundlage der natürlichen Bewegungen 54
Wie wirkt der Wille? 55
Verhältniss zwischen den willkürlichen und den Reflexbewegungen 58
Unterlassungen: Nicht-Handlungen und negative Handlungen 61
Resultat 63
3. Das Bewusstsein 65
Mehrfache Bedeutung des Worts 65
Bewusstsein und Wille 71
Das Bewusstsein ist keine dem Willen inhärirende Qualität 75
Der Wille heisst bewusst, wenn eine Vorstellung über den Inhalt des gleichzeitigen Willensacts vorhanden ist 75
Unrichtige Anschauungen 75
Gibt es unbewussten Willen 76
Resultate 79
Zweites Kapitel: Vorstellung und Handlung (Das Verhältniss der Vorstellung zum Willen) 81
I. Die Aufgabe 83
II. Die einfache Handlungsreihe 91
1. Die Reihe als Ganzes. Verhältniss der einzelnen Glieder zu einander. Insbesondere die äussere Seite der Handlung 91
2. Der Wille und seine unmittelbaren Ursachen 100
3. Insbesondere das Bewusstsein 109
4. Insbesondere die Motive 114
III. Die erweiterte Handlungsreihe 115
1. Der Dualismus der äusseren Seite: körperliche Bewegung und Erfolg der Handlung 115
2. Der Dualismus des Willens: Wille im engeren Sinne (unmittelbarer Wille) und Absicht (mittelbarer Wille, Begehren, Zweck) 117
Absicht und Wille sind verschieden. Das Wesen der Absicht 117
Begriffsbestimmung 125
Absicht und Wille gehören zusammen zum Gebiete des Willens i. w. S. 127
Das Begehren 131
Zweck und Mittel: Entstehung des Zweckbegriffs 134
Causalität und Teleologie 139
Begriffsbestimmung: Zweck und Wille, Zweck und Ziel, Mittel 140
Unterscheidung von psychischem (innerem) und realem (äusserem) Zweck 142
3. Der Dualismus des Bewusstseins: Bewusstsein beim unmittelbaren und beim mittelbaren Willen 146
Eigentliche und uneigentliche Absicht 148
Neue Definition der Absicht 153
Verhältniss von Absicht und Zweck 153
4. Der Dualismus der Motive : Motive zur Setzung des Mittels — zur Setzung des Zwecks 157
a. Motive für das Wollen des Mittels 157
b. Motive zur Setzung des Zwecks 160
Motive zur Setzung des realen Zwecks 160
Motive zur Setzung des psychischen Endzwecks 161
Resultate 166
IV. Abschliessende Betrachtungen: Die Handlung als empirisches Ganzes 167
1. Die Entstehung des Willensacts oder die Vorgeschichte der Handlung 170
2. Der Willensact und seine unmittelbare Ausführung oder der Handlungsact selbst 180
3. Die Erreichung des Zwecks oder die Nachgeschichte der Handlung 184
V. Definitive Gruppenbildung und Resultate 186
Drittes Kapitel: Das Rechtsgeschäft 197
I. Die juristischen Thatsachen 197
1. Die juristische Causalität 197
2. Thatbestand und Rechtswirkung 225
II. Die juristischen Handlungen 229
III. Die juristische Willenserklärung 238
1. Die psychologische Natur der Willenserklärung überhaupt 238
2. Die juristische Verwendung der Willenserklärung 244
3. Die verstandene und die verständliche Willenserklärung 250
4. Die ausdrückliche und die stillschweigende Willenserklärung 259
5. Die Arten der Willenserklärung 268
6. Die Willenserklärung ist eine Handlung mit „gewillkürter" nicht mit „notwendiger" Rechtsfolge 276
IV. Das Rechtsgeschäft 281
1. Das Rechtsgeschäft und sein Errichtungsact 281
2. Das Rechtsgeschäft ist die Ursache des Rechtserfolgs 285
3. Doppelter Begriff der Ursache : die Ursache i. w. S. enthält die Ursache i. e. S. und die Voraussetzungen, demnach doppelter Begriff des Rechtsgeschäfts. Unentschiedene Rechtsgeschäfte 288
4. Das Rechtsgeschäft als Mehrheit von Willenserklärungen 296
5. Wirkliche und nichtige Rechtsgeschäfte. Interims- und Nebenwirkungen des Rechtsgeschäfts 299
6. Die KARLOWA'sche Begriffsbestimmung des Rechtsgeschäfts 302
7. Rechtsgeschäft im objectiven Sinn als Rechtsinstitut 306
8. Begriffsbestimmung. Empirischer Umfang des Begriffs 308
Viertes Kapitel: Irrtum und Rechtsgeschäft 317
Erster Abschnitt: Begriff, Fälle und Wirksamkeit des Irrtums beim Rechtsgeschäft im Allgemeinen 319
I. Der Irrtum 319
1. Der Irrtum im engeren Sinne 319
2. Das Nichtwissen 321
3. Das Verhältniss des Irrtums zum Nichtwissen 325
II. Irrtum und Handlung 327
1. Irrtum im engeren Sinne und Handlung 327
2. Nichtwissen und Handlung 331
3. Resultate 339
III. Irrtum und Rechtsgeschäft 340
1. Vorläufige Ergebnisse 340
2. Die positive und negative Function des Irrtums 343
3. Systematik der Lehre vom Irrtum und erneute Fragstellung 354
Zweiter Abschnitt: Die einzelnen Gruppen der Irrtumsfälle beim Rechtsgeschäft 359
I. Erste Gruppe der Irrtumsfälle: Irrtum im Bewusstsein 359
1. Die negative Function des Irrtums im Bewusstsein: Der Irrtum als Mangel des Bewusstseins, welches erfordertes Thatbestandsmoment ist 359
2. Die positive Function des Irrtums im Bewusstsein: Die irrige Vorstellung über das eigne Thun als Thatbestandsmoment für eine Rechtsfolge 372
II. Zweite Gruppe der Irrtumsfälle: Irrtum in der Absicht 373
1. Die negative Function des Irrtums in der Absicht: Der Irrtum als Mangel der Absicht, welche erfordertes Thatbestandsmoment ist 373
Die Absicht beim Delict (besonders Note 348) und beim Rechtsgeschäft 373
Nicht-Zurechenbarkeit und Nichtigkeit 377
Die fehlende Absichtsvorstellung kommt nicht als mögliches Motiv in Betracht 379
I) Die Willenserklärung vollendet sich in der unmittelbaren Handlung des Erklärenden 381
Das Princip 384
Ausscheidung fremdartiger Fälle 385
Darstellung der hierhergehörigen Irrtumsfälle 391
II) Die Willenserklärung vollendet sich in einem Erfolg der Handlung des Erklärenden 398
2. Die positive Function des Irrtums in der Absicht: Die irrige Vorstellung über eine unmittelbare oder mittelbare Folge der Handlung als Thatbestandsmoment für eine Rechtsfolge 400
I) Die nicht erreichte Absicht auf ein Rechtsgeschäft oder Delict: Versuch des Rechtsgeschäfts oder Delicts; Aberrationsfälle 402
II) Die nicht erreichte Absicht bei einem Rechtsgeschäft oder Delict: Condictionenfälle 408
III. Dritte Gruppe der Irrtumsfälle: Irrtum im Motiv 414
1. Die negative Function des Irrtums im Motiv: Der Irrtum im Motiv als Negation eines erforderten Thatbestandsmoments 414
2. Die positive Function des Irrtums im Motiv: Der Irrtum im Motiv als Thatbestandsmoment für eine Rechtsfolge 417
IV. Irrtum und Dissens 419
V. Resultate und definitive Gruppenbildung 430
Dritter Abschnitt: Der Irrtum bei den einzelnen Bestandteilen des Rechtsgeschäfts 433
I. Allgemeine Erörterung: Die Individualisirung der Absicht 433
1. Aufgaben und Erledigung der Hauptstreitpunkte 433
I) Die Lehre von der Individualisirung erleichtert die richtige psychologische Subsumption eines concreten Irrtumsfalls 433
II) Präjudicielle Erörterung: gehört die Vorstellung über Identität und Eigenschaften mit zur Individualisirung der Absicht? 435
III) Die Lehre von der Individualisirung ermöglicht eine erschöpfende Aufzählung der Arten des Irrtums rücksichtlich seines Gegenstandes 461
2. Die normal individualisirte Absicht sie enthält 465
I) Die Entscheidung über den Geschäftsabschluss 465
II) Die Entscheidung über die Art des Geschäfts 465
III) Die Entscheidung über den individuellen Inhalt des Geschäfts 469
IV) Eventuell noch die Entscheidung über die Art der inhaltlichen Abänderung und über das (neue) designate Subject des Rechts 479
V) Beim Vertrag ist die Person des Contrahenten als solche kein Individualisationsmoment 480
VI) Résumé und Beispiele 483
VII) Resultate für die Lehre vom Irrtum 484
3. Die mehr als normal individualisirte Absicht 499
4. Die weniger als normal individualisirte Absicht oder die unbestimmte Absicht im weiteren Sinne 500
a. Alternative Absicht 502
b. Eventuelle Absicht 508
c. Generische Absicht 510
d. Generelle Absicht oder unbestimmte Absicht im engeren Sinne 514
e. Resultate für die Lehre vom Irrtum. — Schluss 518
II. Einzelne Ausführungen 527
1. Irrtum in der Art des Geschäfts 527
2. Irrtum über das Eigentum (sogen, error in dominio) 535
3. Irrtum über Identität und Eigenschaften einer Person oder Sache 549
Principielle Entscheidung 552
Die Quellen im Allgemeinen 555
insbesondere bezüglich des Irrtums über Identität und Eigenschaften der Person 556
und der Sache 560
Abgrenzung des Streitgebiets 561
ULPIANS Theorie 567
L. 21 § 2 D. de Α. Ε . V. 19,1 574
L. 45 D. de contr. empt. 18, 1 576
1. 41 § 1 D. eod. 579
Resultat 582
4. Irrtum rücksichtlich der Sache 585
Insbesondere bei der Tradition 589
5. Irrtum rücksichtlich der Quantität 593
I) Quantitätsbezeichnung als Eigenschaftsbezeichnung eines bereits individuell bestimmten Objects 596
II) Quantitätsbezeichnung als Individualisationsmoment des Geschäftsobjects 602
Insbesondere bei der Tradition 608