Ethische Werte: Geltung und Wandel
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Ethische Werte: Geltung und Wandel
Erfahrung und Denken, Vol. 106
(2013)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Dr. Wedig Kolster, Studium der Philosophie, arbeitet auf dem Gebiet der Erkenntnistheorie und Ethik und hat mehrere Untersuchungen zur Ethik und Wissenschaftslehre veröffentlicht. Er nimmt seit 1995 einen Lehrauftrag an der Universität Freiburg wahr.Abstract
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, was wir unter ethischen Werten, ihrer Begründung und ihrem Wandel verstehen. Gezeigt wird, dass sich ethische Werte und ihr Wandel aus einer Ethik aus Emotionen und Vernunft herleiten und erklären lassen. Dazu erweist sich eine Betrachtung aus neurowissenschaftlicher Perspektive verknüpft mit philosophischen Überlegungen als fruchtbar. Fundament der Erklärung ist das Individuum in seiner Beziehung zur Umwelt. Die Neurowissenschaften erschließen die Bedeutung der Emotionen, die jedem Menschen zu einer Bewertung seiner Umwelt dienen und Orientierungen des Handelns erzeugen, die abzuwägen Vernunft ermöglicht. Philosophische Überlegungen erschließen Kriterien der emotionalen Bewertung, das sind Bedürfnisse wie Liebe, Achtung und Gerechtigkeit. Sie werden moralische Bedürfnisse genannt, deren jeder bedarf und deshalb als Grundlage einer allgemein gültigen Ethik erwiesen werden.Aus diesem Begründungszusammenhang ergibt sich ein ethischer Wert als bewährtes Urteil über ein Handeln nach dem Maßstab moralischer Bedürfnisse und entsprechend ein Wertewandel als ein bewährtes Urteil über ein Handeln nach dem Maßstab veränderter moralischer Bedürfnisse. Ihre Veränderung lässt sich aus einer Entwicklung der historischen Lage erklären.Gezeigt wird, dass eine Furcht vor einem Werteverfall unbegründet ist. Im Gegenteil werden Möglichkeiten neuer Orientierungen, d.h. eines Wertewandels aus historischen Veränderungen eröffnet.In einem zweiten Teil wird die Praktizierung ethischer Werte und des Wertewandels untersucht.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
A. Einleitung | 9 | ||
B. Was ist mit Wert gemeint? | 14 | ||
C. Individuum und Umwelt | 18 | ||
D. Wissen über die Umwelt | 24 | ||
I. Wahrnehmung | 24 | ||
II. Emotionen | 29 | ||
III. Bedürfnisse | 40 | ||
E. Vernunft | 43 | ||
F. Handeln und Moral | 46 | ||
I. Handeln aus emotionaler Bewertung | 46 | ||
II. Moral | 50 | ||
G. Ethik | 56 | ||
I. Kritik ethischer Entwürfe | 56 | ||
II. Moral und Ethik | 58 | ||
III. Begründung | 60 | ||
IV. Ethische Urteilsbildung | 62 | ||
H. Ethische Werte | 67 | ||
I. Entwürfe | 67 | ||
II. Moralische und ethische Werte | 68 | ||
III. Kritik | 71 | ||
J. Wertewandel | 73 | ||
I. Erklärungsentwürfe | 73 | ||
II. Wertewandel aus Änderung moralischer Bedürfnisse | 77 | ||
III. Wertewandel aus neuen Handlungsmöglichkeiten | 82 | ||
IV. Warum verändern sich moralische Bedürfnisse? | 88 | ||
K. Ergänzende Aspekte zu einer Ethik aus Emotionen und Vernunft | 92 | ||
I. Willensfreiheit | 92 | ||
II. Überlieferte Kultur und Selbstbestimmung | 94 | ||
L. Beispiele einer Praktizierung ethischer Werte | 97 | ||
I. Probleme | 97 | ||
II. Konkurrenz und Konflikte | 98 | ||
M. Kritik | 106 | ||
N. Zusammenfassung | 109 | ||
Glossar | 111 | ||
Literaturverzeichnis | 112 | ||
Personenverzeichnis | 119 | ||
Sachwortverzeichnis | 121 |