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Ethische Werte: Geltung und Wandel

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Kolster, W. (2013). Ethische Werte: Geltung und Wandel. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54196-6
Kolster, Wedig. Ethische Werte: Geltung und Wandel. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54196-6
Kolster, W (2013): Ethische Werte: Geltung und Wandel, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54196-6

Format

Ethische Werte: Geltung und Wandel

Kolster, Wedig

Erfahrung und Denken, Vol. 106

(2013)

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Dr. Wedig Kolster, Studium der Philosophie, arbeitet auf dem Gebiet der Erkenntnistheorie und Ethik und hat mehrere Untersuchungen zur Ethik und Wissenschaftslehre veröffentlicht. Er nimmt seit 1995 einen Lehrauftrag an der Universität Freiburg wahr.

Abstract

In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, was wir unter ethischen Werten, ihrer Begründung und ihrem Wandel verstehen. Gezeigt wird, dass sich ethische Werte und ihr Wandel aus einer Ethik aus Emotionen und Vernunft herleiten und erklären lassen. Dazu erweist sich eine Betrachtung aus neurowissenschaftlicher Perspektive verknüpft mit philosophischen Überlegungen als fruchtbar. Fundament der Erklärung ist das Individuum in seiner Beziehung zur Umwelt. Die Neurowissenschaften erschließen die Bedeutung der Emotionen, die jedem Menschen zu einer Bewertung seiner Umwelt dienen und Orientierungen des Handelns erzeugen, die abzuwägen Vernunft ermöglicht. Philosophische Überlegungen erschließen Kriterien der emotionalen Bewertung, das sind Bedürfnisse wie Liebe, Achtung und Gerechtigkeit. Sie werden moralische Bedürfnisse genannt, deren jeder bedarf und deshalb als Grundlage einer allgemein gültigen Ethik erwiesen werden.

Aus diesem Begründungszusammenhang ergibt sich ein ethischer Wert als bewährtes Urteil über ein Handeln nach dem Maßstab moralischer Bedürfnisse und entsprechend ein Wertewandel als ein bewährtes Urteil über ein Handeln nach dem Maßstab veränderter moralischer Bedürfnisse. Ihre Veränderung lässt sich aus einer Entwicklung der historischen Lage erklären.

Gezeigt wird, dass eine Furcht vor einem Werteverfall unbegründet ist. Im Gegenteil werden Möglichkeiten neuer Orientierungen, d.h. eines Wertewandels aus historischen Veränderungen eröffnet.

In einem zweiten Teil wird die Praktizierung ethischer Werte und des Wertewandels untersucht.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
A. Einleitung 9
B. Was ist mit Wert gemeint? 14
C. Individuum und Umwelt 18
D. Wissen über die Umwelt 24
I. Wahrnehmung 24
II. Emotionen 29
III. Bedürfnisse 40
E. Vernunft 43
F. Handeln und Moral 46
I. Handeln aus emotionaler Bewertung 46
II. Moral 50
G. Ethik 56
I. Kritik ethischer Entwürfe 56
II. Moral und Ethik 58
III. Begründung 60
IV. Ethische Urteilsbildung 62
H. Ethische Werte 67
I. Entwürfe 67
II. Moralische und ethische Werte 68
III. Kritik 71
J. Wertewandel 73
I. Erklärungsentwürfe 73
II. Wertewandel aus Änderung moralischer Bedürfnisse 77
III. Wertewandel aus neuen Handlungsmöglichkeiten 82
IV. Warum verändern sich moralische Bedürfnisse? 88
K. Ergänzende Aspekte zu einer Ethik aus Emotionen und Vernunft 92
I. Willensfreiheit 92
II. Überlieferte Kultur und Selbstbestimmung 94
L. Beispiele einer Praktizierung ethischer Werte 97
I. Probleme 97
II. Konkurrenz und Konflikte 98
M. Kritik 106
N. Zusammenfassung 109
Glossar 111
Literaturverzeichnis 112
Personenverzeichnis 119
Sachwortverzeichnis 121