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Kadelbach, S. (1992). Zwingendes Völkerrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47552-0
Kadelbach, Stefan. Zwingendes Völkerrecht. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47552-0
Kadelbach, S (1992): Zwingendes Völkerrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47552-0

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Zwingendes Völkerrecht

Kadelbach, Stefan

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 101

(1992)

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Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 23
1. Kapitel: Der Begriff „Zwingendes Völkerrecht" 26
I. Abgrenzung von anderen hierarchischen Normstrukturen 26
1. Hierarchie der Rechtsquellen? 26
2. Vertragliche Derogatíonsverbote 27
3. „Weltverfassungsrecht" 29
4. Internationaler ordre public und Statusverträge 30
5. Verträge zu Lasten Dritter 31
6. Normen mit Wirkung erga omnes 32
7. Ergebnis 33
II. Zur Terminologie 34
2. Kapitel: Zwingendes Völkerrecht nach den Arbeiten der International Law Commission und nach der Wiener Vertragsrechtskonvention 36
I. Die Entstehungsgeschichte der Wiener Vertragsrechtskonvention 36
1. Kodifikationsprojekte auf Expertenebene 36
2. Die Wiener Konferenz 41
3. Zwischenbewertung 46
II. Der Kodifikationsentwurf zum Recht der Staatenverantwortung 50
1. Intertemporale Anwendung 50
2. Staatsverbrechen 52
3. Rechtfertigungsgründe 58
a) Einwilligung 58
b) Repressalie 59
c) Selbstverteidigung 61
d) Notstand 61
4. Ersatzpflicht 62
5. Zwischenbewertung 63
III. Der Draft Code of Offences Against the Peace and Security of Mankind 65
IV. Zusammenfassung 67
3. Kapitel: Zwingendes Völkerrecht außerhalb der Wiener Vertragsrechtskonvention 69
I. Internationale Konventionen 69
1. Die Charta der Vereinten Nationen 69
2. Konventionen zum humanitären Völkerrecht 70
3. Menschenrechte 72
a) Die Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes 72
b) Konventionen gegen Sklaverei und Sklavenhandel 72
c) Konventionen gegen die Folter 73
d) Konventionen gegen Rassendiskriminierung und Aparthe 74
e) Allgemeine Konventionen zum Schutze der Menschenrechte 74
4. Seerecht 75
5. Zwischenergebnis 76
II. Gewohnheitsrecht 77
1. Nichtige Veträge 77
a) Verträge aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg 77
b) Verträge aus der Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 78
aa) Völkerbundspraxis 78
bb) Das Münchener Abkommen 79
cc) Der „Hitler-Stalin-Pakt" 81
dd) Vertragsbeziehungen zwischen Italien und Albanien 82
ee) Die deutschen Allianzverträge mit Italien und Japan 83
ff) Zwischenergebnis 84
c) Praxis der Vereinten Nationen 84
aa) Britische Präsenz in Ägypten 84
bb) Frankreichs Protektorate über Tunesien und Marokko 85
cc) Der Garantievertrag über Zypern 85
dd) Das Abkommen über den Status der westlichen Sahara 87
ee) Die Vereinbarungen von Camp David 88
d) Freundschaftsverträge der Sowjetunion mit dem Iran und Afghanistan 90
e) Zwischenbewertung 91
2. Einseitige Verstöße gegen ius cogens und Staatsverbrechen 92
a) Völkerbundsepoche 92
b) UNO-Epoche 94
aa) Praxis zum völkerrechtlichen Gewaltverbot 95
bb) Praxis zu anderen Rechtsnormen 99
c) Ergebnis 100
III. Allgemeine Rechtsgrundsätze 102
1. Grundsätze der nationalen Rechtsordnungen 102
2. Allgemeine Grundsätze des Völkerrechts 105
3. Zwischenergebnis 108
IV. Gerichtsentscheidungen 109
1. Rechtsprechung bis 1945 109
2. Rechtsprechung seit 1945 113
a) Kriegsfolgen 113
b) Rechtsprechung des Internationalen Gerichtshofes 114
c) Menschenrechte 120
3. Zwischenergebnis 123
V. Rechtslehre 124
VI. Zusammenfassung 127
4. Kapitel: Theorie des ius cogens 130
I. Naturrecht 130
1. Klassische Systeme 130
2. Moderne Lehren 136
II. Positivistische Theorien 138
1. Voluntarismus 138
2. Normativismus 140
3. Realismus 142
4. Analytischer Positivismus 145
III. Sozialwissenschaftlich beeinflußte Ansätze 147
1. Anthropozentrische Modelle 147
2. Politologische Perspektive 151
3. New Haven Approach 155
4. Sozialistische Rechtslehre 157
5. Grenzen außerjuristischer Theorien 159
IV. Versuch eines diskurstheoretischen Ansatzes 160
1. Das Dilemma der Völkerrechtstheorien 160
2. Juristische Argumentation im Völkerrecht 162
3. Bedingungen des Diskurses 163
a) Regeln idealer Diskurse und die Völkerrechtsordnung 163
b) Sekundäre Normen 165
c) Primäre Normen 167
V. Ergebnis 174
5. Kapitel: Sekundäre Normen zum ius cogens 176
I. Kriterien zwingender Normen 176
1. Grad der Zustimmung 177
2. Pflicht erga omnes 178
3. Derogationsverbot 178
4. Erschwerte Ersetzbarkeit 179
5. Obligatorische Streitschlichtung? 180
II. Quellen des ius cogens 182
1. Ius cogens als Quelle sui generis? 183
2. Vertrag und Gewohnheitsrecht 184
a) Vertragsrecht 184
b) Gewohnheitsrecht 185
c) Vertrag und Gewohnheitsrecht 186
3. Ius cogens in allgemeinen Rechtsgrundsätzen 187
4. Rechtsakte internationaler Organisationen 188
5. Einseitige Erklärungen 188
6. Rechtsprechung und Lehre 189
7. Zwischenergebnis 189
III. Entstehung zwingenden Rechts im einzelnen 189
1. Vertragsrecht 190
2. Gewohnheitsrecht 191
a) Die Geltung der Regel als Rechtsnorm 192
aa) Übung 193
bb) Rechtsüberzeugung 193
cc) Widerspruch 194
b) Die Regel als Norm des ius cogens 195
aa) Übung 195
bb) Rechtsüberzeugung 200
3. Allgemeine Rechtsgrundsätze 200
4. Rechtsakte internationaler Organisationen 201
5. Rechtsprechung und Lehre 202
6. Zwischenergebnis 202
IV. Regionales, partikuläres und konventionales ius cogens 203
V. Konkurrenzen zwischen verschiedenen Normen zwingenden Rechts 205
VI. Die Änderung zwingenden Rechts 206
VII. Zusammenfassung 208
6. Kapitel: Inhalte zwingender Normen 210
A. Rechte der Staaten 210
I. Recht auf Existenz 212
1. Das Existenzrecht als Abwehrrecht 212
2. Zwingender Gehalt 213
a) Recht auf Selbsterhaltung 213
b) Recht auf Selbstverteidigung 214
c) Schutzrichtung des Existenzrechts 215
II. Souveränität und staatliche Identität 216
1. Rechtliche Grundlagen 216
2. Zwingender Gehalt 217
a) Verbot des Handelns zu Lasten Dritter 217
b) Erhaltung der Funktionsfähigkeit eines Staates 218
c) Selbstbestimmtheit 219
aa) Souveränität über Naturreichtümer 219
bb) Staatsidentität 221
3. Zwischenergebnis 223
III. Rechtliche Gleichheit der Staaten 224
IV. Gewaltverbot 226
1. Das Gewaltverbot als Norm des Völkergewohnheitsrechts 228
2. Konkretisierung des völkerrechtlichen Gewaltbegriffs 229
3. Der zwingende Gehalt des völkerrechtlichen Gewaltverbotes 234
4. Rechtsfolgen 236
a) Intervention auf Einladung ad hoc und aufgrund vertraglicher Einwilligung 236
aa) Eingrenzung der zulässigen Vertragsinhalte 236
bb) Beispielsfälle 238
b) Weitere Rechtsfolgen 244
aa) Recht der Staatenverantwortung 244
bb) Entstehung von Staaten 245
cc) Staatensukzession 246
5. Aus dem Gewaltverbot ableitbare zwingende Pflichten 246
a) Konfliktprävention 246
b) Konfliktbegrenzung 247
c) Neutralität 250
V. Freiheitsrechte 251
VI. Teilhaberechte 253
VII. Zwischenergebnisse 255
B. Gruppenrechte 256
I. Gruppen als Rechtsträger 256
II. Selbstbestimmungsrecht der Völker 257
1. Ideeller Hintergrund 257
2. Positivrechtliche Grundlagen 258
3. Normativer Gehalt 260
a) Träger 260
b) Inhalt 263
4. Zwingender Gehalt 264
5. Rechtsfolgen 271
a) Verträge 271
b) Haftung 272
c) Territorialfragen 272
d) Kriegsrecht 273
6. Zwischenergebnis 273
III. Verbot des Völkermordes 274
1. Schutzrichtung 274
2. Das Völkermordverbot als Norm des positiven Rechts 274
3. Inhalt 275
4. Das Völkermordverbot als zwingende Norm 275
IV. Verbot von Diskriminierungen 277
1. Rechtsträger 277
2. Normqualität des Verbotes 278
3. Inhalt 280
4. Zwingender Gehalt 281
5. Rechtsfolgen 282
V. Andere Gruppenrechte 283
VI. Zwischenergebnisse 284
C. Schutz des Einzelnen 284
I. Schutz der Existenz 286
1. Recht auf Leben 286
a) Gewohnheitsrechtliche Geltung 286
b) Inhalt 287
c) Zwingender Gehalt 290
2. Schutz vor Folter und erniedrigender Behandlung 291
a) Gewohnheitsrechtliche Geltung 291
b) Inhalt 292
c) Zwingendes Recht 293
3. Rechtsfolgen 294
II. Schutz der Freiheit 295
1. Verbot der Sklaverei, des Menschenhandels und der Zwangsarbeit 296
a) Sklaverei und Sklavenhandel 296
b) Menschenhandel 297
c) Zwangsarbeit 298
2. Rechtsgarantien bei Freiheitsentzug 299
a) Freiheit vor willkürlicher und überlanger Inhaftierung 299
b) Die Grundsätze „nulla poena sine lege", „ne bis in idem", der persönlichen Vorwerfbarkeit und der Unschuldsvermutung 301
c) Prozessuale Rechte 303
d) Strafvollzug 304
e) Exil 304
3. Andere Freiheitsrechte und Teilhaberechte 305
III. Gleichheit 305
IV. Schutz vor Straftaten 306
1. Völkerrechtliches Strafrecht und ius cogens 306
2. Einzelne Straftatbestände 307
a) Piraterie 307
b) Terrorismus 308
aa) Eingriffe in den internationalen Flug- und Schiffahrtsverkehr 308
bb) Angriffe gegen international geschützte Personen 310
cc) Geiselnahme 312
c) Söldnertum 313
d) Drogenhandel 314
V. Zwischenergebnisse 314
D. Umweltrecht 315
I. Universelle Normen des Umweltrechts 316
II. Zwingende Normen des Umweltrechts? 318
E. Zusammenfassung und Ansätze für die weitere Entwicklung 320
7. Kapitel: Rechtsfolgen zwingender Normen 324
I. Recht der Verträge 324
1. Nichtigkeit 324
2. Rückwirkung 328
3. Beschränkungen des Gegenseitigkeitsprinzips 329
4. Konfliktlösung 330
a) Das Verfahren nach der WVRK 330
b) Streitschlichtung außerhalb der WVRK 333
c) Folgenbeseitigung 334
II. Einseitige Akte 335
1. Nichtigkeit 335
2. Rückwirkung 336
3. Beschränkungen des Gegenseitigkeitsprinzips 336
4. Konfliktlösung 337
III. Völkerrechtliches ius cogens und innerstaatliches Recht 339
1. Direktgeltung zwingenden Völkerrechts im internen Recht 339
2. Konsequenzen für das deutsche Verfassungsrecht 340
Ergebnisse 342
Verzeichnis der häufiger zitierten Judikate 345
Literaturverzeichnis 347