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Häberle, P. (2013). Nationalhymnen als kulturelle Identitätselemente des Verfassungsstaates. 2. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54224-6
Häberle, Peter. Nationalhymnen als kulturelle Identitätselemente des Verfassungsstaates. (2).Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54224-6
Häberle, P (2013): Nationalhymnen als kulturelle Identitätselemente des Verfassungsstaates, 2,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54224-6

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Nationalhymnen als kulturelle Identitätselemente des Verfassungsstaates

Häberle, Peter

Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte, Vol. 44

(2013)

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About The Author

Peter Häberle, einer der »ersten Verfassungsrechtler der Welt« (EL PAÍS), promovierte 1961 nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Bonn, Montpellier und Freiburg über den »Wesensgehalt« der Grundrechte (3. Aufl. 1983). 1969 folgte die Habilitation über das »öffentliche Interesse« bei K. Hesse (2. Aufl. 2006). Beide Schriften zählen heute zu weltweit rezipierten Standardwerken. Peter Häberle wurde als Ordinarius nach Marburg, Augsburg und Bayreuth berufen. Er entfaltet seit 1982 seinen verfassungsvergleichend-kulturwissenschaftlichen Ansatz und lehrte fast 20 Jahre als ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie in St. Gallen. Sein Werk: 38 Bücher, mehr als 350 Aufsätze, Übersetzungen in 18 Sprachen. Häberle ist Ehrendoktor der Universitäten Tessaloniki, Granada, Lima, Brasilia, Lissabon, Tiflis und Buenos Aires sowie Großoffizier Italiens, Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Akademien (zuletzt Argentinien). 1998 mit dem Max-Planck-Forschungspreis ausgezeichnet, erhielt er später die Ehrenmedaillen der Verfassungsgerichte in Rom und Lima, im Jahre 2004 dann eine spanische und eine deutsche Festschrift. Verleihung der höchsten Klasse des Cruzeiro do Sul Brasiliens (2011) und Internationaler Héctor Fix-Zamudo Preis der Universität Mexico City für herausragende rechtswissenschaftliche Leistungen sowie die Ehrenmedaille der Universität Lissabon (2014).

Abstract

Die Erstauflage dieses Büchleins von 2007 war nach knapp sechs Jahren vergriffen. Dazu haben sicher die positiven Rezensionen beigetragen. In der hier vorgelegten (punktuell aktualisierten) zweiten Auflage wird ein größeres »Nachwort« präsentiert, das die jüngsten Verfassungsentwicklungen in Sachen Nationalhymnen aufschlüsselt: wiederum in wirklichkeitswissenschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Sicht i.S. von H. Heller. Gleichzeitig werden in Gestalt zweier Inkurse (nicht: »Exkurse«) die in den Kontext der Nationalhymnen gehörenden nationalen $aFeiertage$z und $aNationalflaggen$z in ihrer Textstufenentwicklung und Verfassungswirklichkeit dargestellt, fast weltweit. Damit ist zugleich die »Tetralogie« bewahrheitet, die diese drei Themen zusammen mit speziellen Elementen der »Erinnerungskultur« als kultureller Identitätselemente des Verfassungsstaates in dessen Tiefe begründen.

$aAus dem Vorwort zur 2. Auflage$z

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort zur Zweiten Auflage 1
Vorwort zur Ersten Auflage 3
Inhaltsverzeichnis 5
Erster Teil: Bestandsaufnahme: Nationalhymnen in Verfassungstexten 9
I. Die Vorfragen 9
II. Typen, Beispielsformen, Varianten, Rezeptionen, Innovationen, Textstufen 11
1. Französische Verfassungen 12
2. Deutschsprachige Verfassungen 13
a) Deutschland 13
b) Österreichische Verfassungen 14
c) Schweiz 16
3. Andere (westeuropäische) Verfassungen 16
4. Inkurs: Die Europahymne 19
5. Osteuropäische Reformverfassungen seit 1989 19
6. Exkurs: Die Kommunistischen Verfassungen sozialistischer Staaten (1952 – 1978) 25
7. Lateinamerikanische Verfassungen 28
8. Afrikanische Verfassungen 30
9. Arabische Verfassungen 38
10. Verfassungen in Asien (Auswahl) 42
11. Sonstige Länder – prominente „Fehlanzeigen“ 45
Zweiter Teil: Eine kulturwissenschaftliche Verfassungstheorie in vergleichender Absicht 49
I. Elemente des Theorierahmens 49
II. Verfassungsrechtliche Aspekte der kulturellen Identität des Verfassungsstaates – Die identitätsphilosophische Annäherung 52
Einleitung, Problem 52
1. Bestandsaufnahme verfassungsrechtlicher, europarechtlicher und völkerrechtlicher Texte 54
2. Ein Theorierahmen 58
a) Der kulturwissenschaftliche Ansatz 58
b) Die Frage nach der „Identität“ (philosophisch) 60
c) Die Frage nach der kulturellen Identität als Bezugsfrage 61
3. Konkrete Beispielsfelder 62
Zwischenbilanz 64
III. Ein Hohelied auf die Musik aus der Feder eines Dilettanten bzw. Staatsrechtslehrers – Sieben Teile 65
IV. Aspekte einer Musikgeschichte im Lichte der Entwicklung des Verfassungsstaates 76
V. Aspekte einer musikalischen Analyse der Melodien von Nationalhymnen 81
(1) Ägypten 83
(2) Albanien 83
(3) Algerien 83
(4) Argentinien 84
(5) Australien 84
(6) Belgien 85
(7) Bolivien 85
(8) Bosnien und Herzegowina 85
(9) Brasilien 85
(10) Bulgarien 86
(11) Chile 86
(12) China (Volksrepublik) 86
(13) Dänemark 87
(14) Estland 87
(15) Finnland 87
(16) Frankreich 87
(17) Ghana 88
(18) Griechenland 88
(19) Großbritannien 88
(20) Indien 89
(21) Indonesien 89
(22) Irland 89
(23) Island 89
(24) Israel 89
(25) Italien 90
(26) Japan 90
(27) Jordanien 90
(28) Kanada 90
(29) Kenia 90
(30) Kolumbien 91
(31) Kroatien 91
(32) Kuba 91
(33) Lettland 91
(34) Libanon 92
(35) Liberia 92
(36) Libyen 92
(37) Liechtenstein 93
(38) Litauen 93
(39) Luxemburg 94
(40) Malta 94
(41) Malaysia 94
(42) Marokko 94
(43) Mazedonien 95
(44) Mexiko 95
(45) Monaco 95
(46) Neuseeland 96
(47) Niederlande 96
(48) Nigeria 96
(49) Norwegen 97
(50) Österreich 97
(51) Pakistan 97
(52) Peru 98
(53) Philippinen 98
(54) Polen 98
(55) Portugal 99
(56) Rumänien 99
(57) Russland 99
(58) Saudi-Arabien 100
(59) Schweden 100
(60) Schweiz 100
(61) Senegal 101
(62) Serbien und Montenegro 101
(63) Slowakei 101
(64) Slowenien 101
(65) Spanien 102
(66) Sri Lanka 102
(67) Südafrika 102
(68) Sudan 103
(69) Syrien 103
(70) Thailand 103
(71) Tschechien 104
(72) Tunesien 104
(73) Türkei 104
(74) Ukraine 105
(75) Ungarn 105
(76) Uruguay 105
(77) Vatikan 106
(78) Venezuela 106
(79) Vereinigte Staaten von Amerika 106
VI. Aspekte einer sprachlich-poetischen Analyse der Texte bzw. Strophen von Nationalhymnen 107
VII. Wirklichkeitswissenschaftliche Desiderate – Nationalhymnen in der Praxis, im Alltag und an Feiertagen 109
VIII. Die ideale Textstufe einer verfassungsstaatlichen Nationalhymne – der „verfassungsimmanente“ Hymnen-Artikel – „Verfassungshymnen“ 111
1. Drei Beispiele für Verfassungshymnen: von der Nationalhymne zur nationalen Verfassungshymne 111
2. Zwei Arten: präkonstitutionelle und postkonstitutionelle Nationalhymnen 112
3. Der verfassungstheoretische Ertrag 113
Dritter Teil: Verfassungspolitik in Sachen Nationalhymne bzw. nationaler Verfassungshymnen 114
Ausblick und Schluss 116
Vierter Teil: Nachtrag 117
Vorbemerkung 117
I. Neuere Verfassungstexte in Sachen Nationalhymnen, Nationalflaggen, nationale Feiertage 119
1. Europa 119
2. Lateinamerika 126
3. Afrika 128
4. Asien 133
II. Entwicklungen in der Verfassungswirklichkeit, insbesondere die Diskussion in Österreich, Spanien und Deutschland 137
Vorbemerkung 137
1. Österreich 139
2. Spanien und Deutschland 141
3. Die Verfassungswirklichkeit in anderen Ländern 144
Inkurs I: Feiertags-Wirklichkeit 146
Inkurs II: Flaggenpraxis 153
III. Die Bekräftigung des kulturwissenschaftlichen Ansatzes von 1982 166
1. Die Wichtigkeit der Themen 166
2. Kontextarbeit 167
3. Die Erschließung durch den kulturwissenschaftlichen Ansatz 168
Ausblick 169