Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics
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Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics
Bd. 18 (2010). Themenschwerpunkt: Wirtschaftsethik / Business Ethics
Editors: Byrd, B. Sharon | Hruschka, Joachim | Joerden, Jan C.
Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics, Vol. 18
(2010)
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About The Author
Joachim Hruschka, Rechtswissenschaftler, promovierte und habilitierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1972 erhielt er die Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg. Von 1982 bis 2004 war Hruschka Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er war Mitherausgeber des »Jahrbuchs für Recht und Ethik« (Duncker & Humblot). Hruschka verstarb im Dezember 2017.Jan C. Joerden, 1978/81 1. und 2. Juristische Staatsprüfung; 1982–1988 Akad. Rat in Erlangen; 1985 Promotion; 1987 Habilitation, Erlangen-Nürnberg. 1988–93 Heisenberg-Stipendiat der DFG und Lehrstuhlvertretungen in Berlin, Erlangen, Jena und Trier. 1993 Lehrstuhl für Strafrecht, insbesondere Internationales Strafrecht und Strafrechtsvergleichung, Rechtsphilosophie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). 1994–1998 Prorektor. Seit 1995 Geschäftsführender Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Ethik (IZE). 1996 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsphilosophie, Universität Rostock (abgelehnt). 1998–2002 Prorektor/Vizepräsident der Europa-Universität für das Collegium Polonicum in Slubice/Polen. 2001 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Universität Augsburg (abgelehnt). Seit 2002 Mitglied im Vorstand der IVR, Deutsche Sektion. 2004 »Medaille für Verdienste um die Adam-Mickiewicz-Universität zu Posen«. 2007/08 Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. 2009/10 Leiter einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. 2015 Dr. h.c. der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan (Polen). Seit 2016 Mitglied im Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin e.V., Göttingen. 2017 Medaille »Universitatis Lodziensis Amico«, Universität Łódź (Polen).Abstract
Die in den Jahren 2008/09 ausgebrochene globale Finanz- und Wirtschaftskrise gab den Anlass, den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes der Wirtschaftsethik zu widmen. Eine Reihe namhafter Autoren präsentiert ihre Sicht auf die Aufgaben der Wirtschaftsethik im Allgemeinen und versucht, wirtschaftsethische Antworten auf die Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten Jahre zu geben. Spezielle Problemstellungen der Wirtschaftsethik sowie Abhandlungen und ein Diskussionsforum zu anderen Bereichen des Themenfeldes Recht und Ethik kommen hinzu.The outbreak of the global financial and economic crisis in the years 2008/09 gave reason for focusing on the topic of business ethics in the present volume. The authors contribute their views on the tasks of business ethics in general, and also take an attempt at responding to the past years' financial and economic crisis from a business ethical point of view. Furthermore, specific problems of business ethics, as well as articles and a discussion forum on other topics from the field of law and ethics are included.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Preface | VII | ||
Inhaltsverzeichnis – Table of Contents | IX | ||
I.Wirtschaftsethik – eine Bestandsaufnahme / Business Ethics – A Survey | 1 | ||
Michael S. Aßländer: Corporate Social Responsibility zwischen Philosophie und Praxis | 3 | ||
I. Einleitung | 3 | ||
II. Die europäische Debatte um eine Corporate Social Responsibility | 5 | ||
III. Möglichkeiten und Grenzen bei der Ausgestaltung korporativer Verantwortung | 9 | ||
1. Una veritas in variis signis resplendet... | 9 | ||
2. Theoretische und normative Grundlagen der CSR | 11 | ||
3. Das Problem der „freiwilligen“ Verantwortung | 14 | ||
4. Verantwortung als ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit | 15 | ||
5. Mangelnde Einbindung des Konzepts | 16 | ||
IV. ISO 26000 – Soft-Law für CSR? | 18 | ||
Summary | 21 | ||
Daniel Dietzfelbinger: Der Beitrag der Wirtschaftsstilforschung zu einer evangelischen Wirtschaftsethik | 23 | ||
I. Der Begriff Wirtschaftsstil – Herkunft und Bedeutung | 23 | ||
1. Ausgangslage | 23 | ||
2. Die theoretischen Vorarbeiten | 24 | ||
II. Der Stilbegriff bei Alfred Müller-Armack | 27 | ||
1. Die rekonstruktive Funktion | 27 | ||
2. Anthropologie als Legitimation der Stiltheorie | 28 | ||
III. Exkurs: Der Einfluss des Protestantismus auf den Wirtschaftsstil | 30 | ||
IV. Der Wandel des Stilbegriffs in der Moderne | 34 | ||
1. Müller-Armack: Kapitalismus als „Selbstrealisierungsprozess“ | 34 | ||
2. Der Einfluss des Christentums auf den Wirtschaftsstil der Moderne | 36 | ||
V. Fazit | 37 | ||
Summary | 41 | ||
Literatur | 41 | ||
Stefan Heuser: „Unser tägliches Brot“...und was man noch zum Leben braucht. Ethische Aufgaben der Ökonomie | 45 | ||
I. Perspektiven gegenwärtiger Wirtschaftsethik | 46 | ||
II. Versorgung als primäre ethische Aufgabe des Wirtschaftens | 51 | ||
III. Das Gut der Kooperation und die Begrenzung der Sorge | 54 | ||
Summary | 57 | ||
Bettina Hollstein: Glück und Gemeinsinn – zwei ordnungspolitische Leitbegriffe in wirtschaftsethischer Perspektive | 59 | ||
I. Einleitung | 59 | ||
II. Glück – die Norm moderner Wirtschaftsgesellschaften? | 61 | ||
III. Gemeinsinn – notwendige Tugend für moderne Gesellschaften? | 67 | ||
IV. Fazit | 72 | ||
Summary | 73 | ||
Literatur | 74 | ||
Matthias Karmasin / Michael Litschka: Unternehmensethik zwischen Ordnungspolitik und Selbstregulierung. Zum Stand der Debatte | 79 | ||
I. Einleitung | 79 | ||
II. Unternehmensethik – Stand der Debatte im deutschsprachigen Raum | 79 | ||
III. Unternehmensethik zwischen Sozial- und Individualethik | 85 | ||
IV. Compliance als pro-aktives Ethikmanagement | 88 | ||
V. Zur Zukunft | 92 | ||
Summary | 93 | ||
Literatur | 93 | ||
Christoph Lütge: Mechanismen der Wirtschaftsethik – Zwischen Verrechtlichung und freiwilliger Akzeptanz | 95 | ||
I. Einleitung | 95 | ||
II. Eigeninteressierte Freiwilligkeit | 95 | ||
III. Zur Relevanz des Internets für die Implementierung von Normen | 97 | ||
IV. Freiwillige Selbstverpflichtungen von Unternehmen | 99 | ||
V. Kollektive und individuelle Verantwortung | 101 | ||
VI. Schluss | 103 | ||
Summary | 104 | ||
Elke Mack: Leistungsfähigkeit und Grenzen der ökonomischen Moral. Erweiterung durch eine kontraktualistische Institutionen- und Rechtsethik | 105 | ||
I. Aktuelle Problemstellung | 106 | ||
II. Der klassische Lösungsansatz der ökonomischen Ethik | 107 | ||
1. Die politische Ordnung | 108 | ||
2. Die Wettbewerbsordnung | 110 | ||
III. Der Lösungsansatz einer kontraktualistischen Institutionen- und Rechtsethik | 112 | ||
IV. Schlussfolgerung | 115 | ||
Summary | 116 | ||
Literatur | 116 | ||
Wolfgang Nethöfel: Regulierung als sozial- und wirtschaftsethisches Bewährungsfeld | 119 | ||
I. „Regulierung“: ein schillernder Begriff auf einem verminten Problemfeld | 119 | ||
1. „Regulierung“ zwischen Regierungs- und Marktversagen | 120 | ||
2. Regulierung zwischen Technikfolgeabschätzung und Governanceethik | 123 | ||
II. Das Regulierungsbeispiel Nanotechnologie | 126 | ||
1. Zwischen REACH und Risiko: das Nano-Risikoprofil | 127 | ||
2. Vom Nano-Risikoprofil zu Nano-Regulierungstypen | 130 | ||
3. Nano-Regulierungsverfahren: „Integral Innovation“ und RSA | 132 | ||
III. Nachhaltigkeit – Partizipation – Autonomie: sozial- und wirtschaftsethische Regulierungsperspektiven | 134 | ||
1. Nachhaltigkeit! Von der Regulierung als Reaktion zur intersystemischen Sensibilisierung | 135 | ||
2. Partizipation! Von der moralischen zur globalen Selbstregulierung | 136 | ||
3. Autonomie! Eine theologische Nachbemerkung | 137 | ||
Summary | 139 | ||
Birger P. Priddat: Wirtschaftsethik – Synopsis und kritischer Ausblick | 141 | ||
I. Social norms | 150 | ||
II. Verteilungen / Gerechtigkeiten | 151 | ||
III. Finanzkrise: Beispiel | 154 | ||
IV. Ausblick | 159 | ||
Summary | 162 | ||
Literatur | 162 | ||
Manfred Spieker: Markt und Staat als Bedingungen der Civitas Humana. Gemeinsamkeiten zwischen der Christlichen Soziallehre und Wilhelm Röpke (1899–1966) | 167 | ||
I. Markt und Wettbewerb | 169 | ||
II. Die Aufgaben des Staates | 172 | ||
III. Jenseits von Angebot und Nachfrage | 175 | ||
Summary | 180 | ||
II. Wirtschaftsethik und Finanzkrise / Business Ethics and the Financial Crisis | 183 | ||
Hans Lenk / Matthias Maring: Finanzkrise –Wirtschaftskrise – die Möglichkeiten wirtschaftsethischer Überlegungen | 185 | ||
I. Die weltweite Finanzkrise – Skizze der Gier und des Zockens im Kasino Finanzmarkt (vgl. u. a. Lechner 2009): | 185 | ||
II. Wirtschaftsethik | 188 | ||
III. Wirtschaftsethik: theoretisch – praktisch | 190 | ||
IV. Zum Verhältnis von Ökonomik und Ethik | 191 | ||
V. Ebenen wirtschaftsethischer Analyse | 191 | ||
VI. Verhaltenskodizes – Selbstverpflichtungen | 193 | ||
1. Corporate Governance Kodex (Deutschland) | 194 | ||
2. Unternehmens- und Branchenkodizes | 195 | ||
3. Selbstverpflichtungen | 196 | ||
VII. Ethikkodizes, kollektive Güter und soziale Fallen | 197 | ||
VIII. Eigenverantwortung – Subsidiaritätsprinzip | 200 | ||
IX. Wirtschaftsethik – Kompetenzen – Schlüsselqualifikation | 201 | ||
Summary | 202 | ||
Literatur | 202 | ||
Ingo Pies / Peter Sass: Verdienen Manager, was sie verdienen? Eine wirtschaftsethische Stellungnahme | 205 | ||
I. Zur Legitimität der Debatte | 206 | ||
II. Semantik im öffentlichen Diskurs: Das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit | 210 | ||
III. Zur Empirie der Managervergütung und ihrer sozialen Akzeptanz | 213 | ||
IV. Zur Theorie der Managervergütung: Wie funktional ist das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit? | 218 | ||
V. Zur dritten Industriellen Revolution: Warum nehmen die Diskrepanzen zwischen Sozialstruktur und Semantik systematisch zu? | 227 | ||
VI. Wie löst man das Problem? – Eine Stellungnahme aus wirtschaftsethischer Sicht | 230 | ||
VII. Statt einer Zusammenfassung | 233 | ||
Summary | 234 | ||
Literatur | 235 | ||
Ewald Stübinger: Wirtschaftsethik vor neuen Herausforderungen | 239 | ||
I. Wirtschafts- und unternehmensethische Ansätze im deutschsprachigen Raum | 241 | ||
1. Wirtschaftsethik auf der Basis einer funktionalen ökonomischen Ethik – Der Ansatz von Karl Homann und seiner Schule | 241 | ||
2. Wirtschaftsethik als Wirtschaftsbürgerethik – Der integrative, diskursethische Ansatz von Peter Ulrich | 245 | ||
3. Governanceethik als Wertemanagement – Der Ansatz einer unternehmensbezogenen Wirtschaftsethik von Josef Wieland | 248 | ||
4. Wirtschaftsethik als republikanische Unternehmensethik – Der Ansatz von Horst Steinmann und Albert Löhr | 251 | ||
Exkurs: Theologische Wirtschaftsethik zwischen Interdisziplinarität und wissenschaftlichem Sonderstatus | 254 | ||
II. Grundfragen des wirtschaftsethischen Diskurses | 257 | ||
III. Herausforderungen für die Wirtschafts- und Unternehmensethik | 259 | ||
IV. Rekontextualisierung von Wirtschaftsethik, Umweltethik und die Frage der Gerechtigkeit | 262 | ||
Summary | 267 | ||
Joachim Wiemeyer: Die Finanzkrise aus wirtschaftsethischer Sicht | 269 | ||
Einleitung | 269 | ||
A. Wirtschaftsethische Grundlagen | 270 | ||
B. Wirtschaftsethische Analyse der Krisenursachen | 275 | ||
I. Defizite auf globaler Ebene | 275 | ||
1. Konsum auf Kredit versus zu geringe Binnennachfrage | 275 | ||
2. Wenig regulierte Finanzplätze und Steueroasen | 276 | ||
3. Zurückbleiben der Regulierung gegenüber effektiver Verflechtung der Finanzmärkte | 277 | ||
II. Defizite in der nationalen Wirtschaftspolitik | 277 | ||
1. Zunehmende Ungleichheit der Einkommensverteilung | 277 | ||
2. Überschätzung kapitalgedeckter Verfahren der Alterssicherung | 278 | ||
3. Anlagekapital aus Energieländern | 278 | ||
4. Fehlgesteuerte Sozialpolitik in den USA | 278 | ||
III. Gravierende Defizite in den Finanzmärkten | 279 | ||
1. Keine nachhaltigen Arbeitsbedingungen | 279 | ||
2. Moralische Korrumpierung der Mitarbeiter | 279 | ||
3. Falsche Entlohnungssysteme für Spitzenmanager | 281 | ||
4. Abkoppelung der Finanzwirtschaft von der Realwirtschaft | 281 | ||
5. Volatilität der Finanzmärkte | 283 | ||
6. Verfehlter normativer Grundansatz der neuen Bilanzierungsvorschriften | 283 | ||
7. Unzureichende Haftung und fehlende institutionelle Unabhängigkeit | 284 | ||
8. Finanzinnovationen und Gemeinwohl | 285 | ||
IV. Fazit | 286 | ||
C. Konsequenzen aus der Wirtschafts- und Finanzkrise aus wirtschaftsethischer Sicht | 286 | ||
I. Finanzmärkte sind politisch zu gestalten | 286 | ||
II. Der soziale Zusammenhalt der (Welt-)Gesellschaft ist zu fördern | 287 | ||
III. Förderung des weltweiten Gemeinwohls | 288 | ||
IV. Finanzmärkte haben der Realwirtschaft zu dienen | 289 | ||
V. Anfälligkeit des Menschen in Rechnung stellen | 290 | ||
VI. Gesellschaftliche Grundfunktionen nicht von Kapitalmärkten abhängig machen | 291 | ||
VII. Stärkung nicht gewinnorientierter Akteure im Finanzmarkt | 291 | ||
VIII. Stärkere Haftung der Verantwortlichen | 292 | ||
IX. Schutz schwächerer Marktteilnehmer | 293 | ||
X. Regulierung als Ermöglichung langfristiger Freiheit | 293 | ||
Schlussbemerkung | 294 | ||
Summary | 294 | ||
III. Spezielle Fragen der Wirtschaftsethik / Specific Issues in Business Ethics | 295 | ||
Alexander Brink / Justin Sauter: Ethik im Legal Service Sektor. Über Vertrauen, Versprechen und Verträge – Schlüsselfaktoren einer erfolgreichen Mandatsbeziehung | 297 | ||
I. Einleitung | 297 | ||
II. Legal Services zwischen Ökonomie und Ethik | 298 | ||
1. Merkmale, Situation und Entwicklungen im Legal Service Bereich | 298 | ||
2. Moral und Ethik im Legal Service Sektor | 300 | ||
III. Problembereiche in der Anwalt-Mandanten-Beziehung | 301 | ||
1. Die Stakeholder-Agency-Theory | 301 | ||
2. Informationsasymmetrien im Legal Service Bereich | 302 | ||
3. Die Bedeutung des Vertrauens im Legal Service Bereich | 306 | ||
IV. Zum Berufsethos des Rechtsanwalts: Die freiwillige Selbstverpflichtung zwischen Versprechen und Vertrag | 308 | ||
1. Selbstverpflichtung für Rechtsanwälte: Regulierung versus Freiwilligkeit | 308 | ||
2. Versprechen als Grundlage für die freiwillige Selbstverpflichtung | 309 | ||
3. Individuelle und kollektive freiwillige Selbstverpflichtungen | 310 | ||
4. Evaluation der Ausgestaltungsmöglichkeiten einer freiwilligen Selbstverpflichtung im Legal Service Bereich | 311 | ||
V. Abschließende Bemerkungen | 312 | ||
Summary | 313 | ||
Literatur | 313 | ||
Nikolaus Knoepffler / Reyk Albrecht: Führungsverantwortung – zur Sinnhaftigkeit einer Personenfolgeneinschätzung | 319 | ||
I. Führungskrisen, Führungsskandale und die Frage der Führungsverantwortung | 319 | ||
II. Verantwortungsdimensionen im Bereich des Führungshandelns | 319 | ||
III. Führungsverantwortung als Werteverantwortung | 320 | ||
1. Werte als Weswegen der Verantwortung | 320 | ||
2. Systematisierung konkreter Werte im Management | 322 | ||
IV. Personenfolgeneinschätzung als neuer Weg zu mehr Führungsverantwortung? | 324 | ||
1. Der klassische Lösungsvorschlag: Belohnung und Strafe | 324 | ||
2. Eine bessere Alternative: Personenfolgeneinschätzung (PFE) | 326 | ||
3. Identifizierung von Risikofaktoren | 328 | ||
V. Zur Sinnhaftigkeit einer Personenfolgeneinschätzung | 331 | ||
Summary | 332 | ||
Literatur | 332 | ||
Michèle Morner: Funktionsbedingungen für Regeln und Diskurs zur Beeinflussung von moralischem Handeln: Implikationen organisatorischer Steuerung für Unternehmens- und Wirtschaftsethik | 335 | ||
I. Einführung | 335 | ||
II. Moralisches Handeln in und von Unternehmen und verschiedene Steuerungsformen | 337 | ||
1. Moralisches Handeln in und von Unternehmen | 337 | ||
2. Steuerungsformen zur Beeinflussung moralischen Handelns | 338 | ||
a) Ergebnisorientierte Steuerung durch Märkte | 339 | ||
b) Verfahrenssteuerung durch Regeln | 340 | ||
c) Selbstabstimmung und Diskurs | 340 | ||
III. Die Rolle von Regeln zur Beeinflussung von moralischem Handeln in Unternehmen und Wirtschaft | 341 | ||
1. Vom Markt- zum Regelversagen | 341 | ||
2. Funktionsbedingungen für Regeln | 342 | ||
IV. Die Rolle von Selbstabstimmung und Diskurs zur Beeinflussung von moralischem Handeln in Unternehmen und Wirtschaft | 343 | ||
1. Diskurs als Form der Selbstabstimmung | 343 | ||
2. Funktionsbedingungen für die Beeinflussung moralischen Handelns durch Selbstabstimmung | 344 | ||
a) Motivationale Disposition: Konditionale Kooperationsbereitschaft der Akteure | 345 | ||
b) Kognitive Disposition: Kognitive Kompatibilität der Akteure | 346 | ||
V. Steuerungsmix: Gegenseitige Unterstützung und Behinderung von verschiedenen Steuerungsformen | 347 | ||
VI. Fazit und Ausblick | 347 | ||
Summary | 348 | ||
Christian Neuhäuser / Marc C. Hübscher: Unternehmen, ihre (ethische) Governance und Menschenrechte | 349 | ||
I. Einleitung | 349 | ||
II. Unternehmen als moralfähige Akteure | 351 | ||
III. Unternehmen und Good Corporate Governance | 358 | ||
IV. Unternehmen und Menschenrechte | 363 | ||
Summary | 368 | ||
Günther Ortmann: „Die wahren Verantwortlichen“. Organisationen als zurechnungsfähige Akteure | 369 | ||
I. Was ist ein Akteur? | 372 | ||
II. Gibt es korporative Akteure? | 373 | ||
III. Emergenz und Verantwortlichkeit korporativer Akteure | 375 | ||
IV. Höhere Moralfähigkeit von Organisationen? | 380 | ||
V. Die dunkle Seite: Moralverdrängung und Legitimationsfabrikation in und durch Organisationen | 382 | ||
VI. Was folgt? Zurechnungsexpansion und Systemverantwortung | 384 | ||
Summary | 385 | ||
Literatur | 385 | ||
Heinrich Scholler: Verwaltung und Ethik | 389 | ||
I. Einführung | 389 | ||
II. Von der Tugendlehre des Prinzen bis zur Lehre der Rechtsstaatlichkeit der Verwaltung | 390 | ||
III. Das überpositive Recht als Ausdruck der Ethik | 394 | ||
IV. Das Problem der Patientenverfügung, der Sterbehilfe und die Errichtung eines Deutschen Ethikrates in der Bundesrepublik | 398 | ||
Summary | 403 | ||
Michael Schramm: Differenziertes Anreizmanagement. Behavioral Law und Wirtschaftsethik | 405 | ||
I. Behavioral Law & Economics | 406 | ||
II. Ein Illustrationsbeispiel: Kindertagesstätten in Haifa | 407 | ||
III. Konzeptionelle Konsequenzen: Eine Theorie differenter Interessen und Anreize | 408 | ||
1. Differente Interessen | 408 | ||
2. Differente Anreize | 411 | ||
IV. „Fairness Crowded Out by Law“ | 414 | ||
V. Wirtschaftsethik, Recht und Moral. Zur Differenz von Dilemma- und Kontingenzsituationen | 415 | ||
Summary | 417 | ||
Albrecht Söllner: Verantwortliches Management und die Principles of Responsible Management Education (PRME) | 419 | ||
I. Einführung | 419 | ||
II. Die PRME | 420 | ||
III. Einordnung der PRME aus ökonomischer Sicht | 422 | ||
IV. Zusammenfassung | 427 | ||
Summary | 428 | ||
Literatur | 428 | ||
Horst Steinmann: Corporate Ethics and Business Practice. Reflections on the PUMA Case | 431 | ||
I. The PUMA Case | 431 | ||
II. Some remarks on the epistemological basis of the PUMA case | 432 | ||
1. Practice precedes theory | 432 | ||
2. Presuppositions | 434 | ||
3. Interpretation of the PUMA case | 436 | ||
III. Some Consequences for Responsible Management Education | 440 | ||
1. Business Practice versus Economic Theory Building | 440 | ||
2. How to teach corporate ethics – some ideas from the PUMA case | 442 | ||
Zusammenfassung | 446 | ||
IV. Abhandlungen / Articles | 447 | ||
Gary Chartier: Pirate Constitutions and Workplace Democracy | 449 | ||
I. Introduction | 449 | ||
II. The Limited Significance of Piratical Democracy | 450 | ||
1. Absentee Owners and Authoritarian Captains | 450 | ||
2. Common Ownership and Pirate Democracy | 451 | ||
3. Leeson’s Lessons | 454 | ||
III. Primitive Accumulation and Vessel Ownership Structures | 455 | ||
IV. Piratical Democracy and the Contemporary Workplace | 458 | ||
1. Privilege and Contemporary Ownership Structures | 458 | ||
a) Past Injustice: Land Theft, Land Engrossment, Conquest, and Slavery | 459 | ||
b) Ongoing Injustice: Legal Privileges for the Wealthy and Well Connected | 460 | ||
2. Privilege and Injustice: Backdrops to Firm Governance Structures | 461 | ||
3. On the Way to Workplace Democracy | 463 | ||
V. Conclusion | 465 | ||
Zusammenfassung | 466 | ||
Sigrid Graumann: Wohltätigkeit oder Menschenrechte? Eine menschenrechtssoziologische und -philosophische Reflexion der neuen UN-Behindertenrechtskonvention | 469 | ||
I. Von einer Politik der Wohltätigkeit zu einer Politik der Menschenrechte | 469 | ||
II. Die Frage nach der sozialen Geltung von Behindertenrechten | 470 | ||
III. Die Frage nach der moralischen Gültigkeit von Behindertenrechten | 472 | ||
IV. Wird das Menschenrechtsverständnis mit der Behindertenrechtskonvention „überzogen“? | 479 | ||
Summary | 480 | ||
Literatur | 481 | ||
Hans-Ulrich Hoche / Michael Knoop: Logical Relations Between Kant’s Categorical Imperative and the Two Golden Rules | 483 | ||
I. Takahashi on a close relationship between the Categorical Imperative and the Universalised Golden Rule | 483 | ||
II. Aims, methods, and relevance of the present paper | 485 | ||
III. The analysis of ‘ought’-statements in terms of a doxastico-theletic logic | 486 | ||
IV. Universal ‘ought’-statements and the Universalised Golden Rule | 491 | ||
V. Some first steps in analysing Kant’s Categorical Imperative. The exclusion of morally indifferent actions | 493 | ||
VI. Problems with the result reached so far. A plausible way out | 498 | ||
VII. In search of an analysis of Kant’s Categorical Imperative in terms of a doxastico-theletic logic | 501 | ||
VIII. The analysis of Kant’s Categorical Imperative in terms of a doxastico-theletic logic: Two plausible alternatives | 504 | ||
IX. Kant’s Categorical Imperative compared with the Universalised Golden Rule. The analyticity of the Categorical Imperative | 505 | ||
X. The Universalised Golden Rule is entailed by the Singular Golden Rule | 508 | ||
XI. The Categorical Imperative and the two Golden Rules: A Synopsis | 510 | ||
Zusammenfassung | 514 | ||
Literature | 514 | ||
Michael Knoop: Eine Anmerkung zur logischen Struktur von „Goldene-Regel“-Argumenten im Sinne Hares | 518 | ||
I. Das „Goldene-Regel“-Argument des Gläubigers in Abschnitt 6.3 von Freedom and Reason | 518 | ||
II. Warum das Gläubiger-Argument sein Ziel nicht erreicht | 520 | ||
III. Rettungsversuche des Gläubiger-Arguments | 521 | ||
IV. Hares Lösung. Erster Schritt | 523 | ||
V. Hares Lösung. Zweiter Schritt | 525 | ||
VI. Falsifikationismus, Indifferenz-Ausschluß und Interessen-Abwägung | 527 | ||
Summary | 529 | ||
Literatur | 530 | ||
Heather M. Roff: Kantian Provisional Duties | 533 | ||
I. Kant’s Taxonomy of Duties | 535 | ||
1. Right & Virtue | 535 | ||
2. Further Subcategories of Duties & Willaschek’s Charge | 539 | ||
3. Public & Private Right | 543 | ||
II. Kantian Provisional Duties | 545 | ||
1. The Necessity of Civil Society | 545 | ||
2. Capacity & Material Considerations | 549 | ||
3. Might Makes Right? | 553 | ||
4. Provisional to Perfect | 555 | ||
III. Objections | 558 | ||
IV. Conclusion | 561 | ||
Zusammenfassung | 562 | ||
Ulli F. H. Rühl: Der intelligible Besitz – und nicht Eigentum – als rechtsmetaphysischer Fundamentalbegriff in Kants ,Privatrecht‘ | 563 | ||
I. Einleitung und These: Intelligibler Besitz ist nicht Eigentum | 563 | ||
II. Mein / Dein – Haben – Besitz als Vernunftbegriffe | 564 | ||
III. Postulat und Erlaubnisgesetz (§ 2) | 569 | ||
IV. Exposition, Definition, Deduktion (§§ 4–6) | 572 | ||
V. Zusammenfassung | 579 | ||
Summary | 580 | ||
V. Diskussionsforum / Discussion Forum | 581 | ||
Shreya Atrey: Making the ‘Smartness’ Brand Accessible: Fortifying the Merit Quotientin Indian Higher Education System | 583 | ||
I. Introduction | 583 | ||
II. Redistribution Strategies and Opportunities in Higher Education | 584 | ||
III. The Misplaced Ethos of ‘Individual Merit’ | 585 | ||
1. Individual Merit and Group Identities | 585 | ||
2. Standardization of Merit | 587 | ||
IV. Judicial Exposition of Merit – A Progression from Learning to Unlearning | 591 | ||
V. The Cause for Diversity in Higher Education Institutions | 593 | ||
VI. Conclusion | 596 | ||
Zusammenfassung | 597 | ||
Krzysztof Mularski: Zur Verwendbarkeit der Modallogik im Bürgerlichen Recht – Überlegungen am Beispielder Auslegung von § 118 BGB | 599 | ||
I. Gegenstand und Ziel der Untersuchung | 599 | ||
II. Zur Methode der Untersuchung | 601 | ||
III. In Literatur und Rechtsprechung vorgeschlagene Auslegungsergebnisse zu § 118 BGB | 604 | ||
1. Die starke subjektivistische These („□¬p“) | 604 | ||
2. Die schwache subjektivistische These („¬□p“) | 607 | ||
3. Die starke objektivistische These („□p“). | 608 | ||
4. Die schwache objektivistische These („¬□¬p“). | 610 | ||
IV. Schlussfolgerungen | 610 | ||
Summary | 611 | ||
Rezension – Review | 613 | ||
Vasileios Syros, Die Rezeption der aristotelischen politischen Philosophie bei Marsilius von Padua. Eine Untersuchung zur ersten Diktion des „Defensor pacis“ (Alexander Aichele) | 615 | ||
Autoren- und Herausgeberverzeichnis / Index of Contributors and Editors | 619 | ||
Personenverzeichnis / Index of Names | 623 | ||
Sachverzeichnis / Index of Subjects | 629 | ||
Hinweise für Autoren | 635 | ||
Information for Authors | 637 |