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Byrd, B., Hruschka, J., Joerden, J. (Eds.) (2010). Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics. Bd. 18 (2010). Themenschwerpunkt: Wirtschaftsethik / Business Ethics. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53455-5
Byrd, B. Sharon; Hruschka, Joachim and Joerden, Jan C.. Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics: Bd. 18 (2010). Themenschwerpunkt: Wirtschaftsethik / Business Ethics. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53455-5
Byrd, B, Hruschka, J, Joerden, J (eds.) (2010): Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics: Bd. 18 (2010). Themenschwerpunkt: Wirtschaftsethik / Business Ethics, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53455-5

Format

Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics

Bd. 18 (2010). Themenschwerpunkt: Wirtschaftsethik / Business Ethics

Editors: Byrd, B. Sharon | Hruschka, Joachim | Joerden, Jan C.

Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics, Vol. 18

(2010)

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About The Author

Joachim Hruschka, Rechtswissenschaftler, promovierte und habilitierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1972 erhielt er die Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg. Von 1982 bis 2004 war Hruschka Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er war Mitherausgeber des »Jahrbuchs für Recht und Ethik« (Duncker & Humblot). Hruschka verstarb im Dezember 2017.

Jan C. Joerden, 1978/81 1. und 2. Juristische Staatsprüfung; 1982–1988 Akad. Rat in Erlangen; 1985 Promotion; 1987 Habilitation, Erlangen-Nürnberg. 1988–93 Heisenberg-Stipendiat der DFG und Lehrstuhlvertretungen in Berlin, Erlangen, Jena und Trier. 1993 Lehrstuhl für Strafrecht, insbesondere Internationales Strafrecht und Strafrechtsvergleichung, Rechtsphilosophie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). 1994–1998 Prorektor. Seit 1995 Geschäftsführender Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Ethik (IZE). 1996 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsphilosophie, Universität Rostock (abgelehnt). 1998–2002 Prorektor/Vizepräsident der Europa-Universität für das Collegium Polonicum in Slubice/Polen. 2001 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Universität Augsburg (abgelehnt). Seit 2002 Mitglied im Vorstand der IVR, Deutsche Sektion. 2004 »Medaille für Verdienste um die Adam-Mickiewicz-Universität zu Posen«. 2007/08 Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. 2009/10 Leiter einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. 2015 Dr. h.c. der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan (Polen). Seit 2016 Mitglied im Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin e.V., Göttingen. 2017 Medaille »Universitatis Lodziensis Amico«, Universität Łódź (Polen).

Abstract

Die in den Jahren 2008/09 ausgebrochene globale Finanz- und Wirtschaftskrise gab den Anlass, den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes der Wirtschaftsethik zu widmen. Eine Reihe namhafter Autoren präsentiert ihre Sicht auf die Aufgaben der Wirtschaftsethik im Allgemeinen und versucht, wirtschaftsethische Antworten auf die Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten Jahre zu geben. Spezielle Problemstellungen der Wirtschaftsethik sowie Abhandlungen und ein Diskussionsforum zu anderen Bereichen des Themenfeldes Recht und Ethik kommen hinzu.The outbreak of the global financial and economic crisis in the years 2008/09 gave reason for focusing on the topic of business ethics in the present volume. The authors contribute their views on the tasks of business ethics in general, and also take an attempt at responding to the past years' financial and economic crisis from a business ethical point of view. Furthermore, specific problems of business ethics, as well as articles and a discussion forum on other topics from the field of law and ethics are included.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Preface VII
Inhaltsverzeichnis – Table of Contents IX
I.Wirtschaftsethik – eine Bestandsaufnahme / Business Ethics – A Survey 1
Michael S. Aßländer: Corporate Social Responsibility zwischen Philosophie und Praxisr 3
I. Einleitung 3
II. Die europäische Debatte um eine Corporate Social Responsibility 5
III. Möglichkeiten und Grenzen bei der Ausgestaltung korporativer Verantwortung 9
1. Una veritas in variis signis resplendet... 9
2. Theoretische und normative Grundlagen der CSR 11
3. Das Problem der „freiwilligen“ Verantwortung 14
4. Verantwortung als ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit 15
5. Mangelnde Einbindung des Konzepts 16
IV. ISO 26000 – Soft-Law für CSR? 18
Summary 21
Daniel Dietzfelbinger: Der Beitrag der Wirtschaftsstilforschung zu einer evangelischen Wirtschaftsethik 23
I. Der Begriff Wirtschaftsstil – Herkunft und Bedeutung 23
1. Ausgangslage 23
2. Die theoretischen Vorarbeiten 24
II. Der Stilbegriff bei Alfred Müller-Armack 27
1. Die rekonstruktive Funktion 27
2. Anthropologie als Legitimation der Stiltheorie 28
III. Exkurs: Der Einfluss des Protestantismus auf den Wirtschaftsstil 30
IV. Der Wandel des Stilbegriffs in der Moderne 34
1. Müller-Armack: Kapitalismus als „Selbstrealisierungsprozess“ 34
2. Der Einfluss des Christentums auf den Wirtschaftsstil der Moderne 36
V. Fazit 37
Summary 41
Literatur 41
Stefan Heuser: „Unser tägliches Brot“...und was man noch zum Leben braucht. Ethische Aufgaben der Ökonomie 45
I. Perspektiven gegenwärtiger Wirtschaftsethik 46
II. Versorgung als primäre ethische Aufgabe des Wirtschaftens 51
III. Das Gut der Kooperation und die Begrenzung der Sorge 54
Summary 57
Bettina Hollstein: Glück und Gemeinsinn – zwei ordnungspolitische Leitbegriffe in wirtschaftsethischer Perspektive 59
I. Einleitung 59
II. Glück – die Norm moderner Wirtschaftsgesellschaften? 61
III. Gemeinsinn – notwendige Tugend für moderne Gesellschaften? 67
IV. Fazit 72
Summary 73
Literatur 74
Matthias Karmasin / Michael Litschka: Unternehmensethik zwischen Ordnungspolitik und Selbstregulierung. Zum Stand der Debatte 79
I. Einleitung 79
II. Unternehmensethik – Stand der Debatte im deutschsprachigen Raum 79
III. Unternehmensethik zwischen Sozial- und Individualethik 85
IV. Compliance als pro-aktives Ethikmanagement 88
V. Zur Zukunft 92
Summary 93
Literatur 93
Christoph Lütge: Mechanismen der Wirtschaftsethik – Zwischen Verrechtlichung und freiwilliger Akzeptanz 95
I. Einleitung 95
II. Eigeninteressierte Freiwilligkeit 95
III. Zur Relevanz des Internets für die Implementierung von Normen 97
IV. Freiwillige Selbstverpflichtungen von Unternehmen 99
V. Kollektive und individuelle Verantwortung 101
VI. Schluss 103
Summary 104
Elke Mack: Leistungsfähigkeit und Grenzen der ökonomischen Moral. Erweiterung durch eine kontraktualistische Institutionen- und Rechtsethik 105
I. Aktuelle Problemstellung 106
II. Der klassische Lösungsansatz der ökonomischen Ethik 107
1. Die politische Ordnung 108
2. Die Wettbewerbsordnung 110
III. Der Lösungsansatz einer kontraktualistischen Institutionen- und Rechtsethik 112
IV. Schlussfolgerung 115
Summary 116
Literatur 116
Wolfgang Nethöfel: Regulierung als sozial- und wirtschaftsethisches Bewährungsfeld 119
I. „Regulierung“: ein schillernder Begriff auf einem verminten Problemfeld 119
1. „Regulierung“ zwischen Regierungs- und Marktversagen 120
2. Regulierung zwischen Technikfolgeabschätzung und Governanceethik 123
II. Das Regulierungsbeispiel Nanotechnologie 126
1. Zwischen REACH und Risiko: das Nano-Risikoprofil 127
2. Vom Nano-Risikoprofil zu Nano-Regulierungstypen 130
3. Nano-Regulierungsverfahren: „Integral Innovation“ und RSA 132
III. Nachhaltigkeit – Partizipation – Autonomie: sozial- und wirtschaftsethische Regulierungsperspektiven 134
1. Nachhaltigkeit! Von der Regulierung als Reaktion zur intersystemischen Sensibilisierung 135
2. Partizipation! Von der moralischen zur globalen Selbstregulierung 136
3. Autonomie! Eine theologische Nachbemerkung 137
Summary 139
Birger P. Priddat: Wirtschaftsethik – Synopsis und kritischer Ausblick 141
I. Social norms 150
II. Verteilungen / Gerechtigkeiten 151
III. Finanzkrise: Beispiel 154
IV. Ausblick 159
Summary 162
Literatur 162
Manfred Spieker: Markt und Staat als Bedingungen der Civitas Humana. Gemeinsamkeiten zwischen der Christlichen Soziallehre und Wilhelm Röpke (1899–1966) 167
I. Markt und Wettbewerb 169
II. Die Aufgaben des Staates 172
III. Jenseits von Angebot und Nachfrage 175
Summary 180
II. Wirtschaftsethik und Finanzkrise / Business Ethics and the Financial Crisis 183
Hans Lenk / Matthias Maring: Finanzkrise –Wirtschaftskrise – die Möglichkeiten wirtschaftsethischer Überlegungen 185
I. Die weltweite Finanzkrise – Skizze der Gier und des Zockens im Kasino Finanzmarkt (vgl. u. a. Lechner 2009): 185
II. Wirtschaftsethik 188
III. Wirtschaftsethik: theoretisch – praktisch 190
IV. Zum Verhältnis von Ökonomik und Ethik 191
V. Ebenen wirtschaftsethischer Analyse 191
VI. Verhaltenskodizes – Selbstverpflichtungen 193
1. Corporate Governance Kodex (Deutschland) 194
2. Unternehmens- und Branchenkodizes 195
3. Selbstverpflichtungen 196
VII. Ethikkodizes, kollektive Güter und soziale Fallen 197
VIII. Eigenverantwortung – Subsidiaritätsprinzip 200
IX. Wirtschaftsethik – Kompetenzen – Schlüsselqualifikation 201
Summary 202
Literatur 202
Ingo Pies / Peter Sass: Verdienen Manager, was sie verdienen? Eine wirtschaftsethische Stellungnahme 205
I. Zur Legitimität der Debatte 206
II. Semantik im öffentlichen Diskurs: Das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit 210
III. Zur Empirie der Managervergütung und ihrer sozialen Akzeptanz 213
IV. Zur Theorie der Managervergütung: Wie funktional ist das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit? 218
V. Zur dritten Industriellen Revolution: Warum nehmen die Diskrepanzen zwischen Sozialstruktur und Semantik systematisch zu? 227
VI. Wie löst man das Problem? – Eine Stellungnahme aus wirtschaftsethischer Sicht 230
VII. Statt einer Zusammenfassung 233
Summary 234
Literatur 235
Ewald Stübinger: Wirtschaftsethik vor neuen Herausforderungen 239
I. Wirtschafts- und unternehmensethische Ansätze im deutschsprachigen Raum 241
1. Wirtschaftsethik auf der Basis einer funktionalen ökonomischen Ethik – Der Ansatz von Karl Homann und seiner Schule 241
2. Wirtschaftsethik als Wirtschaftsbürgerethik – Der integrative, diskursethische Ansatz von Peter Ulrich 245
3. Governanceethik als Wertemanagement – Der Ansatz einer unternehmensbezogenen Wirtschaftsethik von Josef Wieland 248
4. Wirtschaftsethik als republikanische Unternehmensethik – Der Ansatz von Horst Steinmann und Albert Löhr 251
Exkurs: Theologische Wirtschaftsethik zwischen Interdisziplinarität und wissenschaftlichem Sonderstatus 254
II. Grundfragen des wirtschaftsethischen Diskurses 257
III. Herausforderungen für die Wirtschafts- und Unternehmensethik 259
IV. Rekontextualisierung von Wirtschaftsethik, Umweltethik und die Frage der Gerechtigkeit 262
Summary 267
Joachim Wiemeyer: Die Finanzkrise aus wirtschaftsethischer Sicht 269
Einleitung 269
A. Wirtschaftsethische Grundlagen 270
B. Wirtschaftsethische Analyse der Krisenursachen 275
I. Defizite auf globaler Ebene 275
1. Konsum auf Kredit versus zu geringe Binnennachfrage 275
2. Wenig regulierte Finanzplätze und Steueroasen 276
3. Zurückbleiben der Regulierung gegenüber effektiver Verflechtung der Finanzmärkte 277
II. Defizite in der nationalen Wirtschaftspolitik 277
1. Zunehmende Ungleichheit der Einkommensverteilung 277
2. Überschätzung kapitalgedeckter Verfahren der Alterssicherung 278
3. Anlagekapital aus Energieländern 278
4. Fehlgesteuerte Sozialpolitik in den USA 278
III. Gravierende Defizite in den Finanzmärkten 279
1. Keine nachhaltigen Arbeitsbedingungen 279
2. Moralische Korrumpierung der Mitarbeiter 279
3. Falsche Entlohnungssysteme für Spitzenmanager 281
4. Abkoppelung der Finanzwirtschaft von der Realwirtschaft 281
5. Volatilität der Finanzmärkte 283
6. Verfehlter normativer Grundansatz der neuen Bilanzierungsvorschriften 283
7. Unzureichende Haftung und fehlende institutionelle Unabhängigkeit 284
8. Finanzinnovationen und Gemeinwohl 285
IV. Fazit 286
C. Konsequenzen aus der Wirtschafts- und Finanzkrise aus wirtschaftsethischer Sicht 286
I. Finanzmärkte sind politisch zu gestalten 286
II. Der soziale Zusammenhalt der (Welt-)Gesellschaft ist zu fördern 287
III. Förderung des weltweiten Gemeinwohls 288
IV. Finanzmärkte haben der Realwirtschaft zu dienen 289
V. Anfälligkeit des Menschen in Rechnung stellen 290
VI. Gesellschaftliche Grundfunktionen nicht von Kapitalmärkten abhängig machen 291
VII. Stärkung nicht gewinnorientierter Akteure im Finanzmarkt 291
VIII. Stärkere Haftung der Verantwortlichen 292
IX. Schutz schwächerer Marktteilnehmer 293
X. Regulierung als Ermöglichung langfristiger Freiheit 293
Schlussbemerkung 294
Summary 294
III. Spezielle Fragen der Wirtschaftsethik / Specific Issues in Business Ethics 295
Alexander Brink / Justin Sauter: Ethik im Legal Service Sektor. Über Vertrauen, Versprechen und Verträge – Schlüsselfaktoren einer erfolgreichen Mandatsbeziehung 297
I. Einleitung 297
II. Legal Services zwischen Ökonomie und Ethik 298
1. Merkmale, Situation und Entwicklungen im Legal Service Bereich 298
2. Moral und Ethik im Legal Service Sektor 300
III. Problembereiche in der Anwalt-Mandanten-Beziehung 301
1. Die Stakeholder-Agency-Theory 301
2. Informationsasymmetrien im Legal Service Bereich 302
3. Die Bedeutung des Vertrauens im Legal Service Bereich 306
IV. Zum Berufsethos des Rechtsanwalts: Die freiwillige Selbstverpflichtung zwischen Versprechen und Vertrag 308
1. Selbstverpflichtung für Rechtsanwälte: Regulierung versus Freiwilligkeit 308
2. Versprechen als Grundlage für die freiwillige Selbstverpflichtung 309
3. Individuelle und kollektive freiwillige Selbstverpflichtungen 310
4. Evaluation der Ausgestaltungsmöglichkeiten einer freiwilligen Selbstverpflichtung im Legal Service Bereich 311
V. Abschließende Bemerkungen 312
Summary 313
Literatur 313
Nikolaus Knoepffler / Reyk Albrecht: Führungsverantwortung – zur Sinnhaftigkeit einer Personenfolgeneinschätzung 319
I. Führungskrisen, Führungsskandale und die Frage der Führungsverantwortung 319
II. Verantwortungsdimensionen im Bereich des Führungshandelns 319
III. Führungsverantwortung als Werteverantwortung 320
1. Werte als Weswegen der Verantwortung 320
2. Systematisierung konkreter Werte im Management 322
IV. Personenfolgeneinschätzung als neuer Weg zu mehr Führungsverantwortung? 324
1. Der klassische Lösungsvorschlag: Belohnung und Strafe 324
2. Eine bessere Alternative: Personenfolgeneinschätzung (PFE) 326
3. Identifizierung von Risikofaktoren 328
V. Zur Sinnhaftigkeit einer Personenfolgeneinschätzung 331
Summary 332
Literatur 332
Michèle Morner: Funktionsbedingungen für Regeln und Diskurs zur Beeinflussung von moralischem Handeln: Implikationen organisatorischer Steuerung für Unternehmens- und Wirtschaftsethik 335
I. Einführung 335
II. Moralisches Handeln in und von Unternehmen und verschiedene Steuerungsformen 337
1. Moralisches Handeln in und von Unternehmen 337
2. Steuerungsformen zur Beeinflussung moralischen Handelns 338
a) Ergebnisorientierte Steuerung durch Märkte 339
b) Verfahrenssteuerung durch Regeln 340
c) Selbstabstimmung und Diskurs 340
III. Die Rolle von Regeln zur Beeinflussung von moralischem Handeln in Unternehmen und Wirtschaft 341
1. Vom Markt- zum Regelversagen 341
2. Funktionsbedingungen für Regeln 342
IV. Die Rolle von Selbstabstimmung und Diskurs zur Beeinflussung von moralischem Handeln in Unternehmen und Wirtschaft 343
1. Diskurs als Form der Selbstabstimmung 343
2. Funktionsbedingungen für die Beeinflussung moralischen Handelns durch Selbstabstimmung 344
a) Motivationale Disposition: Konditionale Kooperationsbereitschaft der Akteure 345
b) Kognitive Disposition: Kognitive Kompatibilität der Akteure 346
V. Steuerungsmix: Gegenseitige Unterstützung und Behinderung von verschiedenen Steuerungsformen 347
VI. Fazit und Ausblick 347
Summary 348
Christian Neuhäuser / Marc C. Hübscher: Unternehmen, ihre (ethische) Governance und Menschenrechte 349
I. Einleitung 349
II. Unternehmen als moralfähige Akteure 351
III. Unternehmen und Good Corporate Governance 358
IV. Unternehmen und Menschenrechte 363
Summary 368
Günther Ortmann: „Die wahren Verantwortlichen“. Organisationen als zurechnungsfähige Akteure 369
I. Was ist ein Akteur? 372
II. Gibt es korporative Akteure? 373
III. Emergenz und Verantwortlichkeit korporativer Akteure 375
IV. Höhere Moralfähigkeit von Organisationen? 380
V. Die dunkle Seite: Moralverdrängung und Legitimationsfabrikation in und durch Organisationen 382
VI. Was folgt? Zurechnungsexpansion und Systemverantwortung 384
Summary 385
Literatur 385
Heinrich Scholler: Verwaltung und Ethik 389
I. Einführung 389
II. Von der Tugendlehre des Prinzen bis zur Lehre der Rechtsstaatlichkeit der Verwaltung 390
III. Das überpositive Recht als Ausdruck der Ethik 394
IV. Das Problem der Patientenverfügung, der Sterbehilfe und die Errichtung eines Deutschen Ethikrates in der Bundesrepublik 398
Summary 403
Michael Schramm: Differenziertes Anreizmanagement. Behavioral Law und Wirtschaftsethik 405
I. Behavioral Law & Economics 406
II. Ein Illustrationsbeispiel: Kindertagesstätten in Haifa 407
III. Konzeptionelle Konsequenzen: Eine Theorie differenter Interessen und Anreize 408
1. Differente Interessen 408
2. Differente Anreize 411
IV. „Fairness Crowded Out by Law“ 414
V. Wirtschaftsethik, Recht und Moral. Zur Differenz von Dilemma- und Kontingenzsituationen 415
Summary 417
Albrecht Söllner: Verantwortliches Management und die Principles of Responsible Management Education (PRME) 419
I. Einführung 419
II. Die PRME 420
III. Einordnung der PRME aus ökonomischer Sicht 422
IV. Zusammenfassung 427
Summary 428
Literatur 428
Horst Steinmann: Corporate Ethics and Business Practice. Reflections on the PUMA Case 431
I. The PUMA Case 431
II. Some remarks on the epistemological basis of the PUMA case 432
1. Practice precedes theory 432
2. Presuppositions 434
3. Interpretation of the PUMA case 436
III. Some Consequences for Responsible Management Education 440
1. Business Practice versus Economic Theory Building 440
2. How to teach corporate ethics – some ideas from the PUMA case 442
Zusammenfassung 446
IV. Abhandlungen / Articles 447
Gary Chartier: Pirate Constitutions and Workplace Democracy 449
I. Introduction 449
II. The Limited Significance of Piratical Democracy 450
1. Absentee Owners and Authoritarian Captains 450
2. Common Ownership and Pirate Democracy 451
3. Leeson’s Lessons 454
III. Primitive Accumulation and Vessel Ownership Structures 455
IV. Piratical Democracy and the Contemporary Workplace 458
1. Privilege and Contemporary Ownership Structures 458
a) Past Injustice: Land Theft, Land Engrossment, Conquest, and Slavery 459
b) Ongoing Injustice: Legal Privileges for the Wealthy and Well Connected 460
2. Privilege and Injustice: Backdrops to Firm Governance Structures 461
3. On the Way to Workplace Democracy 463
V. Conclusion 465
Zusammenfassung 466
Sigrid Graumann: Wohltätigkeit oder Menschenrechte? Eine menschenrechtssoziologische und -philosophische Reflexion der neuen UN-Behindertenrechtskonvention 469
I. Von einer Politik der Wohltätigkeit zu einer Politik der Menschenrechte 469
II. Die Frage nach der sozialen Geltung von Behindertenrechten 470
III. Die Frage nach der moralischen Gültigkeit von Behindertenrechten 472
IV. Wird das Menschenrechtsverständnis mit der Behindertenrechtskonvention „überzogen“? 479
Summary 480
Literatur 481
Hans-Ulrich Hoche / Michael Knoop: Logical Relations Between Kant’s Categorical Imperative and the Two Golden Rules 483
I. Takahashi on a close relationship between the Categorical Imperative and the Universalised Golden Rule 483
II. Aims, methods, and relevance of the present paper 485
III. The analysis of ‘ought’-statements in terms of a doxastico-theletic logic 486
IV. Universal ‘ought’-statements and the Universalised Golden Rule 491
V. Some first steps in analysing Kant’s Categorical Imperative. The exclusion of morally indifferent actions 493
VI. Problems with the result reached so far. A plausible way out 498
VII. In search of an analysis of Kant’s Categorical Imperative in terms of a doxastico-theletic logic 501
VIII. The analysis of Kant’s Categorical Imperative in terms of a doxastico-theletic logic: Two plausible alternatives 504
IX. Kant’s Categorical Imperative compared with the Universalised Golden Rule. The analyticity of the Categorical Imperative 505
X. The Universalised Golden Rule is entailed by the Singular Golden Rule 508
XI. The Categorical Imperative and the two Golden Rules: A Synopsis 510
Zusammenfassung 514
Literature 514
Michael Knoop: Eine Anmerkung zur logischen Struktur von „Goldene-Regel“-Argumenten im Sinne Hares 518
I. Das „Goldene-Regel“-Argument des Gläubigers in Abschnitt 6.3 von Freedom and Reason 518
II. Warum das Gläubiger-Argument sein Ziel nicht erreicht 520
III. Rettungsversuche des Gläubiger-Arguments 521
IV. Hares Lösung. Erster Schritt 523
V. Hares Lösung. Zweiter Schritt 525
VI. Falsifikationismus, Indifferenz-Ausschluß und Interessen-Abwägung 527
Summary 529
Literatur 530
Heather M. Roff: Kantian Provisional Duties 533
I. Kant’s Taxonomy of Duties 535
1. Right & Virtue 535
2. Further Subcategories of Duties & Willaschek’s Charge 539
3. Public & Private Right 543
II. Kantian Provisional Duties 545
1. The Necessity of Civil Society 545
2. Capacity & Material Considerations 549
3. Might Makes Right? 553
4. Provisional to Perfect 555
III. Objections 558
IV. Conclusion 561
Zusammenfassung 562
Ulli F. H. Rühl: Der intelligible Besitz – und nicht Eigentum – als rechtsmetaphysischer Fundamentalbegriff in Kants ,Privatrecht‘ 563
I. Einleitung und These: Intelligibler Besitz ist nicht Eigentum 563
II. Mein / Dein – Haben – Besitz als Vernunftbegriffe 564
III. Postulat und Erlaubnisgesetz (§ 2) 569
IV. Exposition, Definition, Deduktion (§§ 4–6) 572
V. Zusammenfassung 579
Summary 580
V. Diskussionsforum / Discussion Forum 581
Shreya Atrey: Making the ‘Smartness’ Brand Accessible: Fortifying the Merit Quotientin Indian Higher Education System 583
I. Introduction 583
II. Redistribution Strategies and Opportunities in Higher Education 584
III. The Misplaced Ethos of ‘Individual Merit’ 585
1. Individual Merit and Group Identities 585
2. Standardization of Merit 587
IV. Judicial Exposition of Merit – A Progression from Learning to Unlearning 591
V. The Cause for Diversity in Higher Education Institutions 593
VI. Conclusion 596
Zusammenfassung 597
Krzysztof Mularski: Zur Verwendbarkeit der Modallogik im Bürgerlichen Recht – Überlegungen am Beispielder Auslegung von § 118 BGB 599
I. Gegenstand und Ziel der Untersuchung 599
II. Zur Methode der Untersuchung 601
III. In Literatur und Rechtsprechung vorgeschlagene Auslegungsergebnisse zu § 118 BGB 604
1. Die starke subjektivistische These („□¬p“) 604
2. Die schwache subjektivistische These („¬□p“) 607
3. Die starke objektivistische These („□p“). 608
4. Die schwache objektivistische These („¬□¬p“). 610
IV. Schlussfolgerungen 610
Summary 611
Rezension – Review 613
Vasileios Syros, Die Rezeption der aristotelischen politischen Philosophie bei Marsilius von Padua. Eine Untersuchung zur ersten Diktion des „Defensor pacis“ (Alexander Aichele) 615
Autoren- und Herausgeberverzeichnis / Index of Contributors and Editors 619
Personenverzeichnis / Index of Names 623
Sachverzeichnis / Index of Subjects 629
Hinweise für Autoren 635
Information for Authors 637