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Für Wissenschaften und Künste

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Coing, H.Feldkamp, M. (Ed.) (2014). Für Wissenschaften und Künste. Lebensbericht eines europäischen Rechtsgelehrten. Hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Michael F. Feldkamp. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54253-6
Coing, HelmutFeldkamp, Michael F.. Für Wissenschaften und Künste: Lebensbericht eines europäischen Rechtsgelehrten. Hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Michael F. Feldkamp. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54253-6
Coing, HFeldkamp, M (ed.) (2014): Für Wissenschaften und Künste: Lebensbericht eines europäischen Rechtsgelehrten. Hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Michael F. Feldkamp, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54253-6

Format

Für Wissenschaften und Künste

Lebensbericht eines europäischen Rechtsgelehrten. Hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort von Michael F. Feldkamp

Coing, Helmut

Editors: Feldkamp, Michael F.

(2014)

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About The Author

Michael F. Feldkamp, geboren 1962, hat u.a. Geschichte und katholische Theologie in Bonn und Rom studiert. Seit seiner Studienzeit hat er sich mit Wissenschafts- und Universitätsgeschichte befasst. Bekannt geworden ist Feldkamp durch seine Studien zur Entstehung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland sowie zur Geschichte des Deutschen Bundestages. Seine Forschungen zur Papstdiplomatie sind ins spanische, französische und italienische übersetzt worden.

Abstract

Der Rechtshistoriker Helmut Coing war einer der einflussreichsten Wissenschaftsmanager in der alten Bundesrepublik. Schon in den ersten Tagen der Bundesrepublik Deutschland stieg Coing zum Establishment der Wissenschaftspolitik auf. Als Rektor der Universität Frankfurt am Main, als Vorsitzender des Wissenschaftsrats und als Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft ging Coing von Theodor Heuss bis Richard von Weizsäcker bei den Bundespräsidenten ein und aus. Auf ihn geht das so genannte »Honnefer Modell« zurück, das erst Jahre später vom »Bafög« abgelöst wurde. Darüber hinaus ist ihm der Fortbestand des »Harnack-Prinzips« zu verdanken, der die zukünftige Ausrichtung der Max-Planck-Institute sicherte. Die höchste Auszeichnung für sein wissenschaftliches Werk erhielt er durch die Verleihung des Pour le Mérite. Als Kanzler beeinflusste Coing maßgeblich die Geschicke des Ordens. Seine Lebenserinnerungen präsentieren bei aller persönlichen Bescheidenheit und Zurücknahme ein beispielloses Netzwerk, das weit über den Kontinent bis nach Japan und Südamerika reichte.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen, Akronyme und Siglen 11
Kapitel 1: Jugend in der Weimarer Zeit 13
I. Meine Familie 13
II. Das Ratsgymnasium in Hannover 19
III. Der Freundeskreis 22
IV. Die ersten politischen Eindrücke 25
V. Die ersten geistigen Interessen 27
VI. Studium und Dissertation 29
Kapitel 2: Referendar und Assistent im „Dritten Reich“ 44
I. Der Sieg des Nationalsozialismus 44
II. Assistent bei Professor Genzmer 47
III. Verhältnisse in der Fakultät 49
IV. Erfahrungen als Referendar 51
V. Habilitation 52
VI. Referendar in Celle und Assessorexamen 54
VII. Allgemeine Eindrücke aus dieser Zeit 55
Kapitel 3: Militär- und Kriegszeit 59
I. Dienstjahr bei der Reichswehr 59
II. Der erste Kriegswinter und der Westfeldzug 61
III. Im Russlandfeldzug 63
IV. Erlebnisse bei der kämpfenden Truppe 66
V. Im Westen 1943/1945 71
VI. Gefangenschaft 74
Kapitel 4: Persönliches Leben im In- und Ausland – Reisen 77
I. Die Stimmung nach Kriegsende 77
II. Leben in Wiesbaden 1944–1949 77
III. Leben in Frankfurt 81
IV. Private Reisen 82
V. Gastprofessuren 84
1. Universität von Chicago 85
2. Georgetown University Washington 93
3. Universität Harvard in Cambridge 94
4. Universitäten von Edinburgh und von Aberdeen 94
5. All Souls College in Oxford 97
6. Europäisches Hochschulinstitut in Florenz 99
VI. Reisen nach Übersee und in den Osten 102
1. Australien 102
2. Lateinamerika 106
3. Taiwan 111
4. Japan 113
5. China 121
6. Korea 127
7. Sowjetunion 129
8. Südafrika 131
Kapitel 5: Tätigkeit in Forschung und Lehre 137
I. Geschichte des Privatrechts im neuzeitlichen Europa 137
II. Rechtsphilosophie 140
III. Zivilrecht 143
1. Systembildung und Auslegung des Rechts 143
2. Mitwirkung an Lehrbüchern und Kommentaren 143
3. Treuhandrecht 146
4. Mitwirkung im Comité Juridique de Fédération Bancaire de la Communauté Economique Européenne 147
5. Schiedsgerichtstätigkeit 149
IV. Vorlesungen und Seminare 151
1. Die Anfänge nach dem Zweiten Weltkrieg 151
2. Die Studentenrevolte 1968 152
V. Zum Studiensystem in der Rechtswissenschaft 155
1. Grundsätze 155
2. Nachteile 156
3. Reformvorschläge 157
Kapitel 6: Tätigkeit in der Verwaltung und Förderung der Wissenschaft 159
I. Universität Frankfurt und Westdeutsche Rektorenkonferenz 161
1. Herausforderungen der Nachkriegszeit 161
2. Beziehungen zur Militärverwaltung 168
3. Leiter des juristischen Seminars und Dekan der juristischen Fakultät 170
4. Rektor der Universität 171
5. Vorsitzender der Westdeutschen Rektorenkonferenz 175
6. Öffentliches Wirken als Rektor 180
II. Der Wissenschaftsrat (1958–1961) 182
1. Aufgaben des Wissenschaftsrates 182
2. Vorsitzender des Wissenschaftsrates 184
3. Organisatorischer Aufbau des Wissenschaftsrates 188
4. Ausbau des Hochschulwesens 190
5. Bemerkungen zur weiteren Entwicklung des Hochschulwesens 192
III. Die Max-Planck-Gesellschaft 194
1. Institut für europäische Rechtsgeschichte 194
2. Tätigkeit in der Verwaltung der Max-Planck-Gesellschaft, insbesondere in der Strukturkommission 209
IV. Stiftungen 217
1. Fritz Thyssen Stiftung 217
2. Gerda Henkel Stiftung 222
3. Werner-Reimers-Stiftung 226
4. Hertie-Stiftung 229
5. Hessische Kulturstiftung 229
6. Tätigkeit und Aufgaben der Stiftungen 230
V. Der Orden Pour le mérite 232
1. Tätigkeit des Ordens 232
2. Zur Geschichte des Ordens 234
Nachwort des Herausgebers 243
I. Ein Lebensbericht – keine Erinnerungen 243
1. Überlieferung 243
2. Abfassungszeitraum 244
3. Genese 245
II. Anmerkungen zu Coings Lebensbericht 246
1. Anekdotisches und Persönliches zwischen Werdegang und Wirken 246
2. Persönliche Zurücknahme oder Understatement? 247
3. Freunde und Freundschaften 249
4. Netzwerker im deutschen und internationalen Wissenschaftsbetrieb 251
5. Wissenschaftsmanager 251
6. Nationalsozialismus 252
7. Behandlung von Konflikten 253
8. (K)‌eine Coing-Biografie? 254
III. Zur Einrichtung des Textes 254
1. Eigennamen 254
2. Zwischenüberschriften 255
3. Alte und neue Rechtschreibung 255
4. Korrekturen 256
5. Anlagen 256
6. Anmerkungen 257
Tabellarischer Lebenslauf von Helmut Coing 259
Verzeichnis der wiederholt zitierten Literatur und Quellenpublikationen 263
Personenverzeichnis 267