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Ballestrem, K., Gerhardt, V., Ottmann, H., Thompson, M., Zehnpfennig, B. (Eds.) (2006). Politisches Denken. Jahrbuch 2005. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52131-9
Ballestrem, Karl Graf; Gerhardt, Volker; Ottmann, Henning; Thompson, Martyn P. and Zehnpfennig, Barbara. Politisches Denken. Jahrbuch 2005. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52131-9
Ballestrem, K, Gerhardt, V, Ottmann, H, Thompson, M, Zehnpfennig, B (eds.) (2006): Politisches Denken. Jahrbuch 2005, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52131-9

Format

Politisches Denken. Jahrbuch 2005

Editors: Ballestrem, Karl Graf | Gerhardt, Volker | Ottmann, Henning | Thompson, Martyn P. | Zehnpfennig, Barbara

Politisches Denken. Jahrbuch, Vol. 15

(2006)

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About The Author

Martyn P. Thompson is Associate Professor and Senior Political Theorist in the Department of Political Science. His main fields of interest are the history of political thought since the Renaissance, literature and politics, and contemporary German political philosophy. Professor Thompson has two doctorates, the first from the London School of Economics, the second (the Habilitation) from Tuebingen University. He has been a faculty member in the universities of London, Cambridge and Tuebingen. His honors include a Fellow Commonership at Churchill College, Cambridge University; Fellowships at the Huntington Library and the William Andrews Clark Library in California; and honorary life membership of the R.G. Collingwood Society. Professor Thompson founded the Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens in 1989. He was President of the International Conference for the Study of Political Thought from 1995 to 2002 and he was President of the Michael Oakeshott Association from 2008 to 2010.

Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig lehrt als Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau. Ihre Schwerpunktthemen sind antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken und Totalitarismus, letzterer speziell im Hinblick auf die Erforschung seiner ideologischen Grundlagen. Seit 2004 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (DGEPD), seit 2006 Mitherausgeberin des »Jahrbuchs Politisches Denken«.

Abstract

Das Jahrbuch Politisches Denken 2005 ist in bewährter Weise auf grundsätzliche politik- und rechtstheoretische Themen sowie auf einige aktuelle Fragen der politischen Lage bezogen. Joachim Krause (Tübingen) erörtert Hobbes These vom sterblichen Gott im Licht alttestamentlicher Bundestheologie, Marco Haase (Berlin) führt seine erhellenden Untersuchungen über das Problem der Repräsentation fort, Georg Cavallar (Wien/Budapest) erörtert das Thema der gerechten Kriege angesichts beider Golfkriege von 1991 und 2003, und Michael Opielka (Jena) fragt nach Hegels Beitrag zur politischen Soziologie mit Blick auf den Sozialstaat. In den nachfolgenden Beiträgen von Raimund Otto, Birgit Enzmann, Jörg Pannier und Jan-Werner Müller wird ein weiter Bogen von John Millars emanzipatorischer Politik über Fragen einer prozeduralen Theorie des demokratischen Rechtsstaats bei Maus und Habermas, das Geheimnis des zweiten Zusatzes in Kants ewigem Frieden bis hin zu der Frage, was vom politischen Denken Isaiah Berlins denn eigentlich bleibt.

Rezensionen der neuesten Veröffentlichungen von Sophie van Bijsterveld (The Empty Throne), Friedrich von Halem (Recht oder Gerechtigkeit), Herfried Münkler (Imperien) und Peter Hoeres (Krieg der Philosophen) von den Autoren Birgit Enzmann, Nikolaus Lobkowicz, Volker Gerhardt und Lothar Waas schließen den Band ab.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
I. Aufsätze 7
Joachim J. Krause: Der Bund im Alten Testament und bei Hobbes. Eine Perspektive auf den Leviathan 9
I. Einleitung 9
II. Die berith am Sinai 13
III. Hobbes’ sovereign-making covenant 17
IV. Absicht und Erfolg der Analogie 23
V. Inkonsistenzen und Probleme der Analogie 28
VI. Fazit 34
Textausgaben 36
Literatur 37
Marco Haase: Der Wille des Volkes und das Problem der Repräsentation 41
I. Das Problem 43
II. Politische und mentale Repräsentation 48
1. Die intelligible Einheit des ‚Ich denke‘ 49
2. Die intelligible Einheit des ‚allgemeinen Willens‘ 50
III. Politische und künstlerische Repräsentation 53
1. Die Konkretisierung der ‚ästhetischen Idee‘ 53
2. Die Konkretisierung des ‚allgemeinen Willens‘ 58
IV. Politische Repräsentation und lebendige Organisation 63
1. Die Gliederung des Organismus 64
2. Die Gliederung der Willensbildung 66
V. Die Lösung 71
Literaturverzeichnis 75
Georg Cavallar: Gerechte Kriege, die Golfkriege 1991 und 2003 und das philosophische Völkerrecht 81
I. Einleitung 81
II. Die Theorie des gerechten Krieges 83
III. Erster und zweiter Golfkrieg 86
IV. Probleme und Spannungen der Theorie des gerechten Krieges 89
V. Kantische Perspektiven: kontraktualistischer Kosmopolitismus 93
VI. Vom gerechten Krieg zur provisorischen Befugnis 98
VII. Abschließende Bemerkungen 100
Michael Opielka: Der Sozialstaat als wahrer Staat? Hegels Beitrag zur politischen Soziologie 103
I. Die Wirklichkeit des Geistigen 105
II. Der wahre Staat 112
III. Die Wahrheit des Sozialstaats 114
Raimund Ottow: John Millars emanzipatorische Politik: schottische Aufklärung und ‚Radicalism‘ 121
I. Interpretationsrahmen: ‚Radicalism‘ 121
II. Markt-Gesellschaft und Emanzipation 126
III. Absolutismus in England: Millars Kritik von Humes History 133
IV. Der nordamerikanische Krieg 136
V. Republikanismus 140
VI. Repräsentative Demokratie 142
VII. Die Französische Revolution 147
VIII. Von ‚Authority‘ zu ‚Utility‘ 153
IX. Schluss 157
Birgit Enzmann: Zwischen den Stühlen. Die prozeduralen Theorien des demokratischen Rechtsstaats von Maus und Habermas 159
I. Radikaldemokratische Trennung von Recht und Moral 160
II. Begegnung von Recht und Moral im Diskurs 164
III. Stellenwert von Grundrechten und Verfassung 171
IV. Verfassung, Verfassungsgerichtsbarkeit und Gewaltenteilung 178
V. Demokratische Verfahren als Garanten richtigen Rechts 183
VI. Ausblick 187
Jörg Pannier: Das Geheimnis des zweiten Zusatzes. Ein historisch-kritischer Beitrag zu Kants Friedensschrift 189
I. Die philologisch-detektivische Frage 192
II. Die historisch-kritische Frage 210
III. Der politiktheoretische Kern der Polemik 221
Jan-Werner Müller: Theorie und Temperament: Was bleibt vom politischen Denken Isaiah Berlins? 227
I. Krieg der Götter, Konkurrenz der Güter 229
II. Ein liberales Leiden an der Aufklärung 230
III. Berlins Ethik politischen Handelns 235
IV. Berlins Erbe 237
II. Rezensionen 241
Birgit Enzmann: Sophie van Bijsterveld: The Empty Throne. Democracy and the Rule of Lawin Transition 243
Nikolaus Lobkowicz: Friedrich von Halem: Recht oder Gerechtigkeit? Rechtsmodelle in Ost und West von der Antike bis zur Moderne. Eine Aufsatzsammlung 248
Volker Gerhardt: Herfried Münkler: Imperien. Die Logik der Weltherrschaft – vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten 250
Peter Hoeres: Krieg der Philosophen. Die deutsche und die britische Philosophie im Ersten Weltkrieg 254
Autorenverzeichnis 257