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Zur zugewandten Säkularität – Beiträge auf dem Weg dahin

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Goerlich, H.Jaeckel, L., Kotzur, M., Zimmermann, R. (Eds.) (2014). Zur zugewandten Säkularität – Beiträge auf dem Weg dahin. Ausgewählte Schriften. Hrsg. von Liv Jaeckel / Markus Kotzur / Ralph Zimmermann. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54217-8
Goerlich, HelmutJaeckel, Liv; Kotzur, Markus and Zimmermann, Ralph. Zur zugewandten Säkularität – Beiträge auf dem Weg dahin: Ausgewählte Schriften. Hrsg. von Liv Jaeckel / Markus Kotzur / Ralph Zimmermann. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54217-8
Goerlich, HJaeckel, L, Kotzur, M, Zimmermann, R (eds.) (2014): Zur zugewandten Säkularität – Beiträge auf dem Weg dahin: Ausgewählte Schriften. Hrsg. von Liv Jaeckel / Markus Kotzur / Ralph Zimmermann, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54217-8

Format

Zur zugewandten Säkularität – Beiträge auf dem Weg dahin

Ausgewählte Schriften. Hrsg. von Liv Jaeckel / Markus Kotzur / Ralph Zimmermann

Goerlich, Helmut

Editors: Jaeckel, Liv | Kotzur, Markus | Zimmermann, Ralph

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1254

(2014)

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About The Author

Liv Jaeckel, geb. 1969 in Hamm-Heessen, Privatdozentin an der Juristenfakultät der Universität Leipzig, Studium in Münster, Aufenthalte in Nagano / Japan, Cambridge / England, Den Haag / Niederlande, Referendariat in Leipzig und Berlin beim 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs, 2. Jur. Staatsexamen in Sachsen (Platzziffer 1), Promotion 2000, Habilitation 2008, venia legendi für die Fächer Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht, seit 2008 verschiedene Lehrstuhlvertretungen an der Juristischen Fakultät der Technischen Universität Dresden, Veröffentlichungen (Auswahl): Schutzpflichten im deutschen und europäischen Recht, 2001; Gefahrenabwehrrecht und Risikodogmatik, 2010; Liv Jaeckel / Gerold Janssen (Hrsg.), Risikodogmatik im Umwelt- und Technikrecht, 2012; Kommentierung in E. Grabitz / M. Hilf, Das Recht der Europäischen Union: Art. 296–299 EGV, München 2008, Art. 301–304, 337, 339, 349, 355, 346–348, 356–358 AEUV, 2011.

Abstract

Der Band fasst verschiedene Schriften von $aHelmut Goerlich$z zusammen, die sich im Spannungsfeld von Religion und Säkularität bewegen. Diese zuvor an verschiedenen Stellen veröffentlichten Arbeiten belegen die Entwicklung eines Konzepts der »zugewandten Säkularität«, das schließlich auch als Modell für den Umgang der Europäischen Union mit Religionen und Weltanschauungen dienen kann. Dabei zeigen die einzelnen Beiträge, dass $aGoerlich$z das Verfassungsrecht immer aus der Tiefe der Verfassungsgeschichte und im Kontext der Verfassungspolitik begriffen und den wissenschaftlichen Blick nie auf das deutsche Verfassungsrecht beschränkt hat. Dementsprechend finden sich in dem Band auch Schriften, die sich - aus deutscher Perspektive - mit dem türkischen und indischen Verfassungsrecht auseinandersetzen, um von dort zugleich Lösungsansätze auch für das deutsche und europäische Recht zu gewinnen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Helmut Goerlich: Zur Einstimmung in den Band 9
The Role of the Constitutional Court in Resolution of Constitutional Disputes – A Critical Outline Guided by the German Example [2002] 15
I. Introduction 15
1. Historical background 15
2. Present structures 16
II. Access to Constitutional Court 18
III. Constitutional disputes resolved by the Court 19
1. The Court and binding force of the Constitution as law in action 20
2. The Constitution as a fragmentary set of principles and rules to circumscribe powers and rights 20
3. The Court and the basic rights disputes 22
4. Judicial review of recent legislation on request of the federal or state governments or Federal Parliament 24
5. Disputes about the rights and duties of the branches of federal government or any of its parts 25
6. The defense of “states' rights” 26
7. Resolution of federation-state and interstate conflicts – the Court as a mediator 28
8. Clearance of political processes: nemo judex in propria causa 29
9. Protection of local government 31
10. The Court and unification 32
11. The Court, inalienable standards of Basic Law and European Community 33
12. Constitutional interpretation, constitutional disputes and the Court as interpreter, mediator and judicial body 36
IV. Constitutional interpretation and constitutional adjudication 37
V. The Constitutional Court and the European Court of Human Rights 42
VI. Conclusion 45
Der Gottesbezug in Verfassungen [2004] 47
I. Vorbemerkungen 47
II. Der Gott der Aufklärung und ältere Formationen 49
III. Die Wirkungen von Präambeln und Erwägungsgründen 51
IV. Die Deutsche Bundesakte (8. Juni 1815) und die „Heilige Allianz“ (26. September 1815) 55
V. Die eidgenössisch-genossenschaftliche Überlieferung, mittelalterlich-reichsrechtliche Kautelartradition und die neuzeitliche Welt 56
VI. Jüngere Fälle einer Invocatio Dei, staatskirchenrechtliche Strukturen und europäischer Menschenrechtsschutz 58
VII. Deutungen der Invocatio Trinitatis unter Aspekten einer Staatsreligion 61
VIII. Staatsreligion im Rückzug, Konfession und Eidesformel des Staatsoberhauptes 64
IX. Fälle einer schlichten Nominatio Dei 64
X. Nationale Verfassungen ohne Gottesbezug 66
XI. Die Präsenz von Religion und Kirche im Recht der Europäischen Union und im Entwurf ihres Verfassungsvertrages 68
XII. Schlussbetrachtung 72
Informationstätigkeit von hoher Hand, eine merkwürdige Kooperation und rechtsstaatliche Verwaltung. Zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15.12.2005 – BVerwG 7 C 20.04 – [2006] 75
I. 76
II. 77
III. 79
IV. 80
V. 81
VI. 82
VII. 83
VIII. 85
IX. 87
Verfassungsrecht – Verfassungsgeschichte – Verfassungspolitik. Gängige Inszenierungen einer Wissenschaft und ihre Ebenen [2006] 89
I. 90
II. 92
III. 94
IV. 96
V. 97
VI. 98
VII. 99
VIII. 101
Menschenrechte und Verfassungen zwischen Aufklärung und Fundamentalismus – Fragen zu ihrer Auslegung [2007] 103
I. Einleitung 103
II. Begriffe 106
1. Aufklärung 106
2. Fundamentalismus 107
3. Das Paradigma eines Konflikts 109
III. Glauben und Wissen 109
1. Erkenntnis und Offenbarung 110
2. Die Herrschaft über den Text und offene Texte 111
IV. Offene Rechte und offene Verfassung 112
1. „Selbstverschuldete Unmündigkeit“ und „Selbstbestimmung“ 113
2. „Text“ und Autonomie 113
3. „Offene“ Texte, Differenz und Toleranz 114
V. Autonome Identität und offene Verfassung 114
1. Identität und Programmatik des Rechts 114
2. Identität, Mindeststandards und Geschichtlichkeit 115
3. Toleranzen, Rechte und ihre Grenzen 115
VI. „Kultur“, Werte, Rechte und Verfassung 116
1. Kantianismus, Westorientierung und Rechtskultur 117
2. Kulturelle Werte und ihre rechtliche Instrumentalisierung 118
3. Kulturelle Werte, Kultur, Autonomie und offene Interpretation 119
VII. „Kampf“ der „Kulturen“ ohne Alternative? 119
1. Kulturelle Identität und regionale Homogenität 120
2. „Kampf“ als Kategorie und Kampfbegriff 121
3. Die Alternative: Kommunikation, Dialog und Toleranzen 121
VIII. Fundamentalismus und Verfahren offenen Rechts 123
1. Autonomie, Kommunikation und Identität 123
2. Aufklärung, Verfahren und Fundamentalismus im Recht 123
3. Offene Rechte, ihre Verfassung und Kontinuität 124
IX. Exemplarisch: „Neutralität“ und Religionsverfassungsrecht 125
1. Offene Verfassung und Religionsverfassungsrecht 126
2. Traditionelles Recht und Religionsfreiheit 127
3. Neutralität und Offenheit für neue Formen 128
X. Schlussbemerkung 128
Soziale Integration als Aufgabe des Rechts – am Beispiel der Rechtsprechung auf dem Weg zu einem Religionsrecht in gleicher öffentlicher Freiheit [2008] 129
I. Politikversagen 129
II. Gleiche Freiheit als Perspektive 130
III. Windungen der Rechtsprechung 133
IV. Funktionelle Richtigkeit und Methode 137
V. Preferred Freedoms? 139
VI. Europäische Agenda 140
VII. Diskriminierung und Verfahren 141
VIII. Vorlagen in den Grenzen angemessener Auslegung 142
IX. Ein liberales Gesetz aus Bayern? 143
X. Schlussbemerkung 146
Cultural Diversity and National Constitutional Law [2008/2014] 147
I. Introduction 147
II. Models of Allocation and Functions of Constitutional Law 150
1. 150
2. 151
3. 153
4. 153
5. 156
6. 158
7. 159
III. European Identity, European Integration and National Constitutional Law 162
IV. National Constitutional Law, Diversity of Cultures and Frames beyond the Nation State 164
V. Final Remarks 166
Verfassung, Recht und Staat im Wandel Indiens seit 1947 – ein Modell in der heutigen, globalisierten Welt? [2009] 169
I. Analyse und erster Zugriff 169
1. 169
2. 170
3. 171
4. 174
5. 175
6. 177
7. 180
II. Weitere Deutungen 180
1. 181
2. 182
3. 184
4. 186
5. 188
III. Weltmacht und Versuchung 189
1. 190
2. 191
3. 192
4. 193
5. 195
6. 196
IV. Schlussbemerkung 197
„Wir sind das Volk“ 199
I. 201
II. 202
III. 203
IV. 204
V. 205
VI. 206
VII. 206
VIII. 207
IX. 209
X. 210
XI. 211
XII. 212
Religious Equality – The German Perspective and European Experiences 215
I. 215
II. 220
III. 221
IV. 223
V. 224
VI. 226
VII. 228
VIII. 230
IX. 233
X. Appendix – Extracts from existing covenants, treaties, constitutions, codes or legislation protecting religious equality, mostly in Europe and Germany 234
Säkularität – Religiosität – Egalität – in einer nicht nur auf die Grenzen verfasster Rechte fixierten Perspektive [2011] 235
I. Religiosität, säkulare Herrschaft und Religionsfreiheit 240
II. Religiosität, freie Entfaltung und uneingeschränkte Publizität 241
III. Religionsgesellschaften, Egalität und Parität sowie Diskriminierungsverbote 242
IV. Säkularität, pluralistische Vielfalt und Diskriminierungsverbote 244
V. Säkularität, soziale Macht und „Neutralität“ der Verfassung 245
VI. Säkularität als gemeinsame politische Plattform der Religionsgesellschaften 246
VII. Säkularität und Selbstbegrenzung als Garanten des religiösen Friedens und der „Politik“ 247
VIII. Das Politische oder die Religion und die Religionen 249
Laizität und Religionsfreiheit – Zur Verfassungsreform in der Türkei am Beispiel der Religionsfreiheit in der Perspektive ihrer internationalen und europäischen Gewährleistungen [2012] 253
I. Einleitung und These 253
II. Laizität, Säkularität und religiöse Neutralität 254
1. 254
2. 256
III. Religions- und Weltanschauungsfreiheit 259
IV. Weltanschauungsfreiheit und türkische Verfassung 260
V. Grundrechtskombinationen? 261
VI. Organisationsstrukturen 262
VII. Schutz, Neutralität und Säkularität 264
VIII. Diskriminierungsschutz 265
IX. Künftige Aufgaben der türkischen Religionsbehörde 266
X. Regelungstechnik 268
XI. Zusammenfassung 269
XII. Annex 270
Die zugewandte Säkularität der Europäischen Union und die religionsrechtliche Vielfalt ihrer Mitgliedstaaten [2013] 273
I. Vorbemerkung 274
II. Die Debatte um einen Gottesbezug in der Präambel des Verfassungsvertrags und ihre Bedeutung für die Auslegung der Verträge von Lissabon 275
III. Der Dialog gemäß Art. 17 AEUV und die Religionsfreiheit der Charta der Grundrechte 278
IV. Die Mitgliedstaaten und ihr Religionsverfassungsrecht 281
V. Der Diskriminierungsschutz in den Instrumenten des Vertrags von Lissabon 283
VI. Die geltenden Präambeln der Verträge von Lissabon und der Charta der Grundrechte der Europäischen Union 284
VII. Das Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung und stützende Zuständigkeiten der EU 284
VIII. Die Identität der Mitgliedstaaten und das jeweilige Religionsverfassungsrecht 286
IX. Die Identität „Europas“ und die erklärten Identitäten der Mitgliedstaaten 288
X. Säkularität als Strukturbild und Element der Europäischen Union im Vergleich 289
XI. Schlussbetrachtung: Zugewandte Säkularität als Identitätselement der Union? 291
Weitere ausgewählte wissenschaftliche Veröffentlichungen 295
I. Monographien und Kommentierungen 295
II. Aufsätze in Zeitschriften, Festschriften und Sammelwerken 295
III. Beiträge in Lexika, Nachrufe, Berichte 301
IV. Entscheidungsanmerkungen 302
V. Herausgeberische Tätigkeiten u.ä. 304
VI. Rezensionen, Anzeigen 304