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Time is not money

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Burmeister-Lamp, K. (2014). Time is not money. Experimentelle Beiträge zur Konsumenten- und Entrepreneurshipforschung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53415-9
Burmeister-Lamp, Katrin. Time is not money: Experimentelle Beiträge zur Konsumenten- und Entrepreneurshipforschung. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53415-9
Burmeister-Lamp, K (2014): Time is not money: Experimentelle Beiträge zur Konsumenten- und Entrepreneurshipforschung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53415-9

Format

Time is not money

Experimentelle Beiträge zur Konsumenten- und Entrepreneurshipforschung

Burmeister-Lamp, Katrin

Entrepreneurship, Marketing, Innovation, Vol. 7

(2014)

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Book Details

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About The Author

Katrin Burmeister-Lamp studierte Betriebswirtschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte anschließend am Institut für Entrepreneurship und Innovationsmanagement (Prof. Dr. Christian Schade). Seit Juli 2009 ist sie Assistant Professor an der Rotterdam School of Management, Erasmus Universiteit Rotterdam. In ihrer Forschung beschäftigt sich Katrin Burmeister-Lamp mit dem Entscheidungsverhalten von Unternehmern und untersucht dieses u. a. in Experimenten.

Abstract

Benjamin Franklins berühmtes Zitat »Zeit ist Geld« impliziert, dass Menschen mit ihrer Zeit genauso sorgfältig umgehen sollten wie mit ihrem Geld. Beide Ressourcen unterscheiden sich jedoch grundlegend: Zeit kann z.B. nicht gespeichert werden und der Wert von Zeit ist auch nicht konstant, sondern von den Aktivitäten abhängig, die gerade stattfinden. Die zentrale Frage dieses Buches ist, wie Menschen mit ihrer Zeit umgehen und ob eventuelle Abweichungen vom ökonomischen Rationalmodell systematisch sind. Im Studium der einschlägigen Literatur und in fünf experimentellen Studien zum Verhalten von Konsumenten und Unternehmern zeigt Katrin Burmeister-Lamp, dass Menschen mit ihrer Zeit großzügiger und risikofreudiger umgehen als mit ihrem Geld, dem Besitztums-, dem Kompromiss- und dem Verankerungseffekt verstärkt zum Opfer fallen und zeitlichen Verlusten gegenüber weniger avers sind als gegenüber monetären Verlusten. Katrin Burmeister-Lamp zeigt, wie Konsumenten und Unternehmer besser mit ihrer Zeit umgehen können, ohne typischen Entscheidungsfehlern zu erliegen. Die Resultate der Arbeit gewinnen insbesondere an Bedeutung, weil einerseits immer mehr Technologien entwickelt werden, die einen effizienteren Umgang mit Zeit erlauben, andererseits demgegenüber jedoch aktuelle Trends wie Entschleunigung und das Training von Achtsamkeit stehen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 15
Abbildungsverzeichnis 17
Teil 1: Einführung 19
A. Einleitung 21
I. Motivation der Problemstellung 21
II. Gang der Arbeit 23
B. Was sind Zeit und Geld? 26
I. Zeitmaße des Menschen 26
II. Zeit als ökonomisches Gut 28
III. Die Rolle von Geld 29
IV. Zeit ist Geld 30
V. Zeit in der Neoklassik 31
VI. Zusammenfassung 33
Teil 2: Ökonomische Präferenzmodelle und Zeit 35
C. Prinzipien ökonomischer Präferenzmodelle 37
D. Gary Beckers Modell zur Zeitallokation 39
I. Motivation 39
II. Modellannahmen 40
III. Das Modell zur Zeitallokation 41
IV. Das Verhältnis von Arbeitszeit und Freizeit 47
V. Die Produktivität von Zeit 53
VI. Zusammenfassung 54
VII. Eine kritische Würdigung 56
Teil 3: Deskriptive Präferenzmodelle und Zeit 59
E. Ziel dieses Teils 61
F. Prospect Theorie 63
I. Entscheidungen unter Risiko 63
1. Vorbereitende Maßnahmen für eine Entscheidung 63
2. Die Wertfunktion der Prospect Theorie 65
3. Die Gewichtungsfunktion der Prospect Theorie 67
II. Entscheidungen unter Sicherheit 67
1. Verlustaversion 69
2. Abnehmende Sensitivität 70
3. Konstante Verlustaversion 72
III. Zusammenfassung 73
G. Das Modell der bedingten Gewichtung 75
I. Das Kompatibilitätsprinzip 75
II. Der Prominenzeffekt 77
III. Modelle mit bedingten Tradeoffs 79
H. Kontextabhängige Präferenzen 83
I. Ausgangssituation 83
II. Kontrasteffekte 85
III. Die Aversion gegenüber extremenMerkmalsausprägungen 88
1. Kompromisseffekt 88
2. Polarisationseffekt 89
IV. Ein theoretisches Modell zu Kontexteffekten 89
I. Die Diskrepanz zwischen Kauf- und Verkaufspreis 94
I. Die Art des Guts als Einflussfaktor 94
II. Ökonomische Gründe 95
1. Substitutionseffekt 95
2. Einkommenseffekt 95
3. Transaktionskosten 96
4. Unsicherheiten 96
III. Psychologische Gründe 97
1. Verlustaversion 97
2. Besitztumseffekt 98
3. Status-quo-Effekt 99
4. Wahrnehmungsunterschiede zwischen Käufern und Verkäufern 99
IV. Der Einfluss der experimentellen Erhebungsmethode 100
V. Zusammenfassung 102
J. Die tatsächliche Allokation von Zeit und Geld im Vergleich 103
I. Der kontextabhängige Wert von Zeit 103
II. Zeit und Geld als Zahlungsmittel 106
III. Mentale Buchführung und die Einbeziehungversunkener Kosten 109
IV. Entscheidungen bei Zeitgewinnenund Zeitverlusten 113
V. Der Kompromiss- und Verankerungseffektbei Zeit und Geld 117
VI. Studien zum Kauf- und Verkaufspreis von Zeit 120
VII. Zusammenfassung 123
Teil 4: Experimentelle Studien zu Tradeoffs zwischen Zeit und Geld 125
K. Experimente als Forschungsmethode 127
L. Kontexteffekte bei unternehmerischen Make-or-Buy-Entscheidungen 131
I. Make-or-Buy-Entscheidungen in der ökonomischen Theorie 131
II. Make-or-Buy-Entscheidungen von Unternehmern 132
III. Verhaltenswissenschaftliche Einflussfaktoren 133
IV. Studiendesign 136
V. Stichprobe 138
VI. Univariate Ergebnisse der Studie 1a 139
VII. Multivariate Ergebnisse der Studie 1a 140
VIII. Diskussion der Studie 1a 141
IX. Implikationen der Studie 1a 143
M. Kontexteffekte im Umgang mit Zeit und Geld 146
I. Motivation 146
II. Studiendesign 147
III. Stichprobe 151
IV. Univariate Ergebnisse der Studie 1b 152
V. Multivariate Ergebnisse der Studie 1b 155
VI. Diskussion der Studie 1b 156
VII. Gemeinsame Analyse der Studien 1a und 1b 158
N. Der Besitztumseffekt bei Zeit 160
I. Hypothesen 160
II. Studiendesign 161
III. Stichprobe 166
IV. Univariate Ergebnisse der Studie 2a 167
V. Multivariate Ergebnisse der Studie 2a 167
VI. Diskussion der Studie 2a 169
VII. Ist der Besitztumseffekt bei Zeit robust? 171
1. Studiendesign 172
2. Stichprobe 176
3. Univariate Ergebnisse der Studie 2b 177
4. Multivariate Ergebnisse der Studie 2b 178
VIII. Gemeinsame Auswertung der Studien 2a und 2b 179
IX. Der Besitztumseffekt und Erfahrung 179
1. Theorie 179
2. Studiendesign 182
3. Stichproben 189
4. Vorbereitungen zur Datenanalyse 189
5. Univariate Analysen 190
6. Multivariate Analyse des individuellen Besitztumseffekts 193
7. Beeinflusst die Erfahrung den Besitztumseffekt? 196
8. Diskussion und Zusammenfassung 197
O. Die unternehmerische Zeitallokation 202
I. Einleitung 202
II. Entscheidungssituation des Unternehmers 205
III. Erwarteter Nutzen und Entwicklung einer normativen Theorie 208
IV. Messung der Risikoeinstellung 212
V. Verhaltenswissenschaftliche Einflussfaktoren 213
1. Die Abneigung gegenüber Extremen 214
2. Polychronizität 214
3. Die Aktivierung von Zielen 216
VI. Experimentelles Design 217
VII. Stichprobe 221
VIII. Ergebnisse 221
1. Entspricht die tatsächliche Zeitallokation der optimalen Zeitallokation? 221
2. Gibt es Unterschiede im Optimierungsgrad zwischen den Entscheidungssituationen? 223
3. Sind alle Optima gleich? 226
4. Multivariate Analyse des Abweichverhaltens 229
5. Multivariate Analyse des Zeitallokationsverhaltens 233
IX. Diskussion 236
X. Limitationen 240
Teil 5: Schlussbetrachtung 243
P. Zusammenfassung und Diskussion 245
Q. Implikationen 250
I. Implikationen für Konsumenten 250
II. Implikationen für Unternehmer 251
R. Ausblick auf zukünftige Forschung 254
Literaturverzeichnis 256
Stichwortverzeichnis 267