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Experimentelle Beiträge zur Konsumenten- und Entrepreneurshipforschung
Entrepreneurship, Marketing, Innovation, Vol. 7
(2014)
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Katrin Burmeister-Lamp studierte Betriebswirtschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte anschließend am Institut für Entrepreneurship und Innovationsmanagement (Prof. Dr. Christian Schade). Seit Juli 2009 ist sie Assistant Professor an der Rotterdam School of Management, Erasmus Universiteit Rotterdam. In ihrer Forschung beschäftigt sich Katrin Burmeister-Lamp mit dem Entscheidungsverhalten von Unternehmern und untersucht dieses u. a. in Experimenten.Abstract
Benjamin Franklins berühmtes Zitat »Zeit ist Geld« impliziert, dass Menschen mit ihrer Zeit genauso sorgfältig umgehen sollten wie mit ihrem Geld. Beide Ressourcen unterscheiden sich jedoch grundlegend: Zeit kann z.B. nicht gespeichert werden und der Wert von Zeit ist auch nicht konstant, sondern von den Aktivitäten abhängig, die gerade stattfinden. Die zentrale Frage dieses Buches ist, wie Menschen mit ihrer Zeit umgehen und ob eventuelle Abweichungen vom ökonomischen Rationalmodell systematisch sind. Im Studium der einschlägigen Literatur und in fünf experimentellen Studien zum Verhalten von Konsumenten und Unternehmern zeigt Katrin Burmeister-Lamp, dass Menschen mit ihrer Zeit großzügiger und risikofreudiger umgehen als mit ihrem Geld, dem Besitztums-, dem Kompromiss- und dem Verankerungseffekt verstärkt zum Opfer fallen und zeitlichen Verlusten gegenüber weniger avers sind als gegenüber monetären Verlusten. Katrin Burmeister-Lamp zeigt, wie Konsumenten und Unternehmer besser mit ihrer Zeit umgehen können, ohne typischen Entscheidungsfehlern zu erliegen. Die Resultate der Arbeit gewinnen insbesondere an Bedeutung, weil einerseits immer mehr Technologien entwickelt werden, die einen effizienteren Umgang mit Zeit erlauben, andererseits demgegenüber jedoch aktuelle Trends wie Entschleunigung und das Training von Achtsamkeit stehen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Tabellenverzeichnis | 15 | ||
Abbildungsverzeichnis | 17 | ||
Teil 1: Einführung | 19 | ||
A. Einleitung | 21 | ||
I. Motivation der Problemstellung | 21 | ||
II. Gang der Arbeit | 23 | ||
B. Was sind Zeit und Geld? | 26 | ||
I. Zeitmaße des Menschen | 26 | ||
II. Zeit als ökonomisches Gut | 28 | ||
III. Die Rolle von Geld | 29 | ||
IV. Zeit ist Geld | 30 | ||
V. Zeit in der Neoklassik | 31 | ||
VI. Zusammenfassung | 33 | ||
Teil 2: Ökonomische Präferenzmodelle und Zeit | 35 | ||
C. Prinzipien ökonomischer Präferenzmodelle | 37 | ||
D. Gary Beckers Modell zur Zeitallokation | 39 | ||
I. Motivation | 39 | ||
II. Modellannahmen | 40 | ||
III. Das Modell zur Zeitallokation | 41 | ||
IV. Das Verhältnis von Arbeitszeit und Freizeit | 47 | ||
V. Die Produktivität von Zeit | 53 | ||
VI. Zusammenfassung | 54 | ||
VII. Eine kritische Würdigung | 56 | ||
Teil 3: Deskriptive Präferenzmodelle und Zeit | 59 | ||
E. Ziel dieses Teils | 61 | ||
F. Prospect Theorie | 63 | ||
I. Entscheidungen unter Risiko | 63 | ||
1. Vorbereitende Maßnahmen für eine Entscheidung | 63 | ||
2. Die Wertfunktion der Prospect Theorie | 65 | ||
3. Die Gewichtungsfunktion der Prospect Theorie | 67 | ||
II. Entscheidungen unter Sicherheit | 67 | ||
1. Verlustaversion | 69 | ||
2. Abnehmende Sensitivität | 70 | ||
3. Konstante Verlustaversion | 72 | ||
III. Zusammenfassung | 73 | ||
G. Das Modell der bedingten Gewichtung | 75 | ||
I. Das Kompatibilitätsprinzip | 75 | ||
II. Der Prominenzeffekt | 77 | ||
III. Modelle mit bedingten Tradeoffs | 79 | ||
H. Kontextabhängige Präferenzen | 83 | ||
I. Ausgangssituation | 83 | ||
II. Kontrasteffekte | 85 | ||
III. Die Aversion gegenüber extremenMerkmalsausprägungen | 88 | ||
1. Kompromisseffekt | 88 | ||
2. Polarisationseffekt | 89 | ||
IV. Ein theoretisches Modell zu Kontexteffekten | 89 | ||
I. Die Diskrepanz zwischen Kauf- und Verkaufspreis | 94 | ||
I. Die Art des Guts als Einflussfaktor | 94 | ||
II. Ökonomische Gründe | 95 | ||
1. Substitutionseffekt | 95 | ||
2. Einkommenseffekt | 95 | ||
3. Transaktionskosten | 96 | ||
4. Unsicherheiten | 96 | ||
III. Psychologische Gründe | 97 | ||
1. Verlustaversion | 97 | ||
2. Besitztumseffekt | 98 | ||
3. Status-quo-Effekt | 99 | ||
4. Wahrnehmungsunterschiede zwischen Käufern und Verkäufern | 99 | ||
IV. Der Einfluss der experimentellen Erhebungsmethode | 100 | ||
V. Zusammenfassung | 102 | ||
J. Die tatsächliche Allokation von Zeit und Geld im Vergleich | 103 | ||
I. Der kontextabhängige Wert von Zeit | 103 | ||
II. Zeit und Geld als Zahlungsmittel | 106 | ||
III. Mentale Buchführung und die Einbeziehungversunkener Kosten | 109 | ||
IV. Entscheidungen bei Zeitgewinnenund Zeitverlusten | 113 | ||
V. Der Kompromiss- und Verankerungseffektbei Zeit und Geld | 117 | ||
VI. Studien zum Kauf- und Verkaufspreis von Zeit | 120 | ||
VII. Zusammenfassung | 123 | ||
Teil 4: Experimentelle Studien zu Tradeoffs zwischen Zeit und Geld | 125 | ||
K. Experimente als Forschungsmethode | 127 | ||
L. Kontexteffekte bei unternehmerischen Make-or-Buy-Entscheidungen | 131 | ||
I. Make-or-Buy-Entscheidungen in der ökonomischen Theorie | 131 | ||
II. Make-or-Buy-Entscheidungen von Unternehmern | 132 | ||
III. Verhaltenswissenschaftliche Einflussfaktoren | 133 | ||
IV. Studiendesign | 136 | ||
V. Stichprobe | 138 | ||
VI. Univariate Ergebnisse der Studie 1a | 139 | ||
VII. Multivariate Ergebnisse der Studie 1a | 140 | ||
VIII. Diskussion der Studie 1a | 141 | ||
IX. Implikationen der Studie 1a | 143 | ||
M. Kontexteffekte im Umgang mit Zeit und Geld | 146 | ||
I. Motivation | 146 | ||
II. Studiendesign | 147 | ||
III. Stichprobe | 151 | ||
IV. Univariate Ergebnisse der Studie 1b | 152 | ||
V. Multivariate Ergebnisse der Studie 1b | 155 | ||
VI. Diskussion der Studie 1b | 156 | ||
VII. Gemeinsame Analyse der Studien 1a und 1b | 158 | ||
N. Der Besitztumseffekt bei Zeit | 160 | ||
I. Hypothesen | 160 | ||
II. Studiendesign | 161 | ||
III. Stichprobe | 166 | ||
IV. Univariate Ergebnisse der Studie 2a | 167 | ||
V. Multivariate Ergebnisse der Studie 2a | 167 | ||
VI. Diskussion der Studie 2a | 169 | ||
VII. Ist der Besitztumseffekt bei Zeit robust? | 171 | ||
1. Studiendesign | 172 | ||
2. Stichprobe | 176 | ||
3. Univariate Ergebnisse der Studie 2b | 177 | ||
4. Multivariate Ergebnisse der Studie 2b | 178 | ||
VIII. Gemeinsame Auswertung der Studien 2a und 2b | 179 | ||
IX. Der Besitztumseffekt und Erfahrung | 179 | ||
1. Theorie | 179 | ||
2. Studiendesign | 182 | ||
3. Stichproben | 189 | ||
4. Vorbereitungen zur Datenanalyse | 189 | ||
5. Univariate Analysen | 190 | ||
6. Multivariate Analyse des individuellen Besitztumseffekts | 193 | ||
7. Beeinflusst die Erfahrung den Besitztumseffekt? | 196 | ||
8. Diskussion und Zusammenfassung | 197 | ||
O. Die unternehmerische Zeitallokation | 202 | ||
I. Einleitung | 202 | ||
II. Entscheidungssituation des Unternehmers | 205 | ||
III. Erwarteter Nutzen und Entwicklung einer normativen Theorie | 208 | ||
IV. Messung der Risikoeinstellung | 212 | ||
V. Verhaltenswissenschaftliche Einflussfaktoren | 213 | ||
1. Die Abneigung gegenüber Extremen | 214 | ||
2. Polychronizität | 214 | ||
3. Die Aktivierung von Zielen | 216 | ||
VI. Experimentelles Design | 217 | ||
VII. Stichprobe | 221 | ||
VIII. Ergebnisse | 221 | ||
1. Entspricht die tatsächliche Zeitallokation der optimalen Zeitallokation? | 221 | ||
2. Gibt es Unterschiede im Optimierungsgrad zwischen den Entscheidungssituationen? | 223 | ||
3. Sind alle Optima gleich? | 226 | ||
4. Multivariate Analyse des Abweichverhaltens | 229 | ||
5. Multivariate Analyse des Zeitallokationsverhaltens | 233 | ||
IX. Diskussion | 236 | ||
X. Limitationen | 240 | ||
Teil 5: Schlussbetrachtung | 243 | ||
P. Zusammenfassung und Diskussion | 245 | ||
Q. Implikationen | 250 | ||
I. Implikationen für Konsumenten | 250 | ||
II. Implikationen für Unternehmer | 251 | ||
R. Ausblick auf zukünftige Forschung | 254 | ||
Literaturverzeichnis | 256 | ||
Stichwortverzeichnis | 267 |