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300 Jahre externe Finanzkontrolle in Deutschland – gestern, heute und morgen

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Engels, D. (Ed.) (2014). 300 Jahre externe Finanzkontrolle in Deutschland – gestern, heute und morgen. Festschrift zur 300. Wiederkehr der Errichtung der Preußischen General-Rechenkammer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53943-7
Engels, Dieter. 300 Jahre externe Finanzkontrolle in Deutschland – gestern, heute und morgen: Festschrift zur 300. Wiederkehr der Errichtung der Preußischen General-Rechenkammer. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53943-7
Engels, D (ed.) (2014): 300 Jahre externe Finanzkontrolle in Deutschland – gestern, heute und morgen: Festschrift zur 300. Wiederkehr der Errichtung der Preußischen General-Rechenkammer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53943-7

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300 Jahre externe Finanzkontrolle in Deutschland – gestern, heute und morgen

Festschrift zur 300. Wiederkehr der Errichtung der Preußischen General-Rechenkammer

Editors: Engels, Dieter

(2014)

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About The Author

Dieter Engels, 1950 in Mechernich geboren, machte sein Abitur am Bonner Beethoven-Gymnasium und studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Rechtswissenschaften, wo er 1979 promoviert wurde. Nach dem Eintritt in den Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages 1983 erfolgte bereits 1989 die Ernennung zum Sekretär des Haushaltsausschusses des Bundestages. Von 1992 bis 1996 war er Verwaltungsleiter der SPD-Bundestagsfraktion. Ende 1996 ging Engels als Vizepräsident zum Bundesrechnungshof. Im Jahr 2002 wurde er zu dessen Präsidenten gewählt. Seine zwölfjährige Amtszeit endet im April 2014. Engels ist Honorarprofessor der Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer sowie Vorsitzender des Hochschulrates der Universität Bonn. Während seiner Amtszeit war er von 2005 bis 2008 Präsident der Europäischen Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden (EUROSAI).

Abstract

Mit der Festschrift gedenkt der Bundesrechnungshof der dreihundertjährigen Geschichte der externen Finanzkontrolle in Deutschland, deren Anfänge in das Jahr 1714 zurückreichen, als König Friedrich Wilhelm I. von Preußen die Preußische General-Rechenkammer gründete. In 24 Aufsätzen beschäftigt sich die Festschrift mit der höchst abwechslungsreichen Historie der Rechnungsprüfung und behandelt aktuelle Fragestellungen aus dem ebenso spannenden wie komplexen Prüfungsgeschäft. Die Autoren, die überwiegend aus dem Kreis der aktiven und ehemaligen Mitglieder des Bundesrechnungshofes stammen, berichten über alle relevanten Prüfungsfelder des Bundesrechnungshofes an der Schwelle zum vierten Jahrhundert seiner Geschichte und wagen Ausblicke in die Zukunft. Schwerpunkte bilden zudem das Engagement des Bundesrechnungshofes im internationalen und europäischen Kontext sowie seine Zusammenarbeit mit Partnern auf der Ebene des Bundes und der Länder.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Dieter Engels: Zum Geleit: externe Finanzkontrolle gestern, heute und morgen 9
I. Gestern 9
II. Gestern und Heute 11
III. Heute und Morgen 16
IV. Zum Schluss: das Wichtigste 19
Gestern 21
Alexandra Hissen: 300 Jahre externe Finanzkontrolle. Ihre Geschichte von den Anfängen in der Zeit des Absolutismus bis in die Gegenwart 21
I. Prolog 21
II. Entstehung und Entwicklung im Absolutismus 22
1. Der Gründer: Friedrich Wilhelm I. 23
2. Die Anfangsjahre der Generalrechenkammer 24
3. Abhängigkeit vom Monarchen 25
4. Die Instruktion von 1824 28
III. Veränderungen im Konstitutionalismus 29
1. Oberrechnungskammer und Parlament – eine schwierige Beziehung 29
2. Rechnungshof des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reiches 31
IV. Finanzkontrolle in der Weimarer Republik 33
1. Der Reichsrechnungshof und der Reichstag 34
2. Der Reichssparkommissar 36
V. Der Reichsrechnungshof im Nationalsozialismus 37
1. Arbeitsalltag unter dem Hakenkreuz 38
2. Rechnungsprüfung im Zweiten Weltkrieg 39
3. Das Ende des Reichsrechnungshofes 41
VI. Neuanfang nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 42
1. Die Entwicklung in den westlichen Besatzungszonen 42
2. Festschreibung im Grundgesetz und Errichtung des Bundesrechnungshofes 43
3. Die Entwicklung in der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR 44
VII. Die externe Finanzkontrolle in der Bundesrepublik seit 1949 47
1. Haushaltsrechtsreform und Novelle des Artikels 114 Grundgesetz 47
2. Das Bundesrechnungshofgesetz von 1985 48
VIII. Resümee 49
Hermann Butzer: "Seinen Auftrag leitet er unmittelbarvom Führer ab". Der Rechnungshof des Deutschen Reiches in der Zeit von 1933 bis 1945 51
I. Einleitung 51
1. Überblick zu den bisherigen Forschungsarbeiten 52
2. Fokus dieses Beitrags: (interner) Funktionswandel 1930–1942 54
II. Ausgangslage (um 1930): Verfassungs- und Verwaltungskontrollbehörde mit universalen Kontrollbefugnissen auf der Reichsebene 56
III. Nach 1933: der Rechnungshof auf abschüssiger Bahn 58
1. Verlust der Aufgabe „Verfassungskontrolle des Reichshaushalts“ 58
2. Veränderungen bei der Ausübung der Aufgabe „Verwaltungskontrolle“ 60
a) Zugewinne: Verreichlichung des Haushaltsrechts und des Kontrollwesens 60
aa) Die 2. Novelle der Reichshaushaltsordnung vom 13. Dezember 1933 61
bb) Das Gesetz über die Haushaltsführung, Rechnungslegung und Rechnungsprüfung der Länder vom 17. Juni 1936 63
cc) Unterschiedliche Einschätzungen: Selbstgleichschaltung oder Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der Rechnungsprüfung? 66
b) Entgegenstehende Terrainverluste: zahlreiche Exemtionen und Verschwinden des Kontrollgegenstands „Staatshaushalt“ 68
aa) Herausentwicklung zahlreicher prüfungsfreier Verwaltungsbereiche 68
(1) Verdrängung aus der Kontrolle des Reichswehretats 68
(2) Verdrängung aus der Verwendungskontrolle staatlicher Zuschüsse bei der NSDAP und bei ihren Gliederungen 70
(3) Rapide Vermehrung (prüfungsfreier) Finanzierungen (etwa aus Sonderfonds und Mefo-Handelswechseln) 71
(4) Widersätzlichkeit unter Berufung auf den Führergedanken 72
bb) Kontinuierliche Simplifizierung und Zersplitterung der Haushaltswirtschaft 74
IV. Nach 1939: der Rechnungshof auf dem Weg zur Stabsstelle des Führers für gegenwartsnahe Maßnahmenprüfung und Verwaltungsberatung 76
1. Präsidentenwechsel 1938: der Rechnungshof am Scheideweg 76
a) Der neue Präsident: „Alter Kämpfer“ mit fachnaher Berufserfahrung 78
b) Auflösung oder Weiterexistenz: Müller vor großen Herausforderungen 78
2. Überlegungen Müllers zu Stellung und Aufgaben eines Rechnungshofs im nationalsozialistischen Staat 79
3. Maßnahmen zur institutionellen Absicherung und Stabilisierung des Rechnungshofes 82
a) Günstige Entscheidung des Streits mit dem Reichsfinanzministerium um das Ernennungsrecht für Rechnungshofbeamte 83
b) Das Abgrenzungsabkommen mit NSDAP-Reichsschatzmeister Schwarz 84
c) Veränderung der Prüfungsinhalte sowie geografische Verlagerung der Prüfungstätigkeit in die eroberten Gebiete 86
4. Der Blick in die fernere Zukunft: das Visionspapier der Rechnungshofspitze und dessen Vertagung bis zu einem „gelegeneren Zeitpunkt“ 88
V. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung 90
Patrick Schröter: Die Entwicklung der Finanzkontrolle in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik 93
I. Organe der Finanzkontrolle 93
1. Untersuchungsgegenstand 93
2. Externe Finanzkontrolle in der Bundesrepublik Deutschland 94
3. Finanzkontrolle in der Deutschen Demokratischen Republik 96
a) Rolle der Staatsideologie 96
b) Staatliche Finanzrevision innerhalb des Ministeriums der Finanzen 98
c) Rechnungshof der Republik 100
d) Finanzkontrolle durch Organe der Volkskontrolle 101
II. Normative Verankerung 105
1. Rechtsgrundlagen des Bundesrechnungshofes 105
2. Rechtsgrundlagen der Staatlichen Finanzrevision 107
3. Rechtsgrundlagen der Organe der Volkskontrolle 109
III. Organisation der Kontrollorgane 110
1. Bundesrechnungshof 110
2. Staatliche Finanzrevision 111
3. Arbeiter-und-Bauern-Inspektion 113
IV. Verfahren bei den Prüfungen 114
1. Prüfungen des Bundesrechnungshofes 114
2. Prüfungen der Staatlichen Finanzrevision 116
3. Prüfungen der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion 120
V. Gegenüberstellung der Organe im Lichte internationaler Standards 121
Heinz Günter Zavelberg: Zusammenführung von Finanzkontrolle Ost und West. Staatliche Finanzrevision der DDR – Rechnungshof der Republik – Bundesrechnungshof 127
I. Vorbemerkungen 127
II. Quellen der Darstellung 128
III. Die Staatliche Finanzrevision der DDR 129
IV. Erster Kontakt zwischen Bundesrechnungshofund Staatlicher Finanzrevision der DDR 132
V. Nach dem Fall der Mauer:erste Reformen der Finanzrevision und erste Zusammenarbeitmit dem Bundesrechnungshof 134
VI. Rechnungshof der Republik 137
VII. Vorbereitung der Übernahme von Personalder ehemaligen DDR in den Bundesrechnungshof 139
VIII. Außenstelle des Bundesrechnungshofesin Berlin, Leipziger Straße 5–7 141
Anlage 143
Gestern und Heute 145
Alice Trabant: Die historische Entwicklung des parlamentarischen Budgetrechts 145
I. Einführung 145
II. Station I: die Prinzessinnensteuer 146
III. Station II: das Staatsgeheimnis Nummer 1 148
IV. Station III: Periculam in mora. Dépêchez-vous! 149
V. Station IV: der wahre Inhaber des Budgetrechts 156
VI. Resümee 161
Horst Erb: Der Bundesrechnungshof als Berater von Parlament und Regierung 165
I. Kritiker oder Berater? 165
II. Historische Wurzeln und Genese der Beratungsaufgabe 166
III. Grundlagen der Beratungstätigkeit 171
1. Rechtsgrundlagen 171
2. Moderne Prüfungsphilosophie und ganzheitlicher Prüfungsansatz 175
IV. Schwerpunkte und Ergebnisse der Beratungstätigkeit 176
1. Beratung des Parlaments 177
a) bei den Haushaltsberatungen 177
b) im Haushaltsvollzug 179
c) im Entlastungsverfahren 182
d) bei der Gesetzgebung 182
2. Beratung der Regierung 184
a) bei der Haushaltsaufstellung 184
b) zur Verbesserung des Verwaltungsmanagements 185
c) bei der Normgebung 187
V. Grenzen der Beratung 189
VI. Wie viel Transparenz ist möglich? 192
Petra Merkel: Zusammenarbeit des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages und des Rechnungsprüfungsausschusses mit dem Bundesrechnungshof 195
I. So arbeitet der Haushaltsausschuss 197
II. Der lange Weg der Zusammenarbeit zwischen Haushaltsausschuss und Bundesrechnungshof 199
III. Zusammenarbeit auf vielen Ebenen 202
1. Während der Sitzung des Haushaltsausschusses 202
2. Beratungsberichte 203
a) Berichte nach § 88 Absatz 2 BHO 203
b) Sonderberichte nach § 99 BHO 205
c) Die jährlichen Bemerkungen nach § 97 BHO 206
3. Beteiligung des Bundesrechnungshofes während der Haushaltsberatungen 208
4. Beratung durch den Bundesrechnungshof während des Haushaltsvollzugs 209
5. Der Bundesrechnungshof als Sachverständiger 210
6. Neue Arbeitsfelder im Rahmen der sog. Euro-Rettungsschirme 211
IV. Was ist die Rolle des Rechnungsprüfungsausschusses? 213
V. Mein (Aus-)Blick 215
Joachim Romers: Bemerkungen im Wandel der Zeit 217
I. Einleitung 217
II. Etappen der Entwicklung von den Anfängen in Preußen bis heute 219
1. Verankerung der Bemerkungen in der konstitutionellen Monarchie 219
2. Neue Grenzen und neue Wege – die Bemerkungen in der Kaiserzeit 221
3. Bemerkungen auf neuer Rechtsgrundlage – die Bemerkungen nach der Reichshaushaltsordnung von 1922 222
4. Kontinuität im Neuanfang – die Bemerkungen in den Anfangsjahren der Bundesrepublik 225
5. Näher am Parlament, näher an der Öffentlichkeit, näher an der Gegenwart – die Bemerkungen nach der Haushaltsreform von 1969 227
6. Aktueller, interessanter, informativer – die Weiterentwicklung der Bemerkungen 230
III. Die heutigen Bemerkungen als Kernprodukt und Visitenkarte des Bundesrechnungshofes 233
IV. Kontinuität und Entwicklung im Verhältnis zu Parlament und Öffentlichkeit 234
1. Relevanz der Bemerkungen für das Budgetrecht des Parlaments 234
2. Aktualität der Bemerkungen 237
3. Aussagekraft der Bemerkungen 238
4. Öffentliche Wahrnehmung der Bemerkungen 241
V. Zusammenfassung und Ausblick 245
Rolf Flöer: Die Prüfung der Steuereinnahmen durch den Bundesrechnungshof. Außer-Haus-Umsätze, Umsatzsteuerkarusselle und Auslandsrenten im Blickfeld der externen Finanzkontrolle 249
I. Einleitung 249
II. Bedeutung der Steuereinnahmen 250
III. Zuständigkeit für die Steuererhebung 251
IV. Länderverwaltung und Bundesaufsicht 252
V. Externe Finanzkontrolle und Steuerverwaltung 254
1. Prüfungsrecht 255
2. Ordnungsmäßigkeit als Prüfungsmaßstab 255
3. Prüfungs- und Erhebungsstellen 257
4. Gerichtliche Durchsetzung der Erhebungsrechte 259
VI. Gegenstand der Einnahmenprüfungen des Bundesrechnungshofes 261
VII. Prüfungen aus dem Bereich der Umsatzsteuer 262
1. Umsatzsteuerkontrolle im europäischen Binnenmarkt 262
2. Umsatzbesteuerung der öffentlichen Hand 265
3. Reform des ermäßigten Umsatzsteuersatzes 267
4. Umsatzsteuerbefreiung von Kreditfabriken 269
5. Prüfungsquote bei Umsatzsteuer-Sonderprüfungen 271
VIII. Prüfungstätigkeit im Bereich der Ertragsteuer 272
1. Steuerliche Sonderregelung für Land- und Forstwirte 272
2. Besteuerung von Auslandsrenten 273
3. Besteuerung von Einkunftsmillionären 274
IX. Prüfungen im Bereich der Automation in der Steuerverwaltung 275
X. Zusammenfassung und Ausblick 276
Lukas Elles: Zur Finanzkontrolle selbstverwalteter Sozialversicherungsträger 281
I. Ausgangslage 281
II. Das Prüfungsobjekt: die Träger der Sozialversicherung, die Deutsche Rentenversicherung 282
1. Ihre Entstehung 282
2. Ihre Aufgaben 283
3. Ihre Stellung als Selbstverwaltungskörperschaft und ihre Organisation 284
a) Selbstverwaltete Körperschaften 284
b) Organisation und Selbstverwaltung 286
III. Ihre Kontrolle und ihre Aufsicht 290
1. Finanzkontrolle durch die Selbstverwaltung 292
a) Abgrenzung Finanzkontrolle – Aufsicht 293
b) Finanzkontrolle durch die Selbstverwaltung 294
2. Finanzkontrolle durch die Aufsicht? 295
a) Keine Finanzkontrolle 295
b) Beanstandungsrecht bei der Haushaltsaufstellung 296
IV. Die Praxis der Finanzkontrolle und Aufsicht über Rentenversicherungsträger 298
1. Prüfungsergebnisse des Bundesrechnungshofes 299
a) Ausrichtung seiner Prüfungen 299
b) Prüfungsergebnisse hinsichtlich der Selbstverwaltung und Geschäftsführung 300
2. Prüfungserfahrungen mit der Aufsicht 302
3. Schlussfolgerunge 303
Jochen Wenz: Prüfungen bei großen Bundesbeteiligungen 305
I. Einführung 305
II. Gesetzliche Grundlagen 306
III. Betätigungsprüfung bei Gründung / Erwerb einer Beteiligung 307
IV. Beteiligungsführung und Betätigungsprüfung 313
V. Veräußerung von Beteiligungen als Herausforderung der Betätigungsprüfung 320
VI. Fazit und Ausblick 323
Dieter Hugo: Prüfung der Regeln zur Begrenzung der Staatsverschuldung 325
I. Schuldenanstieg als finanzwirtschaftliches Problem 325
II. Verschuldung der öffentlichen Haushalte in Deutschland 328
III. Implizite Staatsverschuldung 332
IV. Nationale Schuldenbegrenzungsregel auf Bundesebene 334
1. Regelungslage bis Bundeshaushalt 2010: Investitionsbezogene Schuldenregel 334
2. Neue Schuldenregel ab Bundeshaushalt 2011 339
3. Vorteile der neuen Schuldenregel 342
4. Auswirkungen der neuen Schuldenregel auf das Haushaltsverfahren 343
5. Die neue Schuldenregel in der Haushaltspraxis 345
V. Europäische Schuldenbegrenzungsregeln 349
1. Verschuldungsentwicklung im internationalen Raum 349
2. Europäisches Regelwerk 350
VI. Ausblick 354
Ulrich Graf: Neue Wege – Prüfungen bei Banken und von Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung 357
I. Die Finanzmarktkrise: Neue Anforderungen an das staatliche Handeln 357
II. Rechtsrahmen, Instrumente und Institutionen zur Finanzmarktstabilisierung in Deutschland 358
1. Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz 359
2. Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz 361
3. Restrukturierungsfondsgesetz 361
4. Finanzmarktgremium des Deutschen Bundestages 362
III. Institutionen in der Europäischen Währungsunion 363
1. Europäische Finanzstabilisierungsfazilität 363
2. Europäischer Stabilisierungsmechanismus 363
IV. Prüfungsrechte des Bundesrechnungshofes 364
1. Prüfungsrechte bei privatrechtlichen Kreditinstituten 364
2. Prüfungsrechte bei juristischen Personen des öffentlichen Rechts und Sondervermögen 365
V. Prüfungen des Bundesrechnungshofes 365
1. Aufbau einer Task Force 365
2. Herausforderungen an die externe Finanzkontrolle 366
3. Prüfungsziele 367
4. Prüfungen im Einzelnen 367
a) Anfangsphase 367
b) Fortlaufende Prüfungen 368
aa) Prüfungen bei Banken und Abwicklungsanstalten 368
bb) Prüfungen bei den staatlichen Einrichtungen der Finanzmarktstabilisierung 370
cc) Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen 371
VI. Berichterstattung und Beratung 371
VII. Prüfungen des Europäischen Stabilisierungsmechanismus 372
VIII. Resümee 373
Heute und Morgen 375
Christian Ahrendt: Eurostat und nationale Statistikämter – eine neue Konkurrenz für die externe Finanzkontrolle? 375
I. Einleitung 375
II. Transparenz und Überwachung 375
III. Kompetenzerweiterung bei Eurostat und nationalen Statistikämtern 380
IV. EPSAS als System zur Datenvereinheitlichung 384
V. Fazit 386
Matthias Mähring: Die externe Finanzkontrolle des Bundes im Kontext föderativer Staatsverfassung und Staatspraxis 389
I. Ausgangspunkt 389
II. Haushaltsautonomie als Grundprinzip 390
III. Verflechtungslinien zwischen autonomer Haushalts- und übergreifender Finanzwirtschaft 392
IV. Schnittstellen bei der Aufgabenwahrnehmung externer Finanzkontrolle von Bund und Ländern 396
1. Grundlinien 396
2. Bundesauftragsverwaltung 400
a) Externe Finanzkontrolle im Bereich der Steuerauftragsverwaltung 401
b) Weitere Bereiche der Bundesauftragsverwaltung 405
3. Geldleistungsgesetze außerhalb der Auftragsverwaltung 406
a) Ausführung von Geldleistungsgesetzen des Bundes durch die Länder als eigene Angelegenheit 407
b) Grundsicherung für Arbeitsuchende 412
aa) Leistungsvollzug 412
bb) Finanzierung 414
cc) Externe Finanzkontrolle 415
4. Finanzhilfen 420
a) Artikel 104a Absatz 4 Grundgesetz a. F. 420
b) Föderalismusreform I 423
c) Finanzhilfen nach dem Zukunftsinvestitionsgesetz 423
aa) Erhebungsrecht nach § 6a Satz 4 Zukunftsinvestitionsgesetz 423
bb) Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zu § 6a Zukunftsinvestitionsgesetz 426
5. Gemeinschaftsaufgaben 429
V. Fazit und Ausblick 433
Manfred Eibelshäuser: Die Zusammenarbeit des Bundesrechnungshofes und der Landesrechnungshöfe 437
I. Einleitung 437
II. Das Nebeneinander von staatlicher Finanzkontrolle auf Bundes- und Länderebene – historische Entwicklung 439
1. Norddeutscher Bund 439
2. Kaiserreich 442
3. Weimarer Republik 446
4. Nationalsozialismus und die Anfänge in der Nachkriegszeit 449
III. Erfahrungsaustausch und gemeinsame Positionierung: die Präsidentenkonferenz und ihre Arbeitskreise 451
1. Die Präsidentenkonferenz und ihr Wirken 451
2. Die Arbeitskreise der Präsidentenkonferenz 454
3. Beschlüsse der Präsidentenkonferenz 455
4. Die Auskunftspflichten gegenüber Journalisten als aktuelles Thema 459
IV. Die Abgrenzung der Prüfungsrechte im föderalen System 461
1. Finanzbeziehungen und Kontrolle im Föderalismus des Grundgesetzes 461
2. Abgrenzungsprobleme bei der Kontrolle vertikaler Finanzbeziehungen 463
a) Prüfungsbefugnisse des Bundesrechnungshofes bei der Steuerverwaltung 463
b) Prüfungsbefugnisse des Bundesrechnungshofes bei den Landesverwaltungen bei Gemeinschaftsaufgaben und Finanzhilfen 466
V. Fazit 473
Saskia J. Stuiveling / Kees Vendrik: Zusammenarbeit der Rechnungshöfe im zusammenwachsenden Europa; neue Zeiten, neue Rollen 475
Zum Schluss: das Wichtigste 627
Lars Friege: Kompetenzen von Prüferinnen, Prüfern und Mitgliedern des Bundesrechnungshofes 627
I. Einleitung 627
II. Kompetenzen von Prüferinnen und Prüfern 628
1. Fachlich-methodische Kompetenzen 629
2. Sozial-kommunikative Kompetenzen 630
3. Personale Kompetenzen 632
4. Aktivitäts- und handlungsorientierte Kompetenzen 633
5. Ethische Grundhaltung 633
a) Integrität 634
b) Unabhängigkeit, Objektivität und Unparteilichkeit 634
c) Berufliche Verschwiegenheit 635
d) Fachkompetenz 635
6. Ideale Prüferinnen und Prüfer 635
III. Personalgewinnung 636
1. Personalauswahlverfahren 638
2. Qualifizierung neuer Prüferinnen und Prüfer 641
IV. Personalentwicklung 645
V. Fortbildung 647
VI. Zusammenarbeit und Führung 648
VII. Zusammenfassung und Ausblick 650
Autorenverzeichnis 653