300 Jahre externe Finanzkontrolle in Deutschland – gestern, heute und morgen
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300 Jahre externe Finanzkontrolle in Deutschland – gestern, heute und morgen
Festschrift zur 300. Wiederkehr der Errichtung der Preußischen General-Rechenkammer
Editors: Engels, Dieter
(2014)
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About The Author
Dieter Engels, 1950 in Mechernich geboren, machte sein Abitur am Bonner Beethoven-Gymnasium und studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Rechtswissenschaften, wo er 1979 promoviert wurde. Nach dem Eintritt in den Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages 1983 erfolgte bereits 1989 die Ernennung zum Sekretär des Haushaltsausschusses des Bundestages. Von 1992 bis 1996 war er Verwaltungsleiter der SPD-Bundestagsfraktion. Ende 1996 ging Engels als Vizepräsident zum Bundesrechnungshof. Im Jahr 2002 wurde er zu dessen Präsidenten gewählt. Seine zwölfjährige Amtszeit endet im April 2014. Engels ist Honorarprofessor der Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer sowie Vorsitzender des Hochschulrates der Universität Bonn. Während seiner Amtszeit war er von 2005 bis 2008 Präsident der Europäischen Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden (EUROSAI).Abstract
Mit der Festschrift gedenkt der Bundesrechnungshof der dreihundertjährigen Geschichte der externen Finanzkontrolle in Deutschland, deren Anfänge in das Jahr 1714 zurückreichen, als König Friedrich Wilhelm I. von Preußen die Preußische General-Rechenkammer gründete. In 24 Aufsätzen beschäftigt sich die Festschrift mit der höchst abwechslungsreichen Historie der Rechnungsprüfung und behandelt aktuelle Fragestellungen aus dem ebenso spannenden wie komplexen Prüfungsgeschäft. Die Autoren, die überwiegend aus dem Kreis der aktiven und ehemaligen Mitglieder des Bundesrechnungshofes stammen, berichten über alle relevanten Prüfungsfelder des Bundesrechnungshofes an der Schwelle zum vierten Jahrhundert seiner Geschichte und wagen Ausblicke in die Zukunft. Schwerpunkte bilden zudem das Engagement des Bundesrechnungshofes im internationalen und europäischen Kontext sowie seine Zusammenarbeit mit Partnern auf der Ebene des Bundes und der Länder.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Dieter Engels: Zum Geleit: externe Finanzkontrolle gestern, heute und morgen | 9 | ||
I. Gestern | 9 | ||
II. Gestern und Heute | 11 | ||
III. Heute und Morgen | 16 | ||
IV. Zum Schluss: das Wichtigste | 19 | ||
Gestern | 21 | ||
Alexandra Hissen: 300 Jahre externe Finanzkontrolle. Ihre Geschichte von den Anfängen in der Zeit des Absolutismus bis in die Gegenwart | 21 | ||
I. Prolog | 21 | ||
II. Entstehung und Entwicklung im Absolutismus | 22 | ||
1. Der Gründer: Friedrich Wilhelm I. | 23 | ||
2. Die Anfangsjahre der Generalrechenkammer | 24 | ||
3. Abhängigkeit vom Monarchen | 25 | ||
4. Die Instruktion von 1824 | 28 | ||
III. Veränderungen im Konstitutionalismus | 29 | ||
1. Oberrechnungskammer und Parlament – eine schwierige Beziehung | 29 | ||
2. Rechnungshof des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reiches | 31 | ||
IV. Finanzkontrolle in der Weimarer Republik | 33 | ||
1. Der Reichsrechnungshof und der Reichstag | 34 | ||
2. Der Reichssparkommissar | 36 | ||
V. Der Reichsrechnungshof im Nationalsozialismus | 37 | ||
1. Arbeitsalltag unter dem Hakenkreuz | 38 | ||
2. Rechnungsprüfung im Zweiten Weltkrieg | 39 | ||
3. Das Ende des Reichsrechnungshofes | 41 | ||
VI. Neuanfang nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs | 42 | ||
1. Die Entwicklung in den westlichen Besatzungszonen | 42 | ||
2. Festschreibung im Grundgesetz und Errichtung des Bundesrechnungshofes | 43 | ||
3. Die Entwicklung in der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR | 44 | ||
VII. Die externe Finanzkontrolle in der Bundesrepublik seit 1949 | 47 | ||
1. Haushaltsrechtsreform und Novelle des Artikels 114 Grundgesetz | 47 | ||
2. Das Bundesrechnungshofgesetz von 1985 | 48 | ||
VIII. Resümee | 49 | ||
Hermann Butzer: "Seinen Auftrag leitet er unmittelbarvom Führer ab". Der Rechnungshof des Deutschen Reiches in der Zeit von 1933 bis 1945 | 51 | ||
I. Einleitung | 51 | ||
1. Überblick zu den bisherigen Forschungsarbeiten | 52 | ||
2. Fokus dieses Beitrags: (interner) Funktionswandel 1930–1942 | 54 | ||
II. Ausgangslage (um 1930): Verfassungs- und Verwaltungskontrollbehörde mit universalen Kontrollbefugnissen auf der Reichsebene | 56 | ||
III. Nach 1933: der Rechnungshof auf abschüssiger Bahn | 58 | ||
1. Verlust der Aufgabe „Verfassungskontrolle des Reichshaushalts“ | 58 | ||
2. Veränderungen bei der Ausübung der Aufgabe „Verwaltungskontrolle“ | 60 | ||
a) Zugewinne: Verreichlichung des Haushaltsrechts und des Kontrollwesens | 60 | ||
aa) Die 2. Novelle der Reichshaushaltsordnung vom 13. Dezember 1933 | 61 | ||
bb) Das Gesetz über die Haushaltsführung, Rechnungslegung und Rechnungsprüfung der Länder vom 17. Juni 1936 | 63 | ||
cc) Unterschiedliche Einschätzungen: Selbstgleichschaltung oder Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der Rechnungsprüfung? | 66 | ||
b) Entgegenstehende Terrainverluste: zahlreiche Exemtionen und Verschwinden des Kontrollgegenstands „Staatshaushalt“ | 68 | ||
aa) Herausentwicklung zahlreicher prüfungsfreier Verwaltungsbereiche | 68 | ||
(1) Verdrängung aus der Kontrolle des Reichswehretats | 68 | ||
(2) Verdrängung aus der Verwendungskontrolle staatlicher Zuschüsse bei der NSDAP und bei ihren Gliederungen | 70 | ||
(3) Rapide Vermehrung (prüfungsfreier) Finanzierungen (etwa aus Sonderfonds und Mefo-Handelswechseln) | 71 | ||
(4) Widersätzlichkeit unter Berufung auf den Führergedanken | 72 | ||
bb) Kontinuierliche Simplifizierung und Zersplitterung der Haushaltswirtschaft | 74 | ||
IV. Nach 1939: der Rechnungshof auf dem Weg zur Stabsstelle des Führers für gegenwartsnahe Maßnahmenprüfung und Verwaltungsberatung | 76 | ||
1. Präsidentenwechsel 1938: der Rechnungshof am Scheideweg | 76 | ||
a) Der neue Präsident: „Alter Kämpfer“ mit fachnaher Berufserfahrung | 78 | ||
b) Auflösung oder Weiterexistenz: Müller vor großen Herausforderungen | 78 | ||
2. Überlegungen Müllers zu Stellung und Aufgaben eines Rechnungshofs im nationalsozialistischen Staat | 79 | ||
3. Maßnahmen zur institutionellen Absicherung und Stabilisierung des Rechnungshofes | 82 | ||
a) Günstige Entscheidung des Streits mit dem Reichsfinanzministerium um das Ernennungsrecht für Rechnungshofbeamte | 83 | ||
b) Das Abgrenzungsabkommen mit NSDAP-Reichsschatzmeister Schwarz | 84 | ||
c) Veränderung der Prüfungsinhalte sowie geografische Verlagerung der Prüfungstätigkeit in die eroberten Gebiete | 86 | ||
4. Der Blick in die fernere Zukunft: das Visionspapier der Rechnungshofspitze und dessen Vertagung bis zu einem „gelegeneren Zeitpunkt“ | 88 | ||
V. Zusammenfassung und Schlussbetrachtung | 90 | ||
Patrick Schröter: Die Entwicklung der Finanzkontrolle in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik | 93 | ||
I. Organe der Finanzkontrolle | 93 | ||
1. Untersuchungsgegenstand | 93 | ||
2. Externe Finanzkontrolle in der Bundesrepublik Deutschland | 94 | ||
3. Finanzkontrolle in der Deutschen Demokratischen Republik | 96 | ||
a) Rolle der Staatsideologie | 96 | ||
b) Staatliche Finanzrevision innerhalb des Ministeriums der Finanzen | 98 | ||
c) Rechnungshof der Republik | 100 | ||
d) Finanzkontrolle durch Organe der Volkskontrolle | 101 | ||
II. Normative Verankerung | 105 | ||
1. Rechtsgrundlagen des Bundesrechnungshofes | 105 | ||
2. Rechtsgrundlagen der Staatlichen Finanzrevision | 107 | ||
3. Rechtsgrundlagen der Organe der Volkskontrolle | 109 | ||
III. Organisation der Kontrollorgane | 110 | ||
1. Bundesrechnungshof | 110 | ||
2. Staatliche Finanzrevision | 111 | ||
3. Arbeiter-und-Bauern-Inspektion | 113 | ||
IV. Verfahren bei den Prüfungen | 114 | ||
1. Prüfungen des Bundesrechnungshofes | 114 | ||
2. Prüfungen der Staatlichen Finanzrevision | 116 | ||
3. Prüfungen der Arbeiter-und-Bauern-Inspektion | 120 | ||
V. Gegenüberstellung der Organe im Lichte internationaler Standards | 121 | ||
Heinz Günter Zavelberg: Zusammenführung von Finanzkontrolle Ost und West. Staatliche Finanzrevision der DDR – Rechnungshof der Republik – Bundesrechnungshof | 127 | ||
I. Vorbemerkungen | 127 | ||
II. Quellen der Darstellung | 128 | ||
III. Die Staatliche Finanzrevision der DDR | 129 | ||
IV. Erster Kontakt zwischen Bundesrechnungshofund Staatlicher Finanzrevision der DDR | 132 | ||
V. Nach dem Fall der Mauer:erste Reformen der Finanzrevision und erste Zusammenarbeitmit dem Bundesrechnungshof | 134 | ||
VI. Rechnungshof der Republik | 137 | ||
VII. Vorbereitung der Übernahme von Personalder ehemaligen DDR in den Bundesrechnungshof | 139 | ||
VIII. Außenstelle des Bundesrechnungshofesin Berlin, Leipziger Straße 5–7 | 141 | ||
Anlage | 143 | ||
Gestern und Heute | 145 | ||
Alice Trabant: Die historische Entwicklung des parlamentarischen Budgetrechts | 145 | ||
I. Einführung | 145 | ||
II. Station I: die Prinzessinnensteuer | 146 | ||
III. Station II: das Staatsgeheimnis Nummer 1 | 148 | ||
IV. Station III: Periculam in mora. Dépêchez-vous! | 149 | ||
V. Station IV: der wahre Inhaber des Budgetrechts | 156 | ||
VI. Resümee | 161 | ||
Horst Erb: Der Bundesrechnungshof als Berater von Parlament und Regierung | 165 | ||
I. Kritiker oder Berater? | 165 | ||
II. Historische Wurzeln und Genese der Beratungsaufgabe | 166 | ||
III. Grundlagen der Beratungstätigkeit | 171 | ||
1. Rechtsgrundlagen | 171 | ||
2. Moderne Prüfungsphilosophie und ganzheitlicher Prüfungsansatz | 175 | ||
IV. Schwerpunkte und Ergebnisse der Beratungstätigkeit | 176 | ||
1. Beratung des Parlaments | 177 | ||
a) bei den Haushaltsberatungen | 177 | ||
b) im Haushaltsvollzug | 179 | ||
c) im Entlastungsverfahren | 182 | ||
d) bei der Gesetzgebung | 182 | ||
2. Beratung der Regierung | 184 | ||
a) bei der Haushaltsaufstellung | 184 | ||
b) zur Verbesserung des Verwaltungsmanagements | 185 | ||
c) bei der Normgebung | 187 | ||
V. Grenzen der Beratung | 189 | ||
VI. Wie viel Transparenz ist möglich? | 192 | ||
Petra Merkel: Zusammenarbeit des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages und des Rechnungsprüfungsausschusses mit dem Bundesrechnungshof | 195 | ||
I. So arbeitet der Haushaltsausschuss | 197 | ||
II. Der lange Weg der Zusammenarbeit zwischen Haushaltsausschuss und Bundesrechnungshof | 199 | ||
III. Zusammenarbeit auf vielen Ebenen | 202 | ||
1. Während der Sitzung des Haushaltsausschusses | 202 | ||
2. Beratungsberichte | 203 | ||
a) Berichte nach § 88 Absatz 2 BHO | 203 | ||
b) Sonderberichte nach § 99 BHO | 205 | ||
c) Die jährlichen Bemerkungen nach § 97 BHO | 206 | ||
3. Beteiligung des Bundesrechnungshofes während der Haushaltsberatungen | 208 | ||
4. Beratung durch den Bundesrechnungshof während des Haushaltsvollzugs | 209 | ||
5. Der Bundesrechnungshof als Sachverständiger | 210 | ||
6. Neue Arbeitsfelder im Rahmen der sog. Euro-Rettungsschirme | 211 | ||
IV. Was ist die Rolle des Rechnungsprüfungsausschusses? | 213 | ||
V. Mein (Aus-)Blick | 215 | ||
Joachim Romers: Bemerkungen im Wandel der Zeit | 217 | ||
I. Einleitung | 217 | ||
II. Etappen der Entwicklung von den Anfängen in Preußen bis heute | 219 | ||
1. Verankerung der Bemerkungen in der konstitutionellen Monarchie | 219 | ||
2. Neue Grenzen und neue Wege – die Bemerkungen in der Kaiserzeit | 221 | ||
3. Bemerkungen auf neuer Rechtsgrundlage – die Bemerkungen nach der Reichshaushaltsordnung von 1922 | 222 | ||
4. Kontinuität im Neuanfang – die Bemerkungen in den Anfangsjahren der Bundesrepublik | 225 | ||
5. Näher am Parlament, näher an der Öffentlichkeit, näher an der Gegenwart – die Bemerkungen nach der Haushaltsreform von 1969 | 227 | ||
6. Aktueller, interessanter, informativer – die Weiterentwicklung der Bemerkungen | 230 | ||
III. Die heutigen Bemerkungen als Kernprodukt und Visitenkarte des Bundesrechnungshofes | 233 | ||
IV. Kontinuität und Entwicklung im Verhältnis zu Parlament und Öffentlichkeit | 234 | ||
1. Relevanz der Bemerkungen für das Budgetrecht des Parlaments | 234 | ||
2. Aktualität der Bemerkungen | 237 | ||
3. Aussagekraft der Bemerkungen | 238 | ||
4. Öffentliche Wahrnehmung der Bemerkungen | 241 | ||
V. Zusammenfassung und Ausblick | 245 | ||
Rolf Flöer: Die Prüfung der Steuereinnahmen durch den Bundesrechnungshof. Außer-Haus-Umsätze, Umsatzsteuerkarusselle und Auslandsrenten im Blickfeld der externen Finanzkontrolle | 249 | ||
I. Einleitung | 249 | ||
II. Bedeutung der Steuereinnahmen | 250 | ||
III. Zuständigkeit für die Steuererhebung | 251 | ||
IV. Länderverwaltung und Bundesaufsicht | 252 | ||
V. Externe Finanzkontrolle und Steuerverwaltung | 254 | ||
1. Prüfungsrecht | 255 | ||
2. Ordnungsmäßigkeit als Prüfungsmaßstab | 255 | ||
3. Prüfungs- und Erhebungsstellen | 257 | ||
4. Gerichtliche Durchsetzung der Erhebungsrechte | 259 | ||
VI. Gegenstand der Einnahmenprüfungen des Bundesrechnungshofes | 261 | ||
VII. Prüfungen aus dem Bereich der Umsatzsteuer | 262 | ||
1. Umsatzsteuerkontrolle im europäischen Binnenmarkt | 262 | ||
2. Umsatzbesteuerung der öffentlichen Hand | 265 | ||
3. Reform des ermäßigten Umsatzsteuersatzes | 267 | ||
4. Umsatzsteuerbefreiung von Kreditfabriken | 269 | ||
5. Prüfungsquote bei Umsatzsteuer-Sonderprüfungen | 271 | ||
VIII. Prüfungstätigkeit im Bereich der Ertragsteuer | 272 | ||
1. Steuerliche Sonderregelung für Land- und Forstwirte | 272 | ||
2. Besteuerung von Auslandsrenten | 273 | ||
3. Besteuerung von Einkunftsmillionären | 274 | ||
IX. Prüfungen im Bereich der Automation in der Steuerverwaltung | 275 | ||
X. Zusammenfassung und Ausblick | 276 | ||
Lukas Elles: Zur Finanzkontrolle selbstverwalteter Sozialversicherungsträger | 281 | ||
I. Ausgangslage | 281 | ||
II. Das Prüfungsobjekt: die Träger der Sozialversicherung, die Deutsche Rentenversicherung | 282 | ||
1. Ihre Entstehung | 282 | ||
2. Ihre Aufgaben | 283 | ||
3. Ihre Stellung als Selbstverwaltungskörperschaft und ihre Organisation | 284 | ||
a) Selbstverwaltete Körperschaften | 284 | ||
b) Organisation und Selbstverwaltung | 286 | ||
III. Ihre Kontrolle und ihre Aufsicht | 290 | ||
1. Finanzkontrolle durch die Selbstverwaltung | 292 | ||
a) Abgrenzung Finanzkontrolle – Aufsicht | 293 | ||
b) Finanzkontrolle durch die Selbstverwaltung | 294 | ||
2. Finanzkontrolle durch die Aufsicht? | 295 | ||
a) Keine Finanzkontrolle | 295 | ||
b) Beanstandungsrecht bei der Haushaltsaufstellung | 296 | ||
IV. Die Praxis der Finanzkontrolle und Aufsicht über Rentenversicherungsträger | 298 | ||
1. Prüfungsergebnisse des Bundesrechnungshofes | 299 | ||
a) Ausrichtung seiner Prüfungen | 299 | ||
b) Prüfungsergebnisse hinsichtlich der Selbstverwaltung und Geschäftsführung | 300 | ||
2. Prüfungserfahrungen mit der Aufsicht | 302 | ||
3. Schlussfolgerunge | 303 | ||
Jochen Wenz: Prüfungen bei großen Bundesbeteiligungen | 305 | ||
I. Einführung | 305 | ||
II. Gesetzliche Grundlagen | 306 | ||
III. Betätigungsprüfung bei Gründung / Erwerb einer Beteiligung | 307 | ||
IV. Beteiligungsführung und Betätigungsprüfung | 313 | ||
V. Veräußerung von Beteiligungen als Herausforderung der Betätigungsprüfung | 320 | ||
VI. Fazit und Ausblick | 323 | ||
Dieter Hugo: Prüfung der Regeln zur Begrenzung der Staatsverschuldung | 325 | ||
I. Schuldenanstieg als finanzwirtschaftliches Problem | 325 | ||
II. Verschuldung der öffentlichen Haushalte in Deutschland | 328 | ||
III. Implizite Staatsverschuldung | 332 | ||
IV. Nationale Schuldenbegrenzungsregel auf Bundesebene | 334 | ||
1. Regelungslage bis Bundeshaushalt 2010: Investitionsbezogene Schuldenregel | 334 | ||
2. Neue Schuldenregel ab Bundeshaushalt 2011 | 339 | ||
3. Vorteile der neuen Schuldenregel | 342 | ||
4. Auswirkungen der neuen Schuldenregel auf das Haushaltsverfahren | 343 | ||
5. Die neue Schuldenregel in der Haushaltspraxis | 345 | ||
V. Europäische Schuldenbegrenzungsregeln | 349 | ||
1. Verschuldungsentwicklung im internationalen Raum | 349 | ||
2. Europäisches Regelwerk | 350 | ||
VI. Ausblick | 354 | ||
Ulrich Graf: Neue Wege – Prüfungen bei Banken und von Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung | 357 | ||
I. Die Finanzmarktkrise: Neue Anforderungen an das staatliche Handeln | 357 | ||
II. Rechtsrahmen, Instrumente und Institutionen zur Finanzmarktstabilisierung in Deutschland | 358 | ||
1. Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz | 359 | ||
2. Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz | 361 | ||
3. Restrukturierungsfondsgesetz | 361 | ||
4. Finanzmarktgremium des Deutschen Bundestages | 362 | ||
III. Institutionen in der Europäischen Währungsunion | 363 | ||
1. Europäische Finanzstabilisierungsfazilität | 363 | ||
2. Europäischer Stabilisierungsmechanismus | 363 | ||
IV. Prüfungsrechte des Bundesrechnungshofes | 364 | ||
1. Prüfungsrechte bei privatrechtlichen Kreditinstituten | 364 | ||
2. Prüfungsrechte bei juristischen Personen des öffentlichen Rechts und Sondervermögen | 365 | ||
V. Prüfungen des Bundesrechnungshofes | 365 | ||
1. Aufbau einer Task Force | 365 | ||
2. Herausforderungen an die externe Finanzkontrolle | 366 | ||
3. Prüfungsziele | 367 | ||
4. Prüfungen im Einzelnen | 367 | ||
a) Anfangsphase | 367 | ||
b) Fortlaufende Prüfungen | 368 | ||
aa) Prüfungen bei Banken und Abwicklungsanstalten | 368 | ||
bb) Prüfungen bei den staatlichen Einrichtungen der Finanzmarktstabilisierung | 370 | ||
cc) Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen | 371 | ||
VI. Berichterstattung und Beratung | 371 | ||
VII. Prüfungen des Europäischen Stabilisierungsmechanismus | 372 | ||
VIII. Resümee | 373 | ||
Heute und Morgen | 375 | ||
Christian Ahrendt: Eurostat und nationale Statistikämter – eine neue Konkurrenz für die externe Finanzkontrolle? | 375 | ||
I. Einleitung | 375 | ||
II. Transparenz und Überwachung | 375 | ||
III. Kompetenzerweiterung bei Eurostat und nationalen Statistikämtern | 380 | ||
IV. EPSAS als System zur Datenvereinheitlichung | 384 | ||
V. Fazit | 386 | ||
Matthias Mähring: Die externe Finanzkontrolle des Bundes im Kontext föderativer Staatsverfassung und Staatspraxis | 389 | ||
I. Ausgangspunkt | 389 | ||
II. Haushaltsautonomie als Grundprinzip | 390 | ||
III. Verflechtungslinien zwischen autonomer Haushalts- und übergreifender Finanzwirtschaft | 392 | ||
IV. Schnittstellen bei der Aufgabenwahrnehmung externer Finanzkontrolle von Bund und Ländern | 396 | ||
1. Grundlinien | 396 | ||
2. Bundesauftragsverwaltung | 400 | ||
a) Externe Finanzkontrolle im Bereich der Steuerauftragsverwaltung | 401 | ||
b) Weitere Bereiche der Bundesauftragsverwaltung | 405 | ||
3. Geldleistungsgesetze außerhalb der Auftragsverwaltung | 406 | ||
a) Ausführung von Geldleistungsgesetzen des Bundes durch die Länder als eigene Angelegenheit | 407 | ||
b) Grundsicherung für Arbeitsuchende | 412 | ||
aa) Leistungsvollzug | 412 | ||
bb) Finanzierung | 414 | ||
cc) Externe Finanzkontrolle | 415 | ||
4. Finanzhilfen | 420 | ||
a) Artikel 104a Absatz 4 Grundgesetz a. F. | 420 | ||
b) Föderalismusreform I | 423 | ||
c) Finanzhilfen nach dem Zukunftsinvestitionsgesetz | 423 | ||
aa) Erhebungsrecht nach § 6a Satz 4 Zukunftsinvestitionsgesetz | 423 | ||
bb) Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zu § 6a Zukunftsinvestitionsgesetz | 426 | ||
5. Gemeinschaftsaufgaben | 429 | ||
V. Fazit und Ausblick | 433 | ||
Manfred Eibelshäuser: Die Zusammenarbeit des Bundesrechnungshofes und der Landesrechnungshöfe | 437 | ||
I. Einleitung | 437 | ||
II. Das Nebeneinander von staatlicher Finanzkontrolle auf Bundes- und Länderebene – historische Entwicklung | 439 | ||
1. Norddeutscher Bund | 439 | ||
2. Kaiserreich | 442 | ||
3. Weimarer Republik | 446 | ||
4. Nationalsozialismus und die Anfänge in der Nachkriegszeit | 449 | ||
III. Erfahrungsaustausch und gemeinsame Positionierung: die Präsidentenkonferenz und ihre Arbeitskreise | 451 | ||
1. Die Präsidentenkonferenz und ihr Wirken | 451 | ||
2. Die Arbeitskreise der Präsidentenkonferenz | 454 | ||
3. Beschlüsse der Präsidentenkonferenz | 455 | ||
4. Die Auskunftspflichten gegenüber Journalisten als aktuelles Thema | 459 | ||
IV. Die Abgrenzung der Prüfungsrechte im föderalen System | 461 | ||
1. Finanzbeziehungen und Kontrolle im Föderalismus des Grundgesetzes | 461 | ||
2. Abgrenzungsprobleme bei der Kontrolle vertikaler Finanzbeziehungen | 463 | ||
a) Prüfungsbefugnisse des Bundesrechnungshofes bei der Steuerverwaltung | 463 | ||
b) Prüfungsbefugnisse des Bundesrechnungshofes bei den Landesverwaltungen bei Gemeinschaftsaufgaben und Finanzhilfen | 466 | ||
V. Fazit | 473 | ||
Saskia J. Stuiveling / Kees Vendrik: Zusammenarbeit der Rechnungshöfe im zusammenwachsenden Europa; neue Zeiten, neue Rollen | 475 | ||
Zum Schluss: das Wichtigste | 627 | ||
Lars Friege: Kompetenzen von Prüferinnen, Prüfern und Mitgliedern des Bundesrechnungshofes | 627 | ||
I. Einleitung | 627 | ||
II. Kompetenzen von Prüferinnen und Prüfern | 628 | ||
1. Fachlich-methodische Kompetenzen | 629 | ||
2. Sozial-kommunikative Kompetenzen | 630 | ||
3. Personale Kompetenzen | 632 | ||
4. Aktivitäts- und handlungsorientierte Kompetenzen | 633 | ||
5. Ethische Grundhaltung | 633 | ||
a) Integrität | 634 | ||
b) Unabhängigkeit, Objektivität und Unparteilichkeit | 634 | ||
c) Berufliche Verschwiegenheit | 635 | ||
d) Fachkompetenz | 635 | ||
6. Ideale Prüferinnen und Prüfer | 635 | ||
III. Personalgewinnung | 636 | ||
1. Personalauswahlverfahren | 638 | ||
2. Qualifizierung neuer Prüferinnen und Prüfer | 641 | ||
IV. Personalentwicklung | 645 | ||
V. Fortbildung | 647 | ||
VI. Zusammenarbeit und Führung | 648 | ||
VII. Zusammenfassung und Ausblick | 650 | ||
Autorenverzeichnis | 653 |