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Strafrecht

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Style

Mezger, E. (1949). Strafrecht. Ein Lehrbuch. 3. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43564-7
Mezger, Edmund. Strafrecht: Ein Lehrbuch. (3).Duncker & Humblot, 1949. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43564-7
Mezger, E (1949): Strafrecht: Ein Lehrbuch, 3,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43564-7

Format

Strafrecht

Ein Lehrbuch

Mezger, Edmund

(1949)

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Abstract

Das Lehrbuch erscheint hier als unveränderter Neudruck in der Gestalt der zweiten Auflage von 1933. In der Zwischenzeit hat das deutsche Strafrecht manchen Wandel erfahren, mag auch vieles von den Allgemeinen Lehren, mit denen sich das Lehrbuch beschäftigt, nach wie vor in der alten Form in Geltung stehen. Trotz dieser Notwendigkeit der Ergänzung erschien jedoch eine Neubearbeitung des Buches im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht angezeigt. Das Lehrbuch (1. Aufl. 1931) war bemüht, das Schrifttum seiner Zeit, wenn auch nicht vollständig, so doch in seinen wichtigen Erscheinungen möglichst umfassend zu berücksichtigen. Für das Schrifttum der Jahre 1933-1949 ist ein gleiches Verfahren heute nicht möglich. Was aus dessen Fülle bleibende Bedeutung in Anspruch nehmen kann, muß sich erst in einem weiteren Läuterungsprozeß klären. Erst nach einem solchen wird sich beurteilen lassen, was einer literarischen Aufnahme und Berücksichtigung wert ist. Mit anderen Worten: Zu einer Neubearbeitung im alten Stil fehlt es gegenwärtig an den entsprechenden inneren Voraussetzungen.

Selbstverständlich können aber die Vorgänge der Zwischenzeit nicht einfach übergangen werden, wenn das Buch dogmatischen und nicht bloß historischen Wert haben soll. Ihre Kenntnis muß dem Leser bei der Benützung der früheren Ausführungen irgendwie zur Verfügung stehen. (…) Um aber wenigstens die wichtigsten Hinweise auch unmittelbar zur Verfügung zu stellen, sollen hier in einem besonderen Vorwort einige Ergänzungen Platz finden. Sie schließen sich dem Aufbau des Lehrbuchs an und machen auf Aenderungen der Zwischenzeit aufmerksam. (Aus dem Vorwort zur dritten Auflage von Edmund Mezger)

Table of Contents

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VORWORT ZUR DRITTEN AUFLAGE V
Vorwort XVII
Vorwort zur zweiten Auflage XVIII
Inhaltsverzeichnis XXIII
Erster Haupteil: Die Lehre vom Strafgesetz 1
Erster Abschnitt: Der Begriff und die Geschichte des Strafrechts 3
§ 1. Der Begriff des Strafrechts 3
§ 2. Die strafrechtliche Entwicklung bis zum Aufklärungszeitalter 10
I. Allgemeines. Ausgangspunkt. Die germanische Zeit. 10
II. Das mittelalterlich-deutsche Strafredit bis zur Rezeption 11
III. Das römische, kanonische und mittel alterlich-italienische Strafrecht 13
IV. Die Rezeption der Fremdrechte und das 16. und 17. Jahrhundert (Carolina und gemeines deutsches Recht) 16
V. Das 18. Jahrhundert bis zur Aufklärung 18
§ 3. Das Zeitalter der Aufklärung, das 19. Jahrhundert bis zum Reichsstrafgesetzbuch und dessen reidis- und landrechtliche Ergänzungen. (Quellen des heutigen deutschen Strafrechts) 18
I. Die Aufklärung 18
II. Feuerbach und seine Zeit 20
III. Die Landesgesetzgebung des 19. Jahrhunderts 22
IV. Die Strafrechts Wissenschaft des 19. Jahrhunderts zwischen der Zeit Feuerbachs und dem Reichsstrafgesetzbuch 23
V. Das Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund und das Reichsstrafgeeetzbuch mit seinen Veränderungen und Ergänzungen. (Quellenbestand des Reidisstrafrechts) 27
§ 4. Die Strafrechtswissenschaft seit dem Bestehen des Reichsstrafgesetzbuchs und die Literatur des heutigen Strafrechts 30
I. Die Strafreditswissensdiaft seit dem Bestehen des Reichsstrafgesetzbuchs 30
II. Die Literatur des Strafrechts 39
§ 5. Die Reformarbeiten am Reichsstrafgesetzbuch 42
§ 6. Übersicht über das Strafrecht des Auslandes 48
I. Die ehemals deutschen und österreichisch-ungarischen Länder 48
II. Die Schweiz, die Niederlande und Skandinavien 49
III. Das ehemalige Rußland 51
IV. Die romanischen Länder 52
V. Der europäische Südosten 53
VI. Großbritannien 54
VII. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika 55
VIII. Mittel- und Südamerika 55
IX. Asien und Afrika 56
Zweiter Abschnitt: Der Geltungsbereich des Strafgesetzes 57
§ 7. Die räumliche Geltung des Strafgesetzes 57
§ 8. Die zeitliche Geltung des Strafgesetzes 65
§ 9. Die persönliche Geltung des Strafgesetzes 72
Dritter Abschnitt: Die Technik und die Auslegung des Strafgesetzes 75
§ 10. Der Grundsatz gesetzlicher Bestimmtheit der Strafe 75
§ 11. Die Auslegung des Strafgesetzes 79
Zweiter Hauptteil: Die Lehre vom Verbrechen 87
Vor § 12 88
A. Die Merkmale des Verbrechens 89
Erster Abschnitt: Die Handlung 91
§ 12. Das Verbrechen als Handlung 91
§ 13. Die Problematik des Handlungsbegriffs 101
§ 14. Die Handlung als aktives Tun 105
§ 15. Der Kausalzusammenhang 109
§ 16. Die Unterlassung 130
§ 17. Der Ort und die Zeit der Handlung 150
Zweiter Abschnitt: Die Rechtswidrigkeit 162
1. Der Begriff und die Begründung der strafrechtlichen Rechtswidrigkeit 162
a) Die Rechtswidrigkeit als objektives Unrecht 162
§18. Die Rechtswidrigkeit als Merkmal der strafbaren Handlung 162
§ 19. Das Wesen der objektiven Rechtswidrigkeit 163
§ 20. Die subjektiven Unrechtselemente 168
b) Die Reditswidrigkeit als tatbestandsmäßiges Unrecht 173
aa) Rechtswidrigkeit und Tatbestand im allgemeinen 173
§ 21. Der Begriff des strafrechtlichen Tatbestandes 173
§ 22. Der Tatbestand als Grundlage der Rechtswidrigkeit 182
bb) Der Aufbau der Tatbestände im einzelnen 186
§ 23. Die Tatbestandselemente (Analyse der strafrechtlichen Tatbestände) 186
§ 24. Die Zusammensetzung der Tatbestände (die Synthese der strafrechtlichen Tatbestände) 192
c) Die Rechtswidrigkeit als materielles Unrecht 197
§ 25. Der materielle Gehalt des tatbestandsmäßigen Unrechts 197
§ 26. Der übergesetzliche Unrechtsgehalt als Richtlinie für die Auslegung des Gesetzes 200
2. Der Ausschluß der Rechtswidrigkeit 204
§ 27. Übersicht 204
a) Der Unrechtsaussdtiluß nach dem Prinzip des mangelnden Interesses 207
§ 28. Die Einwilligung des Verletzten 207
§ 29. Die mutmaßliche Einwilligung 218
b) Der Unrechtsaussdiluß nach dem Prinzip des überwiegenden Interesses 225
§ 30. Die besonderen Handlungspflichten 225
§ 31. Die besonderen Handlungsrechte, insbesondere die Notrechte 231
§ 32. Das Güterabwägungsprinzip 239
Dritter Abschnitt: Die Schuld 247
1. Die strafrechtliche Schuld im allgemeinen 247
§ 33. Der Begriff der strafrechtlichen Schuld 247
§ 34. Schuld, Unrecht und Strafe 254
§ 35. Der Aufbau des Schuldbegriffs (die gesetzlichen Merkmale der Schuld) 265
§ 36. Der Inhalt des Schuldurteils 270
2. Die Zurechnungsfähigkeit 279
§ 37. Die Zurechnungsfähigkeit im allgemeinen 279
§ 38. Die Strafunmündigkeit und die Unzurechnungsfähigkeit Jugendlicher und Taubstummer 283
§ 39. Die Unzurechnungsfähigkeit bei Bewußtlosigkeit und krankhafter Störung der Geistestätigkeit 286
§ 40. Die rechtliche Bedeutung der Unzurechnungsfähigkeit 300
3. Die Schuldform: Vorsatz und Fahrlässigkeit 301
§ 41. Vorsatz und Fahrlässigkeit im allgemeinen 301
a) Der Vorsatz (Dolus) 303
§ 42. Die vorsätzliche Schuld im allgemeinen 303
§ 43. Die zum Vorsatz erforderliche Tatsachenkenntnis 307
§ 44. Die zum Vorsatz erforderliche Bedeutungskenntnis 325
§ 45. Die Tatsachen- und Bedeutungskenntnis als Inhalt des Handlungswillens beim Vorsatz 338
b) Die Fahrlässigkeit (Culpa) 349
§ 46. Die Fahrlässigkeit 349
4. Die Schuldausschließungsgründe 363
§ 47. Die Schuldausschließungsgründe im allgemeinen 363
§ 48. Die einzelnen gesetzlichen Schuldausschließungsgründe 364
§ 49. Die Nichtzumutbarkeit als allgemeiner Schuldausschließungsgrund 370
B. Die besonderen Erscheinungsformen des Verbrechens 375
Erster Abschnitt: Der Versuch 375
§ 50. Geschichte und Begriff des strafbaren Versuchs 375
§ 51. Der Entschluß des Täters als Grundlage der Versuchsstrafe 379
§ 52. Vorbereitung und Versuch 382
§ 53. Die Tauglichkeit des Versuchs 387
§ 54. Die Nichtvollendung des Delikts 398
§ 55. Die Bestrafung des Versuchs 401
§ 56. Der Rücktritt vom Versuch 402
Zweiter Abschnitt: Die Teilnahme 410
§ 57. Die Grundlagen der Teilnahmelehre 410
§ 58. Die Täterschaft 415
§ 59. Die sogenannte Mittäterschaft 421
§ 60. Die sogenannte mittelbare Täterschaft 425
§ 61. Die Anstiftung 432
§ 62. Die Beihilfe 439
§ 63. Die sogenannte Akzessorietät der Teilnahme 446
§ 64. Die persönlichen Verhältnisse in der Teilnahmelehre 451
Dritter Abschnitt: Die Konkurrenz 456
§ 65. Die Aufgabe und die systematische Stellung der Konkurrenzlehre 456
§ 66. Die Handlungseinheit und die Handlungemehrheit: 1. Die natürliche Handlungseinheit 457
§ 67. Fortsetzung: 2. Die Juristische Handlungseinheit 460
§ 68. Fortsetzung: 3. Die Handlungsmehrheit 467
§ 69. Die sogenannte Idealkonkurrenz und die sogenannte Gesetzeskonkurrenz 467
§ 70. Die sogenannte Realkonkurrenz 478
§ 71. Die Konkurrenzlehre im Entwurf 1930 479
Dritter Hauptteil: Die Lehre von der Strafe 481
§ 72. Der Begriff der Strafe 483
§ 73. Die gesetzliche Regelung der Strafe 486
§ 74. Die richterliche Strafzumessung 498
§ 75. Der Zweck und die Rechtfertigung der Strafe 498
§ 76. Die sichernden Maßnahmen 518