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Kurz, H. (Ed.) (2014). Die Ökonomik im Spannungsfeld zwischen Natur- und Geisteswissenschaften. Alte und neue Perspektiven im Licht des jüngsten Methodenstreits. Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXVIII. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54315-1
Kurz, Heinz D.. Die Ökonomik im Spannungsfeld zwischen Natur- und Geisteswissenschaften: Alte und neue Perspektiven im Licht des jüngsten Methodenstreits. Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXVIII. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54315-1
Kurz, H (ed.) (2014): Die Ökonomik im Spannungsfeld zwischen Natur- und Geisteswissenschaften: Alte und neue Perspektiven im Licht des jüngsten Methodenstreits. Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXVIII, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54315-1

Format

Die Ökonomik im Spannungsfeld zwischen Natur- und Geisteswissenschaften

Alte und neue Perspektiven im Licht des jüngsten Methodenstreits. Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXVIII

Editors: Kurz, Heinz D.

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 115/XXVIII

(2014)

Additional Information

Book Details

Abstract

Die alte Frage, um welche Art von Wissenschaft es sich bei der Ökonomik handelt, um eine Natur- oder eine Geisteswissenschaft, ist im Jahr 2009 durch einander widersprechende Aufrufe von Vertretern des Faches Volkswirtschaftslehre in deutschen Tageszeitungen wieder aufgebrochen.

Tatsächlich schwelt die Frage seit geraumer Zeit im Fach und wird nach Gang der Dinge unterschiedlich beantwortet. Der Band befasst sich in systematischer Weise mit der als »Methodenstreit« bekannten Debatte von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Er zeigt, dass längst bekannte und als unhaltbar ausgewiesene Argumente immer wiederkehren - als Ausdruck der zunehmenden Geschichtsvergessenheit des Faches. Kann man auf der Grundlage stark realitätsferner Annahmen zu brauchbaren Aussagen über die Wirklichkeit kommen? Sind Modelle nicht immer unterkomplex und in Gefahr, den Blick auf die Wirklichkeit zu verstellen, statt ihn zu schärfen? Ist in einem Fach, das mit einem derart schwierigen Gegenstand befasst ist wie die Ökonomik, ein methodischer Monismus angebracht? Oder bedeutet er nicht vielmehr die Anmaßung von Wissen, wo kein gesichertes Wissen verfügbar ist? Setzt Fortschritt im Fach nicht Pluralität der Herangehensweisen voraus?

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Jürgen Kromphardt: Der jüngste Methodenstreit: Alter Streit mit neuen Akzente 11
I. Kernpunkte des „alten“ Methodenstreits 11
II. Abstrakte Überlegungen und Modelle versus empirisch gültige Theorie 15
1. Sinn und Zweck von Abstraktion und Modellbildung 15
2. Methodologische Positionen zum empirischen Geltungsanspruch von Theorie 18
III. Der neue Methodenstreit 22
1. Zur Kritik an der „reinen Theorie“ 22
2. Zur Antikritik der „modernen Ökonomie“ 26
IV. Resümee 29
Literatu 30
Michael Wohlgemuth: Die Kalkulationsdebatte als Methodenstreit 35
I. Einleitung 35
II. Eine kurze Geschichte der Kalkulationsdebatte: methodologische Missverständnisse 38
1. Mises und die „mathematische Lösung“ des Problems 38
2. Hayek und die „Wettbewerbslösung“ 43
III. Die „Transformation“ der österreichischen Schule 46
1. Drei Transformatione 46
2. Von der Allokationslogik zum Koordinationsproblem 49
3. Österreichische Preistheorie 51
4. Österreichische Wettbewerbstheorie 51
5. Österreichische Institutionentheorie 53
6. Hayeks österreichische Ideengeschichte 54
IV. „Whig History“: die lange gängige Interpretation der Kalkulationsdebatte 56
1. Schumpete 57
2. Samuelso 59
V. Ausblick: Neoklassik und Ordnungsökonomik: ein neuer / alter Methodenstreit? 63
Literatu 65
Alexander Ebner: Ökonomie als Geisteswissenschaft? 73
I. Einleitung 73
II. Erklären versus Verstehen: Ideengeschichtliche Dimensione 74
III. Max Webers verstehende Soziologie 78
IV. Werner Sombarts verstehende Nationalökonomie 83
V. Allwirtschaftslehre und Anschauliche Volkswirtschaftslehre 87
VI. Georg Weipperts politische Volkswirtschaftslehre 92
VII. Kritischer Rationalismus und verstehende Methode 96
VIII. Fazit und Ausblick 100
Literatu 102
Volker Caspari: Keynes' Kritik an der „Tinbergenschen Ökonometrie“ 107
I. Einleitung 107
II. Anfänge der empirischen Wirtschaftsforschung und Ökonometrie 109
III. Die Keynes-Tinbergen-Debatte 110
IV. Jetzt erst recht! Ökonometrie trotz Keynes-Kritik 115
V. Abschließende Bemerkunge 117
Literatu 122
Ingo Barens: John Maynard Keynes und die „Lebensgeister“ 125
I. Einleitung 125
II. „Animal spirits“ in der Allgemeinen Theorie – ein Spektrum divergierender Interpretatione 126
III. Ideengeschichtliche Ursprünge der „animal spirits“ 130
IV. John Maynard Keynes über „animal spirits“ 134
V. „Animal spirits“ als „tierische Instinkte“ oder „animalische Triebe“ 141
VI. Drei mögliche Quellen für „animal spirits“ in der Allgemeinen Theorie 144
VII. Zusammenfassung und Ausblick 149
Literatu 151
Peter Rosner: The simple world of the quantity theory and the difficulty to understand a monetary system 161
I. The recoinage debate 162
1. John Locke 1692 164
2. The Lowndes Report 168
3. John Locke 1696 169
4. Financing the state and the recoinage: Charles Davenant 172
5. The current account and money: Nicolas Barbo 173
6. A summary 176
II. The debate on Restrictio 176
1. The Bullion Report and its debate 178
2. The Resumption of Cash Payments 185
3. A summary 189
III. Instead of a conclusion: A note on Keynes 190
References 192