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Rechtsstellung und Akzeptanz von Absolventinnen und Absolventen wirtschaftsjuristischer Studiengänge

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Vogler, R. (2014). Rechtsstellung und Akzeptanz von Absolventinnen und Absolventen wirtschaftsjuristischer Studiengänge. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54324-3
Vogler, Ralf. Rechtsstellung und Akzeptanz von Absolventinnen und Absolventen wirtschaftsjuristischer Studiengänge. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54324-3
Vogler, R (2014): Rechtsstellung und Akzeptanz von Absolventinnen und Absolventen wirtschaftsjuristischer Studiengänge, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54324-3

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Rechtsstellung und Akzeptanz von Absolventinnen und Absolventen wirtschaftsjuristischer Studiengänge

Vogler, Ralf

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 256

(2014)

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About The Author

Ralf Vogler, geboren 1979, studierte Wirtschaftsrecht an der Hochschule Aschaffenburg. Dieses Studium ergänzte er mit einem wirtschaftsrechtlichen Masterstudium an der Universität des Saarlandes. Seine berufliche Vita umfasst verschiedene internationale Funktionen in der Luftfahrtindustrie. Die Promotion erfolgte nebenberuflich am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht der Universität Siegen. Aktuell ist er im internationalen Vertragsmanagement tätig und Inhaber verschiedener Lehraufträge für ökonomische und juristische Themen an Hochschulen im In- und Ausland.

Abstract

Abseits interessengeleiteter Postulate seitens der Anwaltschaft und der juristischen Fakultäten wurde die Rechtsstellung und Arbeitsmarktakzeptanz von Wirtschaftsjuristen bislang nicht untersucht. Der Autor analysiert die Thematik erstmalig hochschulübergreifend und stellt überzeugend die Marktfähigkeit der interdisziplinär ausgebildeten Wirtschaftsjuristen dar. Hierbei diskutiert er sowohl Erfolgsfaktoren als auch die im weitesten Sinne berufsrechtlichen Restriktionen.

In der Analyse wird deutlich, dass viele der berufsrechtlichen Regelungen zu unbestimmt, inkonsistent und im Falle des Rechtsdienstleistungsgesetzes auch verfassungswidrig sind. Zur Lösung entwickelt der Autor handhabbare Auslegungsgrundsätze sowie Vorschläge zur Neugestaltung der berufsrechtlichen Regelungen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
§ 1 Einleitung 17
§ 2 Allgemeiner Teil 19
A. Aufbau der Untersuchung 19
I. Untersuchungsziele im Einzelnen 19
II. Stand der Forschung zur Arbeitsmarktakzeptanz von Absolventen wirtschaftsjuristischer Studiengänge 20
III. Methodische Herangehensweise 20
1. Umfassende rechtliche Würdigung 21
2. Exemplarische Fallbeispiele ausgewählter Bundesländer 21
3. Einbeziehung von statistischen Daten 22
4. Restriktionen in der empirischen Datenanalyse 22
a) In den Absolventenbefragungen 23
b) In den Hochschulvergleichen 24
B. Wirtschaftsjurist – Begriffsdiskussion 25
I. Gängige Definitionen 25
1. Historisch volljuristisches Verständnis 25
2. Moderne Interpretation 26
II. Eigene Definition 27
C. Studienangebote 28
I. Im Inland 28
1. Universitäten 29
2. Fachhochschulen 30
3. Unterschiede der einzelnen Hochschultypen 30
II. Im Ausland 34
III. Wirtschaftsrecht in Österreich als Mischform 35
§ 3 Zugang zum Beruf des Rechtsanwalts 37
A. Direkter Zugang 37
B. Zugang nach dem DRiG 37
I. Zugang über § 5 DRiG 37
1. Rechtswissenschaftliches Studium 38
a) Fächerkanon 40
b) Wirtschaftsjuristische Studiengänge als rechtswissenschaftliche Studiengänge im Sinne des § 5 DRiG 40
c) Überlegungen zum Begriff des rechtswissenschaftlichen Studiums im engeren Sinne 44
d) Studium an Fachhochschulen 46
e) Zulassung zur Ersten Prüfung 47
f) Studium im Ausland 49
2. Kritik am Modell des Einheitsjuristen 51
3. Reformbestrebungen in der juristischen Ausbildung 52
a) Darstellung ausgewählter Modelle 53
aa) „Staatsexamen-Reform-Modell“ 54
bb) „Stuttgarter Modell“ 54
cc) „Mannheimer Modell“ 55
b) Konsequenzen für Wirtschaftsjuristen 56
aa) Nach einer möglichen Reform der Juristenausbildung 56
bb) Nach dem „Mannheimer Modell“ 57
4. Aufnahme eines volljuristischen Studiums nach einem wirtschaftsjuristischen Studium 61
a) Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen 62
b) Praktische Bedeutung und Häufigkeit 63
c) Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen nach dem „Mannheimer Modell“ 63
d) Bewertung der Anrechnungsmöglichkeiten 64
e) Empirische Häufigkeit eines volljuristischen Zweitstudiums 65
II. § 7 DRiG 65
C. Zugang nach dem EuRAG 66
I. Eignungsprüfung nach § 16 Abs. 1 EuRAG 66
II. Tätigkeitsnachweis nach § 11 EuRAG 67
III. Tätigkeitsnachweis nach § 13 EuRAG 68
IV. Zulassungsmöglichkeiten auch für Wirtschaftsjuristen? 69
D. Zugang über die Zulassung als Attorney-at-Law in den Vereinigten Staaten 71
E. Zusammenfassende Bewertung 73
§ 4 Zugang zum Markt der Rechtsberatung 76
A. Rechtsberatung und ihre Ausübung 76
B. Der Markt für Rechtsberatung aus Sicht potenzieller Nachfrager 77
C. Begriff der Rechtsdienstleistung im RDG 81
I. Begriffliche Diskussionen 81
1. Rechtliche Prüfung 81
2. Konkreter Einzelfall 83
3. Fremdheit 85
4. Gesetzliche Vermutung und Ausschlusskriterien 86
a) Inkassodienstleistungen 86
b) Wissenschaftliche Gutachtertätigkeiten 86
c) Tätigkeiten als Schiedsrichter oder Streitschlichter 88
d) Rechtsdienstleistungen im Aufgabenfeld eines Betriebsrates oder einer Personalvertretung 88
e) Mediation ohne rechtsgestaltende Aspekte 89
f) Allgemeine Erörterungen von Rechtsfragen in den Medien 90
g) Erledigungen von Rechtsangelegenheiten innerhalb verbundener Unternehmen nach dem Aktiengesetz 91
II. Selbständige Erbringung 91
III. Ausdehnung auf arbeitnehmerähnliche Personen 92
1. Arbeitsrecht und Haftungsrisiko 92
2. Konsequenzen aus dem RDG 94
3. Zusammenfassende Bewertung 95
D. Qualifikationserfordernis für den Berater 96
E. Rechtsdienstleistung als Nebenleistung 98
I. Der Begriff der Nebenleistung 98
II. Abgrenzung 99
1. Probleme in der Praxis 99
2. Stellungnahme und Versuch einer Abgrenzungsregel 103
F. Verfassungsrechtliche Bewertung des RDG 108
I. Grundrecht der Berufsfreiheit aus Art. 12 GG 109
1. Schranken der Berufsfreiheit 111
2. Meinungsstand und eigene Bewertung 111
II. Zulässige Eingriffe 114
III. Die Stufentheorie des Bundesverfassungsgerichts 115
1. Bestimmung des Gemeinwohls 116
2. Kritikpunkte 117
IV. Das RDG als gesetzlicher Eingriff 118
1. Der Schutz der Rechtsuchenden 119
a) Geeignetheit des RDG 120
b) Erforderlichkeit des RDG 120
2. Der Schutz der Rechtspflege 125
a) Geeignetheit des RDG 126
b) Erforderlichkeit des RDG 126
V. Der Schutzbereich der Berufsfreiheit zur rechtlichen Beratung und die Rechtspflege 128
VI. Ergebnis 129
G. Zukunftsaussichten für den Markt der Rechtsberatung 130
H. Berufsaussichten innerhalb ausgewählter sonstiger beratender Tätigkeiten 131
I. Unternehmensberater 131
1. Klassische Aufgaben 132
2. Vorbereitung durch das Studium 133
3. Akzeptanz der Wirtschaftsjuristen als selbständige Unternehmensberater 133
II. Personalberater 134
1. Gängige Aufgabenfelder und rechtliche Komponenten 136
2. Anforderungen an den Berater 137
3. Vorbereitung durch das Studium 137
4. Nachfragesituation für Wirtschaftsjuristen 138
5. Spielerberater 138
III. Fördermittelberater 140
IV. Anlageberater 141
I. Bewertung der Konkurrenzsituation 141
§ 5 Zugang zum Beruf des Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers 145
A. Struktur der Arbeitsmärkte 145
I. Historische volljuristische Dominanz 146
II. Vertretene Ausbildungsprofile 146
B. Steuerberatende Tätigkeiten 147
I. Zugangsvoraussetzung 147
II. Erfolgsaussichten für Wirtschaftsjuristen 148
1. Bewertung des Studienprofils 149
2. Angebotene Schwerpunktwahl und interdisziplinäre Verknüpfung 149
3. Anerkennung von Prüfungsleistungen 150
C. Wirtschaftsprüfende Tätigkeiten 152
I. Zugangsvoraussetzung 152
II. Erfolgsaussichten für Wirtschaftsjuristen 153
1. Berücksichtigung des Studienprofils 154
2. Angebotene Schwerpunkte 154
3. Anerkennung von Prüfungsleistungen 155
D. Praktische Akzeptanz in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung 157
E. Erweiterung der Berufsfelder und Chancen für Wirtschaftsjuristen 157
F. Zusammenfassende Bewertung 158
§ 6 Zugang zur Insolvenzverwaltung 160
A. Aufgaben und Tätigkeitsprofil 160
I. Vorläufiger Insolvenzverwalter 162
II. Insolvenzverwalter 164
B. Der Insolvenzverwalter als eigenständiger Beruf 164
C. Zulassung zur Tätigkeit 165
I. Closed shop versus offene Liste 167
II. Gesetzliches Anforderungsprofil 168
1. Eignung für den Einzelfall 168
2. Geschäftskundigkeit 169
3. Unabhängigkeit 170
III. Anforderungen in der Praxis 171
1. Kenntnisse, Sachkunde und Erfahrung 172
2. Persönliche Anforderungen 174
3. Organisatorische Anforderungen 175
D. Berufschancen für Wirtschaftsjuristen 176
I. Unsicherheitsfaktoren Ernennungshandlung und Auswahl 177
II. Berücksichtigung des Studienprofils 178
III. Empirische Akzeptanz 181
E. Zugang nach dem EU-Recht 182
F. Mögliche Berufsaussichten durch die Neuerungen der Insolvenzordnung 183
I. Sanierungs- und Restrukturierungsberatung 184
II. Qualifizierter Testierer nach § 270b InsO 185
III. (Vorläufiger) Sachwalter 191
G. Bewertung 193
§ 7 Zugangsfreie Tätigkeiten 195
A. Selbständige oder gewerbliche Tätigkeiten ohne Bezug zum Rechtsberatungsmarkt 195
I. Klassische unternehmensberatende Tätigkeiten 196
II. Sonstige selbständige Tätigkeit 196
B. Tätigkeiten im Angestelltenverhältnis in freiberuflichen Kanzleien 196
I. In einer Anwaltskanzlei 197
II. Als Angestellter in einer Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüfungskanzlei 201
III. Als Angestellter eines Insolvenzverwalters 201
C. Tätigkeiten als Angestellter in einem Unternehmen 202
I. In der Rechtsabteilung 202
II. In der Personalabteilung 205
III. Im Bereich Einkauf 206
IV. In Vertriebs- und Marketingfunktionen 206
V. Im Bereich des Finanzwesens 206
VI. In der Revision 207
VII. In weiteren Bereichen 208
D. Bewertung 208
E. Compliance als zukünftiges Betätigungsfeld für Wirtschaftsjuristen 210
I. Aufgabenfelder, Anforderungen und Einsatzmöglichkeiten für Wirtschaftsjuristen 211
1. Risikoanalyse 211
2. Prävention 212
3. Aufdeckung 214
4. Reaktion 216
II. Bedeutung von persönlichen Kompetenzen und Soft-Skills 218
III. Chancen für Wirtschaftsjuristen in dezentralen Compliance-Organisationen 219
F. Berufschancen durch die Akademisierung in mittelständischen Unternehmen 220
§ 8 Zusammenfassende Würdigung 222
A. Wirtschaftsrecht als Erfolgsmodell? 222
B. Vergleich der juristischen Kompetenz von Wirtschafts- und Volljuristen 224
C. Übereinstimmung der Anforderungsprofile des Arbeitsmarktes und Ausbildungsprofile der Hochschulen 225
D. Bestehende und künftige Problemfelder 226
I. Einschränkung der Berufsfreiheit 226
II. Akzeptanz und Wahrnehmung in der Wirtschaft 226
III. Akzeptanz innerhalb des juristischen Hochschulsystems 227
IV. Konkurrenzsituationen mit anderen Studienrichtungen 228
1. Verdrängungswettbewerb mit Volljuristen 228
2. Verdrängungswettbewerb mit Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge 230
E. Handlungsempfehlungen 230
I. Für Studierende und Absolventen 230
II. Für Hochschulen 231
III. Für Staat und Gesellschaft 233
F. Offene Fragestellungen 235
Anlagenverzeichnis und Ursprungsangaben 236
Anlage I: Studierendenzahlen 239
Anlage II: Exemplarischer Vergleich der Studiengänge 242
Anlage III: Neuimmatrikulierte im Fach Rechtswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover mit Vorstudium Fach Wirtschaftsrecht 254
Anlage IV: Berufsqualifikationen Steuerberater 256
Anlage V: Azur Top 50 Arbeitgeber 258
Anlage VI: Einkommensvergleich nach HIS Daten 260
Anlage VII: HIS Daten aus dem Absolventenpanel 2009 261
Anlage VIII: Schreiben der Bundessteuerberaterkammer 269
Anlage IX: Schreiben der Wirtschaftsprüferkammer 270
Anlage X: Schreiben des VID 271
Literaturverzeichnis 272
Materialienverzeichnis 309
Internetquellen 310
Verwendete Hochschuldokumente 315
Stichwortverzeichnis 318