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Gesetz und Verordnung in der Verfassung der 5. französischen Republik vom 4. Oktober 1958

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Klisch, R. (1971). Gesetz und Verordnung in der Verfassung der 5. französischen Republik vom 4. Oktober 1958. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42417-7
Klisch, Rupert. Gesetz und Verordnung in der Verfassung der 5. französischen Republik vom 4. Oktober 1958. Duncker & Humblot, 1971. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42417-7
Klisch, R (1971): Gesetz und Verordnung in der Verfassung der 5. französischen Republik vom 4. Oktober 1958, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42417-7

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Gesetz und Verordnung in der Verfassung der 5. französischen Republik vom 4. Oktober 1958

Klisch, Rupert

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 160

(1971)

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Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 15
Erster Teil: Gesetz und Verordnung im Verfassungsrecht und in der Verfassungspraxis der 3. und 4. französischen Republik (1875 - 1940 und 1946 - 1958) 18
Erstes Kapitel: Gesetz und Verordnung in der 3. französischen Republik (1875-1940) 18
I. Die Grundstruktur der Beziehungen zwischen Gesetz und Verordnung 18
1. Der traditionelle französische Gesetzesbegriff 18
2. Die Beziehungen zwischen Gesetz und Verordnung 20
a) Das Gesetz als Ausgangspunkt für den Erlaß von Verordnungen 20
b) Der Vorrang des Gesetzes gegenüber der Verordnung 21
c) Der Bereich der Verordnung 22
d) Die gerichtliche Kontrolle der Gesetzmäßigkeit der Verordnung 22
II. Die Ausdehnung der Rechtsetzungsbefugnisse der Exekutive in der Verfassungspraxis der 3. Republik 24
1. Die autonomen Verordnungen (règlements autonomes) 24
2. Die Übertragung rechtsetzender Gewalt auf die Exekutive durch Ermächtigungsgesetze zum Erlaß von gesetzesvertretenden Verordnungen (décrets-lois) 27
a) Die Ermächtigungsgesetze der 3. Republik 27
b) Die Gründe für die Ermächtigungsgesetzgebung 31
c) Die parlamentarische und gerichtliche Kontrolle der décrets-lois 33
Zweites Kapitel: Gesetz und Verordnung in der 4. französischen Republik (1946—1958) 37
I. Von der Ausübung rechtsetzender Gewalt durch Gremien der nationalen Befreiungsfront bis zur Verfassung der 4. Republik von 1946 37
II. Die Beziehungen zwischen Gesetz und Verordnung in der Verfassung der 4. französischen Republik vom 27. Oktober 1946 38
III. Die Rückkehr zur Praxis der Ermächtigungsgesetze zum Erlaß von décrets-lois in der 4. Republik 40
1. Die Gründe für die Wiederaufnahme der Ermächtigungsgesetzgebung 40
2. Die verschiedenen Ermächtigungstechniken und die Ermächtigungspraxis der 4. Republik 41
a) Die Abgrenzung „von Natur aus Verordnungscharakter tragender Materien" im Ermächtigungsgesetz vom 17. August 1948 43
b) Befristete und mit Ratifikationsklausel versehene Ermächtigungsgesetze 46
c) Ermächtigungsgesetze als Rahmengesetze des Parlaments (lois-cadres) 50
Zweiter Teil: Die rechtsetzende Gewalt von Legislative und Exekutive in der Verfassung der 5. französischen Republik vom 4. Oktober 1958 55
Drittes Kapitel: Die wichtigsten Neuerungen der Verfassung von 1958 für die Ausübung rechtsetzender Gewalt durch Legislative und Exekutive in normalen Zeiten 55
I. Die Ausarbeitung der Verfassung von 1958 und die Rangordnung der Verfassungsorgane 55
II. Die Abgrenzung der Bereiche von Gesetz und Verordnung in der Verfassung 60
III. Die Einführung der präventiven Kontrolle der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen durch den Verfassungsrat (Conseil Constitutionnel) 61
IV. Die Einführung des Referendums 65
V. Die Beschränkung parlamentarischer Rechte im Gesetzgebungsverfahren durch Vorrechte der Regierung 70
Viertes Kapitel: Der Werdegang der Vorschläge zur Trennung der Rechtsetzungskompetenzbereiche von Parlament und Regierung in den vorbereitenden Arbeiten zur Verfassung 73
I. Der Regierungs-Vorentwurf (l'avant projet) 74
II. Die Änderungsvorschläge des Beratenden Verfassungsausschusses (Comité consultatif constitutionnel) zu Art. 31 und 33 - 35 des Regierungs-Vorentwurfs 76
1. Ergänzungsvorschläge zu Art. 31 des Vorentwurfs ( = reservierter Gesetzesbereich) 76
2. Die Beratungen und Empfehlungen zu Art. 33 und 35 des Vorentwurfs ( = reservierter Verordnungsbereich) 79
3. Die Beratungen und Empfehlungen zu Art. 34 des Vorentwurfs ( = Ermächtigungsgesetze zum Erlaß von gesetzesvertretenden Verordnungen im reservierten Gesetzesbereich) 83
III. Die Änderungen im endgültigen Verfassungsentwurf des Ministerrats ( = Text der Verfassung vom 4. Oktober 1958) 84
Fünftes Kapitel: Die Abgrenzung der Kompetenzbereiche des Gesetzgebers und der Regierung als autonomer Verordnunggeber in der Verfassung 87
I. Der Gesamtbereich legislativer Materien 88
II. Die Möglichkeit der Präzisierung und Ergänzung des Katalogs legislativer Materien des Art. 34 durch verfassungsergänzendes Gesetz (loi organique) nach Art. 34 Abs. 7 90
III. Einzelfragen aus dem Bereich der Verordnung 93
1. Der Inhaber der autonomen Verordnungsgewalt 93
2. Autonome Verordnungen und gesetzesabhängige Ausführungsverordnungen 94
3. Autonome Verordnungen zur Ausfüllung von Rahmengesetzen 96
IV. Der Erlaß von Gesetzen im reservierten Verordnungsbereich mit Duldung der Regierung 97
Sechstes Kapitel: Der Einfluß der Trennung der Kompetenzbereiche von Gesetzgeber und autonomem Verordnunggeber auf die Definitionen von Gesetz und Verordnung 101
I. Der Begriff des Gesetzes 101
II. Der Begriff der Verordnung 108
Siebentes Kapitel: Die Kontrolle von Gesetzen und autonomen Verordnungen im Hinblick auf die Einhaltung der verfassungsmäßig abgegrenzten Kompetenzbereiche von Parlament und Regierung 116
I. Die Kontrolle von Rechtsetzungsakten des Parlaments 117
1. Vorkonstitutionelle Gesetze 117
2. Nachkonstitutionelle Gesetze 119
a) Die Kontrolle nachkonstitutioneller Gesetze während des Gesetzgebungsverfahrens 119
b) Die Kontrolle bereits in Kraft getretener nachkonstitutioneller Gesetze 121
II. Die Kontrolle autonomer Verordnungen 123
1. Die Anfechtungsklage vor dem Conseil d'Etat (recours pour excès de pouvoir) 125
2. Die Einrede der Rechtswidrigkeit (exception d'illégalité) 126
III. Mängel des Kontrollsystems 129
Achtes Kapitel: Die Rechtsetzung der Regierung im reservierten Gesetzesbereich durch Ordonnanzen ( = gesetzesvertretende Verordnungen) aufgrund von Ermächtigungsgesetzen nach Art. 38 der Verfassung 133
I. Die Anerkennung von Ermächtigungsgesetzen zum Erlaß von décrets-lois („Ordonnanzen") in Art. 38 der Verfassung 133
II. Die parlamentarische und gerichtliche Kontrolle der Ordonnanzen nach Art. 38 der Verfassung 138
1. Die parlamentarische Kontrolle der Ordonnanzen 138
2. Die gerichtliche Kontrolle der Ordonnanzen 142
III. Die Ermächtigungsgesetze der 5. Republik 146
Neuntes Kapitel: Besondere Fälle der Rechtsetzung von Regierung und Staatspräsident im legislativen Bereich 152
I. Ordonnanzen nach Art. 92 der Verfassung 152
1. Ordonnanzen nach Art. 92 mit der Kraft von einfachen Gesetzen 153
2. Ordonnanzen nach Art. 92 mit der Kraft von lois organiques 157
3. Die Frage der Abänderungsbefugnis des Parlaments für Ordonnanzen nach Art. 92 159
II. Ordonnanzen nach Art. 47 der Verfassung 160
III. Entscheidungen des Staatspräsidenten aufgrund der Notstandsklausel des Art. 16 der Verfassung 162
1. Die Voraussetzungen für die Erklärung des Notstandes 163
2. Die Befugnisse des Staatspräsidenten nach Verkündung des Notstandes 165
3. Die Rechtsnatur der Rechtsetzungsakte nach Art.16 165
IV. Ordonnanzen des Staatspräsidenten aufgrund einer ihm durch Referendum erteilten Ermächtigung 167
Zehntes Kapitel: Die Kontrolle autonomer Verordnungen durch den Conseil d'Etat im Hinblick auf die Einhaltung der „allgemeinen Rechtsgrundsätze" (principes généraux du droit) durch die Regierung 170
I. Die Bedeutung der „principes généraux du droit" vor 1958 170
1. Die Anerkennung allgemeiner Rechtsgrundsätze in der Rechtsprechung des Conseil d'Etat 170
2. Die Rechtsnatur der allgemeinen Rechtsgrundsätze 173
II. Die Bedeutung der allgemeinen Rechtsgrundsätze nach 1958 176
1. Die Grundsatzentscheidung des Conseil d'Etat vom 26. Juni 1959 (Syndicat général des Ingénieurs-Conseils) 176
2. Die neu zu stellende Frage nach der Rechtsnatur der allgemeinen Rechtsgrundsätze 179
Elftes Kapitel: Die wichtigsten Entscheidungen des Conseil Constitutionnel und des Conseil d'Etat zur Abgrenzung der Rechtsetzungskompetenzbereiche von Parlament und Regierung ( = Gesetzesund Verordnungsbereich der Verfassung) 183
I. Die Rechtsprechung zu den Rechtsetzungskompetenzen von Parlament und Regierung im Bereich des materiellen Straf rechts 184
1. Die Rechtssituation vor 1958 184
2. Die Rechtssituation nach 1958 186
a) Die autonome Verordnungsgewalt der Regierung im Bereich des materiellen Strafrechts 186
b) Die rechtlichen Konsequenzen aus der Befugnis der Regierung zur Bestimmung der Tatbestände und Strafen für Übertretungen durch autonome Verordnungen 189
II. Die Rechtsprechung zu den legislativen Materien „Errichtung von Kategorien öffentlich-rechtlicher Anstalten" und „Errichtung neuer Gerichtsbarkeiten" (bzw. neuer Gerichtstypen) 193
1. Die Errichtung von Kategorien öffentlich-rechtlicher Anstalten 193
2. Die Errichtung neuer Gerichtsbarkeiten und neuer Gerichtsarten 197
III. Die Abgrenzung der Rahmenkompetenz des Gesetzgebers von der Ausfüllungskompetenz des autonomen Verordnunggebers im Bereich der semi-legislativen Materien des Art. 34 Abs. 4 201
1. Die Rechtsprechung zu den „grundlegenden Prinzipien" (principes fondamentaux) des Eigentumsrechts und des Schuldrechts 202
2. Die Rechtsprechung zu den „grundlegenden Prinzipien" (principes fondamentaux) der sozialen Sicherheit (sécurité sociale) 207
3. Die allgemeine Regel für die Abgrenzung der Rahmenkompetenz des Gesetzgebers von der Ausfüllungskompetenz des autonomen Verordnunggebers 212
IV. Die Anwendung der Regeln für die Abgrenzung der Kompetenzen von Parlament und Regierung im Bereich der semi-legislativen Materien des Art. 34 Abs. 4 auf einige der Materien des Art. 34 Abs. 2 und Abs. 3 214
Zwölftes Kapitel: Zusammenfassung und kritische Würdigung 216
Literaturverzeichnis 228