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Das Betreuungsverfahren vom Antrag bis zum Beschluss – Rechtstatsachen zum FamFG

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Müller, M. (2014). Das Betreuungsverfahren vom Antrag bis zum Beschluss – Rechtstatsachen zum FamFG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54391-5
Müller, Markus. Das Betreuungsverfahren vom Antrag bis zum Beschluss – Rechtstatsachen zum FamFG. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54391-5
Müller, M (2014): Das Betreuungsverfahren vom Antrag bis zum Beschluss – Rechtstatsachen zum FamFG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54391-5

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Das Betreuungsverfahren vom Antrag bis zum Beschluss – Rechtstatsachen zum FamFG

Müller, Markus

Schriften zum Betreuungsrecht, Vol. 2

(2014)

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About The Author

Markus Müller studierte in Berlin und Dresden. Seine Ausbildung absolvierte er in Berlin am Universitätsklinikum Benjamin Franklin, den Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk und dem Krankenhaus des Maßregelvollzugs. Im Jahr 2005 erfolgte die Niederlassung als FA für Psychiatrie und Psychotherapie in Berlin. Seit 1998 ist er als Sachverständiger für diverse Gerichte in Deutschland überwiegend auf dem Gebiet des Betreuungsrechts tätig. Seit 2009 ist er Dozent und Prüfer an psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten (VT). Er ist Präsidiumsmitglied des Fördervereins Medizinrecht an der Dresden International University und Vorstandsmitglied der Berliner Gesellschaft für Psychiatrie und Neurologie.

Abstract

Die Arbeit untersucht das Betreuungsverfahren anhand der Verfahrensakten eines großstädtischen Amtsgerichts. Als Leitfaden diente der Ablauf des Verfahrens im FamFG. Die Ergebnisse zeigen z.T. erhebliche Unterschiede zwischen Praxis und geltendem Recht sowie bestehender Rechtsprechung. Viele Verfahren weisen Mängel oder kritikwürdige Verfahrensschritte auf. Dies betrifft den späten Zeitpunkt der Anhörung der Betroffenen, das praktisch völlige Fehlen von Verfahrenspflegern, die Qualität der Gutachten, die fehlende Nennung eines Eingangskriteriums nach § 1896 BGB, den Verzicht auf eine Schweigepflichtentbindung, den meist nur formelhaften Beschluss, die oft große Anzahl an formelhaften und nicht genau bezeichneten Aufgabenkreisen und die lange Dauer der Betreuungen. Zudem zeigt sich eine erhebliche Passivität der Betroffenen im Verfahren selbst. Daraus wird die Notwendigkeit besserer Information aller Verfahrensbeteiligten und weiterer Forschung abgeleitet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 10
I. Einleitung 13
II. Methode 15
1. Die Stichprobe 15
2. Erhebungsinstrument 16
3. Statistik 19
III. Ergebnisse 20
1. Soziodemographische Daten, Verfahrensarten und Diagnosen 20
2. § 271 FamFG – Betreuungsanregung und Amtsermittlung 23
3. §§ 272 und 273 FamFG – Ort des Verfahrens und Verfahrensabgabe 24
4. §§ 274 und 275 FamFG – Beteiligte und Verfahrensfähigkeit 24
5. § 276 FamFG – Verfahrenspfleger 26
6. §§ 278 und 279 FamFG – Anhörung der betroffenen und sonstiger Personen 28
7. § 280 FamFG – Gutachten 28
8. §§ 281 und 282 FamFG – Ärztliches Zeugnis und sonstige Quellen 31
9. §§ 283 und 284 FamFG – Vorführung und Unterbringung 31
10. § 285 FamFG – Vollmachten 32
11. § 286 FamFG – Beschluss 32
12. §§ 300, 301 FamFG – Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung 35
13. Dauer der Verfahrensschritte 37
IV. Diskussion 39
1. Soziodemographische Daten, Verfahrensarten und Diagnosen 39
2. § 271 FamFG – Das Betreuungsverfahren – Die Anregung 44
3. §§ 272 und 273 FamFG – Ort des Verfahrens und Verfahrensabgabe 46
4. §§ 274 und 275 FamFG – Beteiligte und Verfahrensfähigkeit 47
5. § 276 FamFG – Der Verfahrenspfleger 47
6. §§ 278 und 279 FamFG – Anhörung der betroffenen und sonstigen beteiligten Personen 53
7. § 280 FamFG – Gutachten 57
8. § 281 und § 282 FamFG – Ärztliche Zeugnisse und sonstige Quellen 67
9. § 283 und 284 FamFG – Vorführung und Unterbringung 69
10. § 285 FamFG – Vollmachten 69
11. § 286 FamFG – Beschluss 70
12. §§ 300, 301 FamFG – Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung 76
V. Zusammenfassung 80
Literaturverzeichnis 84
Anhang 89
Anhang 1: Erhebungsbogen 89
Anhang 2: Beweisfragen an den Sachverständigen durch ein AG und das LG 91
Anhang 3: Gründe für die Betreuungsanregung, aus den Akten entnommen 92
Anhang 4: Musterformular für Beschlüsse, entnommen einer Gerichtsakte 94
Sachverzeichnis 97