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May, G.Egler, A., Rees, W. (Eds.) (2014). Schriften zur Rechtsgeschichte. Ausgewählte Aufsätze. Hrsg. von Anna Egler / Wilhelm Rees. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54503-2
May, GeorgEgler, Anna and Rees, Wilhelm. Schriften zur Rechtsgeschichte: Ausgewählte Aufsätze. Hrsg. von Anna Egler / Wilhelm Rees. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54503-2
May, GEgler, A, Rees, W (eds.) (2014): Schriften zur Rechtsgeschichte: Ausgewählte Aufsätze. Hrsg. von Anna Egler / Wilhelm Rees, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54503-2

Format

Schriften zur Rechtsgeschichte

Ausgewählte Aufsätze. Hrsg. von Anna Egler / Wilhelm Rees

May, Georg

Editors: Egler, Anna | Rees, Wilhelm

Kanonistische Studien und Texte, Vol. 64

(2014)

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Abstract

Die vorgelegte Auswahl aus den umfangreichen Forschungen von Georg May zur Rechtsgeschichte umfasst sechzehn Publikationen der Jahre 1958 bis 2008. Sie bietet vor allem Titel aus Zeitschriften und Festschriften, die zum Teil nur schwer zugänglich sind. Zeitlich spannt sich der Bogen der Beiträge vom Jahre 448 bis ins 19. Jahrhundert; inhaltlich liegt der Schwerpunkt bei der Behandlung von Fragen der Kirchenverfassung und des Prozessrechtes. Beispiele aus dem Gebiet der ehemaligen Erzdiözese Mainz boten Ansatzpunkte, sich intensiver allgemein wichtigen Themen zu widmen.

Alle Aufsätze zeichnen sich durch umfangreiche Heranziehung und Auswertung von gedruckten sowie ungedruckten Quellen aus. Durch akribische Befragung der Quellen und deren meisterhafte Interpretation durch Georg May konnten Ursprung und Anfang eines Amtes erhellt und damit neue Erkenntnisse erzielt werden.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort der Herausgeber 5
Inhaltsverzeichnis 7
Allgemeines 9
Bemerkungen zu der Kirchenrechtswissenschaft um das Jahr 1000 11
I. Die Notwendigkeit der Rechtskenntnis und das Bedürfnis nach Rechtssammlungen 11
1. In den Bischofskirchen 11
2. Im Seelsorgsklerus 13
3. In Klöstern 15
4. Auf Synoden 16
5. An der Römischen Kurie 18
II. Lehre und Studium des Kirchenrechts 19
1. Die Beurteilung der Zeit vor dem Jahre 1000 19
2. Die Einzelzüge wissenschaftlicher Betätigung 21
III. Die Benutzung früherer Sammlungen 26
1. Bis zum Ende des 9. Jahrhunderts entstandene Sammlungen 26
a) Statuta ecclesiae antiqua 27
b) Römische Sammlungen 27
c) Die Collectio Hispana und ihre Derivate 28
d) Die Breviatio Canonum des Fulgentius Ferrandus 29
e) Die Concordia Canonum des Cresconius 30
f) Die Capitula Martini 30
g) Die Collectio Vetus Gallica 31
h) Die Collectio Hibernensis 31
i) Die Collectio Herovalliana 32
j) Die Collectio Dacheriana 32
k) Die pseudoisidorischen Fälschungen 32
l) Die Collectio Anselmo dedicata 33
m) Die Bußbücher 34
n) Bischöfliche Rechtssammlungen 35
2. In der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts 35
a) In Deutschland entstandene Sammlungen 35
b) In Italien und Frankreich entstandene Sammlungen 36
c) Bußbücher 37
IV. Neu entstehende Sammlungen um 1000 38
1. In Italien 38
2. In Frankreich 39
3. In Deutschland 40
a) Vor Burchards Dekret 40
b) Das Dekret Burchards von Worms 41
c) Nach Burchards Dekret 42
V. Die Veränderungen von Rechtssammlungen 42
1. Mehrfache Auflagen 42
2. Die Erweiterung von Rechtssammlungen 43
3. Auszüge aus Rechtssammlungen 44
Kirchenverfassung 49
Die Organisation der Erzdiözese Mainz unter Erzbischof Willigis 51
I. Chorbischof 60
II. Archidiakon 68
III. Stifte 80
IV. Archipresbyter 91
V. Pfarreien 98
Schluß 110
Die Anfänge des Generalvikars in der Erzdiözese Mainz 113
Einleitung 113
1. Kapitel: Die Vorläufer des Generalvikars 115
I. Vertreter bei Überlastung oder Verhinderung des Bischofs 115
II. Vertreter für die Zeit der Abwesenheit 117
1. Die rechtliche Grundlage 117
2. Die einzelnen Fälle 118
2. Kapitel: Das erste Erscheinen des Vicarius in spiritualibus 120
I. Spiritualia und Pontificalia 120
II. Die Tätigkeit der Vicarii in spiritualibus oder in pontificalibus 121
III. Die vorübergehende Bestellung von Priestern zu Stellvertretern in Spiritualibus 126
IV. Der erste Generalvikar 129
3. Kapitel: Weihbischöfe und Priester als Vicarii 134
I. Weihbischöfe als Vicarii 134
II. Priester als Vicarii 135
4. Kapitel: Vikare unter den Erzbischöfen Heinrich und Gerlach 137
I. Reinhard von Westerburg als Generalvikar 137
II. Weihbischof und Kommissare 138
III. Dietrich von Ilfeld als Generalvikar 140
5. Kapitel: Die Lage im zweiten Provisionsstreit und nach dessen Beilegung 142
I. Der Kampf zwischen Adolf von Nassau und Ludwig von Meißen 142
II. Die erste erhaltene Kommission 144
Der Provikar vornehmlich in der Erzdiözese Mainz 151
Einleitung: Ämter mit dem Präfix pro 151
I. An der Römischen Kurie 151
II. Außerhalb der Römischen Kurie 153
1. In der ordentlichen Kirchenverfassung 153
2. In der Missionsverfassung 155
1. Abschnitt: Generalvikar und Weihbischof 159
1.1. Der Generalvikar 159
§ 1 Rechtsstellung 159
I. Kommissionen 159
II. Bezeichnung, Herkunft und Bildung 162
III. Rechtsstellung 163
§ 2 Vertretung 164
1.2. Der Weihbischof 166
§ 1 Existenz, Herkunft, Bildung und Ausstattung 166
I. Existenz 166
II. Herkunft und Bildung 167
III. Ausstattung 168
§ 2 Rechtsstellung und Tätigkeit 171
I. Bezeichnung 171
II. Rechtliche Einordnung 173
III. Tätigkeit 173
IV. Die Jurisdiktion der Weihbischöfe 175
1. Im Titularbistum 175
2. In den Dienstdiözesen 176
V. Ernennung zu Ämtern mit Jurisdiktion 177
2. Abschnitt: Personen und Vollmachten der Provikare 179
2.1. Personen 179
§ 1 Im Erzbistum Mainz 179
I. Adam Freisbach 179
II. Wolther Heinrich von Strevesdorff 180
III. Petrus van Walenburch 180
IV. Matthias Starck 181
V. Leonhard Nimis 182
VI. Joachim Hahn 182
VII. Caspar Adolph Schnernauer 183
VIII. Christoph Nebel 183
IX. Ludwig Philipp Behlen 184
X. August Franz von Straus (Strauß) 184
XI. Valentin Heimes 184
XII. Karl Hieronymus Kolborn 185
XIII. Provikare im neuen Bistum Mainz 185
§ 2 Provikare in anderen Bistümern 186
I. Augsburg, Konstanz, Münster, Würzburg 186
II. Speyer 188
III. Worms 188
2.2. Rechtliche Einordnung der Mainzer Provikare 190
§ 1 Gesetzgeberische Akte in bezug auf den Provikar 190
I. Johann Philipp von Schönborn 190
II. Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg 191
III. Philipp Karl von Eltz 191
IV. Friedrich Karl Joseph von Erthal 192
§ 2 Rechtliches Wesen 193
I. Doppelte Hierarchie 193
II. Ein Provikar 194
III. Stand und Befugnisse 194
Schluß 196
Die Anfänge des Gerichtes des Heiligen Stuhles zu Mainz 199
I. Die Entscheidung von Rechtsstreitigkeiten auf den Diözesansynoden 199
II. Die Beauftragung hoher Geistlicher mit der Entscheidung von Streitigkeiten 202
III. Das Auftreten von Iudices delegati 204
IV. Das Entstehen einer Behörde, des geistlichen Gerichts zu Mainz 211
Schluß 216
Lehrrecht 219
Das Lehrverfahren gegen Eutyches im November des Jahres 448 221
Zur Vorgeschichte des Konzils von Chalkedon 221
1. Der Gegensatz zwischen antiochenischer und alexandrinischer Christologie 221
2. Das Konzil von Ephesus und seine Folgen 224
3. Das Auftreten des Eusebius von Dorylaeum 227
I. Die Sitzung vom 8. November 448 228
1. Der Gerichtshof 228
2. Der Ankläger 229
3. Die Annahme der Klage 232
II. Die Sitzung vom 12. November 448 234
1. Die erste Ladung 234
2. Der erste Beweisantrag 235
3. Die Darlegungen der Bischöfe 237
III. Die Sitzung vom 15. November 448 239
1. Der Bericht der Boten der (ersten) Ladung 239
2. Das Angebot des Zeugenbeweises 241
3. Die Aussendung zur (zweiten) Ladung 242
4. Der Beweisantrag bezüglich Erregung von Aufruhr 243
5. Der Bericht der Boten der (zweiten) Ladung 244
6. Der Antrag auf Zwangsvorführung und die Aussendung zur (dritten) Ladung 244
IV. Die Sitzung vom 16. November 448 246
V. Die Sitzung vom 17. November 448 248
1. Der Bericht der Boten der (dritten) Ladung 248
2. Ein weiterer Beweisantrag des Eusebius 250
VI. Die Sitzung vom 20. November 448 252
1. Die neuen Beweisanträge des Eusebius 252
2. Die Aussagen der Boten der (dritten) Ladung 253
VII. Die Sitzung vom 22. November 448 254
1. Die Anwesenden 254
2. Die Verlesung der Akten 256
3. Das erstmalige Eingreifen des Florentius 258
4. Das Ringen mit Eutyches 260
5. Das erneute Eingreifen des Florentius 263
6. Die Ablehnung der Verwerfung durch Eutyches 264
7. Die Fällung des Urteils 265
VIII. Die weitere Entwicklung des Eutychianischen Streits 267
1. Der Protest des Eutyches 267
2. Das Angehen des Papstes und das Verhalten des Dioskur 268
3. Die Überprüfung der Akten 270
4. Das Konzil zu Ephesus (449) 272
Schluß 274
Eherecht 277
Das Ehehindernis der Impotenz in der Erzdiözese Mainz im 18. Jahrhundert 279
A. Normen 279
I. Begrifflichkeit 280
1. Potenz 280
2. Impotenz 281
3. Anforderungen an Mann und Frau 282
4. Maleficium 282
5. Eheverbot 283
II. Geltendmachung der Impotenz 283
1. Klage 283
2. Nichtigkeitsurteil 283
3. Zweifelhafte Nichtigkeit 284
4. Beweismittel 285
5. Verteidigung des Ehebandes 286
B. Fälle 287
C. Schluß 305
Strafrecht 307
Die Infamie im Decretum Gratiani 309
I. Begriff und Arten 309
1. Begriff 309
2. Arten 310
a) Infamie als rechtlicher und als gesellschaftlicher Begriff 310
b) Infamie des weltlichen und des kirchlichen Rechts 312
II. Weisen des Eintritts 313
III. Mit Infamie bedrohte Vergehen 315
IV. Rechtswirkungen 322
1. Unfähigkeit zur Anklage 322
2. Ausschluß von der Prokuratur und der Advokatur 324
3. Unfähigkeit zum Zeugnis 325
4. Unfähigkeit zum Richteramt 326
5. Untauglichkeit zur Weihe 327
V. Dauer und Aufhebung 327
1. Dauer 327
2. Aufhebung 328
Prozeßrecht 331
Der Instanzenzug in der Erzdiözese Mainz 333
I. Die erste Instanz 334
1. Die Gerichte der Archidiakone 334
2. Der Diözesanbischof 335
3. Das Gericht des Mainzer Stuhles 336
4. Der Generalvikar 337
5. Die Gerichte der Kommissare 338
6. Das Generalgericht zu Erfurt 339
7. Die Commissiones bzw. die Commissio perpetua 340
a) Die Commissiones 340
b) Die Commissio perpetua für Ehesachen 341
c) Die Commissio perpetua mit erweiterter Zuständigkeit 341
8. Das Judicium ecclesiasticum 342
9. Das Siegelamt 342
10. Das Gericht des Rabbiners 343
II. Die zweite Instanz 343
1. Bei erstinstanzlichen Urteilen der Suffraganbischöfe 345
2. Bei erstinstanzlichen Urteilen von Kommissariatsgerichten 347
3. Bei erstinstanzlichen Urteilen einer Kommission, der Commissio perpetua, des Siegelamtes sowie des Erzbischöflichen Geistlichen Gerichts und Siegel-Amtes 347
4. Bei erstinstanzlichen Urteilen von Archidiakonatsgerichten 348
5. Bei erstinstanzlichen Urteilen des Rabbiners 349
III. Die dritte Instanz 350
1. In Mainz 350
2. In Rom 351
3. Nuntiaturen 353
Der Kanonisationsprozeß Hildegards im 13. Jahrhundert 359
I. Heiligkeit und Heiligsprechung 359
II. Die Supplik 361
III. Das Reskript „Mirabilis Deus“ 361
IV. Die Untersuchung im Jahre 1233 362
V. Der römische Prozess 364
VI. Das Reskript ,,Supplicantibus nobis“ 364
VII. Das Reskript ,,Supplicantibus olim“ 366
VIII. Der Ausgang 367
Exekutoren der Provinzialstatuten im Erzbistum Mainz während des hohen und späten Mittelalters 371
I. Mainzer Provinzialkonzilien 371
1. Provinzialkonzilien im allgemeinen 371
2. Mainzer Provinzialkonzilien 372
II. Mainzer Provinzialstatuten 375
1. Im allgemeinen 375
2. Im einzelnen 377
III. Die Exekutoren der Mainzer Provinzialstatuten 380
1. Die Exekutoren im allgemeinen 380
2. Die Aufstellung von Exekutoren in Suffraganbistümern 382
3. Erstmaliges Auftreten von Exekutoren im Bistum Mainz 383
4. Ausbau der Einrichtung unter den Erzbischöfen Gerhard II. von Eppstein (1289–1305) und Peter von Aspelt (1306–1320) 385
5. Weiterbestand des Instituts in den Provisionswirren des 14. Jahrhunderts 390
6. Die Verbindung der Vollstreckung der Provinzialstatuten mit dem Richteramt 392
7. Der Übergang auf den Generalvikar und die Kommissare 398
Schluß 399
Konservatoren, Konservatoren der Universitäten und Konservatoren der Universität Erfurt im hohen und späten Mittelalter 401
Einleitung 401
1. Kapitel: Konservatoren 401
I. Die Anfänge 401
II. Der Ausbau der Einrichtung 403
III. Die Etablierung durch die gesamtkirchliche Gesetzgebung 405
IV. Der Ausbau unter Papst Alexander IV. 407
V. Regelungen von Papst Nikolaus III. und zur Zeit von Papst Honorius IV. 408
VI. Die Gesetzgebung von Papst Bonifaz VIII. 410
VII. Die Formeln der Bestellung von Konservatoren 412
VIII. Die Konservatoren auf den Konzilien des 15. Jahrhunderts 415
IX. Die Konservatoren auf dem Konzil von Trient 417
2. Kapitel: Konservatoren der Universitäten 418
I. Italien 419
II. Frankreich 419
III. Spanien 421
IV. England 423
V. Deutschland 423
Hauptteil: Die Konservatoren der Universität Erfurt 428
1. Abschnitt: Die Entstehung, die Entwicklung und das Ende der Erfurter Konservatoren 428
1. Kapitel: Von Bonifaz IX. bis Martin V. 428
I. Die erstmalige Gewährung eines Konservatoriums 428
II. Die Bestellung von Subkonservatoren 431
III. Die versuchte Umwandlung des Schottenklosters 432
IV. Die licencia agendi coram conservatoribus und die Erneuerung des Konservatoriums 439
V. Die Bestellung von Konservatoren durch Papst Martin V. 442
2. Kapitel: Die Erfurter Konservatoren und ihre Beziehungen zum Konzil von Basel 445
I. Die Gewährung des Konservatoriums 445
II. Die weiteren Privilegien des Kardinals Aleman und der Baseler Versammlung 449
3. Kapitel: In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts 453
I. Die Jahrzehnte ruhigen Besitzes 453
II. Die Erneuerung des Konservatoriums 456
III. Der Höhepunkt der Konservatorengerichtsbarkeit 458
4. Kapitel: Wechselhafte Schicksale und das Ende im 16. Jahrhundert 462
I. Anhaltende Konjunktur und Irrungen 462
II. Nachblüte und Niedergang 466
III. Der Ausgang 468
2. Abschnitt: Struktur und Tätigkeit der Erfurter Konservatoren 472
1. Kapitel: Der Rechtscharakter der Konservatoren 472
I. Der Name 472
II. Ernennung 473
1. Die Stellung des Antrags 473
2. Das Recht der Ernennung 475
3. Die Bestellung 476
III. Die Art der übertragenen Gewalt 476
1. Der Besitz von Jurisdiktion 476
2. Vollziehende und richterliche Gewalt 477
3. Das Verhältnis zu der ordentlichen Gerichtsbarkeit 478
4. Die Vollmacht zur Verhängung von Zensuren 478
IV. Die Übertragung durch Delegation 479
1. Delegierte Gewalt 479
2. Solidarische Delegation 480
3. Die Erlaubnis zur Subdelegation 482
4. Die Empfänger der Gewalt 482
V. Die Dauer und der Verlust der Vollmacht 483
1. Dauer 483
2. Verlust 487
VI. Der Schutz vor entgegenstehenden Bestimmungen 487
1. In dem Schreiben Bonifaz΄ IX. 488
2. In dem Schreiben Martins V. 488
2. Kapitel: Die Zuständigkeit der Konservatoren 489
I. Die persönliche Zuständigkeit 489
1. Die Klageberechtigten 490
2. Einzelregelungen 493
3. Geographische Beschränkungen 495
II. Die sachliche Zuständigkeit 497
1. In dem Schreiben Bonifaz΄ IX. 497
2. In dem Schreiben Martins V. 498
III. Die tatsächlichen Streitpunkte 498
1. Geldsachen 498
2. Die Zession von Forderungen 499
3. Kapitel: Die Weisen der Ausübung der Konservatorengewalt 501
I. Das Vorgehen bei notorischen Vergehen 501
1. Der Verzicht auf die prozessuale Untersuchung 501
2. Die Offenkundigkeit 502
3. Das Erfordernis der Untersuchung 503
II. Das Vorgehen aufgrund gerichtlicher (prozessualer) Untersuchung 504
1. Der ordentliche Prozeß 504
2. Das summarische Verfahren 505
III. Die Verwendung von Zensuren 507
IV. Die Verfahren vor dem Angehen des Konservators 510
1. Der Versuch des Vergleichs 510
2. Die Gerichtsbarkeit des Rektors 511
3. Das Prozessieren gegen Mächtige 512
V. Das Verfahren des Johannes von Allenblumen contra Leipzig 513
4. Kapitel: Personelle und sachliche Voraussetzungen der Wirksamkeit der Konservatoren 518
I. Personal 518
1. Subkonservatoren 518
2. Rechtskundige Beisitzer 520
3. Rechtsbeistände, Bevollmächtigte und Schreiber 520
II. Gerichtsort und Gerichtszeit 522
1. Gerichtsort 522
2. Gerichtszeit 523
III. Gerichtskosten und Entlohnung 523
1. Gerichtskosten 523
2. Entlohnung 528
Schluß 530
Das Mainzer Metropolitangericht als Berufungsinstanz der Mainzer Kirchenprovinz im 17. und 18. Jahrhundert 531
Einleitung 531
I. Die Gerichte der Suffraganbistümer 533
1. Bestand 533
2. Verhältnis 536
II. Die Organisation des Mainzer Metropolitangerichtes 538
1. Bezeichnung 538
2. Rang 539
3. Unterscheidungen 539
4. Personal 540
5. Ort und Zeit der Sitzungen 541
6. Das Verhältnis zum Erzbischof 542
III. Die streitigen Gegenstände 543
1. Verlöbnis- und Ehesachen 543
2. Geistliche Stellen 545
3. Pfarrechte 546
4. Baupflicht 547
5. Zehnt 547
6. Geldschuld und Nachlässe 548
IV. Die Vornahme der Berufungan das Mainzer Metropolitangericht 549
1. Das Urteil erster Instanz 549
2. Dem Metropolitangericht vorzulegende Dokumente 550
3. Devolutiv- und Suspensiveffekt 553
4. Der Kampf der Prokuratoren 554
5. Das Urteil 556
6. Die Desertion der Berufung 557
V. Die Berufung vom Mainzer Metropolitangericht 557
1. Die Anrufung der höheren Instanz 557
2. Die Stellungnahme des Metropolitangerichtes zu der eingelegten Appellation 558
3. Die Stellung zur Gerichtsbarkeit des Apostolischen Stuhles und des Nuntius 561
4. Die römischen Gerichte 567
5. Die Einrichtung einer dritten Instanz in Mainz 568
Schluß 569
Religionsrecht im 17. und 19. Jahrhundert 571
Die Entstehung der hauptsächlichen Bestimmungen über das ius emigrandi (Art. V §§ 30–43 IPO) auf dem Westfälischen Friedenskongreß 573
Einleitung 573
I. Die Entstehung und der Austausch der Religionsgravamina 574
1. Die protestantischen Gravamina 574
2. Die Antwort der Katholiken 580
3. Die Instruktionen des Kaisers 581
II. Die Verhandlungen zwischenden Religionsparteien im Frühjahr 1646 583
1. Die Media compositionis der Protestanten 583
2. Die Antwort der Katholiken 583
3. Weitere Gespräche 584
III. Die Verhandlungen mit maßgeblicher Teilnahme der Schweden 587
1. Die Gespräche zwischen Trauttmansdorff und Oxenstierna im Juli 1646 587
2. Erneuter Austausch zwischen Katholiken und Protestanten 587
3. Die kursächsische Vermittlung 590
4. Die Verhandlungen mit den Schweden 591
IV. Die Verhandlungen in der Sackgasse 594
1. Endliche Erklärung der Katholiken 594
2. Abweisung durch die Protestanten 596
V. Die Verhandlungen im Februar/März 1647 597
1. Die Erklärung der Kaiserlichen vom 12./22. Februar 1647 597
2. Die Erklärung der Protestanten vom 27. Februar/9. März 1647 599
3. Die Antwort der Kaiserlichen vom 5./15. März 1647 600
4. Die Konzessionen der Kaiserlichen vom 19./29. März 1647 602
VI. Die Vorschläge der Kaiserlichen vom April/Mai 1647 604
1. Der Punctus Gravaminum vom 7./17. April 1647 604
2. Die Formula Caesareanorum vom 14./24. Mai 1647 607
VII. Die Einigung zwischen Kaiserlichen und Schweden 608
1. Der Endliche Vergleich 608
2. Das Instrumentum Trauttmansdorffianum 609
VIII. Das Ringen um das Instrumentum Trauttmansdorffianum 610
1. Die Bedenken der katholischen Stände 610
2. Das Nachgeben der Protestanten in der Emigrationsfrist 612
3. Der Entwurf der Kaiserlichen vom 22. Februar/3. März 1648 615
4. Das Projekt der Kaiserlichen vom 24. Februar/5. März 1648 615
5. Die Einigung vom 8./18. März 1648 618
6. Der Punctus Gravaminum vom 14./24. März 1648 619
Schluß 621
Das ius emigrandi nach dem Westfälischen Friedensinstrument 623
I. Das ius reformandi 623
1. Die Bestätigung des Augsburger Religionsfriedens 623
2. Der Inhalt des ius reformandi 624
3. Die Inhaber des ius reformandi 625
4. Die Quelle des ius reformandi 625
5. Die besonderen Verhältnisse zwischen Lutheranern und Reformierten 626
II. Die Schranke des Normaljahres 629
1. Die Einführung 629
2. Die Auswirkungen für das ius reformandi 630
III. Die Pflicht zur Toleranz, ihr Inhalt und ihre Grenze 631
1. Der Kreis der begünstigten Personen 631
2. Die Pflicht zur Toleranz 631
3. Der Inhalt der Toleranz 632
4. Die Grenze der Toleranz 633
IV. Das ius emigrandi 633
1. Bestätigung des Augsburger Religionsfriedens 633
2. Emigratio voluntaria und necessaria 635
3. Durch das ius emigrandi begünstigte Personen 636
4. Die Frist zum Abzug 639
5. Das Schicksal des Vermögens von Auswanderern 639
6. Das Verbot ungebräuchlicher Belastungen und Verpflichtungserklärungen und das Gebot der Ausstellung der Papiere 640
V. Die Ausnahmen von der emigratio necessaria 641
1. In den kaiserlichen Erblanden 641
2. In den verpfändeten und eingelösten Ländern 644
Würdigung 645
Die §§ 37 und 65 des Reichsdeputationshauptschlusses 647
Vorbemerkungen 647
I. § 65 RDHS 648
1. Entstehung der Bestimmung in den Verhandlungen der Reichsdeputation 648
2. Der Inhalt des § 65 RDHS 649
3. Auswirkung in der Geschichte 650
II. § 37 RDHS 651
1. Entstehung aus dem Plan der vermittelnden Mächte und den Verhandlungen der Reichsdeputation 651
2. Der Inhalt des § 37 RDHS 654
III. Das Verhältnis von § 65 RDHS zu § 37 RDHS 655
1. Zwischen den beiden §§ 37 und 65 RDHS bestehen erhebliche Unterschiede 655
2. Trotz der erwähnten Unterschiede bestehen zwischen den beiden §§ gewisse Ähnlichkeiten 656
Erstveröffentlichung der Beiträge in chronologischer Reihenfolge 659