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Die geistigen Arbeiter

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Francke, E., Lotz, W. (Eds.) (1922). Die geistigen Arbeiter. Zweiter Teil: Journalisten und bildende Künstler. (Schriften des Vereins für Sozialpolitik 152/II). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57467-4
Francke, Ernst and Lotz, Walther. Die geistigen Arbeiter: Zweiter Teil: Journalisten und bildende Künstler. (Schriften des Vereins für Sozialpolitik 152/II). Duncker & Humblot, 1922. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57467-4
Francke, E, Lotz, W (eds.) (1922): Die geistigen Arbeiter: Zweiter Teil: Journalisten und bildende Künstler. (Schriften des Vereins für Sozialpolitik 152/II), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-57467-4

Format

Die geistigen Arbeiter

Zweiter Teil: Journalisten und bildende Künstler. (Schriften des Vereins für Sozialpolitik 152/II)

Editors: Francke, Ernst | Lotz, Walther

Duncker & Humblot reprints

(1922)

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Book Details

About The Author

»Francke, Ernst, Sozialpolitiker, * 10.11.1852 Coburg, † 23.12.1921 Freiburg im Breisgau.

Die Auswahl seiner Paten (Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha, E. M. Arndt, M. A. von Bethmann Hollweg, J. G. Droysen) kennzeichnet bereits die geistig-politische Umwelt des Knaben. Nach Abbruch seines philosophischen, naturwissenschaftlichen und volkswirtschaftlichen Studiums lebte er zunächst als Hauslehrer in Sankt Petersburg und ergriff dann den Journalistenberuf (1877). Schon 4 Jahre später wurde er als Chefredakteur bei den ›Münchener Neuesten Nachrichten‹ eingestellt, die sich unter seiner hervorragenden 12jährigen Leitung zu einem führenden Blatt im süddeutschen Raume entwickelten. In diese Zeit fiel die für Franckes weiteren Werdegang so bedeutsame Begegnung mit L. Brentano, der ihn während des erneut aufgenommenen Studiums für die praktische Sozialpolitik interessierte und bei dem Francke 1893 promovierte. Der verabschiedete preußische Handelsminister H. Freiherr von Berlepsch betraute den wissenschaftlich wie organisatorisch sehr begabten Francke auf Anraten G. Schmollers 1897 mit der Herausgabe der Zeitschrift ›Soziale Praxis‹. Sie griff in jene vielschichtigen Auseinandersetzungen ein, die aus der sozialen Frage, dieser Achillesferse des Wilhelminischen Deutschlands, ständig erwuchsen. Infolge des hohen wissenschaftlichen und persönlichen Ranges seiner Mitarbeiter gewann dieses Sprachrohr der bürgerlichen Sozialreformer an öffentlichem Einfluß; mit der Geschichte der Zeitschrift, deren Herausgeber Francke bis zu seinem Tode blieb, ist ein wesentlicher Teil seines Lebenswerkes verbunden. 1901 schlossen von Berlepsch und Francke die zahlreichen Gleichgesinnten zur ›Gesellschaft für soziale Reform‹ zusammen, die – mit Francke als Generalsekretär – 1918 etwa 4½ Millionen persönliche und korporative Mitglieder zählte. Daneben warb Francke im Sinne eines national gestimmten Liberalismus publizistisch für die Außenpolitik des Reichskanzlers von Bülow und für die deutsche Flottenpolitik. Der politische Tageskampf um diese Fragen zog ihn allerdings weit weniger an als die nationale und auch internationale Sozialreform, wie seine Tätigkeit als Vorsitzender des ›Volksbundes für Freiheit und Vaterland‹ während des Weltkrieges zeigte. Gerade die Kriegszeit gab ihm reichlich Gelegenheit, sich für die Gleichberechtigung der Arbeiterschaft einzusetzen. Sein lauteres und sachverständiges Bemühen setzte Francke in der Weimarer Republik durch seine Mitgliedschaft im vorläufigen Reichswirtschaftsrat, in der ersten Sozialisierungskommission und anderen Einrichtungen fort.«

Hoepke, Klaus-Peter, in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 325 f.

Abstract

Im Rahmen des Projekts Duncker & Humblot reprints heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht - und zwar sowohl gedruckt als auch in elektronischer Form.

Einige Titel sind bereits erschienen. Täglich kommen weitere hinzu. Bis Ende des Jahres wird das »Duncker & Humblot reprints«-Programm auf ca. 1.500 Bände anwachsen. Möchten Sie regelmäßig über Neuerscheinungen aus dem reprints-Programm informiert werden? Dann abonnieren Sie unseren E-Mail-Benachrichtigungsdienst.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis VI
Erstes Kapitel. Grundlinien der äußeren und inneren Gliederung des Schriftstellertums und Verlages. Von Dr. Adolf Braun, M. d. R-, Hauptschriftleiter der „Fränkischen Tagespost" (Nürnberg) 1
Zweites Kapitel. Die gegenwärtige Lage des deutschen Zeitungsgewerbes. Von Dr. jur. Martin Larbe, Generalbevollmächtigter der Firma Rudolf Mosse, Vorsitzender des Präsidiums der Vereinigung Großstädtischer Zeitungsverleger (Berlin) 29
Drittes Kapitel. Die Berufsvereine des deutschen Journalismus. Von Cajetan Freund, Schriftleiter der Münchener Zeitung (München) 63
Inhaltsübersicht 64
I. Das Journalisten- und Schriftstellervereinswesen vor 1910 65
II. Der Reichsverband der Deutschen Presse 73
III. Der gewerkschaftlich organisierte Reichsverband 84
IV. Die Unterverbände 95
V. Tarifverträge und Arbeitsgemeinschaft 100
Viertes Kapitel. Die Lage der festangestellten Schriftleiter und Mitarbeiter. Von Dr. Friedrich Trefz, Verlagsdirektor der Münchener Neuesten Nachrichten (München) 121
Inhaltsübersicht 122
Werdegang und Laufbahn des Journaliste 123
Die Presse von heute 127
Schriftleiter und Mitarbeite 129
Der Andrang zum Journalismus 135
Stellenvermittlung und Arbeitsnachweis 135
Die Arbeitsbedingunge 136
Entlohnung 136
Die Bezüge der Schriftleiter und Mitarbeite 138
Kosten der Ausbildung 140
Der alte Journalist 140
Fünftes Kapitel. Die derzeitige wirtschaftliche Lage der bildenden Künstler. Von Fritz Hellwag, Schriftleiter des Reichswirtschaftsverbandes bildender Künstler Deutschlands (Berlin-Zehlendorf) 143
Inhaltsübersicht 144
I. Ab- oder Zunahme der Zahl der bildenden Künstle 148
II. Unterstützungsbedürftige Künstle 150
III. Die Mitgliederbeiträge der Künstlerverbände 152
IV. Die Mitgliederzahl der Künstlerverbände 152
V. Preise 1913 und 1921 153
VI. Verschiebung der relativen Zahlen der einzelnen Fachgruppe 161
VII. Verkäufe in Ausstellunge 162
1. Badischer Kunstverein in Karlsruhe 162
2. Württembergischer Kunstverein in Stuttgart 164
3. Im Museum für Kunst und Kunstgewerbe in Weima 165
4. Thüringer Ausstellerverband bildender Künstler, Weima 166
VIII. Die Zahl der Kunsthändle 166
IX. Schülerbestand der Lehranstalte 167
a) Die öffentlichen Lehranstalte 167
b) Private Kunstschule 168
X. Der Ateliermangel 169
Schlußwort 171