Methodik – Ordnung – Umwelt
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Methodik – Ordnung – Umwelt
Festschrift für Hans-Joachim Koch aus Anlass seines siebzigsten Geburtstags
Editors: Ewer, Wolfgang | Ramsauer, Ulrich | Reese, Moritz | Rubel, Rüdiger
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1279
(2014)
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Abstract
Hans-Joachim Koch hat sich als Professor an der Universität Hamburg, als Direktor der dortigen Forschungsstelle Umweltrecht, als Richter am Oberverwaltungsgericht Hamburg, als Vorsitzender des Sachverständigenrates für Umweltfragen und als Vorsitzender der Gesellschaft für Umweltrecht vielfältig um die Entwicklung des öffentlichen Rechts und insbesondere des Umweltrechts verdient gemacht. Anlässlich seines siebzigsten Geburtstages würdigen Freunde, Wegbegleiter und Schüler das umfangreiche Werk des Jubilars mit insgesamt 40 Beiträgen, die die Schwerpunkte seines Schaffens widerspiegeln. Die Festschrift umfasst Themenabschnitte zu »Rechtstheorie und Methode«, »Staat, Verwaltung, Europa«, »Verwaltungsverfahren und Rechtsschutz« sowie »Umweltrecht« und »Baurecht«. Über das gesamte Themenspektrum hinweg bietet eine hoch erfahrene Autorenschaft aus Wissenschaft und Praxis aufschlussreiche Rückblicke, Analysen und Ausblicke zur Entwicklung des öffentlichen Rechts.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Rechtstheorie und Methoden | 13 | ||
Robert Alexy: Ein nichtpositivistischer Begriff der Grundrechte | 15 | ||
I. Untermoralisierung und Übermoralisierung | 15 | ||
II. Grundelemente der Prinzipientheorie | 16 | ||
1. Regeln und Prinzipien | 16 | ||
2. Verhältnismäßigkeit | 16 | ||
a) Geeignetheit | 17 | ||
b) Erforderlichkeit | 17 | ||
c) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne | 17 | ||
3. Gewichtsformel | 18 | ||
III. Die Doppelnatur der Grundrechte | 19 | ||
1. Positivistische und nichtpositivistische Grundrechtskonzeptionen | 19 | ||
2. Menschenrechte als moralische Rechte | 20 | ||
3. Drei Einwände gegen die Doppelnaturthese | 20 | ||
a) Anspruch auf Richtigkeit | 20 | ||
b) Die Existenz der Menschenrechte | 21 | ||
c) Die Positivität der Grundrechte | 22 | ||
IV. Gewichtsformel und Argumentation | 23 | ||
1. Kalkulation und Argumentation | 23 | ||
2. Die Argumentationsthese | 24 | ||
3. Vernünftige Nichtübereinstimmung | 26 | ||
Hans Peter Bull: Tatsachenfeststellungen und Prognosen im verfassungsgerichtlichen Verfahren | 29 | ||
I. Einleitung | 29 | ||
II. Reichweite und Intensität der Pflicht zur Sachverhaltsfeststellung | 31 | ||
1. Das Erkenntnisproblem | 31 | ||
2. Strategien zur Reduktion des Beweisbedarfs | 32 | ||
a) Ansatzpunkte im Verfassungsprozessrecht | 32 | ||
b) Relativierung der Beweisanforderungen | 33 | ||
3. „Verfahrensautonomie“ des BVerfG und Formlosigkeit der Beweisaufnahme | 34 | ||
4. Bereiche eigener Tatsachenfeststellungen des BVerfG | 37 | ||
5. Die methodischen Anforderungen bei der Klärung „legislativer Fakten“ | 39 | ||
a) Tatsachenfeststellung | 39 | ||
b) Prognosen | 41 | ||
III. Erfahrungen mit der verfassungsgerichtlichen Sachverhaltsfeststellung | 42 | ||
1. Scheu vor Beweisaufnahmen | 42 | ||
2. Vernachlässigung des formalen Beweisrechts | 44 | ||
3. Zur Praxis der Aufklärung „legislativer Fakten“ | 46 | ||
a) Benutzte Instrumente | 46 | ||
b) Beispielhafte Entscheidungen | 47 | ||
c) Kritische Bereiche | 49 | ||
4. Feststellung sozialer Gesetzmäßigkeiten: „Erfahrungswissen“ oder sozialwissenschaftliche Einsichten? | 52 | ||
5. Vorverständnisse und sozialwissenschaftliche Großtheorien in der juristischen Praxis | 53 | ||
IV. Schlussbemerkung | 54 | ||
Wolfgang Hoffmann-Riem: Maßstabsergänzungen bei der Rechtsanwendung – eine Herausforderung für eine juristische Entscheidungslehre | 57 | ||
I. Kochs Überlegungen zu Tatbestandsergänzungen | 57 | ||
II. Rechtserzeugung als Bestandteil der Rechtsanwendung | 58 | ||
III. Zur Differenz zwischen dem Entstehungs- und dem Rechtfertigungszusammenhang von Rechtsanwendungsentscheidungen | 59 | ||
IV. Entmaterialisierung von Normprogrammen – Ermächtigungen zur Optionenwahl | 61 | ||
V. Konstruktionen normativer und empirischer Wirklichkeiten auf den verschiedenen Ebenen der Rechtsanwendung | 63 | ||
VI. Die Nutzung von unterschiedlichen Arten von Wissen bei der Maßstabsergänzung | 67 | ||
VII. Zugriff auf Wissen | 69 | ||
VIII. Normative Filterung extrajuridischen Wissens | 71 | ||
IX. Transwissenschaftliche Offenheit | 72 | ||
X. Desiderata | 75 | ||
Helmut Rüßmann: Contra-legem-Entscheidungen in der Zivilgerichtsbarkeit | 79 | ||
I. Contra-legem-Entscheidungen | 80 | ||
II. Fallgestaltungen | 80 | ||
1. Widerruf grundpfandrechtlich gesicherter Darlehensverträge | 81 | ||
2. Nutzungsentschädigung für den Gebrauch einer mangelhaften Kaufsache | 82 | ||
3. Ausbau und Einbau bei der Nachlieferung | 83 | ||
III. Die Begründungen des Bundesgerichtshofs | 84 | ||
1. Widerrufsrecht nach dem Recht der Haustürgeschäfte | 85 | ||
2. Ausschluss des Anspruchs auf Nutzungsentgelt | 86 | ||
3. Ausbau und Einbau bei der Nachlieferung | 87 | ||
IV. Grenzen der Rechtsanwendung neu definiert | 88 | ||
Rolf Stober: Compliance – eine alternative Methode des Rechts? | 91 | ||
I. Compliance als Thema der juristischen Methodenlehre? Eine Befunderhebung | 91 | ||
II. Befundkritik und Gang der Untersuchung | 92 | ||
III. Das Compliance-Konzept | 93 | ||
1. Zum Compliance-Begriff | 93 | ||
2. Compliance-Standards | 93 | ||
3. Die 4-Schritt-Methode | 94 | ||
a) Elemente der 4-Schritt-Methode | 94 | ||
b) Zur Compliance-Analyse | 96 | ||
c) Zur Compliance-Umsetzung | 97 | ||
d) Zur Compliance-Überwachung | 97 | ||
e) Zur Compliance-Optimierung | 98 | ||
IV. Ansätze juristischer Methodenlehre | 98 | ||
1. Zur Uneinigkeit des Schrifttums | 98 | ||
2. Was soll die juristische Methodenlehre leisten? | 99 | ||
V. Compliance als alternatives Methodenmodell? | 100 | ||
1. Compliance als Ergänzungs- und Alternativmethode? | 100 | ||
2. Zur Leistungsfähigkeit der Compliance-Methode | 101 | ||
a) Compliance als steuerungswissenschaftliches Konzept | 101 | ||
b) Compliance als Verhaltens-Konzept | 101 | ||
c) Compliance als universales methodisches Konzept | 102 | ||
d) Compliance als interdisziplinär methodisches Konzept | 102 | ||
e) Compliance als praxisgeleitetes methodisches Konzept | 103 | ||
VI. Fazit | 104 | ||
Thomas Darnstädt: Dispositionelle Gefahren und Gefahrenverdacht. Der Versuch, eine schwierige Aufgabe des Bundesverfassungsgerichts mit den Methoden Hans-Joachim Kochs zu lösen | 105 | ||
I. Die Aufgabe | 105 | ||
II. Auf der Suche nach einem neuen Prognose-Typ | 107 | ||
1. Die Anforderungen des BVerfG | 107 | ||
2. Die Brauchbarkeit des Karlsruher Prognose-Modells | 110 | ||
3. Von der Mündung zur Quelle | 111 | ||
III. Dispositionelle Gefahren | 112 | ||
1. „Gefährlichkeit“ im Umweltrecht | 112 | ||
2. Abstufungen der dispositionellen Gefahr in § 5 BImSchG | 114 | ||
a) Dispositionelle Prognosen des Wahrscheinlichen | 115 | ||
b) Dispositionelle Prognosen des Möglichen | 116 | ||
IV. Fazit | 125 | ||
V. Ausblick | 125 | ||
Staat, Verwaltung, Europa | 129 | ||
Thomas Mayen: Das Regulierungsermessen in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts | 131 | ||
I. Einleitung | 131 | ||
II. Reichweite und Bedeutung des vom BVerwG anerkannten Regulierungsermessens | 132 | ||
1. Hintergrund | 132 | ||
2. Unterscheidung von Beurteilungsspielraum und Ermessen im Ausgangspunkt | 133 | ||
3. Regulierungsermessen als Sonderfall des Planungsermessens | 134 | ||
4. Relativierung der unterschiedlichen Kontrollmaßstäbe | 135 | ||
5. Ungewohnte Reichweite behördlicher Gestaltungsspielräume | 136 | ||
III. Hinreichende Effektivität der gerichtlichen Kontrolle? | 137 | ||
1. Verfassungsrechtliche Maßstäbe | 137 | ||
2. Bedeutung für das Regulierungsermessen | 138 | ||
3. Vorrang des Unionsrechts gegenüber dem nationalen Verfassungsrecht? | 140 | ||
IV. Offene Fragen | 141 | ||
1. § 46 VwVfG | 141 | ||
2. Relevanz von Fehlern im Abwägungsvorgang | 142 | ||
V. Schlussbemerkung | 143 | ||
Ulrich Ramsauer: Wohin treibt das subjektive öffentliche Recht? | 145 | ||
I. Einführung | 145 | ||
II. Von den Anfängen der Dogmatik des subjektiven öffentlichen Rechts | 146 | ||
III. Das subjektive öffentliche Recht nach Inkrafttreten des Grundgesetzes | 148 | ||
1. Die Grundrechte im System der subjektiven öffentlichen Rechte | 149 | ||
a) Die Elfes-Entscheidung und ihre Folgen | 149 | ||
b) Die Erweiterung des Eingriffsbegriffs | 150 | ||
c) Lösungsmöglichkeiten für das Divergenzproblem | 151 | ||
2. Subjektive öffentliche Rechte im öffentlichen Baurecht | 152 | ||
3. Drittschutz im nationalen Umweltrecht | 155 | ||
4. Drittschutz im Wirtschaftsverwaltungsrecht | 156 | ||
IV. Das subjektive öffentliche Recht im Zeitalter der Europäisierung | 158 | ||
1. Ansprüche der Konkurrenten auf gerechte Auftragsvergabe: Das Vergaberecht | 159 | ||
2. Erweiterung des Individualschutzes im europäischen Umweltrecht | 161 | ||
a) Mediale Umweltschutzregelungen in der Europäischen Union | 161 | ||
b) Die Altrip-Entscheidung des EuGH | 161 | ||
aa) Rügefähigkeit von Fehlern der UVP | 162 | ||
bb) Beachtlichkeit von Fehlern der UVP | 162 | ||
3. Die Aarhus-Konvention und Entwicklung der Verbandsklage | 163 | ||
a) Die Entscheidung zum slowakischen Braunbär | 164 | ||
b) Die Trianel-Entscheidung des EuGH | 164 | ||
V. Fazit | 166 | ||
Ulrich Storost: Zur Ableitbarkeit von Individualrechten aus EU-Richtlinien zum Umweltschutz | 167 | ||
I. Einleitung: Individualrechtsschutz in Deutschland | 167 | ||
II. Ableitbarkeit von Individualrechten aus EU-Richtlinien zum Umweltschutz | 171 | ||
III. Ausblick | 179 | ||
Moritz Reese: Zu Deutung und Dogmatik des Europäischen Subsidiaritätsprinzips | 181 | ||
I. Das Subsidiaritätsprinzip als Maxime der autonomieschonenden, funktionalen Integration | 182 | ||
II. Das Verhältnis des Subsidiaritätsprinzips zum Solidaritätsprinzip und zu den sonstigen Sachzielen der Integration | 184 | ||
III. Das Verhältnis des Subsidiaritätsprinzips zum Verhältnismäßigkeitsprinzip – Subsidiarität als Maßstab der Regelungsintensität | 188 | ||
IV. Das Subsidiaritätsprinzip als Maxime der funktionalen Integration – Die Rechtfertigung des Rechtsverbunds durch seine transnationale Problemlösungskapazität | 191 | ||
V. Das Subsidiaritätsprinzip im Umweltschutz | 198 | ||
VI. Subsidiarität und Umweltschutz in der Marktgemeinschaft – wettbewerbsvermittelte Integrationserfordernisse | 203 | ||
VII. Schlussbetrachtung – Grundzüge einer funktionalen Deutung des Subsidiaritätsprinzips | 207 | ||
Ekkehard Hofmann: Das Verwaltungsverfahren unter dem Einfluss des Europarechts: ist ganz Gallien von den Römern besetzt? | 211 | ||
I. Problemstellung | 211 | ||
1. Gemeinsame Grundsätze und Elemente des Verwaltungsverfahrens | 212 | ||
a) Europäisches Unionsrecht | 212 | ||
b) Deutschland | 214 | ||
c) Andere europäische Rechtsordnungen im Überblick | 215 | ||
2. Unterschiede im Grundsätzlichen | 216 | ||
II. Die (begrenzte) Steuerungswirkung des Verwaltungsverfahrensrechts | 218 | ||
1. Die einzelnen Regelungen | 218 | ||
a) Deutschland | 218 | ||
b) Österreich | 219 | ||
c) Spanien | 220 | ||
d) Frankreich | 220 | ||
e) England | 220 | ||
2. Zwischenergebnis | 221 | ||
III. Die Rechtsprechung des EuGH | 221 | ||
1. Die Grundsätze des EuGH im Verfahrensrecht, erläutert am Fall Delena Wells (Rs. C-201/02) | 222 | ||
2. Kommission/Irland (Rs. C-215/06) | 222 | ||
IV. Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts | 223 | ||
1. Die (frühere?) ständige Rechtsprechung | 223 | ||
2. Die Wende? | 223 | ||
a) Die neue Rechtsprechung des BVerwG (4 C 11.07) | 223 | ||
b) Dogmatische Einordnung | 224 | ||
V. Mögliche Konsequenzen | 225 | ||
1. Übertragung auf weitere Verfahrenselemente? | 225 | ||
2. Elemente einer Neukonzeptionierung | 226 | ||
VI. Fazit | 227 | ||
Martin Führ: Vom Wesen Europäischer Agenturen | 229 | ||
I. Einleitung | 229 | ||
II. Die Agenturen als primärrechtliches Un-Wesen? | 231 | ||
III. REACH als kooperativer Verwaltungsverbund | 233 | ||
1. Ziele und Instrumentarium | 234 | ||
2. Organe der Agentur | 235 | ||
3. Rechtsstellung der Agentur im Verhältnis zur Europäischen Kommission | 236 | ||
a) Vom nachgeordneten Büro zur „erwachsenen“ Regelungsagentur | 236 | ||
b) Rolle der Kommission | 237 | ||
c) Fazit | 238 | ||
4. Rolle der Mitgliedstaaten und Organe der Agentur | 239 | ||
a) Ausschuss der Mitgliedstaaten | 239 | ||
b) Forum | 240 | ||
c) Fachgremien | 240 | ||
d) Verwaltungsrat | 241 | ||
e) Fazit | 242 | ||
5. Aufgabenverteilung zwischen Agentur und Behörden der Mitgliedstaaten | 242 | ||
6. Verbleibende Aufgaben für die Mitgliedstaaten | 243 | ||
IV. REACH als Laboratorium für Transparenz und Partizipation | 243 | ||
1. Rolle des Europäischen Parlaments | 244 | ||
2. Stakeholder Involvement und Inclusive Governance | 246 | ||
V. Schlussbemerkung | 247 | ||
Verwaltungsverfahren und Rechtsschutz | 251 | ||
Rudolf Steinberg: Die Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturvorhaben. Entwicklungen – Funktionen – Grenzen | 253 | ||
I. Einleitung | 253 | ||
II. Die Renaissance der Beteiligungsdiskussion | 254 | ||
1. Die Entdeckung des Verfahrens | 254 | ||
2. Die Funktion des Verfahrens: Rechtsstaat – Demokratie – Beschleunigung | 256 | ||
3. Die Reaktion des Gesetzgebers im Planungsvereinheitlichungsgesetz und im NABEG | 257 | ||
III. Ein Blick hinter die Verfahrensregelungen | 263 | ||
IV. Schluss | 266 | ||
Reinhard Hendler: Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung an der Standortplanung und Zulassung von Großprojekten | 269 | ||
I. Einleitung | 269 | ||
II. Hintergrund des Frühzeitigkeitspostulats bei der Öffentlichkeitsbeteiligung | 271 | ||
III. Aktuelle gesetzgeberische Maßnahmen im Sinne frühzeitiger Öffentlichkeitsbeteiligung | 273 | ||
1. Energiewirtschaftsrecht | 273 | ||
2. Allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht | 273 | ||
a) Die Regelung des § 25 Abs. 3 VwVfG im Überblick | 273 | ||
b) Fehlende Verpflichtung zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung | 274 | ||
c) Voraussetzungen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung | 278 | ||
d) Zum Begriff der betroffenen Öffentlichkeit | 278 | ||
IV. Schlussbetrachtung | 280 | ||
Georg Hermes: Planfeststellung und die „Kosten“ von Großprojekten – Warum die Lehren aus Stuttgart 21 noch zu ziehen sind | 283 | ||
I. Funktion der Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großprojekten | 284 | ||
1. Erwartungen | 284 | ||
2. Kosten und Nutzen des Projekts | 285 | ||
3. Die gewandelte Funktion der Beteiligung | 287 | ||
II. Die Irrelevanz von Finanzierungsfragen im Planfeststellungsverfahren | 288 | ||
1. Planrechtfertigung, Abwägung und Finanzierung | 288 | ||
2. Beschränkte Funktion des Planfeststellungsverfahrens | 289 | ||
III. Gesetzliche Bedarfsplanung als Ort demokratischer Entscheidung? | 290 | ||
IV. Drei Optionen für eine substantielle Öffentlichkeitsbeteiligung in gestuften Verfahren | 294 | ||
Sebastian Heselhaus: Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung und Energiewende | 297 | ||
I. Einleitung | 297 | ||
II. Neubewertung der Funktionen der Öffentlichkeitsbeteiligung nach „Stuttgart 21“? | 298 | ||
1. Kehrtwende in der Bewertung? | 298 | ||
2. Demokratische Legitimationsketten und „Stuttgart 21“ | 299 | ||
3. Demokratisch-partizipative Legitimation? | 301 | ||
4. Energietrassen und das Partizipationsdilemma | 302 | ||
III. Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung nach der TEN-E-Verordnung | 304 | ||
1. Rechtsgrundlage und Umfang | 304 | ||
2. Ablauf der Trassenplanung und -festlegung | 304 | ||
3. Die Beteiligung der Öffentlichkeit | 306 | ||
a) Beteiligung im Genehmigungsverfahren | 306 | ||
b) Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Aufstellung der Unionsliste | 308 | ||
IV. Bewertung und Ausblick | 311 | ||
Umweltrecht | 315 | ||
Michael Kloepfer: Zur Geschichte des Umweltrechts | 317 | ||
I. Frühes umweltrelevantes Recht | 317 | ||
II. Entwicklung des modernen Umweltrechts in der Bundesrepublik Deutschland | 319 | ||
III. Schluss | 325 | ||
1. „Lehren“ aus der Umweltrechtsgeschichte? | 325 | ||
2. Entstehungsvoraussetzungen von Umweltrecht | 326 | ||
3. Umweltrecht als junges Rechtsgebiet? | 327 | ||
Alexander Schink: Entwicklungen der UVP | 329 | ||
I. Einleitung und Problemstellung | 329 | ||
II. Bloß formelle oder auch materielle Wirkung der UVP? | 331 | ||
III. UVP-pflichtige Vorhaben | 334 | ||
1. Projektbegriff | 334 | ||
2. Bedeutung der Anlage 1 UVPG | 335 | ||
3. Inhalt der Vorprüfung – Keine kleine UVP | 336 | ||
4. Neue Funktionen der UVP-Pflichtigkeit von Vorhaben | 338 | ||
IV. Prüfprogramm der UVP | 340 | ||
V. Verfahren der UVP | 342 | ||
1. Scoping | 342 | ||
2. Alternativenprüfung | 344 | ||
VI. Rechtsschutz | 346 | ||
VII. Fazit | 349 | ||
Martin Gellermann: Verbandsklagen im Umweltrecht | 351 | ||
I. Einführung | 351 | ||
II. Rechtsbehelfsbefugnis anerkannter Umweltverbände | 352 | ||
1. Verbandsklagefähige Entscheidungen | 352 | ||
2. Erweiterung des Kreises rügefähiger Rechtsvorschriften | 356 | ||
3. Mitwirkung am Verfahren | 357 | ||
III. Begründetheit einer Umweltverbandsklage | 358 | ||
1. Der gerichtliche Kontrollmaßstab | 358 | ||
2. UVP-rechtliche Verfahrensmängel | 360 | ||
3. Präklusion | 363 | ||
4. Beurteilungsspielraum und Einschätzungsprärogative | 366 | ||
5. Sonstige Aspekte | 369 | ||
IV. Fazit | 369 | ||
Klaus Hansmann: 40 Jahre Bundes-Immissionsschutzgesetz | 371 | ||
I. Überblick über die Entwicklung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes | 371 | ||
II. Fortentwicklung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zwischen 1974 und 1994 | 373 | ||
III. Gesetzesänderungen bis Ende des Jahres 2000 | 374 | ||
IV. Fortentwicklung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes seit dem Jahre 2001 | 375 | ||
1. Gemeinschaftsrechtlich veranlasste Änderungen | 376 | ||
2. Sonstige Änderungen seit 2001 | 380 | ||
V. Bewertung | 382 | ||
1. Verbesserung des Immissionsschutzes | 382 | ||
2. Förderung anderer Ziele des Gemeinwohls | 384 | ||
3. Regelungstechnik | 385 | ||
VI. Fazit | 386 | ||
Hans D. Jarass: Der Geltungsbereich des Bundes-Immissionsschutzgesetzes | 387 | ||
I. Einleitung | 387 | ||
II. Die positive Festlegung des Geltungsbereichs in § 2 Abs. 1 BImSchG | 388 | ||
1. Bedeutung, Abgrenzung, quellenunabhängige Regelungen | 388 | ||
2. Anlagen, Stoffe, Produkte | 389 | ||
3. Verkehrswege | 390 | ||
III. Die negative Festlegung des Geltungsbereichs (§ 2 Abs. 2, 3 BImSchG) | 392 | ||
1. Einschränkungen für Flugplätze | 392 | ||
2. Einschränkungen im Kernenergiebereich | 394 | ||
3. Verhältnis zum Wasserrecht und zum Düngemittel- und Pflanzenschutzrecht | 395 | ||
4. Geltungsbereich der abfallrechtlichen Vorgaben | 396 | ||
IV. Weitere Fragen des Geltungsbereichs | 397 | ||
1. Art der erfassten Tätigkeiten | 397 | ||
2. Räumlicher Anwendungsbereich und grenzüberschreitende Umwelteinwirkungen | 398 | ||
3. Verhältnis zum Bodenschutz-, Gentechnik- und Seeanlagenrecht | 399 | ||
Eckard Rehbinder: Der Emissionshandel zwischen Marktvertrauen und staatlicher Verantwortung | 401 | ||
I. Einführung | 401 | ||
II. Wirkungsweise des Emissionshandels | 402 | ||
III. Die Institutionalisierung des Emissionshandels | 403 | ||
1. Staatliche Schutzpflicht und Rückzug des Staates aus der Regulierung | 403 | ||
2. Emissionshandel als Abdankung des Rechtsstaats? | 405 | ||
3. Verbleibende Bedeutung des Ordnungsrechts | 407 | ||
IV. Verteilung der Emissionsrechte | 409 | ||
1. Grundlegende Alternativen | 409 | ||
2. Angemessenheit von Lenkungselementen bei der Verteilung? | 409 | ||
3. Nachträgliche Interventionen | 414 | ||
V. Schlussbetrachtung | 415 | ||
Sabine Schlacke: Klimaschutzgesetze der Länder – symbolische Rechtsetzung oder Rechtsmodell? | 417 | ||
I. Einleitung | 417 | ||
II. Klimaschutzgesetzgebung der Länder | 421 | ||
1. Klimaschutzgesetzgebung in Nordrhein-Westfalen | 422 | ||
a) Ziele und Instrumente des Klimaschutzgesetzes NRW | 422 | ||
b) Änderung des Landesplanungsgesetzes | 425 | ||
2. Klimaschutzgesetzgebung in Baden-Württemberg | 425 | ||
a) Ziele und Instrumente des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg | 425 | ||
b) Änderungen des Landesplanungsgesetzes | 427 | ||
III. Reichweite und Handlungsspielräume der Klimaschutzgesetzgebung und -planung der Länder | 428 | ||
1. Vereinbarkeit der Landesklimaschutzgesetzgebung mit der Kompetenzordnung | 429 | ||
2. Vereinbarkeit der Klimaschutzgesetze mit dem Bestimmtheitsgrundsatz | 430 | ||
3. Vereinbarkeit der Klimaschutzgesetze mit Bundesrecht | 435 | ||
a) Vereinbarkeit mit dem Emissionshandels- und Immissionsschutzrecht | 435 | ||
b) Vereinbarkeit mit dem Raumordnungsrecht des Bundes | 439 | ||
c) Vereinbarkeit mit dem Recht der Bauleitplanung | 441 | ||
IV. Klimaschutzplanung als Fachplanung sui generis | 443 | ||
V. Landes-Klimaschutzplanung und Landes-Raumordnung | 444 | ||
VI. Fazit und Ausblick | 445 | ||
Ivo Appel: Sicherung von Umweltqualität durch Recht. Überlegungen am Beispiel der Luftqualitätsplanung | 447 | ||
I. Einführung | 447 | ||
II. Einordnung der Luftreinhalteplanung in das Konzept nachhaltiger Entwicklung | 448 | ||
III. Rechtliche Ausgestaltung der Luftqualitätsplanung | 450 | ||
IV. Anspruch auf Luftqualität durch Anspruch auf Planerstellung | 451 | ||
V. Wissenserzeugung als Voraussetzung der Luftqualitätsplanung | 452 | ||
VI. Probleme der Implementation | 453 | ||
VII. Mehrebenenverfangenheit der Luftqualitätsplanung | 454 | ||
VIII. Rechtfertigungslast und Spielräume der Verwaltung | 455 | ||
IX. Einengung der Spielräume der Verwaltung | 456 | ||
1. Verursacheranalyse und Verursacherauswahl | 456 | ||
2. Geeignetheit von Planmaßnahmen | 458 | ||
X. Luftqualität und Luftqualitätsmanagement | 459 | ||
XI. Luftqualitätsmanagement und Luftqualitätsplanfehlerlehre | 461 | ||
XII. Fazit | 461 | ||
Helmuth Schulze-Fielitz: Neue Impulse zum Verkehrslärmschutz an Straßen und Schienenwegen | 463 | ||
I. Verkehrslärm als immissionsschutzrechtliches Problem | 463 | ||
II. Inkonsistente Heterogenitäten des gewachsenen Lärmschutzrechts | 464 | ||
1. Orientierung an Lärmquellen statt an der Lärmsummation | 464 | ||
2. Orientierung an Lärmbelastungen im Medium baulicher Notwendigkeiten | 464 | ||
3. Starrheit der Grenzwerteorientierung statt relativer Lärmbewertung | 465 | ||
4. Ineffizienz der Mittelverwendung bei suboptimaler Kosten-Nutzen-Relation | 465 | ||
5. Vielfalt von Kompetenzträgern | 466 | ||
6. Finanzielle Folgekonflikte | 466 | ||
7. Verkehrslärmsanierung als unerfüllter Sozialstaatsauftrag | 466 | ||
III. Aktuelle Veränderungsimpulse für das Recht des Verkehrslärmschutzes | 469 | ||
1. Aktualisierungen des Verursacherprinzips bei Güterzügen | 469 | ||
2. Abschaffung des „Schienenbonus“ als herkömmlicher Reformschritt | 470 | ||
3. Pflicht zur Lärmaktionsplanung als Innovationsimpuls | 472 | ||
4. Standards für die Gesamtlärmbetrachtung: Die VDI Richtlinie 3722 Blatt 2 | 473 | ||
5. Neues zur Verkehrslärmsanierung aus Baden-Württemberg | 474 | ||
a) Rechtspolitische Wunschvorstellungen | 474 | ||
b) Impulse zur Optimierung der Lärmaktionsplanung | 476 | ||
6. Lärmschutzpolitische Absichten der Bundesregierung | 478 | ||
IV. Bilanz | 478 | ||
Jan Ziekow: Fluglärm in der Nacht – von den Tücken der Behebung von Fehlern von Planfeststellungsbeschlüssen | 481 | ||
I. Ausgangslage | 481 | ||
II. (Teil-)Rücknahme oder ergänzendes Verfahren? | 482 | ||
1. Anforderungen | 482 | ||
a) Frachtflüge | 483 | ||
b) Passagierflüge | 484 | ||
c) Abwägung der Zulassung von Nachtflügen | 485 | ||
2. Folgerungen und verfahrensrechtliche Umsetzung | 485 | ||
a) „Fehlerreparatur“ bei Planfeststellungsbeschlüssen: Allgemeine Grundsätze | 487 | ||
b) Planergänzung | 487 | ||
c) Ergänzendes Verfahren | 488 | ||
III. Schlussbetrachtung | 493 | ||
Eckhard Pache: Fluglärmschutz durch Verfahrensbeteiligung des UBA? – Zu Aufgaben und Möglichkeiten des UBA bei der Festlegung von Flugrouten | 495 | ||
I. Einleitung – Hintergrund | 496 | ||
II. Was sind Flugrouten? | 497 | ||
III. Welche Rechtsstellung kommt dem UBA bei der Festlegung von Flugrouten zu? | 499 | ||
1. Anwendungsbereich der Benehmensregelung | 499 | ||
2. Inhaltliche Ausgestaltung des Benehmens | 500 | ||
a) Luftverkehrsrecht | 500 | ||
b) Sonstiges Fachrecht und allgemeines Verwaltungsrecht | 500 | ||
c) Historische Auslegung | 501 | ||
d) Literatur und Rechtsprechung | 503 | ||
aa) Allgemeines | 503 | ||
bb) Partielle Beteiligtenstellung oder Anhörungsberechtigung | 505 | ||
e) Teleologische und systematische Auslegung | 506 | ||
3. Verfahrensrechte | 507 | ||
a) Zeitpunkt der Beteiligung des UBA | 507 | ||
b) Inhaltliche Reichweite des Benehmens | 508 | ||
c) Verweigerungsrecht des UBA | 509 | ||
d) Sonstige Formvorschriften | 510 | ||
4. Bindungswirkung der Entscheidung | 510 | ||
IV. Zusammenfassung/Ausblick | 512 | ||
Doris König: Die Reduktion von Abgasen und Treibhausgasemissionen in der Seeschifffahrt | 513 | ||
I. Klimaschutz und Meeresschutz – zwei Seiten einer Medaille | 513 | ||
II. Ein erster Schritt: Regelungen zur Bekämpfung der Luftverschmutzung durch Schiffsabgase | 515 | ||
III. Der zweite Schritt – Regelungen zur Verminderung von Treibhausgasemissionen | 518 | ||
1. Maßnahmen im Rahmen der IMO | 518 | ||
2. Von der EU geplante Maßnahmen | 523 | ||
IV. Zusammenfassung und Ausblick | 526 | ||
Manfred Rebentisch: Schutz und Vorsorge gegenüber elektromagnetischen Feldern bei Niederfrequenzanlagen nach der neuen 26. BImSchV – Eine kritische Analyse | 529 | ||
I. Einleitung | 529 | ||
II. Neuerungen für Niederfrequenzanlagen | 531 | ||
1. Anwendungsbereich | 531 | ||
a) Beschränkung auf nicht genehmigungsbedürftige Anlagen | 531 | ||
b) Beschränkung auf gewerbliche Anlagen, wirtschaftliche Unternehmungen und Funkanlagen | 532 | ||
2. Anforderungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen | 533 | ||
a) Immissionsgrenzwerte bei Altanlagen | 534 | ||
b) Immissionsgrenzwerte bei Neuanlagen | 535 | ||
c) Immissionsgrenzwerte bei Gleichstromanlagen | 536 | ||
3. Anforderungen zur Vorsorge gegen schädliche Umwelteinwirkungen | 536 | ||
a) Vorsorgegrenzwerte | 537 | ||
b) Minimierungsgebot | 538 | ||
III. Fazit | 542 | ||
Alexander Roßnagel: Die rechtliche Bewertung unkonventioneller Erdgasgewinnung durch Fracking in Deutschland – rechtliche Beiträge zur Konfliktbewältigung | 543 | ||
I. Konflikte um die unkonventionelle Erdgasgewinnung | 543 | ||
II. Risiken und Auswirkungen | 543 | ||
III. Planung | 545 | ||
1. Räumliche Auswirkungen | 545 | ||
2. Raumplanung | 546 | ||
a) Raumbedeutsame Vorhaben | 546 | ||
b) Festlegungen in Raumordnungsplänen | 547 | ||
c) Strategische Umweltprüfung | 548 | ||
d) Abwägung | 548 | ||
3. Bauleitplanung | 549 | ||
4. Festlegungen von Schutzgebieten | 550 | ||
a) Gewässerschutz | 550 | ||
b) Naturschutz | 550 | ||
5. Konfliktbewältigung durch Planung | 551 | ||
IV. Zulassung | 551 | ||
1. Unterirdische Risiken | 551 | ||
a) Kriterien und Anforderungen des Bergrechts | 552 | ||
b) Kriterien und Anforderungen des Gewässerschutzrechts | 553 | ||
c) Rechtliche Risikobewertung | 554 | ||
d) Zulassungsverfahren und Zuständigkeiten | 556 | ||
2. Oberirdische Risiken | 558 | ||
a) Kriterien und Anforderungen des Bergrechts | 558 | ||
b) Kriterien und Anforderungen des Gewässerschutzrechts | 559 | ||
c) Kriterien und Anforderungen des Immissionsschutzrechts | 559 | ||
d) Kriterien und Anforderungen des Naturschutzrechts | 559 | ||
e) Rechtliche Risikobewertung | 559 | ||
f) Zulassungsverfahren und Zuständigkeiten | 560 | ||
V. Rechtspolitische Empfehlungen | 561 | ||
Monika Böhm: Lizenz zum Fracken? Bergrechtliche Voraussetzungen für die Erschließung unkonventioneller Erdgasvorkommen | 565 | ||
I. Einleitung | 565 | ||
II. Gewinnungschancen und Risiken | 566 | ||
III. Das System bergrechtlicher Gestattungen | 567 | ||
IV. Insbesondere: Die Konzessionserlaubnis | 569 | ||
1. Ausgestaltung und Reichweite der Erlaubnis | 569 | ||
2. Rechtsanspruch des Antragstellers oder Entscheidungsspielraum der zuständigen Behörde? | 570 | ||
3. Beteiligung anderer Behörden nach § 15 BBergG | 572 | ||
4. Rechtsstellung der zu beteiligenden Behörden | 573 | ||
5. Maßgeblichkeit der Einwendungen im gestuften Gestattungssystem | 574 | ||
V. Versagungsgründe nach § 11 Nr. 10 BBergG | 574 | ||
1. Zwecksetzung | 574 | ||
2. Prüftiefe: Detail- versus Globalprüfung | 575 | ||
3. Öffentliche Interessen im Einzelnen | 576 | ||
a) Gesetzliche Vorgaben und vorhandene Nutzungen | 576 | ||
b) Rechtsprechung und Literatur zum bergrechtlichen Begriff der öffentlichen Interessen | 577 | ||
4. Überwiegender Art | 578 | ||
a) Begriff | 578 | ||
b) Summierungseffekt | 579 | ||
5. Ausschluss | 579 | ||
6. Im gesamten Feld | 582 | ||
VI. Zusammenfassung und Ausblick | 583 | ||
Astrid Epiney: Zur Reichweite der Ausnahme des Art. 4 Abs. 7 WRRL. Gleichzeitig Besprechung von EuGH, Rs. C-43/10 – Nomarchiaki | 585 | ||
I. Einleitung | 585 | ||
II. Art. 4 Abs. 7 RL 2000/60: Hintergrund und Voraussetzungen | 586 | ||
III. Zum Urteil des EuGH in der Rs. C-43/10 | 588 | ||
IV. Zur Reichweite des Art. 4 Abs. 7 RL 2000/60 – Versuch einer Präzisierung | 589 | ||
1. Neue nachhaltige Entwicklungstätigkeit des Menschen | 590 | ||
2. Treffen aller praktikablen Vorkehrungen | 592 | ||
3. Übergeordnete Interessen | 593 | ||
4. Fehlende Alternative | 594 | ||
V. Schluss | 595 | ||
Silke Ruth Laskowski: Öffentliche Abwasserentsorgung und Herausforderungen des Umweltwandels – Spielräume für innovative Konzepte im WHG und sächsischen Landesrecht | 597 | ||
I. Einleitung | 597 | ||
II. Öffentliche Abwasserentsorgung | 598 | ||
III. Wasserhaushaltsrechtlicher und Kommunalrechtlicher Rahmen | 599 | ||
1. Wasserrechtliche Erlaubnis für die Abwassereinleitung und „Erforderlichkeit“ der Anlage, §§ 12, 57 Abs. 1 Nr. 3 WHG | 600 | ||
2. Kommunale Pflicht zur öffentlichen Abwasserentsorgung | 600 | ||
3. Kommunale Gestaltungsfreiheit | 601 | ||
4. Wasserrechtliche Ausnahmen von der Entsorgungspflicht, § 50 SächsWG | 602 | ||
5. Wasserrechtliche Abwasserbeseitigungskonzepte, § 51 SächsWG | 602 | ||
6. Kleinkläranlagen, § 52 SächsWG | 603 | ||
IV. Normatives Leitbild der ökologisch-nachhaltigen Abwasserentsorgung | 604 | ||
1. EU-Recht | 604 | ||
2. WHG | 605 | ||
V. Erfordernis einer bundesweiten Flexibilisierung der ökologisch-nachhaltigen Abwasserentsorgung | 606 | ||
VI. Aktuelle Versuche und Probleme der Flexibilisierung kommunaler Entsorgungskonzepte | 607 | ||
VII. Einwohnerperspektive | 611 | ||
1. Änderung des Entsorgungskonzepts und (teilweiser) Wegfall zentraler Entsorgung | 611 | ||
2. Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang | 612 | ||
VIII. Ökologisch-nachhaltige Abwasserentsorgung und Trinkwasserschutz | 614 | ||
IX. Gemeindliche Erschließungslast | 614 | ||
X. Fazit und rechtspolitischer Ausblick | 615 | ||
Christian Hey: Das 7. Umweltaktionsprogramm – ein Interimsprogramm | 617 | ||
I. Einleitung | 617 | ||
II. Funktionen eines Umweltaktionsprogramms | 617 | ||
III. Das 7. Umweltaktionsprogramm | 622 | ||
IV. Handlungsbedingungen der europäischen Umweltpolitik | 626 | ||
V. Ökonomische Rahmenbedingungen | 626 | ||
VI. Institutionelle Faktoren | 629 | ||
VII. Kompetenzschranken und Wirkungsgrenzen der europäischen Umweltpolitik | 631 | ||
VIII. Bewertung und Ausblick | 634 | ||
Michaela Ecker und Franz Ecker: Genügsam leben: Überlegungen zur Suffizienz im rechtlichen Kontext | 637 | ||
I. Der klassische Dreiklang der Nachhaltigkeit: Effizienz, Konsistenz und Suffizienz | 638 | ||
II. Unzulänglichkeit der Effizienz- und Konsistenzstrategie | 639 | ||
III. Steht der Suffizienz unsere westliche Leitkultur im Wege? | 640 | ||
IV. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 642 | ||
V. Weshalb ist eine Änderung der Leitkultur erforderlich? | 644 | ||
VI. Wandel der Leitkultur am Beispiel des Automobils | 645 | ||
VII. Gibt es bereits einen Wandel der Leitkultur? | 646 | ||
VIII. Ausblick | 648 | ||
Gerhard Feldhaus: Ein Randproblem der Energiewende – Wieviel Lärm durch Windkraftanlagen darf der Bevölkerung nach der Rechtsprechung zugemutet werden? | 651 | ||
Baurecht | 661 | ||
Klaus-Peter Dolde: Die Bedeutung der TA Lärm für die Bauleitplanung | 663 | ||
I. TA Lärm | 663 | ||
1. Anwendungsbereich | 663 | ||
2. Rechtliche Bindung | 664 | ||
II. Bedeutung für die baurechtliche Zulässigkeit von Vorhaben | 664 | ||
1. § 22 BImSchG | 664 | ||
2. Baurechtliche Normen | 664 | ||
III. Konsequenzen für die Bauleitplanung | 666 | ||
1. Erforderlichkeit (§ 1 Abs. 3 BauGB) | 666 | ||
2. Verbindlichkeit der TA Lärm | 667 | ||
3. Trennungsgrundsatz | 669 | ||
4. Zusammenstellung des Abwägungsmaterials | 670 | ||
5. Gewichtung | 674 | ||
6. Festsetzungen zum passiven Schallschutz | 675 | ||
IV. Bewertung | 680 | ||
Rüdiger Rubel: Zur Abgrenzung von städtebaulicher Rechtfertigung und Abwägung im Bauplanungsrecht | 681 | ||
I. Das Themenfeld: Einzelhandelssteuerung zum Schutz zentraler Versorgungsbereiche | 681 | ||
II. Relevanz der Abgrenzung | 684 | ||
III. § 1 Abs. 3 S. 1 BauGB und gemeindliches Einzelhandelskonzept: Alles-oder-nichts-Prinzip? | 685 | ||
IV. § 1 Abs. 3 S. 1 BauGB und Planrechtfertigung | 687 | ||
V. § 1 Abs. 3 S. 1 BauGB und § 1 Abs. 9 BauNVO | 688 | ||
VI. Relevanz gemeindlicher Planungskonzepte | 689 | ||
VII. Schutz und Stärkung gemeindlicher Versorgungszentren | 690 | ||
VIII. Beitrag zur Förderung des Planungskonzepts | 692 | ||
IX. Inzidenzprüfung des Planungskonzepts | 693 | ||
X. Fazit | 694 | ||
Wolfgang Ewer: Vermeidbare Fallstricke im Recht der städtebaulichen Verträge | 697 | ||
I. Einleitung | 697 | ||
II. Leitungsgebundene Erschließungsanlagen und Doppelbelastungs-Problematik | 699 | ||
III. Rechtliche Zulässigkeit reiner Erschließungskosten-Vereinbarungen? | 701 | ||
IV. Besonderheiten beim Folgekostenvertrag | 704 | ||
V. Grenzen vertraglicher Regelungen über die „Grundstücksnutzung“ | 707 | ||
VI. Spezifische Probleme beim Durchführungsvertrag | 708 | ||
VII. Formellrechtliche Anforderungen | 711 | ||
VIII. Abschlussbemerkung | 713 | ||
Jörg Berkemann: Sagt uns das noch etwas: Nemo auditur propriam turpitudinem allegans oder doch nur noch Varianten eines tu quoque im Öffentlichen Baurecht? | 715 | ||
I. | 715 | ||
II. | 716 | ||
III. | 721 | ||
IV. | 726 | ||
1. Bauordnungsrechtliches Abstandsflächenrecht – Begründungsansätze | 726 | ||
2. Bauordnungsrechtliches Abstandsflächenrecht – Inhalte | 730 | ||
3. Bauplanungsrechtliches Abstandsflächenrecht – Begründungsansätze | 735 | ||
4. Bauplanungsrechtliches Abstandsflächenrecht – Inhalte | 736 | ||
V. | 739 | ||
Schriftenverzeichnis | 741 | ||
I. Monographien, Lehrbücher, Kommentare | 741 | ||
II. Sammelbände (Herausgeber und Beiträger) | 741 | ||
III. Beiträge in Zeitschriften und Büchern | 742 | ||
IV. Rezensionen | 747 | ||
V. Herausgeberschaft von Schriftenreihen | 748 | ||
VI. Redaktionsbeirat | 748 | ||
Autorinnen und Autoren | 749 |