Die Anerkennung ausländischer Gesellschaften im französischen und deutschen Rechtskreis
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Die Anerkennung ausländischer Gesellschaften im französischen und deutschen Rechtskreis
Die historische Entwicklung der Sitztheorie und ihr gegenwärtiger Stand
Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte, Vol. 61
(2014)
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About The Author
Aline Kühne, geboren 1982 in Dresden, studierte Internationales Wirtschaftsrecht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Von 2006 bis 2013 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte von Prof. Dr. Bernd Mertens an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig.Abstract
Die Anerkennung einer nach ausländischem Recht gegründeten Gesellschaft im Inland ist eine Problematik, die derzeit im Kontext der Niederlassungsfreiheit für aufsehenerregende Gerichtsurteile des EuGH sorgt und in den Mitgliedsstaaten (zumindest mittelbar) zu Umwälzungen im nationalen und internationalen Gesellschaftsrecht führt.Dies nahm die Autorin zum Anlass, die Entwicklung der Sitztheorie im deutschen und französischen Rechtskreis aus rechtshistorischer Perspektive zu analysieren. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse bewertet sie aktuelle Rechtsentwicklungen in Deutschland, Frankreich und Belgien.In den betrachteten Sitztheoriestaaten bestehe traditionell ein enger inhaltlicher Zusammenhang zwischen nationalem Sach- und Kollisionsrecht. Die Autorin resümiert, dass das deutsche MoMiG mit diesem historisch gewachsenen Prinzip bricht und daher unter der Gefahr eines »race to the bottom« rechtspolitisch verfehlt ist, zumal das Europarecht einen solchen Paradigmenwechsel nicht erzwingt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
A. Einleitung | 15 | ||
I. Gegenstand der Arbeit | 15 | ||
II. Bisheriger Forschungsstand | 18 | ||
B. Der Umgang mit fremden Gesellschaften in Frankreich, Belgien und Deutschland aus rechtshistorischer Perspektive | 20 | ||
I. Die Entwicklung der Anerkennung ausländischer Gesellschaften | 20 | ||
1. Der Anerkennungsbegriff in seiner internationalgesellschaftsrechtlichen Bedeutung | 20 | ||
2. Die Entwicklung der Anerkennung im romanischen Rechtskreis, insbesondere in Frankreich und Belgien | 22 | ||
a) Rolle der historischen Entwicklung der Aktiengesellschaft für die Anerkennungsfrage | 22 | ||
b) Die Entwicklung des französischen und belgischen nationalen Aktienrechts | 23 | ||
aa) Der Weg vom Octroi (lettres patentes) zum Konzessionssystem (autorisation gouvernementale) | 23 | ||
(1) Abgrenzung von Korporation (universitas) und Gesellschaft (societas) im römischen Recht und Modifikation der gesellschaftsrechtlichen Grundformen im französischen Recht | 24 | ||
(2) Die Vorläufer der Aktiengesellschaften in Frankreich | 31 | ||
(a) Die société anonyme des Ancien Régime | 32 | ||
(b) Die Entwicklung der Kapitalgesellschaften | 33 | ||
(c) Die negativen Erfahrungen mit den Vorläufern der Aktiengesellschaft bis zur Herrschaft Napoleons | 39 | ||
bb) Der Übergang zum Konzessionssystem durch die Einführung des code de commerce 1807 | 48 | ||
(1) Eigene Rechtsfähigkeit der AG als Hintergrund der Konzession | 50 | ||
(2) Haftungsbeschränkung als Hintergrund der Konzession | 55 | ||
(3) Kontrolle der Macht der AG als Motiv des Konzessionserfordernisses | 61 | ||
(4) Umsetzung der Motive des Konzessionserfordernisses in der Praxis | 66 | ||
c) Die Nichtanerkennung ausländischer Aktiengesellschaften durch nationale Gerichte unter dem Einfluss des Konzessionssystems | 66 | ||
aa) Ausgangslage: Die Haltung zur Anerkennungsproblematik in Frankreich | 66 | ||
(1) Die Haltung der französischen Rechtsprechung und Verwaltung vor 1857 | 67 | ||
(a) Judikative | 67 | ||
(b) Exekutive | 70 | ||
(c) Würdigung der Gegensätzlichkeit | 74 | ||
(2) Die Haltung belgischer Gesetzgebungsorgane und Verwaltungsbehörden | 77 | ||
(a) Fortgeltung des Konzessionserfordernis im nationalen Aktienrecht | 77 | ||
(b) Behandlung von ausländischen Aktiengesellschaften | 82 | ||
bb) Der Umschwung durch den französisch-belgischen Konflikt | 85 | ||
(1) Belgische Rechtsprechung | 85 | ||
(a) Uneinheitliche Rechtsprechung der Untergerichte | 86 | ||
(b) Entscheidungen der Cour de cassation | 91 | ||
(aa) Grundsatzentscheidung von 1847 | 92 | ||
(bb) Rechtsprechungsumkehr im Jahre 1849 | 98 | ||
(cc) Bewertung des Rechtsprechungswandels | 109 | ||
(2) Die Ansicht der Rechtswissenschaft in Belgien | 113 | ||
(3) Die Reaktion des belgischen und französischen Gesetzgebers | 130 | ||
(4) Der Einfluss des Gesetzes vom 30. Mai 1857 auf die Rechtsprechung der französischen Gerichte | 142 | ||
(a) Rechtsprechungsumkehr der französischen Rechtsprechung | 142 | ||
(b) Unterscheidung zwischen aktiver und passiver Parteifähigkeit | 147 | ||
cc) Würdigung | 150 | ||
(1) Staatliche Souveränität im Lichte des damaligen IPR | 150 | ||
(2) Die juristische Person als bloße Fiktion | 154 | ||
(3) Die Bedeutung der Konzession nach Art. 37 des Handelsgesetzbuches | 156 | ||
(a) Erlangung von Rechtspersönlichkeit | 156 | ||
(b) Wahrung des nationalen ordre public | 158 | ||
(4) Fazit | 160 | ||
d) Fortbestehende Anerkennungsprobleme unter dem Einfluss des Normativsystems | 161 | ||
aa) Ersetzung des Konzessionssystems durch das System der Normativbestimmungen unter englischem Einfluss | 162 | ||
bb) Folgeprobleme der Liberalisierung des nationalen Handelsrechts für die Anerkennung ausländischer Gesellschaften | 166 | ||
(1) Die liberale Lösung: Aufhebung des Gesetzes von 1857 durch das französische Gesetz über die Handelsgesellschaften von 1867 | 168 | ||
(2) Die ablehnende Lösung: Nichtanerkennung von unter dem System der Normativbestimmungen gegründeten fremden Aktiengesellschaften unter dem Gesetz von 1857 | 170 | ||
(3) Der Mittelweg: Anerkennung von unter dem System der Normativbestimmungen gegründeten fremden Aktiengesellschaften unter dem Gesetz von 1857 | 171 | ||
(a) Die Ansicht der Rechtswissenschaft | 171 | ||
(b) Die Ansicht der Rechtsprechung im Spiegel neuer Konflikte | 176 | ||
(aa) Der Anerkennungsstreit zwischen Elsaß-Lothringen und Frankreich | 177 | ||
(bb) Die Neuauflage des Anerkennungsstreits zwischen Frankreich und Belgien | 186 | ||
cc) Konsequenz: Vorbehaltlose Anerkennung frei gegründeter Aktiengesellschaften? | 188 | ||
3. Die Entwicklung der Anerkennung in Deutschland | 189 | ||
a) Die Entwicklung des „deutschen“ Aktienrechts bis 1861 | 189 | ||
aa) Vorläufer von Aktiengesellschaften in Deutschland unter dem Octroi-System | 189 | ||
bb) Einführung des Konzessionserfordernisses nach französischem Vorbild | 190 | ||
(1) Preußisches Handelsrecht | 191 | ||
(a) Die Rechtslage im allgemeinen Landrecht für die preußischen Staaten | 191 | ||
(b) Preußische Aktiengesetze | 193 | ||
(2) Allgemeines Deutsches Handelsgesetzbuch von 1861 | 195 | ||
(3) Motive für die Anwendung des Konzessionserfordernisses in Deutschland | 196 | ||
(a) Rechtsdogmatischer Hintergrund | 197 | ||
(aa) Einordnung der Aktiengesellschaft vor dem ADHGB, insbesondere im preußischen Aktiengesetz von 1843 | 197 | ||
(bb) Einordnung der Aktiengesellschaft ab dem ADHGB | 202 | ||
(b) Rechtspolitische Gründe: Begrenzung der (wirtschaftlichen) Macht der Aktiengesellschaft | 205 | ||
(aa) Motive des Konzessionserfordernisses im preußischen Aktiengesetz von 1843 | 205 | ||
(bb) Motive des Konzessionserfordernisses im ADHGB von 1861 | 207 | ||
(cc) Haltung der Praxis und der Wissenschaft | 209 | ||
(c) Bewertung | 211 | ||
b) Die reichsweite Einführung des Normativsystems durch die Aktienrechtsnovelle 1870 | 212 | ||
aa) Fortfall der staatlichen Genehmigungspflicht der Aktiengesellschaft | 212 | ||
bb) Abgrenzung von Aktienrecht und Vereinsrecht | 213 | ||
cc) Hintergründe für den Übergang zum System der Normativbestimmungen | 215 | ||
c) Die Behandlung der Anerkennungsfrage | 218 | ||
aa) Gesetzliche Grundlagen | 218 | ||
(1) Mangelnde Anerkennungsregel im ADHGB | 218 | ||
(2) Rolle allgemein fremden- und gewerberechtlicher Schranken | 220 | ||
(a) Bedeutung landesrechtlicher Beschränkungen | 220 | ||
(b) Fortgeltung bundesweiter Zulassungserfordernisse | 225 | ||
(3) Restriktionen für Zweigniederlassungen | 227 | ||
(a) Rechtslage im ADHGB | 227 | ||
(b) Behandlung im HGB | 233 | ||
(c) Regelung im Aktiengesetz von 1937 bzw. 1965 | 234 | ||
(4) Entstehung der Anerkennungsnorm in Art. 10 EGBGB | 235 | ||
(a) Entwürfe der 1. und 2. BGB-Kommission | 235 | ||
(b) Rolle der IPR-Kommission | 239 | ||
(aa) Ablehnung der Kodifikation der automatischen Anerkennungsregel | 239 | ||
(bb) Anerkennungsnorm für ausländische Vereine als Rudiment | 241 | ||
(c) Beratung im Bundesrat und Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens | 243 | ||
bb) Literaturansichten | 244 | ||
cc) Rechtsprechung | 248 | ||
d) Würdigung | 251 | ||
aa) Fehlender äußerer Anstoß | 252 | ||
bb) Grundsatz der (automatischen) Anerkennung | 252 | ||
cc) Bedeutung von Konzession und Fiktionstheorie | 253 | ||
dd) Rolle der nationalen Ordnung | 255 | ||
ee) Trennung von Anerkennung und Zulassung | 256 | ||
ff) Fazit | 258 | ||
II. Die Entwicklung der Sitztheorie | 259 | ||
1. Die Entwicklung der Sitztheorie in Frankreich und Belgien | 259 | ||
a) Einfluss der nationalen Handelsrechtsordnungen durch den Übergang zum System der Normativbestimmungen | 259 | ||
b) Anerkennungsvorbehalt Sitz: Der Sitz als Kriterium der Bestimmung des anwendbaren Rechts | 261 | ||
aa) Die „belgische Gesetzeslösung“ | 263 | ||
(1) Rechtsprechung vor der Kodifizierung des Sitzerfordernisses | 263 | ||
(2) Erstmalige gesetzliche Regelung der Sitztheorie 1873 | 265 | ||
bb) Die Rechtsprechung französischer Gerichte | 270 | ||
cc) Gesetzeslage in Frankreich ab 1966 | 277 | ||
c) Dogmatische Hintergründe für die Entwicklung des Sitzes als Anknüpfungsgegenstand | 279 | ||
aa) Anknüpfung des Personalstatuts natürlicher Personen | 279 | ||
bb) Anknüpfung des Personalstatuts juristischer Personen | 281 | ||
(1) Anknüpfungsmoment der Urteilspraxis | 281 | ||
(2) Akademischer Streit um die Staatsangehörigkeit einer juristischen Person | 286 | ||
(a) Argumentation der Lehre | 287 | ||
(b) Bestimmung der lex societatis unter dem formalen Gesichtspunkt der Staatsangehörigkeit | 289 | ||
(3) Zusammenhang zwischen der Staatsangehörigkeit einer Gesellschaft und der Wahl des Anknüpfungsgegenstands | 290 | ||
(a) Verbindung zwischen dem Nationalitätsbegriff und der Gründungstheorie | 291 | ||
(b) Verbindung zwischen dem Nationalitätsbegriff und der Sitztheorie | 293 | ||
(c) Stellungnahme zur Bewertung durch Großfeld, Luchterhandt und Sandrock | 295 | ||
d) Bestimmung der maßgeblichen Anknüpfung der lex societatis | 299 | ||
aa) Freiheitliche Anknüpfungskonzepte | 299 | ||
(1) Gedanke der Vertragsfreiheit: freie Rechtswahl | 299 | ||
(2) Ort des Vertragsschlusses (locus regit actum): Gründungsortsrecht | 300 | ||
(3) Satzungssitz | 301 | ||
(4) Gründungstheorie | 302 | ||
(a) Unterwerfung unter die Rechtsordnung des Konzessionsstaates | 302 | ||
(b) Erfüllung der gesetzlichen Gründungsanforderungen einer Rechtsordnung | 304 | ||
(5) Zusammenhang zwischen den freiheitlichen Theorien | 305 | ||
bb) Einschränkende Anknüpfungskonzepte | 306 | ||
(1) Kontrolltheorien | 306 | ||
(a) Nationalität der Anteilseigner | 306 | ||
(b) Nationalität der Verwaltungsratsmitglieder | 308 | ||
(c) Bewertung nach historischer Einordnung | 308 | ||
(2) Domizil | 313 | ||
(a) Betriebsstätte: centre d’exploitation | 314 | ||
(b) Effektiver Verwaltungssitz | 316 | ||
(aa) Bestimmung des Sitzes | 317 | ||
(bb) Anforderungen an die Wahl des Sitzes | 318 | ||
(c) Sitz am Ort der Zeichnung bzw. am Ort der Aktienausgabe | 320 | ||
(3) Freie richterliche Würdigung | 322 | ||
e) Praktische Gründe für den Siegeszug des Sitzkriteriums | 322 | ||
aa) Vorzüge der Sitztheorie | 322 | ||
bb) Gründe für die zunächst fehlende Normierung der Sitztheorie in Frankreich | 328 | ||
2. Die Entwicklung der Sitztheorie in Deutschland | 331 | ||
a) Rolle des Übergangs zum Normativbestimmungssystem im nationalen Handelsrecht 1870 | 331 | ||
b) Anknüpfung am Gesellschaftssitz | 332 | ||
aa) Gesetzgeberische Motive | 332 | ||
bb) Literatur zur Sitzanknüpfung | 334 | ||
(1) Parallele zur natürlichen Person | 334 | ||
(a) Bedeutung des Wohnsitzes | 334 | ||
(b) Einfluss der Diskussion um den Staatsangehörigkeitsbegriff | 336 | ||
(2) Definition des Sitzes: Satzungs- oder Verwaltungssitz? | 341 | ||
(3) Ausstrahlungswirkung des nationalen Aktienrechts auf die IPR-Anknüpfung? | 343 | ||
(a) Verständnis des Sitzbegriffes im Sach- und Kollisionsrecht | 344 | ||
(b) Zusammenspiel des Sitzbegriffes im Sach- und Kollisionsrecht | 348 | ||
cc) Rechtsprechung | 355 | ||
(1) Ältere Entscheidungen von lokalen Instanzgerichten | 355 | ||
(2) Urteile des Reichsgerichts | 357 | ||
(a) Wegzugsproblematik | 357 | ||
(b) Bestimmung des Gesellschaftsstatuts anhand des Verwaltungssitzes | 359 | ||
(c) Zweifels- bzw. Sonderfälle in der kollisionsrechtlichen Anknüpfung | 361 | ||
(aa) Die „Eskimo-Pie“-Entscheidung von 1927 | 361 | ||
(bb) Die „Ungar“-Entscheidung von 1934 | 363 | ||
(cc) Die Urteile zu den Gothaer Kaufgewerkschaften | 364 | ||
(3) Urteilspraxis von BGH und Oberlandesgerichten | 376 | ||
(a) Verwaltungssitzanknüpfung | 376 | ||
(b) Sanktion der Sitztheorie und Parteifähigkeit vor deutschen Gerichten | 378 | ||
(aa) Passive Parteifähigkeit | 378 | ||
(bb) Aktive Parteifähigkeit | 380 | ||
c) Alternative Anknüpfungskonzepte | 381 | ||
d) Bewertung | 383 | ||
aa) Gründe für die Durchsetzung der Sitztheorie | 383 | ||
bb) Bedeutung des Verwaltungssitzes für nach deutschem Recht gegründete Aktiengesellschaften | 385 | ||
III. Europäischer Einfluss und Implikationen für Sach- und Kollisionsrecht | 388 | ||
1. Die europäische Niederlassungsfreiheit | 389 | ||
2. Die maßgebliche Rechtsprechung des EuGH von Daily Mail bis Cartesio | 390 | ||
a) Daily Mail | 390 | ||
b) Centros | 392 | ||
c) Überseering | 393 | ||
aa) Entscheidung des EuGH | 393 | ||
bb) Einfluss auf die Rechtsprechung des BGH | 396 | ||
d) Inspire Art | 397 | ||
e) Sevic Systems und Cadbury Schweppes | 400 | ||
f) Cartesio und VALE | 403 | ||
3. Bewertung der EuGH-Rechtsprechung unter dem Gesichtspunkt der historischen Entwicklung des „Nationalitätsgedankens“ | 410 | ||
4. Europäischer Einfluss auf die deutsche Gesellschafts(kollisions)rechtsgesetzgebung | 415 | ||
a) Referentenentwurf zum internationalen Gesellschaftsrecht von 2008 | 415 | ||
b) Der Weg des MoMiG | 419 | ||
aa) Ziel der inhaltlichen Reform mit Blick auf die Niederlassungsfreiheit | 420 | ||
bb) Auslegung von §§ 4a GmbHG, 5 AktG | 422 | ||
(1) Auslegung als allseitige Kollisionsnorm (Gründungstheorie) | 423 | ||
(2) Sachrechtliche Interpretation | 424 | ||
(3) Konzeption als einseitige Kollisionsnorm (Gründungstheorie) | 426 | ||
5. Europäischer Einfluss auf die romanische Gesellschafts(kollisions)rechtsgesetzgebung | 429 | ||
C. Schlussbetrachtung | 436 | ||
I. Entwicklungslinien der Sitzanknüpfung in Frankreich und Belgien | 436 | ||
II. Entstehung der Sitztheorie in Deutschland | 439 | ||
III. Vergleichende Betrachtung | 441 | ||
IV. Bewertung des heutigen Gesellschaftsrechts in Europa im Spiegel der Anerkennungsgeschichte | 443 | ||
Literaturverzeichnis | 449 | ||
Personen- und Sachwortverzeichnis | 492 |