Die Reine Rechtslehre und die Rechtstheorie H. L. A. Harts
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Pawlik, M. (1993). Die Reine Rechtslehre und die Rechtstheorie H. L. A. Harts. Ein kritischer Vergleich. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47638-1
Pawlik, Michael. Die Reine Rechtslehre und die Rechtstheorie H. L. A. Harts: Ein kritischer Vergleich. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47638-1
Pawlik, M (1993): Die Reine Rechtslehre und die Rechtstheorie H. L. A. Harts: Ein kritischer Vergleich, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47638-1
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Die Reine Rechtslehre und die Rechtstheorie H. L. A. Harts
Ein kritischer Vergleich
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 154
(1993)
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Book Details
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 13 | ||
1. Kapitel: Der Untersuchungsrahmen Kelsens und Harts: Begriffsmerkmale des Rechts und Aufgabe der Rechtstheorie | 16 | ||
A. Die Positivität des Rechts | 17 | ||
I. Die Auffassung Kelsens: Positivismus als einzig wissenschaftliche Weise der Rechtsbetrachtung | 19 | ||
II. Die Argumente Harts: Zweckmäßigkeit des positivistischen Rechtsbegriffs | 21 | ||
1. Disziplinares Argument | 22 | ||
2. Moralisch-pädagogisches Argument | 23 | ||
3. Ermöglichung größerer begrifflicher Klarheit | 24 | ||
III. Tatsächliche Verbindungen von Recht und Moral | 27 | ||
1. Die Position Kelsens: Faktische Friedensfunktion des Rechts | 28 | ||
2. Die Ausführungen Harts: Verhaltenslenkung qua Regel; die Lehre vom "minimum content of natural law" | 30 | ||
a) Voraussetzungen erfolgreicher sozialer Kontrolle durch Regeln | 30 | ||
b) Der Mindestgehalt des Naturrechts | 30 | ||
(1) Herleitung des naturrechtlichen Mindestgehalts aus dem Überlebenswunsch des einzelnen | 31 | ||
(2) Mindestumfang der Rechtsgewährleistungen in einer funktionierenden Gesellschaft | 32 | ||
B. Die Normativität des Rechts | 35 | ||
I. Recht als Sollensordnung; Umfang der inhaltlichen Vorgaben an die Rechtsanwendung durch Rechtsvorschriften | 36 | ||
1. Das Recht als Sollensordnung | 36 | ||
a) Ausgangspunkt Kelsens und Harts: Sichtweise der Rechtsdogmatik | 36 | ||
b) Abgrenzung zum Rechtsrealismus | 37 | ||
(1) Position des Rechtsrealismus | 37 | ||
(2) Beziehung der Lehren Kelsens und Harts zum Rechtsrealismus | 39 | ||
2. Inhaltliche Vorgaben an die Rechtsanwendung durch die Rechtsvorschriften formelle Gerechtigkeit | 41 | ||
a) Kernbereich "eindeutiger" Fälle | 41 | ||
(1) Die Position Kelsens | 41 | ||
(2) Die Ansicht Harts | 43 | ||
b) Formelle Gerechtigkeit | 43 | ||
3. Keine vollständige Determinierung der Rechtsanwendung durch Rechtsnormen | 44 | ||
a) Die Ansicht Kelsens: Darstellung aller rechtmäßigen Entscheidungsmöglichkeiten als Aufgabe rechtswissenschaftlicher Interpretation | 45 | ||
b) Die Meinung Harts: Bereich rechtlich ungeregelten Ermessens unvermeidbar und wünschenswert | 47 | ||
(1) Unvermeidbarkeit von Problemfällen | 47 | ||
(2) Ermessen bei der Rechtsanwendung wünschenswert | 48 | ||
(3) Die Behandlung der Problemfälle | 48 | ||
(4) Rechtsordnung als Kompromiß zwischen gegensätzlichen Leitideen | 49 | ||
4. Problematik der Ausführungen Kelsens und Harts | 50 | ||
a) Argumentationslücke bei Kelsen: Fehlen einer brauchbaren Interpretationslehre | 50 | ||
b) Das Problem der Lehre Harts: Keine ausgearbeitete Interpretationstheorie | 53 | ||
II. Kritik an der "analytical jurisprudence" John Austins | 56 | ||
1. Einwände gegen den Gedanken des "Souveräns" | 57 | ||
2. Kritik am Begriffspaar "Befehl" und "Gehorsam" | 58 | ||
C. Ziel und Methode der analytischen Rechtstheorie | 60 | ||
I. Die Position Kelsens: Formalismus und Rekonstruktivismus | 60 | ||
II. Die Auffassung Harts: Methodische Öffnung der analytischen Theorie und Deskriptivismus | 62 | ||
2. Kapitel: Der Begriff des Rechts: Modifizierte Zwangstheorie oder Recht als Verbindung von Primär- und Sekundärregeln? | 66 | ||
A Die modifizierte Zwangstheorie Kelsens und Harts Kritik | 66 | ||
I. Die Lehre Kelsens | 66 | ||
1. Unterschiede zwischen dem Recht und anderen normativen Ordnungen | 66 | ||
a) Verhaltenslenkung durch Recht | 67 | ||
(1) Indirekte Verhaltenslenkung | 67 | ||
(2) Terminologische Schwankungen | 69 | ||
b) Das Recht als Zwangsordnung | 70 | ||
2. Die Organisation des rechtlichen Materials | 72 | ||
3. Kelsens Lehre und die herkömmliche Zwangstheorie | 73 | ||
II. Die Kritik Harts | 75 | ||
1. Pflichtregeln und Ermächtigungsregeln | 75 | ||
2. Reduzierbarkeit von Ermächtigungs- auf Pflichtregeln? | 76 | ||
a) Nichtigkeit als Sanktion | 76 | ||
b) Der Rechtssatz Kelsens: Verzerrung der unterschiedlichen sozialen Funktionen von Rechtsvorschriften | 76 | ||
III. Beurteilung von Harts Kritik | 79 | ||
1. Kelsens und Harts Ansätze: grundsätzlich komplementär nicht widersprüchlich | 79 | ||
2. Leistungsfähigkeit der Kelsen'schen Sichtweise | 81 | ||
a) Entideologisierende Wirkung und Grenzen der Leistungsfähigkeit von Kelsens Konzeption | 81 | ||
(1) Abgrenzung gegen das Naturrecht | 81 | ||
(2) Erlaubtes und verbotenes Verhalten | 83 | ||
b) Methodische Stringenz | 84 | ||
B. Der Pflichtbegriff und seine Beziehung zu Sanktionen nach Hart | 85 | ||
I. Der Bereich außerrechtlicher (sozialer) Pflichten | 85 | ||
1. Die Existenzvoraussetzungen einer sozialen Regel | 85 | ||
2. Der Begriff der sozialen Pflicht | 86 | ||
II. Der Bereich der Rechtspflichten | 87 | ||
1. Die Erkenntnisregel als Pflichtregel | 88 | ||
2. Sonstige rechtliche Pflichtregeln | 89 | ||
a) Die Position im "Concept of Law" | 89 | ||
b) Harts modifizierter Rechtspflichtbegriff in den "Essays on Bentham" | 90 | ||
C. Der Rechtsbegriff Harts: Recht als Verbindung von Primär- und Sekundärregeln | 92 | ||
I. Die Grundgedanken des Hart'schen Rechtsbegriffs | 93 | ||
1. Die allgemeine Formulierung der Abgrenzungskriterien | 93 | ||
2. Der Übergang vom vorrechtlichen in den rechtlichen Zustand | 93 | ||
a) Der vorrechtliche Zustand: Vorhandensein nur von primären Pflichtregeln | 94 | ||
b) Beseitigung der Mißstände durch die Einführung von Sekundärregeln | 95 | ||
c) Die spezifische Qualität sozialer Verhaltenslenkung durch Recht | 96 | ||
II. Beurteilung von Harts Konzeption | 98 | ||
1. Einwände gegen Harts Darstellung und Terminologie | 98 | ||
2. Primär- und Sekundärregeln als Pflicht- und Ermächtigungsregeln | 99 | ||
a) Verzerrung der sozialen Funktionen der Rechtsregeln infolge der Hart'schen Zweiteilung | 100 | ||
b) Gleichsetzung von Pflicht- und Ermächtigungs- mit Primär- und Sekundärregeln nicht überzeugend | 101 | ||
3. Sekundärregeln als Regeln über Primärregeln | 102 | ||
3. Kapitel: Das Recht als Selbsterzeugungsmechanismus | 105 | ||
A. Der Stufenbau der Rechtsordnung | 105 | ||
I. Die Position Kelsens | 105 | ||
1. Die Stufenbaulehre Merkls und Kelsens | 105 | ||
a) Einbeziehung aller Rechtsnormen und Rechtsakte einer Rechtsordnung | 105 | ||
b) Rechtliche Bedingtheit als Stufungskriterium | 106 | ||
2. Verhältnis der dynamischen Betrachtungsweise zur Rechtssatzlehre | 109 | ||
II. Die Ansicht Harts | 111 | ||
1. In den Stufenbau einbezogene Rechtsregeln | 111 | ||
2. Derogationsfähigkeit als maßgebliches Stufungskriterium | 113 | ||
a) Die Ausführungen Harts | 113 | ||
b) Vergleich mit der Auffassung der Reinen Rechtslehre | 113 | ||
B. Die Behandlung inhaltlich rechtswidriger, aber rechtsgültiger Rechtsakte | 117 | ||
I. Die Position Kelsens | 117 | ||
1. Die Lehre von der Alternativermächtigung | 117 | ||
2. Die zwei Rechtmäßigkeitsbegriffe Kelsens | 120 | ||
II. Die Position Harts | 124 | ||
III. Rechtspflicht der Amtsträger zu rechtmäßiger Entscheidung? | 125 | ||
C. Die Kontinuität einer Rechtsordnung | 127 | ||
I. Die Position Kelsens und ihre Problematik | 128 | ||
1. Geltungskontinuität als Einheitskriterium | 128 | ||
2. Einwände gegen die Konzeption Kelsens | 131 | ||
II. Die Ansicht Harts und ihre Schwierigkeiten | 132 | ||
D. Das Verhältnis mehrerer normativer Ordnungen zueinander | 134 | ||
I. Die ursprüngliche Lehre Kelsens | 135 | ||
1. Die "negative Stufe" in Kelsens Argumentation | 135 | ||
2. Die "positive Stufe" in Kelsens Argumentation | 137 | ||
a) Das Verhältnis von positivem Recht und Moral | 137 | ||
b) Das Verhältnis von nationalem Recht und Völkerrecht | 139 | ||
II. Die Kritik Harts und die Modifikationen in Kelsens Spätwerk | 141 | ||
1. Die Kritik Harts | 141 | ||
a) Harts Einwände gegen die "negative Stufe" von Kelsens Theorie | 141 | ||
b) Harts Kritik an Kelsens Bestimmung des Verhältnisses von Recht und Moral | 143 | ||
c) Einwände Harts gegen Kelsens Position zum Verhältnis von nationalem Recht und Völkerrecht | 144 | ||
2. Kelsens Meinungsänderung im Spätwerk | 146 | ||
a) Gleichzeitige Geltung widersprüchlicher Normen; Beziehung von Recht und Moral | 146 | ||
b) Das Verhältnis von Völkerrecht und nationalem Recht | 147 | ||
4. Kapitel: Die Normativität des Rechts; Geltung und Wirksamkeit | 150 | ||
A. Grundlage von Normativität: Rechtswissenschaftliche Deutung oder soziale Praxis? | 150 | ||
I. Die Meinung Kelsens: Grundnorm als rechtswissenschaftliche Erkenntnisvoraussetzung | 151 | ||
1. Die Norm als Deutungsschema | 151 | ||
2. Die Grundnorm als Annahme | 152 | ||
II. Die Position Harts: Erkenntnisregel als Umschlagpunkt von Recht in soziale Praxis | 155 | ||
III. Die Normativitätsbegriffe Harts und Kelsens | 158 | ||
IV. Das Verhältnis der beiden Normativitätskonzeptionen zueinander; Beurteilung von Harts Kritik | 159 | ||
V. Kritik an Harts Auffassung | 162 | ||
B. Das Verhältnis von Geltung und Wirksamkeit bei Kelsen; Harts Stellungnahmen | 163 | ||
I. Kelsens Begriff der Wirksamkeit | 163 | ||
II. Verbindung von Geltung und Wirksamkeit durch die Grundnorm | 166 | ||
1. Die Position Kelsens und der Einwand Harts | 166 | ||
2. Argumentationsstufen innerhalb der Grundnormtheorie | 167 | ||
III. Geltung und Wirksamkeit bei der Einzelnorm | 170 | ||
1. Die ursprüngliche Position Kelsens und die Meinung Harts | 170 | ||
2. Die spätere Meinungsänderung Kelsens | 171 | ||
C. Der normative Aspekt tatsächlicher Praktiken: Standpunkte gegenüber dem Recht; die Existenzbedingungen einer Rechtsordnung nach Hart | 173 | ||
I. Die Unterscheidung im "Concept of Law": Interner und externer Standpunkt | 173 | ||
1. Der interne Aspekt von Regeln und der interne Standpunkt | 173 | ||
a) Die Position Harts | 173 | ||
b) Vermischung unterschiedlicher Fragen bei Hart | 174 | ||
2. Der externe Standpunkt und seine Problematik | 176 | ||
II. Modifikation von Harts Ansicht in späteren Werken: "Committed legal statements" und "detached legal statements" | 178 | ||
1. Zwei Gruppen von "external statements" im "Concept of Law"; Lückenhaftigkeit dieser Klassifizierung | 178 | ||
2. Ausfüllung der Lücke durch Hart | 179 | ||
3. Keine Lösung der Hauptproblematik in Harts neuer Lehre | 180 | ||
III. Die Minimalbedingungen für die Existenz einer Rechtsordnung | 181 | ||
1. Die Darlegungen Harts | 181 | ||
2. Kritik an Harts Ausführungen | 183 | ||
a) Vermischung von semantischem und pragmatischem Praxisbegriff | 183 | ||
b) Lehre von den Existenzbedingungen als unzureichende Wirksamkeitsanalyse | 184 | ||
D. Kritischer Rechtspositivismus oder Begriffsrealismus? | 188 | ||
I. Die Position Kelsens | 188 | ||
II. Rechtsnorm und Rechtssatz | 189 | ||
1. Das Verhältnis von Rechtswissenschaft und Rechtspraxis bei Kelsen und die Interpretation Harts | 189 | ||
2. Kritik an Harts Interpretation | 190 | ||
III. Verhältnis von Rechtspraxis und Rechtswissenschaft bei Hart | 191 | ||
Ergebnis | 194 | ||
Literaturverzeichnis | 196 | ||
I. Chronologisches Verzeichnis der zitierten Schriften Hans Kelsens und H.L.A. Harts | 196 | ||
1. Kelsen, Hans | 196 | ||
2. Hart, H.L.A. | 197 | ||
II. Sekundärliteratur | 198 |