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Listl, J., Pirson, D. (Eds.) (1994). Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland. 1. Bd. 2. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48031-9
Listl, Joseph and Pirson, Dietrich. Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland: 1. Bd. (2).Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48031-9
Listl, J, Pirson, D (eds.) (1994): Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland: 1. Bd, 2,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48031-9

Format

Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland

1. Bd

Editors: Listl, Joseph | Pirson, Dietrich

(1994)

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Abstract

Das erstmals in den Jahren 1974/1975 von den Staatsrechtslehrern Ernst Friesenhahn und Ulrich Scheuner in Verbindung mit Joseph Listl herausgegebene zweibändige Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland hat binnen kurzer Zeit in der Fachwelt allseits ein hohes und unverwechselbares Ansehen gewonnen. Das Werk, das sowohl die Wissenschaft als auch die Rechtspraxis erkennbar beeinflußt hat, war seit langer Zeit vergriffen und liegt nunmehr komplett in der zweiten, grundlegend neubearbeiteten Auflage vor.

Während der vergangenen 20 Jahre hat sich das Staatskirchenrecht in der Bundesrepublik Deutschland in Gesetzgebung und Rechtsprechung in vieler Hinsicht weiterentwickelt. Die grundlegend neubearbeitete, von Joseph Listl und Dietrich Pirson besorgte zweite Auflage berücksichtigt die seit dem Erscheinen der ersten Auflage eingetretenen Änderungen und neuen Entwicklungen. Die Wiedervereinigung Deutschlands und die Wiedererrichtung einer staatskirchenrechtlichen Ordnung in den neuen Bundesländern stellen auch das Staatskirchenrecht vor neue Aufgaben. Die der ersten Auflage zugrundeliegende bewährte Konzeption wurde für die Bearbeitung der gesamten Materie im wesentlichen beibehalten. Neben wenigen einleitenden Beiträgen, welche die systematische Komponente des Staatskirchenrechts herausstellen und in einen größeren historischen und rechtstheoretischen Zusammenhang einzuordnen suchen, steht eine Fülle von Beiträgen zu einzelnen typischen Institutionen des deutschen Staatskirchenrechts.

Die Zahl der Beiträge wurde gegenüber der ersten Auflage erheblich vermehrt. Sie beträgt nunmehr 74. Wiederum ist es gelungen, zahlreiche angesehene Rechtslehrer und erfahrene Fachleute aus der staatlichen und kirchlichen Verwaltungspraxis als Mitarbeiter am Handbuch zu gewinnen.

Der abschließende zweite Band des Handbuchs enthält in der Tradition der ersten Auflage ein ausführliches Sachwortregister sämtlicher in beiden Bänden behandelten Rechtsmaterien.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort zur zweiten Auflage VII
Inhaltsverzeichnis XI
Abkürzungsverzeichnis XXIX
I. Abschnitt: Grundlagen des Verhältnisses von Staat und Kirche 1
§ 1 Dietrich Pirson: Die geschichtlichen Wurzeln des deutschen Staatskirchenrechts 3
I. Entstehung und Weiterentwicklung des Staatskirchenrechts im Rahmen der Verfassungsgeschichte der Neuzeit 3
1. Staatskirchenrecht als Konsequenz aus dem neuzeitlichen Staatsverständnis 3
2. Periodisierung des neuzeitlichen Staatskirchenrechts 6
3. Nationales und territoriales Staatskirchenrecht 8
4. Kodifikationen 10
5. Begriffliche Kennzeichnung 10
6. Ertrag der geschichtlichen Entwicklung 12
II. Die Themen des Staatskirchenrechts nach ihren historischen Bedingungen 13
1. Die Kompetenz des staatlichen Gesetzgebers in religiösen Angelegenheiten 13
2. Staatliche Kirchenaufsicht 20
3. Zulassung und Rechtsform von Religionsgemeinschaften 24
4. Innerkirchliche Verfassung 30
5. Besetzung kirchlicher Ämter 33
6. Kirchliche Finanzen 36
7. Das individuelle Recht der Religionsausübung 39
8. Die staatliche Gesetzgebung auf herkömmlichen Tätigkeitsfeldern der Kirchen 43
§ 2 Axel Frhr. v. Campenhausen: Der heutige Verfassungsstaat und die Religion 47
I. Wesen und Besonderheit des Staatskirchenrechts 47
1. Staatskirchenrecht als Teil der Verfassung 47
2. Staatskirchenrechtliche Bestimmungen als ausfüllungsbedürftige Rahmenordnung 49
II. Auslegung der staatskirchenrechtlichen Bestimmungen 52
1. Allgemeine Auslegungsgrundsätze 52
2. Bedeutungswandel alter Artikel 55
III. Elemente der staatskirchenrechtlichen Ordnung 57
IV. Religionsfreiheit 58
1. Fundamentale Bedeutung 58
2. Religionsfreiheit als Individualrecht, als kollektives Grundrecht, als korporatives Recht, als objektives Element der Verfassungsordnung 59
3. Das Recht zum Fernbleiben und das Recht der Religionsbetätigung 60
4. Toleranz 62
5. Aktuelle Probleme der Religionsfreiheit 63
V. Trennung von Staat und Kirche 63
1. Verbot der Staatskirche 1919 63
2. Trennung von Staat und Kirche in den USA 65
3. Trennung von Staat und Kirche in Frankreich 66
4. Trennung im Totalitarismus 68
5. Trennung von Staat und Kirche im NS-Deutschland 69
6. Trennung von Staat und Kirche im Ostblock, insbesondere in der DDR 70
7. Trennung von Staat und Kirche unter dem Grundgesetz 71
VI. Parität 75
VII. Die religiös-weltanschauliche Neutralität 77
VIII. Das Staatskirchenrecht nach der staatlichen und kirchlichen Wiedervereinigung 79
§ 3 Hans Maier: Staat und Kirche in der Bundesrepublik Deutschland Die politischen und gesellschaftlichen Grundlagen 85
I. Die Wiederherstellung der öffentlichen Stellung der Kirchen nach 1945 86
II. Bewegungen in der Gesellschaft — Veränderungen in den Kirchen 92
III. Die Kirchen im Zeichen der Wiedervereinigung 103
§ 4 Paul Mikat: Das Verhältnis von Kirche und Staat nach der Lehre der katholischen Kirche 111
I. Theologische Grundfragen 111
1. Die Kirche als heilsgeschichtlich-eschatologische Größe 111
2. Naturrecht und Geschichtlichkeit 113
3. Wandlungen und Zeitgebundenheit kirchlicher Staat-Kirche-Modelle 115
II. Die politische Herrschaft in der Sicht des Neuen Testamentes 119
1. Das biblische Fundament der katholischen Lehre zum Staat-Kirche-Verhältnis 119
2. Das Fehlen einer staatsphilosophischen und politischen Doktrin im Neuen Testament 123
3. Der Staat im Neuen Testament: eine vorläufige und eschatologische Größe 124
III. Die geschichtliche Dimension der katholischen Doktrin zum Staat-Kirche-Verhältnis 126
1. Das Ringen um die Eigenständigkeit der Kirche gegenüber dem Staat 126
2. Das ambivalente Verhältnis zwischen Staat und Kirche im mittelalterlichen Corpus Christianum. Die Zwei-Schwerter-Lehre 127
3. Die „Institutionen-Rivalität\" zwischen Staat und Kirche im 19. Jahrhundert 131
IV. Die Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Zuordnung von Kirche und Staat 135
1. Die Weltbezogenheit der Konzilserklärungen 135
2. Die Gewähr individueller und korporativer Religionsfreiheit als Bestandteil der Verwirklichung des Gemeinwohls 135
3. Das Verhältnis von Kirche und Staat in den Konzilsaussagen 137
4. Die Ambivalenz einer „Theologie der Befreiung 140
5. Zusammenfassung 141
V. Das Verhältnis von Kirche und Staat im Codex Iuris Canonici vom 25. Januar 1983 142
1. Der Strukturplan der Kirche im Codex Iuris Canonici 142
2. Kirchliches Verfassungs- und Ämterrecht 144
3. Glaubens Verkündigung und Bildungswesen 148
4. Kirchliches und staatliches Eherecht 150
5. Kirchengut und kirchliche Vermögensverwaltung 151
6. Kirchliches Strafrecht und kirchliche Rechtsprechung 153
7. Zusammenfassung 154
§ 5 Martin Heckel: Das Verhältnis von Kirche und Staat nach evangelischem Verständnis 157
I. Irritationen 157
1. Umstrittenes politisches Engagement 157
2. Theologische Hintergründe 159
3. Weltabkehr oder Weltzuwendung? 159
4. Spektakuläre Aktionen 161
5. Autoritäts- und Vertrauenseinbußen 162
6. Ein Votum für die Demokratie 163
II. Ideologieanfälligkeit? 164
1. Die alten und die neuen Ideologien 164
2. Schillernde Leitbilder 165
3. Trübungen und Vermischungen 166
4. Fragwürdige Synthesen 167
5. Fremde Assoziationen und Wertwandel 168
6. Facetten der Friedensfrage 168
7. Auswirkungen des Ost-West-Konflikts 169
8. Folgen für das Staatskirchenrecht 171
III. Identität und Kooperation 172
1. Auszehrung der Volkskirchen 172
2. Sinnverluste als Gefährdung der Eigenständigkeit 172
3. Problematische Reformanstrengungen 173
4. Kontraste der kirchlichen Repräsentation 174
5. Rückwirkungen auf die Kompetenz und Kooperation im Staatskirchenrecht 175
IV. Positionen 176
1. Situationsbezogenheit der theologischen Konzeptionen 176
2. Verfremdungen der Zwei-Reiche-Lehre 177
3. Amalgamierung mit Geschichtsphilosophie und Nationalidee 178
4. Das Kriegs- und Kirchenkampferlebnis 179
5. Die Theologie der „Schöpfungsordnung 180
6. Die christologische Staatslehre 181
7. Ausdifferenzierung gegensätzlicher Konzeptionen 183
8. Gemeinsamkeit in der Barmer Theologischen Erklärung 184
V. Traditionen 185
1. Das Manko der theologischen Begründung 185
2. Kirchenregiment der weltlichen Obrigkeit 186
3. Säkulare „Kirchenverfassungs\"-Theorien 186
4. Das Episkopal-, Territorial- und Kollegialsystem 187
5. Summepiskopat und Trennung im 19. Jahrhundert 188
VI. Stellungnahmen 188
1. Das „Wächteramt\": Kirchliche „Worte 188
2. Die „Denkschriften 189
3. Die geistliche und die weltliche Legitimation 190
4. Welches Kirchenverständnis? 191
5. Kirchliches Amt — weltliches Amt? 192
6. Die „Sachgemäßheit 192
7. Ekklesiologische Versuchungen 193
8. Die „Schriftgemäßheit 193
9. Ihr Verhältnis zueinander 195
10. Die schillernden Äquivokationen 196
11. Die rechte Zuordnung nur in der Unterscheidung 197
VII. Unterscheidungen 198
1. Die reformatorischen Distinktionen 198
2. Gottes Tat — menschliches Tun 198
3. Reich Gottes — Reich der Welt 199
4. Welt: Schöpfung und Fall 199
5. Geistliches und weltliches Freiheitsverständnis 200
6. Der Friede in Gott und der Weltfriede 201
7. Gesetz und Evangelium 202
8. Usus politicus legis 202
9. Usus theologicus legis 203
10. Die Einheit des göttlichen Gesetzes 203
11. Die geistliche und die weltliche Gerechtigkeit 204
12. Glaube und Werke 204
13. Die kirchliche Verkündigung und das weltliche Amt 205
14. Differenzierung in den Denkschriften 205
Literaturübersicht zu Abschnitt „IV. Positionen 206
II. Abschnitt: Rechtsquellen 209
§ 6 Peter Badura: Das Staatskirchenrecht als Gegenstand des Verfassungsrechts. Die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Staatskirchenrechts 211
A. Anspruch und Rechtfertigung der staatlichen Verfassung, die Grundlagen des Verhältnisses von Staat und Kirchen zu regeln 211
I. Religion und Kirche in der Staatsverfassung 211
1. Staatskirchenrecht 211
2. Staat und Kirche in der Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland 214
3. Die Rechtsentwicklung seit dem 19. Jahrhundert 218
II. Religion und Kirche im säkularen Verfassungsstaat 221
1. Toleranz — Religionsfreiheit — Neutralität des Staates 221
2. Staat und „Religionsgesellschaften 225
3. Demokratie und Religionsfreiheit 227
B. Weimarer Reichsverfassung und Grundgesetz 229
I. Die Weimarer Kirchenartikel 229
1. Der Verfassungskompromiß 229
2. „Es besteht keine Staatskirche 232
3. Die Kirchenautonomie „innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes 233
4. Von der Parität der christlichen Kirchen zur Gleichstellung der Religionsgesellschaften und Weltanschauungsgemeinschaften 234
II. Die Inkorporation des Weimarer Staatskirchenrechts durch Art. 140 GG 236
1. Entstehungsgeschichte 236
2. Staat und Kirche unter dem Grundgesetz 240
3. Kirchenautonomie und Religionsfreiheit 243
C. Das Staatskirchenrecht im Bundesstaat 245
I. Die deutschen Landesverfassungen 245
1. Verfassunggebung vor 1949 245
2. Landesverfassungen nach dem Inkrafttreten des Grundgesetzes 247
3. Landesverfassungen nach der Wiedervereinigung Deutschlands 248
II. Zulässigkeit und Notwendigkeit staatskirchenrechtlicher Garantien und Grundsätze in der Bundesverfassung 249
§ 7 Alexander Hollerbach: Die vertragsrechtlichen Grundlagen des Staatskirchenrechts 253
I. Verträge zwischen Staat und Kirche in der Bundesrepublik Deutschland 253
1. Historische Entwicklung bis 1945 254
2. Die Entwicklung nach 1945 256
3. Aktueller Stand: Das Staatskirchenvertragsrecht im Zeichen der deutschen Wiedervereinigung 263
II. Der Staatskirchenvertrag in der Ordnung des staatlichen und des internationalen Rechts 266
1. Grundsätzliches: Zur Legitimation vertraglicher Koordination von Staat und Kirche 266
2. Der Rechtscharakter der Staatskirchenverträge 272
3. Staatskirchen vertrage im System der staatlichen Rechtsquellen, insbesondere in ihrem Verhältnis zu Verfassung und Gesetz 275
4. Einzelfragen des allgemeinen Vertragsrechts in bezug auf die Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland 278
a) Abschlußkompetenz 278
b) Organzuständigkeit 279
c) Vertragsinterpretation, Freundschafts- und Revisionsklauseln 279
d) Vertragsbeendigung 282
e) Rechtsschutz 283
III. Inhalt und Typologie der Staatskirchenverträge 285
§ 8 Jörg Müller-Volbehr: Das Staatskirchenrecht als Gegenstand der einfachen Gesetzgebung in Bund und Ländern 289
I. Geschichtliche Entwicklung 289
II. Typologie 291
1. Gesetze an die Adresse der Religionsgemeinschaften 291
2. Gesetze ohne ausdrückliche Benennung der Religionsgemeinschaften 291
3. Berücksichtigungsklauseln 292
4. Zustimmungs- und Ausführungsgesetze 292
5. Paktierte Gesetze 293
III. Modalitäten der Gesetzgebung 294
1. Gesetzgeberisches Ermessen 294
2. Pflichten zum Erlaß von Gesetzen 294
IV. Rangverhältnis zwischen Gesetz und Kirchenvertrag 295
V. Die Gesetzgebung im Geflecht der Aufgaben von Staat und Kirche 298
1. Angelegenheiten des Staates 298
2. Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften 298
3. Gemeinsame Angelegenheiten von Staat und Kirche 299
VI. Schranken der Gesetzgebung 301
1. Verfassungsmäßige Ordnung 301
2. Religionsfreiheit 302
3. Selbstbestimmungsrecht 302
VII. Bundesgesetze 303
1. Das Staatskirchenrecht im System des Bundesstaates 303
2. Die Materien im einzelnen 304
a) Staatsleistungen 304
b) Arbeits- und Sozialrecht 305
c) Beamtenrecht 306
d) Bauplanungsrecht 306
e) Strafrecht 307
f) Kulturstaatliche Aufgaben, Bildungs- und Hochschulwesen 307
g) Datenschutz und Meldewesen 308
h) Wirtschaftliche Sicherung der Krankenhäuser und Regelung der Krankenhauspflegesätze 309
i) Personenstandswesen, Ehe- und Familienrecht 309
j) Verteidigungswesen und Bundesgrenzschutz 310
k) Gerichtsverfassung und Prozeßrecht 310
VIII. Landesgesetze 310
1. Kirchensteuerrecht 310
2. Schul- und Hochschulrecht 311
3. Medienrecht 312
4. Denkmalschutzrecht 312
5. Friedhofsrecht 312
6. Sammlungsrecht 313
7. Stiftungsrecht 313
§ 9 Gerhard Robbers: Europarecht und Kirchen 315
I. Voraussetzungen 315
II. Die Europäische Menschenrechtskonvention 316
ΙII. Das Recht der Europäischen Gemeinschaft 318
1. Die allgemeine Situation der Kirchen 318
2. Die Stellung der Kirchen 319
a) Der Schutz der Religionsfreiheit im Gemeinschaftsrecht und das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen 319
b) Die Wahrung mitgliedstaatlicher Identität 323
c) Das Subsidiaritätsprinzip 323
d) Religion und Kirche im sekundären Gemeinschaftsrecht 324
e) Der Begriff der Kirche 324
f) Kommunikationsstrukturen 325
3. Einzelne Bereiche staatskirchenrechtlicher Relevanz des Gemeinschaftsrechts 326
a) Die kulturelle Dimension 326
b) Arbeitsrecht 328
c) Vertragsstaatskirchenrecht 331
d) Finanzierung der Kirchen 332
§ 10 Peter Landau: Das Gewohnheitsrecht im Staatskirchenrecht 333
I. Rechtshistorische Bestimmung und Begrenzung von Gewohnheitsrecht 333
II. Gewohnheitsrecht im deutschen öffentlichen Recht, speziell im Staatsrecht 335
III. Gewohnheitsrecht im Rechtsverständnis des Kirchenrechts 338
1. Katholisches Kirchenrecht 338
2. Evangelisches Kirchenrecht 340
IV. Gewohnheitsrecht im deutschen Staatskirchenrecht 340
III. Abschnitt: Die Religionsgemeinschaften nach kirchlichem Verfassungsrecht 345
§ 11 Karl Eugen Schlief: Die Organisationsstruktur der katholischen Kirche 347
I. Die Diözesanverfassung der katholischen Kirche in der Bundesrepublik Deutschland 347
1. Die Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland 347
a) In den alten Bundesländern umfassen die Bistümer im einzelnen folgende staatliche Gebiete: 348
aa) Kirchenprovinz Bamberg 348
bb) Kirchenprovinz Freiburg 349
cc) Kirchenprovinz Köln 349
dd) Kirchenprovinz München und Freising 350
ee) Kirchenprovinz Paderborn 351
b) Die exemten Jurisdiktionsbezirke in den neuen Bundesländern 352
2. Die Neuumschreibung der Bistumsgrenzen in Deutschland 354
3. Die verfassungsrechtliche Grundlage der Organisationsstruktur der katholischen Kirche in Deutschland 356
4. Die deutschen Bistümer als Jurisdiktionsbezirke der Weltkirche 359
5. Die Stellung des Militärbischofs 360
6. Die Deutsche Bischofskonferenz 361
7. Der Verband der Diözesen Deutschlands 365
8. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken 368
II. Die Organisation und Verwaltung des Einzelbistums 369
1. Die bischöfliche Gewalt und ihre Teilhaber 369
2. Die territoriale Gliederung der Bistümer 374
a) Das Dekanat 374
b) Die Pfarrei 375
III. Die religiösen Ordensgemeinschaften 378
1. Die rechtliche Struktur des Ordenswesens in der katholischen Kirche 378
2. Die Tätigkeit der Orden in der Bundesrepublik Deutschland 381
§ 12 Otto Frhr. v. Campenhausen: Die Organisationsstruktur der evangelischen Kirche 383
A. Die organisatorische Grundgliederung 383
B. Die Kirchengemeinden 386
I. Die rechtlichen Strukturen 386
II. Die gemeindlichen Arbeitsstrukturen 388
C. Die landeskirchlichen Zwischengliederungen 388
I. Strukturelle Zwischengliederungen 388
II. Zweckverbände 389
D. Die Landeskirchen 389
I. Die landeskirchlichen Gebiete 389
II. Die landeskirchlichen Organe 390
III. Besondere Arbeitszweige 392
IV. Die zwischenkirchliche Zusammenarbeit 393
E. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 396
I. Konstituierende Elemente und Aufgaben der EKD 396
II. Die Organe der EKD 398
1. Die Synode 398
2. Die Kirchenkonferenz 399
3. Der Rat 399
III. Verwaltung der EKD 401
IV. Gerichtsbarkeit und gerichtsähnliche Verfahren 401
1. Disziplinargerichtsbarkeit 401
2. Schiedsgerichtshof der EKD 402
3. Schlichtungsausschuß 402
4. Verwaltungsgericht 403
F. Die Mitgliedschaft in konfessionellen Bünden 403
I. Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) 403
II. Europäische Ökumenische Kommission für Kirche und Gesellschaft (EECCS) 404
III. Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) 405
IV. Lutherischer Weltbund (LWB) 405
V. Reformierter Weltbund (RWB) 406
VI. Ökumenischer Rat der Kirchen (ORK) 407
G. Die kirchlichen Werke und Verbände einschließlich besonderer Arbeitszweige und Arbeitsgemeinschaften 407
I. Die Arbeitsfelder allgemeinkirchlicher Anbindung 407
II. Die Arbeitsfelder in EKD-Anbindung 408
1. Diakonie 409
2. Mission und Evangelisation 409
3. Kirchlicher Entwicklungsdienst 410
4. Ausländerarbeit 411
5. Kirchliche Publizistik 411
6. Erziehung, Bildung und Wissenschaft 412
7. Institute und Einrichtungen der EKD 412
8. Einrichtungen in gemeinsamer Trägerschaft 414
§ 13 Ernst-Lüder Solte: Die Organisationsstruktur der übrigen als öffentliche Körperschaften verfaßten Religionsgemeinschaften und ihre Stellung im Staatskirchenrecht 417
I. Einleitung 417
II. Die übrigen Religionsgemeinschaften mit dem Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts im Überblick 419
1. Die evangelischen Freikirchen 419
a) Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen 419
b) Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche 422
c) Die reformierten Freikirchen und Gemeinden 423
d) Freikirchen, Evangelische Kirche in Deutschland und Landeskirchen 423
2. Weitere christliche Religionsgemeinschaften 424
a) Die altkatholische Kirche 424
b) Die orthodoxen Kirchen 425
3. Überkonfessionelle Formen der Kooperation zwischen den christlichen Religionsgemeinschaften 425
4. Die übrigen öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften 425
III. Die kleinen Religionsgemeinschaften des öffentlichen Rechts im deutschen Staatskirchenrecht 428
1. Die Stellung der kleinen öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften im Staatskirchenrecht der Gegenwart 428
2. Die Ausgestaltung ihres Status 429
a) Allgemeines 429
aa) Die Bedeutung der Körperschaftsrechte für die kleinen öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften 429
bb) Die kleinen Religionsgemeinschaften im Recht der Staatskirchenverträge 430
b) Die mit der Korporationsqualität verbundenen Befugnisse und Gestaltungsmöglichkeiten und ihre Bedeutung für die kleinen Religionsgemeinschaften 431
c) Weitere Formen staatlicher Förderung 432
aa) Staatsleistungen 433
bb) Entfaltungsfreiheit in den staatlichen Institutionen 434
cc) Sonstige Förderung 435
IV. Abschnitt: Verfassungsrechtliche Grundsatzentscheidungen für die Beziehungen zwischen Staat und Kirche 437
§ 14 Joseph Listi: Glaubens-, Bekenntnis- und Kirchenfreiheit 439
I. Das verfassungsrechtliche Grundverständnis der Religions- und Kirchenfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland 439
1. Die extensive Auslegung des Begriffs der Religionsausübung 440
2. Kein Vorrang der negativen vor der positiven Religionsfreiheit 441
3. Toleranzgebot als eines der obersten Verfassungsprinzipien 442
4. Der wesensnotwendige Zusammenhang zwischen individueller Religionsfreiheit und institutioneller Kirchenfreiheit 444
II. Inhalt und Schranken des Grundrechts der Religionsfreiheit 446
1. Der Gesamtbestand der für die Religionsfreiheit bedeutsamen verfassungsrechtlichen Normativbestimmungen 446
a) Bedeutung der Stellung des Staates zur Kirche 446
b) Art. 4 Abs. 1 und 2 GG als „Magna Charta\" der Religionsfreiheit 446
c) Erziehungsrecht. Religionsunterricht. Parität 447
d) Internationale Erklärungen und Konventionen 448
2. Der Religionsbegriff des Grundgesetzes 449
a) Religion. Weltanschauung. „Jugendreligionen 449
b) Begriff des Gewissens 451
c) Begriff der Religion 452
d) Umfassender Schutzbereich religiöser bzw. weltanschaulicher Betätigung 452
3. Die Einzelelemente des Grundrechts der Religionsfreiheit im heutigen Verfassungsrecht 454
a) Glaubensfreiheit 455
b) Bekenntnisfreiheit 456
c) Gewissensfreiheit 458
d) Ungestörte Religionsausübung 460
e) Religiöse Vereinigungsfreiheit 463
4. Die Schranken des Grundrechts der Religionsfreiheit 465
a) Grunderfordernisse für die Beschränkung der Religionsausübungsfreiheit 465
b) Einzelfälle der Rechtsprechung 469
aa) Beschränkungen der freien Religionsausübung bzw. Relevanz der Religionszugehörigkeit in der Deutschen Bundeswehr, während der dienstlichen Tätigkeit eines Beamten, im Bereich der Schule (Schulsport) und in der Strafhaft 469
bb) Beschränkung der freien Religionsausübung bzw. Relevanz religiös motivierter Gewissensentscheidungen im Bereich des Arbeits- und Sozialrechts 473
cc) Beschränkung der freien Religionsausübung durch gewerberechtliche Bestimmungen und die allgemeine Steuerpflicht 474
dd) Asylrechtliche Relevanz der Religionszugehörigkeit und der freien Religionsausübung 476
ee) Religionsausübung und gesetzliche Eidespflicht 478
ff) Religionsausübung und Rundfunkfreiheit. Zeugnisverweigerungsrecht der Geistlichen 479
§ 15 Matthias Herdegen: Gewissensfreiheit 481
I. Grundlagen 481
1. Verhältnis der Gewissensfreiheit zur Glaubens- und Weltanschauungsfreiheit 481
2. Funktionen der Gewissensfreiheit 482
a) Schutz der psychischen Integrität und personale Identität 482
b) Entmoralisierung von Rechtspflichten und Identifikationsverzicht des Staates 483
c) Schutz der politischen „Mitverantwortung\" des Einzelnen 484
II. Der Schutzbereich der Gewissensfreiheit 486
1. Der Begriff der Gewissensentscheidung 486
2. Grundrechtsträger 489
a) Natürliche Personen 489
b) Juristische Personen und andere Personenmehrheiten 490
3. Sachlicher Schutzbereich 491
a) Schutz des forum internum 491
b) Freiheit der Gewissensbetätigung 491
4. Drittwirkung 492
III. Die Gewissensbetätigungsfreiheit und ihre Schranken 493
1. Schrankenmodelle 494
a) Verfassungsrechtliche Güterabwägung 494
b) Vorbehalt der allgemeinen Gesetze 495
2. Wohlwollensgebot und die Bereitstellung von Alternativen 497
IV. Einzelne Problemfelder 498
1. Abgaben Verweigerung 498
2. Eidesleistung 499
3. Strafrecht 500
4. Sonderstatus Verhältnisse 501
5. Vertragspflichten, insbesondere im Arbeitsrecht 503
V. Europäische Menschenrechtskonvention 504
§ 16 Matthias Herdegen: Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen 505
I. Bedeutung und systematische Einordnung des Grundrechts auf Kriegsdienstverweigerung 505
1. Bedeutung des Grundrechts aus Art. 4 Abs. 3 GG 505
a) Allgemeines 505
b) Das Verweigerungsrecht als verfahrensabhängiges Grundrecht 506
c) Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus rechtsvergleichender und völkerrechtlicher Sicht 506
2. Das Grundrecht im verfassungsrechtlichen Kontext 507
a) Grundrechtsschranken 507
b) Das Verhältnis des Grundrechts zur allgemeinen Wehrpflicht 509
c) Verhältnis zur allgemeinen Gewissensfreiheit nach Art. 4 Abs. 1 GG 511
II. Der Schutzbereich des Grundrechts 512
1. „Kriegsdienst mit der Waffe 512
2. Die Gewissensentscheidung gegen den Kriegsdienst 514
a) Der Begriff 514
b) Die Gewissensprüfung 515
III. Der zivile Ersatzdienst 517
1. Allgemeines 517
2. Dauer 518
3. Ersatzdienstverweigerung 519
§ 17 Konrad Hesse: Das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und Religionsgemeinschaften 521
I. Begriff und Rechtsgrundlagen 521
1. Die Gewährleistung im Grundgesetz 522
2. Landes verfassungsrechtliche Gewährleistungen 526
3. Vertragsrechtliche Gewährleistungen 527
II. Grundlagen und Grundlinien der Interpretation des Art. 137 Abs. 3 WRV 528
1. Das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und Religionsgemeinschaften als Sachproblem verfassungsmäßiger Gesamtordnung 529
2. Aufgabe und Funktion der Gewährleistung 531
III. Geltungsbereich, Gegenstand und Reichweite des Selbstbestimmungsrechts der Kirchen und Religionsgemeinschaften 533
1. Berechtigte 534
2. Das selbständige „Ordnen und Verwalten 535
3. Die „eigenen\" Angelegenheiten der Kirchen und Religionsgemeinschaften 538
IV. Die „Schranken des für alle geltenden Gesetzes 544
1. Interpretationen der Weimarer Zeit 544
2. Neuere Interpretationen 545
3. Die Schrankenformel als Zuordnungsregelung 549
V. Weitere Grenzen des Selbstbestimmungsrechts der Kirchen und Religionsgemeinschaften 557
1. Durch Normen des Grundgesetzes selbst gezogene Grenzen 557
2. Vertragliche Grenzen 558
§ 18 Ernst-Lüder Solte: Die Amterhoheit der Kirchen 561
I. Einführung 561
II. Die Ämterhoheit und ihre Schranken 562
1. Der Gegenstand der Ämterhoheit und ihre Stellung im staatskirchenrechtlichen System 562
2. Die Schranken der Ämterhoheit 563
III. Die Ausgestaltung der Ämterhoheit im Staatskirchenrecht 564
1. Freie Entscheidung über die Voraussetzungen für die Übertragung des Amts 564
2. Freie Entscheidung über die Person 566
a) Staat und Kirchenamt 566
b) Das kirchlich gebundene Staatsamt 570
§ 19 Hermann Weber: Grundrechtsbindung der Kirchen und Religionsgemeinschaften 573
I. Einleitung 573
II. Staatskirchenrechtliche Ausgangspunkte 575
1. Die Garantie des Selbstbestimmungsrechts der Religionsgemeinschaften und die Schranke des „für alle geltenden Gesetzes 575
2. Die Bedeutung des Status der Kirchen und Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts 577
3. Beleihung von Religionsgemeinschaften mit Hoheitsfunktionen 578
III. Folgerungen für die Grundrechtsbindung 579
1. Folgerungen für alle Religionsgemeinschaften 579
2. Im besonderen: Die öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften 584
§ 20 Martin Heckel: Die religionsrechtliche Parität 589
I. Die normativen Grundlagen 589
1. Der Allgemeine Gleichheitssatz als Normgrundlage im Staatskirchenrecht 589
2. Seine Maßstabs-Spezifizierung durch andere Verfassungsnormen 590
II. Rechtscharakter 591
1. Rechtsnorm — nicht Rechtspolitik 591
2. Subjektives und objektives Recht 591
3. Geltung von Art. 3 Abs. 1 GG im institutionellen Staatskirchenrecht 591
4. Erschließung von Gerechtigkeits- und Sachgerechtigkeitsaspekten 592
III. Grundrechtsberechtigte 593
1. Alle natürlichen Personen 593
2. Juristische Personen gemäß Art. 19 Abs. 3 GG 593
3. Nichtrechtsfähige Einheiten 593
IV. Grundrechtsverpflichtete 594
1. Rechtsetzungs- und Rechtsanwendungsgleichheit als Bindung aller öffentlichen Gewalten 594
2. Keine Grundrechtsbindung der Gesellschaft 594
3. Keine Grundrechtsbindung der Religionsgesellschaften 594
4. Ihr öffentlich-rechtlicher Körperschaftsstatus kein Grund zur Grundrechtsbindung 595
5. Grundrechtsbindung delegierter Staatsgewalt 596
V. Zur Judikatur des Bundesverfassungsgerichts 596
1. Beschränkter Sinn der Willkürformel 596
2. Achtung legislatorischer Gestaltungsfreiheit 596
3. Kritisches zur Willkürformel 597
4. Die „neue Formel 597
VI. Zur inneren Struktur des Gleichheitssatzes 598
1. Gleichheit als partielle Relation: Abstrahieren von irrelevanten Verschiedenheiten 598
2. Rechtsgleichheit und Differenzierung 599
3. Der Gleichheitssatz kein Nivellierungsgebot Differenzierungskompetenz des Gesetzgebers 599
4. Unbestimmtheit des Gleichheitsmaßstabs 600
5. Maßstabsbestimmung durch das Verfassungssystem 600
6. Beschränkte Kompetenz der Judikative 601
7. Rechtsgleichheit als Mittel der Freiheit oder der Angleichung? 601
VII. Der Privilegienabbau als Egalisierungsziel 601
1. Keine faktische Angleichung der Religionen 601
2. Strikte Gleichheit des Verfassungsstatus 602
3. Das Stufensystem vor 1919 602
4. Seine unterschiedlichen Gleichheitsformen 603
5. Maßstabaporien des Staates infolge seiner Säkularisierung 604
6. Nachwirken präkonstitutioneller Leitbilder 604
VIII. Egalitärer Verfassungsstatus „Gleichheit des Angebots 605
1. Mehrstufigkeit und Durchlässigkeit der Paritätsform in Art. 137 Abs. 5 WRV 605
2. Gleiche liberale Entfaltungsfreiheit statt religiöser Reglementierung 605
3. Aufhebung des Privilegiencharakters 606
4. Staatskirchenrecht als säkulares Rahmenrecht 606
5. Relativierung des theologischen Gehaltes 606
6. Säkularisierte Leitprinzipien 607
IX. Keine Gleichschaltung des Religiösen mit dem Säkularen 608
1. Staatskirchenrecht als Sonderrechtsgebiet 608
2. Gleichheit im Religiösen — Verschiedenheit vom Außerreligiösen 608
3. Keine gleichmäßige Ausschaltung des Religiösen 609
4. Atheismus nicht Richtmaß der Gleichheit 610
X. Liberalisierung des Staatskirchenrechts Differenzierungswirkung der Rechtsgleichheit 610
1. Freiheit und Gleichheit im Zusammenspiel 610
2. Verschiedenheit durch Rechtsgleichheit 611
3. Privilegienabbau ohne Nivellierung 611
4. Rechtsgleichheit ohne Gleichmacherei im Staatskirchenrecht 611
5. Unterschiedliche Wirkung gleicher Garantien 612
6. Respektierung der Differenzierungswirkung der Gleichheitsgarantien 612
7. Unterschiedliche Regelungsbedürfnisse für unterschiedliche Lebensverhältnisse 613
8. Schrankendifferenzierung durch das Übermaßverbot 614
9. Verschiedene Formen der Gleichheitswahrung im Staatskirchenrecht 614
10. Einstufigkeit oder Mehrstufigkeit des Staatskirchenrechtssystems? 615
11. Verschiedenheit der Religionsgesellschaften 616
XI. Gleichheit des säkularen Rahmens zur unterschiedlichen religiösen Sinnerfüllung 617
1. Generelle, religiös abstrahierte Normen zur Pflege religiöser Eigenart und Unterschiede 617
2. Beschränkung auf das Immanente — Öffnung zum Transzendenten 618
3. Relativierung der Norm im Dienst des Absoluten 618
4. Keine Verabsolutierung der negativen Religionsfreiheit und Religionsgleichheit 619
5. Einheitliche Interpretation als Gleichheitsfolge 619
6. Kein Mißbrauch religiöser Formen 619
7. Bezugnahme der säkularen staatlichen Rahmenform auf die freie religiöse Sinnbestimmung 620
8. Maßgeblichkeit des religiösen Selbstverständnisses 620
9. Säkulare Heimstatt — ohne Säkularisierung 621
10. Die religiöse Differenzierungswirkung der einheitlichen säkularen Rahmenformen 621
11. Die Einheit, Gleichheit und Differenziertheit des Paritätssystems 622
§ 21 Martin Heckel: Das Gleichbehandlungsgebot im Hinblick auf die Religion 623
I. Allgemeines 623
1. Normative Grundlagen 623
2. Rechtscharakter 623
3. Das Verhältnis des Allgemeinen zu den Besonderen Gleichheitssätzen 624
4. Maßstäbe aus dem Verfassungszusammenhang 624
5. Rechtliche, nicht faktische Gleichheit 625
6. Grundrechtsberechtigte und -verpflichtete 625
II. Zum Verbot der Benachteiligung und Bevorzugung 626
1. Nur Diskriminierungs- und Privilegierungsverbot Kein Indifferenz- und Nivellierungsgebot 626
a) Historischer und systematischer Sinn 626
b) Komplementärgarantie zur Religionsfreiheit 627
c) Keine sachfremde Rollenverknüpfung 627
2. Begriffsklärungen 628
a) Gleichwertigkeit als maßgebliches Kriterium 628
b) Ermittlung durch Vergleich 629
c) Betroffenheit 629
d) Vergleichbarkeit 630
3. Die beiden Formen der Gleichbehandlung 630
a) Formalparität durch inhaltsgleiche Regelung 630
b) Materialparität durch gleichwertige Differenzierung 631
c) Diskriminierung auch durch Formalparität? 631
d) Diskriminierung durch „separate but equal\"? 632
4. Unterschiedliche Normsituation bei Rasse, Geschlecht und Religion 633
5. Gleichheitsformen im Staatskirchenrecht 633
a) Formalparität durch Abstrahieren von der Religion 633
b) Materialparität durch gleichwertig differenzierte Berücksichtigung der religiösen Eigenart 634
6. Selbstbenachteiligung kein Verstoß gegen Art. 3 Abs. 3 GG 635
III. Kein „Anknüpfungs\"- bzw. „Differenzierungsverbot\"! 635
1. Zum „Anknüpfungsverbot 635
a) Anknüpfungen in der Verfassung 636
b) Sinnverkehrung des Staatskirchenrechtssystems 636
c) Anknüpfungsverbot als Gleichheitsverstoß 637
2. Zum „Differenzierungsverbot 638
a) Gleichwertige Respektierung religiöser Verschiedenheit und Freiheit 638
b) Differenzierter Vollzug formalgleicher Normen 639
c) Unpräzise Terminologie in der Judikatur 639
IV. „ . . . wegen . . . seines Glaubens, seiner religiösen . . . Anschauungen . . . 640
1. Die umfassende Glaubensäußerung als Schutzgut des Art. 3 Abs. 3 GG 640
2. Gemäß dem religiösen Selbstverständnis 641
3. Rechtstechnische Formen 641
4. Kausalitäts- oder Finalitätskriterien? 642
5. Wertungsaufgaben bei Konkurrenzproblemen 643
a) Gleicher Schutzbereich des religiösen Freiheits- und Gleichheitsrechts 644
b) Gleiche Grenzen des religiösen Freiheits- und Gleichheitsrechts 644
6. Weltliche Rechtfertigungsgründe für abstufende Differenzierungen 645
a) Gleichbehandlung mit weltlichen Verbänden 646
b) Säkulare Gründe der Förderung und Beschränkung 646
7. Rechtliche Folgen der Säkularisierung 647
a) Säkulare Kompetenzen, Funktionen und Kriterien der Staatsorgane 647
b) Kultur- und sozialpolitischer Charakter ehemals religiöser Rechte und Förderungen 648
8. Varianten der Säkularisierung im staatlichen Recht 649
§ 22 Paul Kirchhof: Die Kirchen und Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts 651
I. Zuweisung einer Rechtsstellung im öffentlichen Leben 651
1. Die freiheitliche Demokratie als Angebot 651
2. Die institutionelle Annahme des Angebots 653
II. Die verfassungsrechtliche Grundlage des Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 5 WRV 656
III. Die Körperschaft des öffentlichen Rechts als Stütze einer freiheitlichen Kulturordnung 658
1. Die Entwicklung des Art. 137 Abs. 5 WRV 658
a) Ursprünge vor 1919 659
b) Die Weimarer Reichsverfassung 661
c) Das Grundgesetz 664
2. Status in einer freiheitsgestaltenden Verfassungsordnung 666
IV. Der staatskirchenrechtliche Status einer Körperschaft 670
1. Der verfassungsrechtlich gewährleistete Kerngehalt einer Körperschaft 670
2. Gesetzliche Verdeutlichung des Verfassungstatbestandes 675
3. Öffentlich-rechtliche Bindung bei der Hoheitsausübung 676
V. Verleihungsvoraussetzungen 678
1. Erscheinungsformen 678
2. Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsvereinigungen 680
3. Die Hoheitsfähigkeit 682
4. Die „Gewähr der Dauer\" (Art. 137 Abs. 5 S. 2 WRV) 684
a) „Verfassung 685
b) „Mitgliederzahl 686
5. Verleihungsverfahren 686
§ 23 Josef Jurina: Die Religionsgemeinschaften mit privatrechtlichem Rechtsstatus 689
I. Begriffsbestimmung 690
II. Hinweise zu Größe und Zahl der Religionsgemeinschaften mit privatrechtlichem Rechtsstatus 695
III. Religionsfreiheit und Selbstbestimmung der Religionsgemeinschaften mit privatrechtlichem Rechtsstatus 696
IV. Der Erwerb der Rechtsfähigkeit nach staatlichem Recht 707
V. Abschnitt: Kirchliches Personenrecht in der Staatsorganisation 715
§ 24 Dieter Lorenz: Personenstandswesen. Meldewesen. Datenschutz 717
I. Allgemeine Bedeutung und Problemstellung 717
1. Das Personenstandswesen 717
2. Das Meldewesen 718
3. Der Datenschutz 719
a) Der allgemeine Persönlichkeitsschutz 719
b) Das Datenschutzrecht 720
II. Die Angabe der Religionszugehörigkeit 720
1. Die Beschränkung des Fragerechts 720
2. Die Religionszugehörigkeit als Datum im Personenstandswesen 721
a) Angabe in den Personenstandsbüchern 721
b) Die Führung von Namenslisten 723
c) Informationen über die Religionszugehörigkeit 723
3. Die Religionszugehörigkeit im Meldewesen 724
a) Die Erfassung der Religionszugehörigkeit 724
b) Informationen über die Religionszugehörigkeit 726
III. Das Informationsrecht der Kirchen und Religionsgemeinschaften 726
1. Die staatskirchenrechtliche Grundlage 726
2. Kirchliche Informationsrechte im Personenstandswesen 729
a) Auskünfte aus den Namenslisten 729
b) Informationen aus den Personenstandsbüchern 730
3. Kirchliche Informationsrechte im Meldewesen 731
a) Rechtliche Grundlagen 731
b) Das kirchliche Auskunftsrecht 732
c) Daten von Familienangehörigen 732
d) Realisierung des Auskunftsrechts 733
IV. Religionsgemeinschaften und Datenschutz 734
1. Die Geltung des Bundesdatenschutzgesetzes 734
a) Geltung für die Kirchen 734
b) Kirchliche Einrichtungen privaten Rechts 736
c) Privatrechtliche Religionsgemeinschaften 737
2. Datenschutz in der Kirche 738
a) Kirchliches Datenschutzrecht 738
b) Staatlich übermittelte Daten 739
3. Datenübermittlung an die Religionsgemeinschaften 740
a) Übermittlung an kirchliche Stellen 740
b) Kirchliche Einrichtungen privaten Rechts 741
c) Privatrechtliche Religionsgemeinschaften 742
§ 25 Hartmut Krüger: Kirchliches Archivwesen 743
I. Die unterschiedliche historische Entwicklung des Archivwesens im Bereich der katholischen Kirche und im Bereich der evangelischen Kirche 743
1. Die Entwicklung des Archivwesens im Bereich der katholischen Kirche 743
2. Die Entwicklung des Archivwesens im Bereich der evangelischen Kirche 744
II. Das geltende Recht der kirchlichen Archive 746
1. Das Recht der Archive der katholischen Kirche 746
2. Das Recht der Archive der evangelischen Kirche 751
3. Der Umfang und die Voraussetzungen einer Auskunfts- und Beurkundungspflicht nach staatlichem Recht aus Kirchenbüchern 752
§ 26 Axel Frhr. v. Campenhausen: Die staatskirchenrechtliche Bedeutung des kirchlichen Mitgliedschaftsrechts 755
I. Die staatskirchenrechtliche Bedeutung der Kirchenmitgliedschaft 755
1. Das Interesse des Staates als Hüter des religiösen Friedens an der Kenntnis der Konfessionszugehörigkeit 756
2. Die staatliche Regelungskompetenz für die Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft 756
II. Die Kirchengliedschaft nach dem Recht der römisch-katholischen Kirche 758
1. Problemstellung 758
2. Lehrtradition in der Gliedschaftsfrage 758
3. Die Gliedschaftslehre des II. Vatikanischen Konzils 759
4. Die Kirchenzugehörigkeit nach dem Codex Iuris Canonici 1983 759
III. Die Kirchenmitgliedschaft nach dem Recht der evangelischen Kirche 762
1. Grundlagen 762
2. Einheitliche Regelungen der Kirchenzugehörigkeit bei partikularer Kirchenordnung 763
3. Konkretisierung der Kirchenzugehörigkeit durch Mitgliedschaftsvereinbarung und Mitgliedschaftsgesetz 764
4. Ende der Kirchenzugehörigkeit 768
IV. Staatskirchenrechtliche Probleme der Kirchenmitgliedschaft 768
1. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Anknüpfung des staatlichen Rechts an die Kindertaufe 769
2. Kein Erwerb der Mitgliedschaft durch Geburt oder Abstammung 771
3. Erfassungsautomatik der Mitglieder durch das Parochialrecht 773
4. Rechtsprobleme beim Umzug innerhalb Deutschlands 773
5. Rechtsprobleme beim Zuzug aus dem Ausland 774
a) Zuzugsprobleme bei der römisch-katholischen Kirche 774
b) Zuzugsprobleme bei evangelischen Kirchen 775
§ 27 Axel Frhr. v. Campenhausen: Der Austritt aus den Kirchen und Religionsgemeinschaften 777
I. Das Austrittsrecht als eigene Angelegenheit der Kirchen (Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3 WRV) 777
II. Der Austritt aus privatrechtlich organisierten Kirchen und Religionsgemeinschaften 779
III. Der Austritt aus Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften des öffentlichen Rechts 779
IV. Die Wirkung des Kirchenaustritts 780
1. Nach staatlichem Recht 780
2. Nach kirchlichem Recht 781
V. Der Zeitpunkt der Wirkung des Kirchenaustritts 781
VI. Der Kirchenübertritt 782
VII. Anhang 783
§ 28 Dietrich Pirson: Staatliches und kirchliches Eherecht 787
I. Die Konkurrenz von weltlichem und kirchlichem Eherecht 787
1. Die Ehe als Gegenstand rechtlicher Ordnung 787
2. Das Verhältnis von weltlichem und kirchlichem Eherecht in der Geschichte 788
3. Das Verhältnis von staatlichem und kirchlichem Eherecht im säkularen Staat der Gegenwart 798
II. Kollisionsbereiche von staatlichem und kirchlichem Recht in der Gegenwart 804
1. Eheschließung 804
2. Eheliche Lebensgemeinschaft 809
3. Elterliches Erziehungsrecht 812
4. Auflösung der Ehe 814
III. Der verfassungsrechtliche Schutz der kirchlichen Ehe 818
1. Selbstbestimmungsrecht der Kirchen (Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3 WRV) 818
2. Glaubensfreiheit (Art. 4 Abs. 1 und 2 GG) 820
3. Institutionelle Garantie der Ehe (Art. 6 Abs. 1 GG) 824
§ 29 Stefan Muckel: Kirchliche Vereine i n der staatlichen Rechtsordnung 827
I. Aufgabe und gesellschaftliche Bedeutung kirchlicher Vereine 827
II. Rechtliche Grundlagen kirchlicher Vereine 828
1. Staatliches Recht 828
a) Verfassungsrecht 828
b) Einfaches Recht 828
2. Kirchenrecht 829
a) Das Recht der katholischen Kirche 829
b) Das Recht der evangelischen Kirche 830
III. Bindungen kirchlicher Vereine an staatliches Recht 831
1. Der Grundsatz der Vereinsautonomie 832
2. Privilegierung kirchlicher Vereine aufgrund des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts 833
a) Vereine als Träger des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts 833
b) Auswirkungen des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts im staatlichen Vereinsrecht 835
IV. Zusammenfassung 839
§ 30 Joseph Listl: Die Ordensgemeinschaften und ihre Angehörigen in der staatlichen Rechtsordnung 841
Vorbemerkung 841
I. Die Ordensgemeinschaften im innerkirchlichen Recht und im Staatskirchenrecht 842
1. Die Ordensgemeinschaften im innerkirchlichen Recht 842
a) Katholische Kirche 842
b) Evangelische Kirche 844
2. Die Ordensgemeinschaften im Staatskirchenrecht 845
a) Träger des Grundrechts der Religionsfreiheit 845
b) Träger des verfassungsrechtlichen Selbstordnungs- und Selbstverwaltungsrechts 846
II. Rechtsstellung der Ordensgemeinschaften 847
1. Rechtsfähigkeit 847
2. Gründungs- und Niederlassungsfreiheit. Vermögensgarantie. Selbstbestimmungsrecht 851
3. Betätigungsfreiheit 852
4. Staatspolitische Sonderbestimmungen für Ordensangehörige 854
5. Strafrechtlicher Schutz gegen den Mißbrauch des Ordenskleides 855
III. Die Rechtsstellung der einzelnen Ordensangehörigen 855
1. Keine Beschränkung des rechtlichen Status des einzelnen Ordensangehörigen 855
2. Tätigkeiten von Ordensangehörigen aufgrund von Gestellungsverträgen 857
3. Sozialversicherungsrechtliche Stellung von Ordensangehörigen 859
a) Rentenversicherung und Nachversicherung ausgeschiedener Ordensangehöriger 859
b) Kranken-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung 863
VI. Abschnitt: Die finanziellen Angelegenheiten der Kirchen im staatlichen Recht 865
§ 31 Gerhard Robbers: Förderung der Kirchen durch den Staat 867
I. Der Bestand staatlicher Förderung 867
II. Das historische und internationale Umfeld 871
III. Die verfassungsrechtliche Begründung staatlicher Förderung der Kirchen 873
IV. Grundsätze der Ausgestaltung 879
V. Die Legitimität finanzieller Förderung der Kirchen durch den Staat 883
§ 32 Karl-Hermann Kästner: Die Verfassungsgarantie des kirchlichen Vermögens 891
I. Bedeutung und Funktion der Kirchengutsgarantie 891
1. Der rechtliche Schutz des Kirchenvermögens 891
2. Die Schutzfunktion der Kirchengutsgarantie 892
a) Der „funktionelle Sinn\" der Kirchengutsgarantie 892
b) Verhältnis zur allgemeinen Eigentumsgarantie 894
3. Konsequenzen der Kirchengutsgarantie 895
II. Schutzsubjekte der Kirchengutsgarantie 896
III. Der Schutzbereich der Kirchengutsgarantie 898
1. Das „Kirchengut 898
2. Religionsbezug der Kirchengutsgarantie 898
3. Schutz der verschiedenen Vermögensbestandteile 899
a) Res sacrae 900
b) Das Verwaltungs- und Finanzvermögen 901
4. Grenzen der Kirchengutsgarantie 902
IV. Rechtsschutzfragen 904
1. Rechtsweg 904
2. Prüfungsreichweite der staatlichen Gerichte 905
§ 33 Christian Meyer: Die Vermögensverwaltung und das Stiftungsrecht im Bereich der evangelischen Kirche 907
I. Zum Kirchenvermögensrecht 907
1. Begriff und Arten des Kirchenvermögens 907
a) Einteilung des Kirchenvermögens 907
b) Zum kirchlichen Verwaltungsvermögen 909
aa) Besondere kirchliche Zweckbestimmung 909
bb) Rechtsverhältnisse beim Gebrauch der kirchlichen öffentlichen Sachen 912
2. Verfassungsrechtlicher Schutz des Kirchenvermögens 914
a) Bestandsgarantie und Säkularisationsverbot 914
b) Schranken der Kirchengutsgarantie 915
c) Weitere Schutzvorschriften 917
3. Vermögensrechtliche Bestimmungen der Kirchenverträge mit evangelischen Landeskirchen 917
4. Kirchliches Vermögensrecht und kirchliche Selbstverwaltung 920
a) Kirchenfreiheitsgarantie 920
b) Träger des Kirchenvermögens 921
c) Kirchliche Aufsicht 925
II. Das Recht der kirchlichen Stiftungen 930
1. Rechtsgrundlagen 932
a) Kirchenverträge und Stiftungsgesetze der Länder 932
b) Kirchliche Vorschriften 936
2. „Kirchliche Stiftung 938
a) Zuordnungskriterien 939
b) Abgrenzung von weltlicher Stiftung 940
3. Teilnahme am allgemeinen Rechtsleben 941
4. Aufsicht über kirchliche Stiftungen 942
a) Staatliche Aufsicht 943
b) Kirchliche Aufsicht 945
§ 34 Wolfgang Busch: Die Vermögensverwaltung und das Stiftungsrecht im Bereich der katholischen Kirche 947
A. Das Kirchenvermögen aus der Sicht des kirchlichen und staatlichen Rechts 947
I. Der Begriff des Kirchenvermögens 947
II. Der Schutz des Kirchenvermögens 949
B. Grundsätzliche Probleme des Kirchenvermögensrechts in der Bundesrepublik Deutschland 953
I. Das staatliche Interesse am kirchlichen Vermögens- und Stiftungsrecht und seine Grenzen 953
II. Staatliche und kirchliche Gesetzgebung im Bereich des Kirchenvermögensrechts 954
III. Staatliche Aufsichtsrechte über die kirchliche Vermögensverwaltung 957
IV. Kirchliche Rechtsträger und staatliche Rechtsfähigkeit 958
V. Die rechtliche Bedeutung kirchlicher Vertretungs- und Genehmigungsvorschriften im staatlichen Bereich 962
C. Das Kirchenvermögens- und das Stiftungsrecht in seiner regionalen Ausprägung 969
I. Die Zersplitterung des Kirchenvermögens- und Stiftungsrechts 969
II. Kirchenvermögens- und Stiftungsrecht in dem vorwiegend ehemals preußischen Rechtsbereich der alten Bundesländer 970
1. Grundsätzliches 970
2. Das Kirchen Vermögensrecht — derzeitiger Stand der Rechtsentwicklung 971
a) Nordrhein-Westfalen 971
b) Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland 974
c) Niedersachsen und Schleswig-Holstein 976
d) Hamburg 979
e) Bremen 981
f) Berlin 983
aa) Berlin — ehemaliger Westteil 983
bb) Ehemaliger Ostteil des Bistums Berlin 984
3. Das Stiftungsrecht — derzeitiger Stand der Rechtsentwicklung 985
a) Vorbemerkungen 985
b) Nordrhein-Westfalen 987
c) Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland 987
d) Niedersachsen und Schleswig-Holstein 988
e) Hamburg 989
f) Bremen 990
g) Berlin 990
III. Kirchenvermögens- und Stiftungsrecht im bayerischen Rechtsbereich 990
IV. Kirchenvermögens- und Stiftungsrecht im Rechtsbereich des Landes Baden-Württemberg 994
1. Baden 995
2. Württemberg 997
V. Kirchenvermögens- und Stiftungsrecht in den Jurisdiktionsbezirken der neuen Bundesländer — derzeitiger Stand der Rechtsentwicklung 1000
1. Vorbemerkungen 1000
2. Bistum Dresden-Meißen 1001
3. Apostolische Administratur Görlitz 1002
4. Bischöfliches Amt Magdeburg 1003
5. Bischöfliches Amt Schwerin 1004
6. Bischöfliches Amt Erfurt-Meiningen 1004
7. Gemeinsames Landesstiftungsrecht in den neuen Bundesländern 1005
D. Vertretungsorgane ortskirchlicher Rechtsträger und Pfarrgemeinderäte 1006
E. Die Weiterentwicklung des Kirchenvermögens- und -verwaltungsrechts 1007
§ 35 Josef Isensee: Staatsleistungen an die Kirchen und Religionsgemeinschaften 1009
Α. Zum historischen und teleologischen Verständnis der Verfassungsentscheidung über die Staatsleistungen 1009
I. Staatsleistungen als Säkularisations-Ausgleich 1009
1. Rechtsbegründung aus der Geschichte 1009
2. Legitimationsprobleme 1012
II. Die zwiespältige Verfassungsentscheidung: Ablösungsauftrag und Bestandsgarantie 1015
Β. Das Rechtsinstitut der Staatsleistung 1018
I. Begriff 1018
1. Objekt der Ablösung 1018
2. Abgrenzung zur Subvention 1020
II. Arten 1021
1. Verwendungszwecke 1022
2. Rechtsform 1022
3. Natural- und Geldleistungen 1022
4. Betrags- und Bedarfsleistungen — insbesondere Kirchenbaulasten 1023
5. Positive und negative Staatsleistungen 1024
III. Rechtsgrundlagen 1026
1. Erfordernis eines Rechtstitels 1026
2. Gesetz 1027
3. Besondere Rechtstitel 1028
C. Die Subjekte der Leistungsbeziehungen 1030
I. Leistungsträger 1030
1. Bund und Länder 1030
2. Kommunale Gebietskörperschaften 1031
II. Leistungsempfänger 1033
D. Der Auftrag zur gesetzlichen Ablösung 1034
I. Gegenstand und Wirkweise der Ablösung 1034
II. Modalitäten der Abfindung 1036
III. Zuständigkeit und Verfahren 1037
1. Die Gesetzgebung der Länder 1037
2. Die Grundsätze des Bundes 1039
3. Das „freundschaftliche Einvernehmen mit den Betroffenen 1042
IV. Geltung der Verfassungsdirektive 1042
E. Der Bestandsschutz 1043
I. Authentische Feststellung über Verfassungsmäßigkeit und Fortbestehen 1044
1. Neutralität des Staates 1044
2. Rechtsgleichheit und konfessionelle Parität 1045
3. Gesellschaftlicher Wandel — Wegfall der Geschäftsgrundlage? 1046
II. Status-quo-Garantie auf Widerruf und vertragliche Ablösung 1048
III. Verfassungsrechtlicher Bestandsschutz außerhalb des Art. 138 Abs. 1 WRV (Art. 140 GG) 1051
1. Kirchengutsgarantie 1051
2. Eigentumsgrundrecht 1051
3. Landesverfassungsrechtliche Garantien 1052
F. Die Rechtslage in den neuen Bundesländern 1052
I. Sowjetische Besatzungszone und Deutsche Demokratische Republik 1053
II. Verfassungen der neuen Bundesländer 1055
III. Rechtsschicksal einzelner Leistungstitel 1055
G. Begründung neuer Staatsleistungen 1057
I. Verfassungsrechtliche Sperre? 1057
II. Neue Unterhaltszuwendungen 1058
III. Neue Ausgleichsleistungen 1059
IV. Förderung säkularer Gemeinwohldienste der Kirche und Förderung der Religion 1060
Anhang: Auswahl-Bibliographie zum Recht der Staatsleistungen 1062
1. Schrifttum 1919-1945 1062
2. Schrifttum nach 1945 1063
§ 36 Gerhard Hammer: Steuer- und Gebührenbefreiungen der Kirchen 1065
A. Vorbemerkungen 1065
B. Steuerbefreiung zugunsten der Kirchen 1067
I. Religionsgesellschaften des öffentlichen Rechts 1067
1. Öffentlicher Status als Anknüpfungsvoraussetzung 1067
2. Steuern auf das Einkommen und den Bestand des Eigentums 1068
a) Körperschaftssteuer 1068
b) Vermögenssteuer 1070
c) Gewerbesteuer 1070
d) Erbschafts- und Schenkungssteuer 1071
e) Grundsteuer 1071
f) Vermögensabgabe 1072
3. Steuern auf die Verwendung von Einkommen 1073
a) Umsatzsteuer auf Verbrauch und Aufwand 1073
b) Umsatzsteuerbefreiung für Lieferungen und Leistungen 1073
aa) Umsatzsteuer im Rahmen von Betrieben gewerblicher Art Grundsätzliches 1074
bb) Ermäßigter Steuersatz für Umsätze der kirchlichen Zweckbetriebe 1075
cc) Steuerbefreiung für Umsätze im Wohlfahrtsbereich 1075
c) Steuerfreiheit nach dem Rennwettund Lotteriegesetz des Bundes und nach den Vergnügungssteuergesetzen einzelner Länder 1076
d) Steuer im Zusammenhang mit dem Grunderwerb 1076
4. Steuervergünstigungen für kirchlich gebundene Organisationen 1077
a) Steuervergünstigungen für kirchliche Zwecke 1077
b) Steuervergünstigungen für gemeinnützige Zwecke 1078
c) Steuervergünstigungen für mildtätige Zwecke 1079
d) Kirchliche Wohlfahrtsverbände im Bereich der Steuervorteile für gemeinnützige und mildtätige Zwecke 1079
e) Weitere Voraussetzungen 1080
5. Steuervorteile für Leistungen Dritter zugunsten der Religionsgesellschaften des öffentlichen Rechts und der ihnen verbundenen privatrechtlichen Organisationen 1081
a) Abzugsfähigkeit der gezahlten Kirchensteuer 1081
b) Abzugsfähigkeit von Beiträgen 1082
c) Abzugsfähigkeit der Spenden natürlicher Personen 1082
d) Abzugsfähigkeit der Spenden von Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen 1083
e) Steuerbegünstigte ehrenamtliche Tätigkeiten für Religionsgesellschaften des öffentlichen Rechts 1084
II. Religionsgemeinschaften des Privatrechts 1084
1. Steuern auf das Einkommen 1084
2. Steuern auf die Verwendung von Einkommen 1085
3. Steuervorteile für Leistungen Dritter zugunsten einer Religionsgesellschaft des Privatrechts 1085
C. Freiheit von Gerichts- und Verwaltungskosten 1086
I. Kosten der Gerichtsbarkeit 1086
1. Regelungen des Bundes 1086
2. Vorschriften der Länder 1086
II. Verwaltungsgebühren 1090
1. Regelungen des Bundes 1090
2. Vorschriften der Länder 1091
D. Freiheit von Beiträgen 1094
E. Bestandsschutz der Abgabenfreiheiten 1096
I. Steuerbefreiungen 1096
II. Gerichts- und Verwaltungskosten 1097
F. Schlußbemerkung 1099
§ 37 Heiner Marré: Das kirchliche Besteuerungsrecht 1101
I. Einführung 1101
1. Die Geschichte der Kirchenfinanzierung in Deutschland 1101
2. Die einheitliche Kirchenfinanzierung im geeinten Deutschland 1103
3. Die europäische Einigung in ihrer Bedeutung für die Kirchensteuer in Deutschland 1104
4. Verwandte Kirchenfinanzierungssysteme in anderen europäischen Ländern 1106
a) Schweiz 1106
b) Skandinavische Länder 1107
c) Österreich 1107
d) Spanien und Italien 1107
II. Der Begriff der Kirchensteuer 1108
III. Die Rechtsquellen des Kirchensteuerrechts 1109
1. Das Verfassungsrecht des Bundes (Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 6 WRV) und der Bundesländer 1110
a) Die Kirchensteuer als gemeinsame Angelegenheit von Staat und Kirche 1110
b) Die Kirchensteuererhebung „nach Maßgabe der landesrechtlichen Bestimmungen 1111
c) Die Kirchensteuererhebung „auf Grund der bürgerlichen Steuerlisten 1112
2. Staatskirchenverträge 1113
3. Das Kirchensteuerrecht der Bundesländer 1113
4. Die kirchenrechtlichen Grundlagen des kirchlichen Besteuerungsrechts; insbesondere die Steuerordnungen und Hebesatzbeschlüsse der Religionsgemeinschaften 1115
IV. Die (Kirchen-)Steuergläubiger 1117
V. Die Kirchensteuerpflichtigen 1118
1. Beginn und Ende der Kirchensteuerpflicht 1118
a) Beginn der Kirchensteuerpflicht 1118
b) Ende der Kirchensteuerpflicht 1120
c) Modifizierte Kirchenaustrittserklärungen 1123
2. Ehegattenbesteuerung und kirchliche Besteuerung von in sogenannten glaubens- und konfessionsverschiedenen Ehen lebenden Eheleuten 1124
a) Glaubensverschiedene Ehen 1124
b) Konfessionsverschiedene Ehen 1126
3. Die Familienbesteuerung 1128
VI. Die Kirchensteuerarten 1130
1. Die Kirchensteuern als Zuschläge zu staatlichen (Maßstab-)Steuern 1130
2. Die Einkommensteuer als Maßstab der Kirchensteuer und das rechtsethische Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit 1131
VII. Verwaltung der Kirchensteuer 1136
VIII. Rechtsbehelfe und Rechtsmittel gegen die Heranziehung zur Kirchensteuer 1138
IX. Einzelfragen des Kirchensteuerrechts 1138
1. Typisierende und pauschalierende (Kirchen-)Steuerverwaltung in Massenverfahren 1138
a) Das Betriebstättenprinzip 1139
b) Die Zwölftelung der Kirchensteuer 1140
c) Die Pauschalierung der Kirchenlohnsteuer 1141
2. Erlaß, Stundung und Niederschlagung der Kirchensteuer 1143
X. Die Kirchensteuer-Beschlußgremien in den Diözesen und Landeskirchen 1144
Verzeichnis der Mitarbeiter des ersten Bandes 1149