Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics
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Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics
Bd. 22 (2014). Themenschwerpunkt: Grund und Grenzen der Solidarität in Recht und Ethik – Foundation and Limitation of Solidarity in Law and Ethics
Editors: Hruschka, Joachim | Joerden, Jan C.
Jahrbuch für Recht und Ethik / Annual Review of Law and Ethics, Vol. 22
(2014)
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About The Author
Joachim Hruschka, Rechtswissenschaftler, promovierte und habilitierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1972 erhielt er die Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg. Von 1982 bis 2004 war Hruschka Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er war Mitherausgeber des »Jahrbuchs für Recht und Ethik« (Duncker & Humblot). Hruschka verstarb im Dezember 2017.Jan C. Joerden, 1978/81 1. und 2. Juristische Staatsprüfung; 1982–1988 Akad. Rat in Erlangen; 1985 Promotion; 1987 Habilitation, Erlangen-Nürnberg. 1988–93 Heisenberg-Stipendiat der DFG und Lehrstuhlvertretungen in Berlin, Erlangen, Jena und Trier. 1993 Lehrstuhl für Strafrecht, insbesondere Internationales Strafrecht und Strafrechtsvergleichung, Rechtsphilosophie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). 1994–1998 Prorektor. Seit 1995 Geschäftsführender Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Ethik (IZE). 1996 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsphilosophie, Universität Rostock (abgelehnt). 1998–2002 Prorektor/Vizepräsident der Europa-Universität für das Collegium Polonicum in Slubice/Polen. 2001 Berufung auf den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Universität Augsburg (abgelehnt). Seit 2002 Mitglied im Vorstand der IVR, Deutsche Sektion. 2004 »Medaille für Verdienste um die Adam-Mickiewicz-Universität zu Posen«. 2007/08 Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. 2009/10 Leiter einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. 2015 Dr. h.c. der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan (Polen). Seit 2016 Mitglied im Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin e.V., Göttingen. 2017 Medaille »Universitatis Lodziensis Amico«, Universität Łódź (Polen).Abstract
Der Themenschwerpunkt dieses Bandes des $aJahrbuchs$z ist der Frage nach »Grund und Grenzen der Solidarität in Recht und Ethik - Foundation and Limitation of Solidarity in Law and Ethics« gewidmet. Dieser Fragestellung wird zunächst mit einer Begriffsklärung im Bereich von Ethik und Recht nachgegangen. Danach werden Problemfelder des Solidaritätsbegriffs im Hinblick auf die Staatsverfassung und das gesellschaftliche Zusammenleben näher analysiert. Abgeschlossen wird der diesjährige Band des $aJahrbuchs$z wieder mit einem für unterschiedliche Themenstellungen aus dem »Bereich Recht und Ethik« geöffneten Diskussionsforum.The thematic priority of this volume of the $aAnnual Review$z is the question of »Grund und Grenzen der Solidarität in Recht und Ethik - Foundation and Limitation of Solidarity in Law and Ethics«. Firstly, in dealing with this topic, some terms from the fields of Law and Ethics will be clarified. After that, the notion of solidarity is analyzed closer in regard to the State's constitution and social co-existance. Once again, this volume of the $aAnnual Review$z is completed by a discussion forum open for diverse topics from the area of Law and Ethics.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Preface | VI | ||
Inhaltsverzeichnis – Table of Contents | VII | ||
B. Sharon Byrd: Professor of Anglo-American Law and Jurisprudence and Kant scholar 28th April 1947 in Dayton, Ohio, U.S. – 4th March 2014 in Erlangen, Germany | 1 | ||
Professor B. Sharon Byrd, LL.M., J.S.D. | 4 | ||
In Memory of Professor B. Sharon Byrd | 6 | ||
Ansprache bei der Trauerfeier für B. Sharon Byrd am 11. März 2014 | 8 | ||
B. Sharon Byrd | 11 | ||
Bibliography | 11 | ||
I. Books | 11 | ||
II. EditorialWork | 11 | ||
III. Articles, Contributions to Books | 12 | ||
Solidarität als Begriff der Ethik – Solidarity as a Concept of Ethics | 15 | ||
Gerhard Droesser: Solidarität: nicht mehr Sitte und nicht nur moralischer Appell | 17 | ||
I. Vergesellschaftung aus Freiheit: Kommunikationen | 17 | ||
II. Pluralität der Ethosformen: Variationen | 19 | ||
III. Asymmetrische Verhältnisse: Exklusionen | 20 | ||
IV. Ichbildung im sozialen Kontext: Dialoge | 22 | ||
V. Konkretion des ethischen Projekts: Entscheidungen | 24 | ||
Summary | 28 | ||
Thomas Hoppe: Die Schutzverantwortung der Staatengemeinschaft (Responsibility to Protect) in rechtsethischer Perspektive | 29 | ||
I. | 29 | ||
II. | 32 | ||
III. | 36 | ||
IV. | 40 | ||
Summary | 44 | ||
Andreas Lienkamp: Solidarität und Retinität in Zeiten des Klimawandels. Überlegungen aus der Perspektive einer Ethik der Nachhaltigkeit | 45 | ||
Zuvor | 45 | ||
I. Optik: Der gegenwärtige Klimawandel – Symptome, Ursachen und Folgen | 46 | ||
1. Ursachen des Klimawandels | 48 | ||
2. Folgen des Klimawandels | 50 | ||
a) …für die Natur | 50 | ||
b)… für den Menschen | 51 | ||
3. Hauptverursacher und Hauptleidtragende | 53 | ||
II. Kritik: Solidarität und Retinität als Seins- und Sollensprinzipien | 55 | ||
1. Solidarität | 55 | ||
2. Retinität | 59 | ||
3. Gründe für eine moralische Pflicht zur Solidarität und Retinität | 62 | ||
a) Die Würde des Menschen und der Eigenwert der außerhumanen Natur | 62 | ||
b) Goldene Regel, Liebesgebot und Kategorischer Imperativ | 63 | ||
III. Pragmatik: Schutz des Klimas und Schutz vor dem Klima | 68 | ||
1. Minderung – das Unbeherrschbare vermeiden | 70 | ||
2. Anpassung – das Unvermeidbare beherrschen | 72 | ||
3. Mitigation und Adaptation als ethische Verpflichtungen | 73 | ||
Nicht zuletzt | 75 | ||
Summary | 76 | ||
Ursula Nothelle-Wildfeuer: Solidarität – ethisches Kontrast- oder Sozialprinzip der Moderne? | 79 | ||
I. Einleitung: Solidarität – deskriptiv und normativ | 79 | ||
II. Die Entfaltung des Solidaritätsgedankens als Reaktion auf die Entwicklung der Moderne | 80 | ||
1. Der Solidaritätsbegriff als „Widerstand“ gegen den Individualismus der Moderne | 81 | ||
2. Der Solidaritätsbegriff als Konstitutivum der Moderne | 82 | ||
III. Die unterschiedlichen Dimensionen des Solidaritätsbegriffs | 84 | ||
1. Die beiden Stoßrichtungen des Solidaritätsgedankens | 84 | ||
2. Spezifizierung als Sozialprinzip | 85 | ||
IV. Konkretionen des Solidaritätsgedankens | 89 | ||
1. Der Sozialstaat und seine Legitimation zwischen Gerechtigkeit und Solidarität | 89 | ||
2. Soziales Engagement und seine Begründung zwischen Selbsthilfe und Solidarität | 91 | ||
V. Solidarität als konstitutives Prinzip der Moderne | 92 | ||
Summary | 93 | ||
Markus Vogt: Zur moralischen Grammatik der Solidarität und ihrer (begrenzten) Anwendbarkeit auf intergenerationelle Konflikte | 95 | ||
I. Die Grammatik der Solidarität | 98 | ||
1. Zur Begriffsgeschichte: Abgrenzung gegen den Almosenstaat | 98 | ||
2. Zur christlichen Begründung von Solidarität | 100 | ||
3. Solidarität und Subsidiarität | 102 | ||
4. Intergenerationelle Solidarität | 104 | ||
II. Aspekte der Solidarität im Klimaschutz | 105 | ||
1. Zur Analyse der moralischen Herausforderung | 105 | ||
2. Konkurrierende Aspekte von Solidarität | 107 | ||
3. Option für die Armen und ein neues Verständnis von Entwicklung | 108 | ||
4. Solidarische Subpolitik | 108 | ||
5. Verantwortung, Gerechtigkeit oder Solidarität? | 110 | ||
Summary | 111 | ||
Literatur | 111 | ||
Solidarität als Begriff des Rechts – Solidarity as a Concept of Law | 115 | ||
Anna Coninx: Restriktives Solidaritätsverständnis und extensive Gefahrenzuständigkeit. Wie ein anachronistisches Verständnis der entschuldigenden Notstandshilfe die fragwürdige Konfliktlösung von Notstandsfällen im Defensivnotstand begünstigt | 117 | ||
I. Das Problem: Gefahrenzurechnung statt Solidarität | 117 | ||
II. Keine Entschuldigung bei Notstandshilfe gegenüber Fremden | 120 | ||
III. Das Näheverhältnis ist ein anachronistisches Kriterium | 123 | ||
IV. Eine Folgebetrachtung: Ausweichen auf den Defensivnotstand | 126 | ||
V. Schluss | 135 | ||
Summary | 135 | ||
Michael Pawlik: Solidarität als strafrechtliche Legitimationskategorie: das Beispiel des rechtfertigenden Aggressivnotstandes | 137 | ||
I. „Es kann keine Not geben, welche, was unrecht ist, gesetzmäßig machte“ – wirklich? | 137 | ||
II. Der Solidaritätsbegriff als „nicht interpretierte These“ | 141 | ||
III. Interessenabwägung statt Solidarität? | 144 | ||
IV. Solidarität als Klugheitsgebot? | 147 | ||
V. Der Notstandstäter als Repräsentant der staatlichen Solidargemeinschaft | 152 | ||
Summary | 157 | ||
Nele Schneidereit: Angeborene Rechte – Bürgerrechte – soziale Rechte: ChristianWolffs Lehre von den iura connata | 159 | ||
I. Die Lehre von den iura connata | 161 | ||
1. Das Recht auf Handlungen, die die Vollkommenheit befördern | 163 | ||
2. Allgemeine Abwehrrechte: Gleichheit, Freiheit und das Recht auf Verteidigung | 164 | ||
3. Soziale Rechte, die aus Pflichten gegen sich selbst hergeleitet werden | 166 | ||
II. Naturrecht und bürgerliches Recht – Sind die iura connata Bürgerrechte? | 167 | ||
1. Notwendige Einschränkung der Freiheit | 167 | ||
2. Abweichungen des bürgerlichen vom natürlichen Recht | 171 | ||
III. Schluss | 174 | ||
Summary | 176 | ||
Literatur | 176 | ||
Solidarität im (sozialen) Staat – Solidarity in the (social) State | 179 | ||
Georg Geismann: Marktwirtschaft und Freiheit oder Die kantische Republik als „sozialer Rechtsstaat | 181 | ||
I. | 181 | ||
II. | 183 | ||
III. | 194 | ||
IV. | 208 | ||
V. | 210 | ||
VI. | 213 | ||
Summary | 227 | ||
Sigrid Graumann: Assistierte Freiheit. Vorschlag einer moralphilosophischen Begründung sozialer Menschenrechte über verbindliche gemeinschaftliche Solidaritätspflichten | 229 | ||
I. Soziale Menschenrechte | 229 | ||
II. Das reflexive Begründungsargument | 230 | ||
III. Menschenwürde und soziale Menschenrechte | 233 | ||
IV. Soziale Menschenrechte und Gerechtigkeit | 237 | ||
V. Ansätze für eine sozialethische Weiterentwicklung des Gerechtigkeitsprinzips | 241 | ||
VI. Wohlfahrtsrechte und Solidaritätspflichten | 245 | ||
Summary | 248 | ||
Stefan Huster: Hat das Leben keinen Preis? Absolute und relative Ansprüche im System der Gesundheitsversorgung | 251 | ||
I.Wie absolut oder relativ sind soziale Rechte? | 251 | ||
1. Die Relativität sozialer Rechte | 251 | ||
2. Die Sicherung des physischen Existenzminimums als unbedingte und absolute Rechtspflicht? | 253 | ||
II. Nutzen und Kosten in der Gesundheitsversorgung | 253 | ||
1. Gesundheit als fundamentales Rechtsgut | 253 | ||
2. Absolutheit und Unbedingtheitmedizinischer Versorgungsansprüche? | 255 | ||
a) Absolutheit | 255 | ||
b) Unbedingtheit | 257 | ||
3. Der neue Rigorismus in der deutschen Verfassungsrechtsprechung | 258 | ||
a) Der „Nikolaus-Beschluss“ | 258 | ||
b) Kritik | 260 | ||
4. Das Gegenbeispiel des Schweizerischen Bundesgerichts | 262 | ||
III. Ansätze zu einer sinnvollen Konkretisierung | 263 | ||
1. Die Konkretisierung relativer sozialer Rechte | 264 | ||
2. Die Übertragung auf existenznotwendige Leistungen | 265 | ||
3. Bürgerstatus und soziale Rechte | 266 | ||
Summary | 266 | ||
Matthias Möhring-Hesse: Solidaristische Sozialpolitik: Ein Spiel mit dem Feuer | 269 | ||
I. Sozialstaatliche Rechte | 270 | ||
II. Vorteile der Solidarität | 277 | ||
III. Gefahren der Solidarität | 281 | ||
IV. Demokratische Solidarität | 284 | ||
Summary | 288 | ||
Konrad Ott: Deliberative Zwischenreiche und Umweltpolitik | 289 | ||
I. Einleitung | 289 | ||
II. Deliberative Demokratie | 291 | ||
III. Lebenszeichen der Umwelt-Demokratie | 295 | ||
1. Zum Schleusenmodell | 295 | ||
2. Über die Bedeutung der Zivilgesellschaft | 297 | ||
3. Agenda Setting im Zwischenbereich | 298 | ||
4. Die Bedeutung des Art. 20a GG | 301 | ||
5. Erfolge der Umweltbewegung | 302 | ||
IV. Fazit und Ausblick auf neue Agenden | 304 | ||
Summary | 308 | ||
Literatur | 309 | ||
Solidarität und Gesellschaft – Solidarity and Society | 313 | ||
Thomas Laubach: Aus Solidarität arm – oder reich? Papst Franziskus über Solidarität, Armut und die Kirche | 315 | ||
I. Das „totgeschwiegene“ Wort Solidarität | 316 | ||
II. Theologisierung von Armut und Solidarität | 318 | ||
III. Die individual- und sozialethische Entfaltung der Solidarität | 321 | ||
IV. Die Institution Kirche als Trägerin von Solidarität | 324 | ||
V. Solidarität als Appellbegriff | 326 | ||
Summary | 328 | ||
Julian Müller und Christoph Lütge: Wettbewerb der Solidarsysteme | 329 | ||
I. Problemaufriss aus ordnungsethischer Perspektive | 330 | ||
II. Wettbewerb der Solidarsysteme | 334 | ||
1. Das Argument für Experten-Deliberation | 334 | ||
2. Die Probleme von Experten-Deliberation | 335 | ||
a) Wenn das Individuum die Gruppe schlägt | 335 | ||
(1) Die epistemische Erklärung | 336 | ||
(2) Die motivationale Erklärung | 337 | ||
b) Accountability | 338 | ||
(1) Moral | 338 | ||
(2) Episteme | 338 | ||
3. Zusammenfassung | 339 | ||
4. Wettbewerb als Lösungsmechanismus | 339 | ||
a) Sequentielle Überzeugung | 339 | ||
(1) Das epistemische Problem | 340 | ||
(2) Das motivationale Problem | 342 | ||
b) Accountability | 342 | ||
(1) Moral | 342 | ||
(2) Episteme | 343 | ||
5. Zusammenfassung | 344 | ||
III. Wettbewerb der Solidarsysteme: A Race to the Bottom? | 346 | ||
Summary | 348 | ||
Wolfgang Maaser: Wohlfahrtsverbände und gesellschaftliche Solidarität – Problemdiagnosen zum Verhältnis von partikularen Hilfekulturen und Gerechtigkeitsansprüchen | 349 | ||
I. Barmherzigkeit versus Gerechtigkeit? | 349 | ||
II.Wohlfahrtsverbände und partikulare Hilfekulturen | 350 | ||
1. Prozeduralisierung des Gemeinwohls unter pluralistischen Bedingungen | 352 | ||
2. Vorstellungen vom guten Leben – Solidarität als Dimension des guten Lebens | 353 | ||
III. Zivilgesellschaftlicher Rollenwechsel und gesellschaftliche Solidarität: Transformationen des Supererogatorischen | 355 | ||
IV. Unterwegs zum Gemeinwohl | 359 | ||
Summary | 363 | ||
Sonja Sailer-Pfister: Die Armen zur aktiven Teilhabe befähigen – theologische und sozialethische Überlegungen zu einem partizipatorischen Solidaritätsbegriff | 365 | ||
I. Solidarität als reziprokes Prinzip – zur Entwicklung des Solidaritätsprinzips im Kontext der katholischen Sozialverkündigung und der christlichen Sozialethik | 367 | ||
II. Die „vorrangige Option für die Armen“ als theologische Begründung der Solidarität | 371 | ||
III. Solidarität und Teilhabe – Beteiligungsgerechtigkeit als Voraussetzung eines partizipatorischen Solidaritätskonzeptes | 374 | ||
1. Beteiligung und Teilhabe in Dokumenten der Deutschen Bischofskonferenz | 374 | ||
2. „Gerechte Teilhabe“ – Impulse aus der Denkschrift des Rates der EKD | 375 | ||
3. Beteiligung oder Teilhabe – theologische Überlegungen zur Begrifflichkeit | 377 | ||
IV. Zusammenfassung: Solidarität als Teilhabe der Armen durch gesellschaftliche Integration und Anerkennung | 379 | ||
Summary | 381 | ||
Michael Schramm: „The Social Nature of Existence“. Eine evolutionäre Metaphysik der Solidarität1 | 383 | ||
I. „NonZero“ und „Moral Truth“. Zu Genese und Geltung des Solidaritätsgedankens | 384 | ||
1. „NonZero“ | 384 | ||
2. „Moral Truth“ | 388 | ||
3. Der Unterschied zwischen „Genese“ und „Geltung“ | 390 | ||
II. The „Solidarity of the Universe /World“. Metaphysische Grundlagen der Solidarität | 395 | ||
III. Gottessimulationen. Theologische Implikationen der Solidaritätsethik | 402 | ||
IV. Jenseits von Eden. Zur sozialethisch und juristisch relevanten Differenz von Begründungs-, Anwendungs- und Implementationsebene | 404 | ||
V. Schlussfolgerungen | 409 | ||
Summary | 409 | ||
Literatur | 410 | ||
Günter Wilhelms: Der Mensch und seine Gesellschaft – Solidarität in der modernen Ordnungsdebatte. Perspektiven christlicher Sozialethik | 415 | ||
I. „Appellitis“ oder der Ruf nach Solidarität | 415 | ||
II. Baugesetz der Gesellschaft: Solidarität als „Sozialprinzip“ | 417 | ||
III. Zwischen Ich und Du: Solidarität als Strukturprinzip | 419 | ||
IV. Staat oder Markt oder… Die Ordnungsdebatte | 422 | ||
V. Subsidiarität – Institutionalisierungen der Solidarität | 424 | ||
Summary | 427 | ||
Diskussionsforum – Discussion Forum | 429 | ||
Raphael Cohen-Almagor: Countering Hate on the Internet | 431 | ||
I. Introduction | 431 | ||
II. Hate on the Net | 432 | ||
III. Countering Hate | 434 | ||
IV. Conclusion | 442 | ||
Zusammenfassung | 443 | ||
Christoph Haar and Danaë Simmermacher: The Foundation of the Human Being Regarded as a Legal Entity in the ‘School of Salamanca’. Dominium and Ius in the Thought of Vitoria and Molina | 445 | ||
I. Ius (right) and Dominium – a ‘chicken-egg’-dilemma? | 445 | ||
II. Three models of Ius and Dominium | 454 | ||
III. Natural dominium for everyone: Humanity as mastership? | 464 | ||
IV. Slavery: Relinquishing one’s own dominium as a human property? | 473 | ||
V. Conclusion | 481 | ||
Zusammenfassung | 483 | ||
Michael Mauer: Aspekte der Logik rechtlichen Argumentierens. Anmerkungen zu Ulfrid Neumanns „Juristische Logik“ | 485 | ||
I. Justizsyllogismus | 486 | ||
II. Zur Formalisierung von Ausdrücken der juristischen (Umgangs-)Sprache | 490 | ||
III.Wahrheitsfunktionale Logik oder deontische Logiken? | 494 | ||
IV. Natürliche Logik der Sprache und Struktur regelgeleiteten Entscheidens | 503 | ||
V. Zum Geltungsgrund der Logik | 507 | ||
1. Klassische versus intuitionistische Logik | 507 | ||
2. Dialogische Begründung der Logik | 509 | ||
3. Standards vernünftigen Argumentierens | 509 | ||
4. Zu Ansätzen einer „nichtmonotonen“ Logik | 510 | ||
VI. Zusammenfassende Thesen | 512 | ||
Anhang | 514 | ||
I. | 514 | ||
II. | 514 | ||
III. | 515 | ||
Summary | 517 | ||
Literatur | 518 | ||
Karin Michel: Zum Problem der Indikation. Ethische und rechtliche Aspekte willensunabhängiger Therapiebegrenzung – Ein Praxisbeispiel | 521 | ||
I. Fallbeispiel: Situation und Vorgeschichte | 521 | ||
1. Ethikfokus und Perspektiven / Rechtliche Problemstellung | 522 | ||
a) Fakten und Bewertungen | 523 | ||
b) Selbstbestimmung – Willensermittlung | 524 | ||
c) Verrechtlichung | 526 | ||
II. Indikation: Nutzen und (Nicht-)Schaden | 528 | ||
1. Willensunabhängige Therapieentscheidungen und Grundrechtsschutz | 533 | ||
2. Indikationsproblem und Gleichheitsgrundsatz | 536 | ||
III. Ethikberatung und Kommunikation | 538 | ||
1. Chancen konsiliarischer Beratung | 540 | ||
a) Kommunikation | 541 | ||
b) Partizipation und Repräsentativität | 541 | ||
c) Polyperspektivität | 541 | ||
d) Nicht-Verrechtlichung | 541 | ||
e) Dispersion von Macht und Verantwortung | 542 | ||
2. Chancen konsiliarischer Beratung im konkreten Fall | 542 | ||
Summary | 544 | ||
Kenneth R. Westphal: Moralkonstruktivismus, Vertragstheorie und Grundpflichten: Kant contra Gauthier | 545 | ||
I. Einleitung | 545 | ||
II. Sind alle grundlegenden sozialen Praktiken und Institutionen beliebig („optional“)? | 549 | ||
III. Kontraktarianismus und relevante Handlungsbeschreibungen | 552 | ||
IV. Kants vertragsfreier Moralkonstruktivismus | 555 | ||
V. Rechtfertigungsrichtungen | 560 | ||
VI. Schlussbemerkung | 562 | ||
Summary | 563 | ||
Tagungsberichte – Conference Reports | 565 | ||
Tagungsbericht. Deutsch-japanisch-polnisch-türkische Tagung „Strafrechtsdogmatik und Rechtsphilosophie – ein fruchtbares Spannungsverhältnis“ vom 26. bis 30. August 2013 | 567 | ||
Tagungsbericht. „Vorgeburtliche Medizin“ Tagung des Interdisziplinären Arbeitskreises für Ethik in der Medizin in Polen und Deutschland vom 21. bis 23. Juli 2014 | 575 | ||
Autoren- und Herausgeberverzeichnis | 579 | ||
Personenverzeichnis/Index of Names | 583 | ||
Sachverzeichnis/Index of Subjects | 587 | ||
Hinweise für Autoren | 593 | ||
Information for Authors | 595 |