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Coriando, P., Röck, T. (Eds.) (2014). Perspektiven der Metaphysik im »postmetaphysischen« Zeitalter. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54422-6
Coriando, Paola-Ludovika and Röck, Tina. Perspektiven der Metaphysik im »postmetaphysischen« Zeitalter. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54422-6
Coriando, P, Röck, T (eds.) (2014): Perspektiven der Metaphysik im »postmetaphysischen« Zeitalter, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54422-6

Format

Perspektiven der Metaphysik im »postmetaphysischen« Zeitalter

Editors: Coriando, Paola-Ludovika | Röck, Tina

Metaphysik und Ontologie, Vol. 1

(2014)

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About The Author

Tina Röck arbeitet als Universitäts-Assistentin an der Universität Innsbruck und als Lehrkraft der Universität Kassel. In ihrer Doktorarbeit mit dem Titel »Physis als bewegte Existenz« beschäftigt sie sich mit dem Verhältnis von Sein und Werden in der Vorsokratik. Ziel dieser Arbeit ist es eine an den Phänomenen orientierte Ontologie zu ermöglichen, die zwischen den Gegensätzen von Sein und Werden vermitteln kann. Bisher widmete sie sich vor allem Fragen aus den Bereichen der Ontologie, der Metaphysik und der Naturphilosophie. Sie beschäftigt sich außerdem mit griechischer Philosophie, dem deutschen Idealismus und der Phänomenologie.

Abstract

Die hier versammelten Beiträge versuchen einerseits, das Problem des vielfach postulierten »Endes« der Metaphysik von verschiedenen denkerischen Standpunkten aus zu besprechen. Sie möchten andererseits aber auch Perspektiven eines Verständnisses von Metaphysik präsentieren, das die Metaphysik nicht länger nur als Gegenstand der Historie, sondern als $alebendige Möglichkeit$z des Denkens auffasst - als eine unverzichtbare Möglichkeit des Denkens, die nicht »hinter uns«, sondern immer noch »vor uns« steht. Von verschiedenen Standorten herkommend wird in den Beiträgen gefragt, was die Metaphysik und ihre Grundprobleme heute noch sein können und warum sie auch heute noch ein zentrales Thema des philosophischen Denkens sind.

Je nach Perspektive $aauf$z die Metaphysik, welche die Autorinnen und Autoren dieses Bandes einnehmen, zeigt sich nicht nur, ob und inwiefern die Rede eines »postmetaphysischen« Zeitalters geteilt werden kann oder nicht. In diesen Selbstpositionierungen des Denkens gegenüber der Metaphysik eröffnen sich zugleich Perspektiven der Metaphysik, Perspektiven, welche die Gegenwart und - vor allem - die Zukunft der Metaphysik erschließen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 11
Friedrich-Wilhelm v. Herrmann: Von der Unverzichtbarkeit der Metaphysik 13
I. Aus Heideggers seinsgeschichtlicher Würdigung der Metaphysik und ihrer Geschichte 13
1. Die Geschichte der Metaphysik als der „Gebirgszug“ der „unbesteigbaren Berge“ 13
2. Die Geschichte der Metaphysik kein „Vergangenes“ und kein „Irrtum“ 14
3. Die Geschichte der Metaphysik als „das Vorspiel des Er-eignisses selbst“ 15
II. Die denkerische Zuwendung zur Geschichte der Metaphysik außerhalb der seinsgeschichtlichen Blickbahn 16
1. Kein nur historisches oder rein intellektuelles Interesse an der Metaphysik 16
2. Das existenzielle Interesse an der Metaphysik 17
Literaturverzeichnis 18
Edmund Runggaldier: „Die Metaphysik“ und die vielen metaphysischen Thesen 19
I. Hintergrund 19
II. Vielfalt unterschiedlicher metaphysischer Thesen 20
III. Klassisches aristotelisches Metaphysikverständnis 21
IV. Handlungen und Indexikalität 23
V. Personale Identität 24
VI. Teleologie und Dispositionen 25
VII. Schluss 26
Literaturverzeichnis 27
Rainer Thurnher: Metaphysik im Spiegel neuzeitlicher Kontingenzerfahrung 29
Literaturverzeichnis 40
Giusi Strummiello: Sich eine Vergangenheit aufbereiten. Das post-metaphysische Denken und die retrospektive Erfindung der Metaphysik 41
Literaturverzeichnis 53
Peter Trawny: Die Umkehrung des Platonismus bei Heidegger und Badiou 55
I. Nietzsches „umgedrehter Platonismus“ 56
II. Heideggers Interpretation des „umgedrehten Platonismus“ 59
III. Badious „umgedrehter Platonismus“ 60
Literaturverzeichnis 64
Ingeborg Schüßler: Zur Frage der Trinität im gegenwärtigen Zeitalter. Überlegungen im Ausgang von Martin Heidegger 65
I. Die Herkunft der Lehre von der Trinität aus der griechischen Philosophie. Grundzüge ihrer Geschichte bis zu Kant, Hegel und Schelling 65
II. Der Untergang der traditionellen Lehre von der Trinität im gegenwärtigen Zeitalter der Reszendenz. Trinität und Wissenschaftspositivismus 69
III. Die verwandelte Wiederkehr der Trinität im Durchgang durch die Reszendenz 71
1. Das verwandelte Gotteswesen 72
2. Das verwandelte Wesen des Sohnes 75
3. Das verwandelte Wesen des Geistes 79
IV. Schlussbemerkung 80
Literaturverzeichnis 81
Francesco Cattaneo: „Veritas est adaequatio rei et intellectus“. Zur Aktualität und zum problematischen Charakter eines metaphysischen Grundsatzes im Rahmen der Hermeneutik. 83
I. Darstellung des Problems 83
II. Wie kann man die Überlagerung von Hermeneutik und Postmoderne vermeiden? Eine „metaphysische“ Lösung 85
III. Ein „post-metaphysischer“ Weg 87
IV. Die Rolle Nietzsches 90
Literaturverzeichnis 92
Christian Kanzian: Integration als Perspektive der Ontologie 95
I. Einleitung 95
II. Apriorismus versus Aposteriorismus 95
III. Integrative Metaphysik nach Otto Muck 97
IV. Integration als Perspektive der aktuellen Ontologie 99
V. Zusammenfassung 101
Literaturverzeichnis 102
Gerold Prauss: Die unbekannte Wurzel von Verstand und Sinnlichkeit bei Kant 103
Literaturverzeichnis 107
Norbert Fischer: Zu Heideggers Auseinandersetzung mit Kant im Blick auf die Zukunft der Metaphysik 109
I. Heideggers Auslegung der ‚personalitas transcendentalis` und ‚personalitas psychologica` 116
II. Vergegenwärtigung von Heideggers Interpretation der ‚personalitas moralis` 119
III. Zur Kritik von Heideggers kritischer Betrachtung von Kants Idee der ‚personalitas moralis` 123
Literaturverzeichnis 127
Weitere Hinweise zu Werkausgaben 128
Verwendete Siglen 129
Günther Pöltner: Metaphysik – Aufgabe von Unaufgebbarem 131
I. Metaphysik in der Kritik – Metaphysik als Begründungsdenken 131
1. Metaphysik in der Kritik 131
a) Metaphysisches Denken als gewaltsames Denken 131
b) Metaphysisches Denken als begründendes Denken 133
c) Metaphysik als Onto-Theologie 134
d) Das Ende metaphysischen Begründungsdenkens 135
e) Das Motiv einer Überwindung der Metaphysik 135
f) Metaphysik als Wesensmetaphysik 137
II. Der Denkanstoß 138
1. Der Ansatz eines seinsmetaphysischen Denkens 138
2. Denken des Grundes aus der Erfahrung selbsteigenen Anwesens 140
Literaturverzeichnis 142
Giuliana Gregorio: Vor der Metaphysik? Heidegger, Heraklit und die Suche nach einer „ursprünglicheren Logik“ 145
I. Λέγειν und Sagen 147
II. Der Λόγος als ursprüngliche Ver-sammlung: erster Ansatz 148
III. Der Λόγος als lesende Lege: zweiter Ansatz 150
IV. Der Λόγος als das ungedachte Wesen der Sprache 153
Literaturverzeichnis 156
Paola-Ludovika Coriando: Metaphysik heute – Möglichkeiten der Selbstpositionierung 157
I. Einführung 157
II. Die Metaphysik und wir. Vier Möglichkeiten der Selbstpositionierung 158
1. Die schlechthin „metaphysische“ Möglichkeit 158
2. Die „kritisch-metaphysische“ Möglichkeit 159
3. Die „antimetaphysische“ Möglichkeit 160
4. Heidegger und die Wiederholung der Metaphysik 161
III. Perspektiven auf die Metaphysik – Perspektiven der Metaphysik 162
Literaturverzeichnis 164
Tina Röck: Metaphysik als Weg – eine Rück-besinnung auf die aristotelische prote philosophia 165
I. Eine verwindende Neubestimmung der Metaphysik als πρώτη φιλοσοφία 166
1. Erste Skizze: Das ‚Woher` der metaphysischen Gegenstände 167
2. Zweite Skizze: Das Ziel der Metaphysik 169
II. Ergebnis: Eine Möglichkeit der Neubestimmung von Metaphysik 172
Literaturverzeichnis 174
Verwendete Bände der Heidegger Gesamtausgabe 175
Autorenverzeichnis 177