Institutionelles Gleichgewicht und EU-Agenturen
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Institutionelles Gleichgewicht und EU-Agenturen
Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung der European Banking Authority
Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 196
(2015)
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About The Author
Katja Michel studierte Rechtswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Nach ihrem Referendariat, das sie unter anderem an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer und einer Europarechtskanzlei in Brüssel absolvierte, war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Elke Gurlit in Mainz. Anschließend arbeitete sie als juristische Mitarbeiterin in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt a.M. und London. Seit Juli 2014 ist Katja Michel Rechtsanwältin im Bereich Financial Regulation in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in London.Abstract
Das Europäische Agenturwesen wird seit seinen Anfängen Mitte der siebziger Jahre wie kein anderes Phänomen der EU-Eigenverwaltung am Prinzip des institutionellen Gleichgewichts gemessen. Mit der Errichtung der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und ihrer Anpassung an die Bankenunion im Euroraum hat die Kontroverse um die Vereinbarkeit des Agenturmodells mit dem institutionellen Gleichgewicht noch einmal an Dynamik gewonnen.Die Autorin untersucht grundlegend den Umfang und die Grenzen der Zulässigkeit der Errichtung europäischer Agenturen am Maßstab des Prinzips des institutionellen Gleichgewichts. Besonderer Wert wird dabei auf die Bedeutung der »unabhängigen europäischen Verwaltung« gelegt, zu der sich die Verträge in Art. 298 AEUV deutlich bekennen. Als beispielhafter Untersuchungsgegenstand wird die EBA gewählt. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass die Delegation von Befugnissen in Anbetracht der hohen Unabhängigkeit der Behörde nicht vollumfänglich mit dem Prinzip des institutionellen Gleichgewichts vereinbar ist.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 19 | ||
1. Teil: Fragestellung und Gang der Untersuchung | 23 | ||
2. Teil: Das institutionelle Gleichgewicht in der Europäischen Union | 27 | ||
1. Kapitel: Ideengeschichtliche Wurzeln der Gewaltenteilung | 27 | ||
2. Kapitel: Primärrechtliche Analyse des institutionellen Gleichgewichts | 31 | ||
A. Der institutionelle Rahmen und die Organisationsstruktur der Europäischen Union | 31 | ||
B. Die unionsspezifische Funktionenteilung | 33 | ||
I. Gesetzgebungsfunktion | 33 | ||
II. Exekutivfunktion | 36 | ||
1. Funktion der Regierung | 36 | ||
2. Funktion der Verwaltung | 39 | ||
a) Stärkung der Verwaltungsfunktion durch den Vertrag von Lissabon | 39 | ||
b) Träger der Verwaltungsfunktion | 41 | ||
c) Bedeutung der Unabhängigkeit der europäischen Verwaltung nach Art. 298 AEUV | 43 | ||
d) Bedeutung der Effizienz und der Offenheit der europäischen Verwaltung nach Art. 298 AEUV | 55 | ||
III. Rechtsprechungsfunktion | 56 | ||
IV. Zusammenfassung und Bewertung | 56 | ||
C. Das Verhältnis der Unionsorgane zueinander: Institutionelles Gleichgewicht? | 58 | ||
I. System von checks and balances | 58 | ||
1. Kontroll-, Mitwirkungs- und sonstige Einwirkungsrechte im Organverhältnis | 58 | ||
2. Vorbehaltsbereiche an Aufgaben und Befugnissen der Unionsorgane | 63 | ||
II. Institutionelles Gleichgewicht? | 64 | ||
III. Fazit | 69 | ||
3. Kapitel: Entwicklung und Konkretisierung des Prinzips des institutionellen Gleichgewichts in der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union | 70 | ||
A. Die Meroni-Rechtsprechung als Grundstein in der Entwicklung des institutionellen Gleichgewichts | 70 | ||
I. Der Hintergrund: Übertragung von Befugnissen an eine privatrechtliche Einrichtung durch die Hohe Behörde | 70 | ||
II. Das „Gleichgewicht der Gewalten“ als Strukturprinzip der Gemeinschaft | 71 | ||
III. Aufrechterhaltung der Verantwortung der Organe als Grundgedanke | 71 | ||
IV. Art der übertragbaren Befugnisse und Anforderungen an die Übertragung von Befugnissen an vertragsfremde Einrichtungen | 72 | ||
B. Der terminologische Wechsel zum institutionellen Gleichgewicht | 74 | ||
C. Konkretisierung des Prinzips des institutionellen Gleichgewichts in der Rechtsprechung | 74 | ||
I. System der Zuständigkeitsverteilung und justiziabler Grundsatz | 74 | ||
II. Einzelausprägungen des Prinzips des institutionellen Gleichgewichts | 75 | ||
1. Maßstab und Grenze für Gewichtsverschiebungen im Horizontalverhältnis | 75 | ||
a) Vereinbarkeit des Verwaltungsausschussverfahrens mit dem institutionellen Gleichgewicht | 75 | ||
b) Keine Ermächtigung der Verwaltungskommission zum Erlass von Rechtsakten mit normativem Charakter | 76 | ||
2. Sicherung der Beteiligungsrechte der Organe | 77 | ||
a) Wahl der richtigen Rechtsgrundlage | 77 | ||
b) Keine Schaffung abgeleiteter Rechtsgrundlagen durch den Rat | 78 | ||
c) Anhörung als wesentliche Formvorschrift | 79 | ||
3. Insbesondere: Aufwertung der prozessrechtlichen Stellung des Europäischen Parlaments | 80 | ||
4. Loyalitätsgrundsatz | 81 | ||
III. Methodische Bezugnahme auf das Prinzip des institutionellen Gleichgewichts | 82 | ||
D. Der Gerichtshof als Bindungsadressat des Prinzips des institutionellen Gleichgewichts | 82 | ||
4. Kapitel: Prinzipiencharakter, Herleitung und Funktionen des institutionellen Gleichgewichts | 83 | ||
A. Institutionelles Gleichgewicht als „Prinzip i.S.e. Optimierungsgebotes“ | 83 | ||
B. Herleitung des Prinzips des institutionellen Gleichgewichts | 85 | ||
C. Funktionen des institutionellen Gleichgewichts | 85 | ||
I. Interessenausgleich | 86 | ||
II. Verhinderung von Machtmissbrauch und Sicherung von Freiheit | 87 | ||
III. Funktionsgerechtigkeit | 88 | ||
IV. Demokratische Legitimation | 89 | ||
5. Kapitel: Zusammenfassung | 90 | ||
3. Teil: Das institutionelle Gleichgewicht und EU-Agenturen | 92 | ||
1. Kapitel: Das Europäische Agenturwesen | 92 | ||
A. Das Europäische Agenturwesen als Element des Europäischen Verwaltungsverbundes | 92 | ||
I. Der Europäische Verwaltungsverbund | 92 | ||
II. Ausbildung europäischer Agenturen als Folge der institutionellen Ausdifferenzierung des Direktvollzugs der Union | 93 | ||
B. Begriff und Merkmale der europäischen Agentur sowie Abgrenzung zu anderen Einrichtungen auf Unionsebene | 94 | ||
I. Begriff und Merkmale der europäischen Agentur | 94 | ||
II. Regulierungs- und Exekutivagenturen | 96 | ||
1. Exekutivagenturen | 96 | ||
2. Regulierungsagenturen | 97 | ||
III. Abgrenzung zu anderen Einrichtungen | 98 | ||
IV. Schritte zu mehr Einheitlichkeit unter den heterogenen europäischen Agenturen | 98 | ||
C. Phasen des Agenturgründungsprozesses | 100 | ||
D. Systematisierung des Einrichtungsbestandes | 105 | ||
I. Agenturen mit Regulierungsbefugnissen | 106 | ||
II. Agenturen mit der Befugnis zur verbindlichen Einzelfallentscheidung | 106 | ||
III. Agenturen, die im Schwerpunkt eine Unterstützungsfunktion ausüben | 107 | ||
2. Kapitel: Das Prinzip des institutionellen Gleichgewichts und seine Bedeutung für die Errichtung und das Handeln europäischer Agenturen | 107 | ||
A. Agenturen als Herausforderung für das institutionelle Gleichgewicht | 108 | ||
I. Beeinflussung des institutionellen Gleichgewichts durch Agenturen | 108 | ||
II. Gefährdung der Verwirklichung der hinter dem Prinzip des institutionellen Gleichgewichts stehenden Funktionen | 109 | ||
III. Agenturspezifische Anknüpfungspunkte für die Gefährdung des institutionellen Gleichgewichts | 110 | ||
1. Art und Umfang der übertragenen Befugnisse | 110 | ||
2. Art und Umfang der übertragenen Aufgaben und betroffenes Sachgebiet | 110 | ||
3. Unabhängigkeit der Agentur | 111 | ||
4. Wechselbeziehung zwischen den vorgenannten Parametern und Maßgeblichkeit der Einzelfallbetrachtung | 111 | ||
B. Grundsätzliche Zulässigkeit der Errichtung europäischer Agenturen und der Übertragung von Befugnissen | 111 | ||
I. Keine abschließende Normierung der Unionseinrichtungen | 111 | ||
II. Keine prinzipielle Unvereinbarkeit der Organisationsform der Agentur mit dem Prinzip des institutionellen Gleichgewichts | 112 | ||
III. Zulässigkeit der Übertragung von Befugnissen an Agenturen am Maßstab von Art. 290 AEUV und Art. 291 AEUV | 114 | ||
1. Kein Ausschluss nach Art. 290 AEUV | 114 | ||
2. Kein Ausschluss nach Art. 291 AEUV | 115 | ||
IV. Fazit | 116 | ||
C. Kompetenz der Union zur Errichtung von Agenturen | 116 | ||
I. Verbandskompetenz der Union | 116 | ||
1. Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung | 117 | ||
2. Errichtungsgrundlagen | 117 | ||
a) Sachkompetenzen | 117 | ||
b) Im Besonderen: Art. 114 Abs. 1 AEUV als Grundlage für die Errichtung von Agenturen | 118 | ||
c) Art. 352 AEUV | 120 | ||
d) Art. 298 AEUV als Rechtsgrundlage für die Errichtung von Agenturen? | 121 | ||
3. Subsidiaritätsprinzip und Verhältnismäßigkeitsprinzip | 122 | ||
II. Organisationskompetenz: institutioneller Gesetzesvorbehalt | 123 | ||
D. Art und Umfang der an Agenturen übertragbaren Befugnisse | 124 | ||
I. Delegation als Übertragung von Befugnissen | 125 | ||
II. Art der übertragbaren Befugnisse | 125 | ||
1. Bedeutung und Anforderungen der Meroni-Rechtsprechung für europäische Agenturen | 126 | ||
a) Grundlegende Unterschiede zwischen den Einrichtungen des Meroni-Urteils und den europäischen Agenturen | 126 | ||
b) Übertragung genau eingegrenzter (Durchführungs-)Befugnisse | 128 | ||
c) Spannungsverhältnis der Meroni-Rechtsprechung des EuGH mit der Schräder-Rechtsprechung des Gerichts | 130 | ||
2. Primärrechtliche Zulässigkeit der Übertragung von Ermessensbefugnissen an europäische Agenturen | 131 | ||
3. Bedingte Tauglichkeit des Begriffs „politisch“ als Abgrenzungskriterium für die an Agenturen delegierbaren (Ermessens-)Befugnisse | 132 | ||
4. Übertragung der Befugnis zum Erlass von Rechtsakten mit allgemeiner Geltung an europäische Agenturen | 134 | ||
III. Umfang der an Agenturen übertragbaren Befugnisse | 136 | ||
IV. Übertragung quasi-judizieller Befugnisse an Agenturen | 137 | ||
V. Formelle Anforderungen an die Delegation | 138 | ||
VI. Zwischenergebnis | 138 | ||
E. Zulässige Formen des Agenturhandelns | 138 | ||
I. Erstreckung des Handlungsformenkatalogs des Art. 288 AEUV auf Agenturen | 139 | ||
II. Rechtsverbindliche Handlungsformen | 139 | ||
1. Beschlüsse | 139 | ||
2. Verordnungen und Richtlinien | 142 | ||
3. Verwaltungsverträge | 143 | ||
III. Nicht rechtsverbindliche Handlungsformen | 143 | ||
1. Empfehlungen und Stellungnahmen | 143 | ||
2. Soft law | 144 | ||
3. Schlicht hoheitliches Handeln | 145 | ||
F. Unabhängigkeit der Agenturen und Aufsicht und Kontrolle durch die Unionsorgane | 145 | ||
I. Unabhängigkeit der Agenturen | 145 | ||
1. Gründe für die Unabhängigkeit von Agenturen | 146 | ||
a) Steigerung der Effizienz der Verwaltungstätigkeit | 146 | ||
b) Steigerung der Glaubwürdigkeit der Agenturhandlungen | 146 | ||
c) Effektive Wahrnehmung einer Koordinierungsfunktion | 147 | ||
2. Zunehmende Unabhängigkeit der Agenturen | 147 | ||
II. Aufsicht, Kontrolle und Steuerung der Agenturen | 148 | ||
1. Bedürfnis nach einer Bindung der Agenturen an die Unionsorgane | 148 | ||
2. Differenzierung zwischen Aufsicht, Kontrolle und Steuerung | 149 | ||
III. Aufsicht durch die Kommission? | 149 | ||
IV. Ausschluss der Übertragung von Befugnissen mit Ermessensspielraum zur Kompensation der Unabhängigkeit? | 153 | ||
V. Kontrolle durch das Parlament | 154 | ||
VI. Kontrolle durch den Gerichtshof der Europäischen Union | 156 | ||
VII. Rechnungshofkontrolle und Kontrolle durch OLAF | 157 | ||
VIII. Zwischenergebnis: Unverzichtbare Kontrollen der Agenturen durch die Unionsorgane | 157 | ||
IX. Sonstige Kontroll- und Einwirkungsrechte der Unionsorgane gegenüber den Agenturen | 158 | ||
X. Insbesondere: Einwirkung auf die Agenturen über deren Binnenorganisation | 159 | ||
G. Rechtsschutz | 161 | ||
I. Primärrechtsschutz und sekundärrechtliche Rechtsschutzmodelle | 162 | ||
II. Sekundärrechtsschutz: Haftung | 163 | ||
H. Zusammenfassung | 163 | ||
4. Teil: Das Prinzip des institutionellen Gleichgewichts und die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) | 166 | ||
1. Kapitel: Begriffe der Bankenaufsicht und der Bankenregulierung und Ziele der Bankenaufsicht | 166 | ||
2. Kapitel: Die EBA als Akteurin der europäischen Bankenaufsicht | 168 | ||
A. Die Europäisierung der Bankenaufsicht – Besonderheiten und ausgewählte Meilensteine | 168 | ||
I. Der europäische Finanzmarkt als Element des europäischen Binnenmarktes | 168 | ||
II. Die Bankenmarktintegration auf sekundärrechtlicher Ebene | 169 | ||
1. Die drei Leitprinzipien der Bankenmarktintegration | 169 | ||
2. Integrationsschub durch den Financial Service Action Plan | 170 | ||
3. Vertiefung der europäischen Bankenmarktintegration durch das Regelwerk CRD IV | 170 | ||
III. Die Errichtung des Lamfalussy-Verfahrens | 172 | ||
IV. Die Neuorganisation der Europäischen Bankenaufsicht durch das Europäische System der Finanzaufsicht und die Europäische Bankenunion | 174 | ||
B. Die EBA als Bestandteil des Europäischen Systems der Finanzaufsicht und als europäische Agentur | 175 | ||
I. Die wesentlichen Ursachen der Finanzkrise der Jahre 2007/2008 | 176 | ||
II. Die Ziele des ESFS | 177 | ||
III. Die Zusammensetzung des ESFS | 177 | ||
1. Der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) | 177 | ||
2. EBA, ESMA und EIOPA als sektorale und dezentral angesiedelte Behörden der europäischen Finanzmarktaufsicht | 178 | ||
3. Der Gemeinsame Ausschuss der ESA | 179 | ||
4. Die nationalen Aufsichtsbehörden | 180 | ||
5. Die Netzstruktur des ESFS | 181 | ||
IV. Die EBA als europäische Agentur und Nachfolgerin des CEBS | 181 | ||
1. Die EBA als europäische Agentur | 181 | ||
2. Die Gründe für die Unabhängigkeit der EBA | 182 | ||
3. Die EBA als Nachfolgerin des CEBS | 183 | ||
C. Die EBA als Bestandteil der Europäischen Bankenunion | 183 | ||
I. Die Europäische Bankenunion – Überblick | 183 | ||
1. Hintergrund und Ziele der Europäischen Bankenunion | 183 | ||
2. Die drei Säulen der Europäischen Bankenunion – Überblick | 185 | ||
a) Der Einheitliche Aufsichtsmechanismus für Banken | 185 | ||
b) Das Regime der Sanierung und Abwicklung von Banken | 188 | ||
aa) Die BRRD | 189 | ||
bb) Der Einheitliche Abwicklungsmechanismus für Banken | 189 | ||
c) Die Harmonisierung der Regeln für die Einlagensicherung | 190 | ||
II. Das Verhältnis des ESFS und der EBA zum Einheitlichen Aufsichtsmechanismus und zur EZB als zentraler Bankenaufseherin | 190 | ||
D. Ziele und Aufgaben der EBA | 191 | ||
I. Ziele der EBA | 191 | ||
II. Aufgaben der EBA | 192 | ||
1. Erarbeitung eines single rulebooks und Entwicklung eines europäischen Aufsichtshandbuchs | 192 | ||
2. Schaffung einer gemeinsamen Aufsichtskultur | 193 | ||
3. Förderung der Delegation von Aufgaben und Pflichten und Durchführung vergleichender Analysen | 194 | ||
4. Verbraucherschutzrechtliche Aufgaben | 194 | ||
5. Koordinator- und Informationsfunktion der EBA | 195 | ||
6. Überwachung und Bewertung von Marktentwicklungen | 196 | ||
7. Einbindung der EBA in die Sanierungs- und Abwicklungsplanung für Finanzinstitute | 197 | ||
8. Beteiligung an den Aufsichtskollegien | 198 | ||
9. Enge Zusammenarbeit mit dem ESRB | 198 | ||
10. Einbindung in das internationale Aufsichtssystem | 199 | ||
11. Erweiterung der Aufgaben der EBA | 199 | ||
E. Der materiell-rechtliche Rahmen für die Tätigkeit der EBA | 199 | ||
3. Kapitel: Die Vereinbarkeit der Errichtung der EBA mit dem Prinzip des institutionellen Gleichgewichts | 201 | ||
A. Kompetenz der Union zur Errichtung der EBA | 201 | ||
I. Verbandskompetenz der Union zur Errichtung der EBA | 201 | ||
1. Art. 114 AEUV | 201 | ||
a) Rechtsetzung der Union im Bereich der Bankenaufsicht | 201 | ||
b) Errichtung der EBA | 202 | ||
2. Subsidiarität der Art. 115 und Art. 352 AEUV | 204 | ||
3. Subsidiaritätsprinzip | 204 | ||
4. Verhältnismäßigkeitsprinzip | 205 | ||
II. Kein Ausschluss nach Art. 127 Abs. 5 und Abs. 6 AEUV | 205 | ||
III. Organisationskompetenz | 206 | ||
B. Binnenorganisation und Entscheidungsstruktur der EBA – Steuerungsmöglichkeiten der Unionsorgane | 207 | ||
I. Der Rat der Aufseher | 207 | ||
1. Zusammensetzung | 207 | ||
2. Bildung interner Ausschüsse und Gremien | 208 | ||
3. Aufgaben und Befugnisse | 209 | ||
4. Beschlussfassung | 210 | ||
II. Der Verwaltungsrat | 211 | ||
1. Zusammensetzung und Beschlussfassung | 211 | ||
2. Aufgaben und Befugnisse | 212 | ||
III. Der Vorsitzende | 213 | ||
1. Ernennung und Abberufung | 213 | ||
2. Aufgaben und Befugnisse | 214 | ||
IV. Der Exekutivdirektor | 214 | ||
1. Ernennung und Abberufung | 214 | ||
2. Aufgaben und Befugnisse | 215 | ||
V. Der Beschwerdeausschuss | 215 | ||
1. Zusammensetzung des Ausschusses | 215 | ||
2. Unabhängigkeit und Unparteilichkeit | 216 | ||
3. Das Beschwerdeverfahren – Überblick | 217 | ||
VI. Die Interessengruppe Bankensektor | 218 | ||
VII. Die Unabhängigkeit der EBA-Organe | 219 | ||
VIII. Die laufende Einwirkung der politischen Unionsorgane über die Binnenorganisation der EBA | 221 | ||
1. Die Einflussnahme der Kommission in den Kollegialorganen der EBA | 221 | ||
2. Die Beteiligung der Kommission an der personellen Besetzung des Beschwerdeausschusses und der Bestellung des Vorsitzenden und des Exekutivdirektors | 222 | ||
3. Die Beteiligung des Europäischen Parlaments an der personellen Besetzung der Ämter des Vorsitzenden und des Exekutivdirektors | 222 | ||
IX. Zwischenergebnis | 223 | ||
C. Kontrolle der EBA durch die Unionsorgane | 223 | ||
I. Rechenschafts- und Berichtspflichten gegenüber den Unionsorganen | 224 | ||
II. Finanzierung der EBA und Haushaltskontrolle durch das Parlament und den Rat | 225 | ||
III. Rechnungshofkontrolle, Kontrolle durch OLAF und gerichtliche Kontrolle | 225 | ||
IV. Weitere Kontrollrechte | 225 | ||
V. Fazit | 226 | ||
D. Die Übertragung von Befugnissen auf die EBA im Lichte des Prinzips des institutionellen Gleichgewichts | 227 | ||
I. Kein Entzug bestehender Aufgaben der Kommission | 227 | ||
II. Beteiligung der EBA an der Rechtsetzung auf Unionsebene | 227 | ||
1. Entwürfe technischer Regulierungs- und Durchführungsstandards | 227 | ||
a) Technische Regulierungs- und Durchführungsstandards | 227 | ||
b) Entwicklungsmonopol der Kommission für technische Regulierungs- und Durchführungsstandards? | 229 | ||
c) Würdigung der Befugnisse der Kommission und der EBA hinsichtlich der Entwicklung und des Erlasses von technischen Standards nach der EBA-VO | 233 | ||
d) Kontrolle durch das Parlament und den Rat | 236 | ||
2. Leitlinien und Empfehlungen | 238 | ||
III. Aufsichts- und Vollzugsbefugnisse der EBA | 243 | ||
1. Weisungs- und Durchgriffsbefugnisse der EBA | 243 | ||
a) „Drei-Stufen-Mechanismus“ | 243 | ||
b) Schlichtung von Meinungsverschiedenheiten | 248 | ||
c) Krisenfall | 251 | ||
d) Gemeinsame Folgen der EBA-Beschlüsse für die Aufsichtstätigkeit auf mitgliedstaatlicher Ebene | 256 | ||
e) Schutz der haushaltspolitischen Zuständigkeit der Mitgliedstaaten | 256 | ||
2. Beschränkungen und Verbote bestimmter Finanztätigkeiten | 257 | ||
3. Warnungen | 258 | ||
4. Durchführung unionsweiter Stresstests für Banken | 260 | ||
5. Vollzugsorientierte Empfehlungen | 263 | ||
6. Stellungnahmen | 264 | ||
7. „Single Rulebook Questions & Answers Tool“ der EBA | 265 | ||
8. Die informatorischen Befugnisse der EBA | 265 | ||
9. Die sonstigen Befugnisse der EBA | 267 | ||
IV. Quasi-judizielle Befugnisse der EBA | 267 | ||
V. Gesamtwürdigung | 267 | ||
E. Der Rechtsschutz gegen das Handeln der EBA | 269 | ||
I. Die Bedeutung des Beschwerdeverfahrens nach der EBA-Verordnung für das institutionelle Gleichgewicht | 269 | ||
II. Rechtsschutz gegen die verschiedenen Handlungen der EBA | 270 | ||
1. Beschlüsse | 271 | ||
a) Anfechtungskonstellationen | 271 | ||
b) Beschränkte gerichtliche Überprüfung der EBA-Beschlüsse? | 274 | ||
2. Technische Standards | 274 | ||
3. Leitlinien | 278 | ||
4. Handeln ohne Rechtswirkungen gegenüber Dritten – insbesondere Rechtsschutz gegen Warnungen | 279 | ||
5. Sekundärrechtsschutz gegen das Handeln der EBA | 279 | ||
6. Zusammenfassung | 280 | ||
F. Gesamtwürdigung | 280 | ||
5. Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen | 282 | ||
Literaturverzeichnis | 287 | ||
Sachverzeichnis | 317 |