Die Richtigkeitsgewähr des Tarifvertrags
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Die Richtigkeitsgewähr des Tarifvertrags
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 324
(2015)
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Daniel Krämer studierte von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und arbeitete nach dem Ersten Staatsexamen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit. 2014 wurde er durch die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität zum Doktor der Rechte promoviert. Herr Professor Dr. Raimund Waltermann betreute seine Dissertation. Sein Rechtsreferendariat leistete Krämer am Landgericht Bonn mit Stationen an der Deutschen Botschaft Budapest, in einer Spezialpraxis für Arbeitsrecht in Köln sowie am Arbeitsgericht Bonn ab.Abstract
Die These von der Richtigkeitsgewähr des Tarifvertrags ist ein heute vor allem von BAG gebräuchliches Argumentationsmuster, insbesondere zur Begründung des Verbots einer Inhaltskontrolle von Tarifverträgen. Tarifverträge hätten, so das BAG, die Vermutung für sich, dass ihre Regelungen den Interessen beider Seiten gerecht würden und keiner Seite ein unzumutbares Übergewicht vermittelten. Die Arbeit hinterfragt diese These kritisch. Durch eine Rückführung auf die zivilrechtlichen Grundlagen der Richtigkeitsgewähr wird gezeigt, dass das Postulat nicht auf den Tarifvertrag übertragbar ist, da es dort an deren Funktionsvoraussetzungen fehlt. Insbesondere betreffen tarifvertragliche Regelungen in erster Linie nicht das Verhältnis der Tarifvertragsparteien zueinander, sondern das der Arbeitsvertragsparteien, welche selbst kaum Einfluss auf die konkreten Regelungen nehmen können. Durch diese Drittbezogenheit kann aus dem Einigungsprozess des Vertrags keine Aussage über die Qualität der Inhalte für die Arbeitsvertragsparteien getroffen werden.»The Assumption of Inherent Warranted Correctness (Richtigkeitsgewähr) of Collective Labour Agreements«The assumption of inherent warranted correctness (Richtigkeitsgewähr) of collective labour agreements is regularly cited by the Federal Labour Court, especially to justify why a test of reasonableness of contents of collective labour agreements is prohibited. Though, it has been rarely questioned if this assumption which has originally been developed for individual contractual agreements can be transferred to collective labour agreements without any difficulty. This is an important question as collective labour agreements principally regulate the legal relationship of third parties, namely that of the parties to the employment. Those parties, however, only have limited influence on the bargaining process of collective labour agreements.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnisr | 7 | ||
Einleitung | 15 | ||
A. Untersuchungsgegenstand | 15 | ||
B. Gang der Untersuchung | 16 | ||
1. Teil: Zivilrechtliche Grundlagen der Richtigkeitsgewähr | 19 | ||
A. Die Problemstellung der Richtigkeitsgewähr des Individualvertrags | 19 | ||
I. Einordnung der Richtigkeitsgewähr in das zivilrechtliche System und die zivilrechtliche Diskussion | 19 | ||
II. Die Richtigkeitsgewähr des Vertrags | 20 | ||
1. Der Ausgangspunkt: Die Lehre Schmidt-Rimplers | 20 | ||
a) Der Vertragsmechanismus als Ursache der Richtigkeit | 22 | ||
b) Die Voraussetzungen | 23 | ||
c) Zwischenfazit | 25 | ||
2. Die Modifizierung und Weiterentwicklung der Richtigkeitsgewähr und Richtigkeitsvermutung | 25 | ||
a) Die Richtigkeitsgewähr als nur ein Prinzip zur Begründung des Vertrags (Bydlinski) | 25 | ||
b) Die Richtigkeitschance (M. Wolf) | 26 | ||
c) Der Vertragsmechanismus als Ausschluss von krassen Ungerechtigkeiten (Canaris) | 28 | ||
3. Die Ablehnung der Richtigkeitsgewähr aufgrund der Selbstbestimmung (Flume) | 29 | ||
4. Die Rechtsprechung des BGH zur Richtigkeitsgewähr des Individualvertrags | 29 | ||
5. Zwischenfazit | 30 | ||
B. Anwendungsfelder und Voraussetzungen | 31 | ||
I. Der Begriff der Richtigkeit | 31 | ||
1. Schmidt-Rimplers Begriff der Richtigkeit | 31 | ||
2. Richtigkeit als Gerechtigkeit und Zweckmäßigkeit | 32 | ||
II. Die verschiedenen Ansätze der Richtigkeitsgewähr | 33 | ||
1. Der überholte ursprüngliche Ansatz: Die Rechtfertigung des Vertragsinstituts in der Rechtsordnung | 33 | ||
2. Die neueren Ansätze der Richtigkeitsgewähr | 34 | ||
a) Die Grenzen der Vertragsfreiheit und die Richtigkeitsgewähr | 35 | ||
b) Richtigkeitsgewähr als allgemeiner Rechtsgrundsatz | 37 | ||
aa) Die Einordnung als allgemeiner Rechtsgrundsatz | 37 | ||
(1) Die Bestimmung allgemeiner Rechtsgrundsätze | 38 | ||
(2) Die Anwendung auf die Richtigkeitsgewähr | 40 | ||
bb) Die Richtigkeitsgewähr als allgemeiner Rechtsgrundsatz | 41 | ||
(1) Kontrolle von Verträgen | 41 | ||
(2) Zurückhaltung des Gesetzgebers?: Die Bedeutung für legislatorische Eingriffe in die Vertragsordnung | 43 | ||
c) Richtigkeitsgewähr typischerweise oder im Einzelfall? | 43 | ||
3. Zwischenergebnis | 45 | ||
III. Die Richtigkeit vertraglicher Inhalte unter idealen Bedingungen | 45 | ||
1. Berücksichtigung der Interessen der Vertragsparteien durch ihren Willen | 46 | ||
2. Richtigkeitsgewähr versus Dritt- und Allgemeininteressen | 47 | ||
a) Keine tatsächliche Berücksichtigung | 48 | ||
b) Auswirkungen auf die bisherigen Ergebnisse | 49 | ||
IV. Die Schwierigkeiten bei der Bestimmung der Voraussetzungen | 51 | ||
1. Bedingungen der Richtigkeitsgewähr | 51 | ||
2. Vorliegen von Selbstbestimmung oder Verhandlungsgleichgewicht? | 53 | ||
a) Verhandlungsgleichgewicht | 54 | ||
aa) Formale und materielle Parität | 55 | ||
bb) Keine Möglichkeit der positiven Bestimmung materieller Parität | 56 | ||
(1) Annäherung durch typisierte Vertragskonstellationen | 56 | ||
(2) Maßstab durch das positive Recht | 58 | ||
(3) Parität und Wettbewerb | 59 | ||
cc) Auswirkungen auf die Richtigkeitsgewähr | 60 | ||
b) Selbstbestimmung | 61 | ||
aa) Formale oder materielle Selbstbestimmung? | 61 | ||
bb) Versuch der Bestimmung materieller Selbstbestimmung | 62 | ||
(1) Differenzierung zwischen Haupt- und Nebenleistungspflichten | 62 | ||
(2) Vertragsschluss zeigt Selbstbestimmung in Bezug auf die Hauptleistung | 64 | ||
cc) Auswirkungen auf die Richtigkeitsgewähr | 65 | ||
c) Verhandlungsgleichgewicht versus Selbstbestimmung | 66 | ||
d) Zwischenergebnis | 66 | ||
3. Unterschiedliches Interesse am Abschluss des Vertrags als Problem | 67 | ||
V. Zumindest keine grobe Unrichtigkeit? | 67 | ||
VI. Zwischenergebnis und Fazit | 68 | ||
1. Anwendungsfelder der Richtigkeitsgewähr | 68 | ||
2. Lediglich subjektive Richtigkeitsgewähr | 69 | ||
3. Voraussetzungen sind insbesondere Parität und Selbstbestimmung | 69 | ||
4. Die Richtigkeitsgewähr als Rechtsbegriff und die heutige Bedeutung der Richtigkeitsgewähr | 70 | ||
C. Zusammenfassung | 71 | ||
2. Teil: Die Richtigkeitsgewähr des Tarifvertrags | 73 | ||
A. Einleitung | 73 | ||
B. Herleitung und Voraussetzungen in Rechtsprechung und Literatur | 74 | ||
I. Die Rechtsprechung des BAG | 74 | ||
II. Die Literatur | 77 | ||
III. Der Gesetzgeber | 77 | ||
IV. Der Gerichtshof der Europäischen Union | 78 | ||
C. Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Tarifvertrags und des Individualvertrags und ihre Auswirkungen auf die subjektive Richtigkeitsgewähr | 79 | ||
I. Der Tarifvertrag als Vertrag | 79 | ||
1. Der Entstehungsprozess | 79 | ||
a) Verhandlungsanspruch der Gewerkschaft als Ausschluss der Selbstbestimmung auf der Arbeitgeberseite? | 79 | ||
b) Selbstbestimmung trotz Kampfsituation? | 81 | ||
c) Fehlende Selbstbestimmung aufgrund fehlender Verzichtsmöglichkeit auf die Leistung der Gegenseite? | 83 | ||
d) Die Schlichtung als Ausschluss der Richtigkeitsgewähr? | 84 | ||
2. Die Drittbezogenheit der vertraglichen Inhalte | 85 | ||
3. Zwischenergebnis | 85 | ||
II. Der Tarifvertrag als normative Regelung | 86 | ||
III. Die Tarifvertragsparteien | 86 | ||
1. Die Struktur der Parteien | 87 | ||
2. Die Parität der Koalitionen | 88 | ||
a) Der Ausgangspunkt: Fehlender Wettbewerb | 89 | ||
b) Unterschiedliches Interesse am Abschluss von Tarifverträgen | 89 | ||
c) Anforderungen an die Stärke der Koalitionen nals Kompensationsmittel | 90 | ||
d) Die Tariffähigkeit als Ausdruck der Funktionsfähigkeit | 91 | ||
e) Die Verhandlungs- bzw. Kampfparität als Ausdruck der Funktionsfähigkeit | 95 | ||
aa) Der Arbeitskampf als flexibler Garant für ein Verhandlungsgleichgewicht? | 96 | ||
(1) Die Abstraktionshöhe des Begriffs der Parität | 96 | ||
(2) Prüfungsdichte der Verhältnismäßigkeit | 97 | ||
(3) Keine Verschiebung des Verhandlungsgewichts durch neue Kampfformen | 100 | ||
(4) Mangelndes Verhandlungsgleichgewicht beim Abschluss von Firmentarifverträgen? | 102 | ||
bb) Zwischenfazit und Bedeutung der Diskussion für die Untersuchung | 103 | ||
f) Zwischenergebnis | 106 | ||
IV. Bindung an das Gemeinwohl als Ausschluss der Richtigkeitsgewähr | 106 | ||
1. Fehlende Selbstbestimmung bei Gemeinwohlbindung | 106 | ||
2. Pflicht zur Berücksichtigung des Gemeinwohls? | 107 | ||
a) Die Bestimmung des Gemeinwohls als Aufgabe des Gesetzgebers | 107 | ||
b) Ordnungsfunktion und Ordnungswirkung des Tarifvertrags | 109 | ||
V. Zwischenfazit | 111 | ||
D. Das Auseinanderfallen von Vertragschließenden und Regelungsbetroffenen | 112 | ||
I. Problemaufriss | 112 | ||
II. Der Tarifvertrag als selbstbestimmtes Handeln der Mitglieder? | 114 | ||
1. Besonderheiten der Tarifautonomie – Tarifautonomie als kollektiv ausgeübte Privatautonomie | 114 | ||
2. Der Abschluss eines Tarifvertrags | 117 | ||
3. Stellungnahme | 118 | ||
III. Erweiterung durch rechtsgeschäftliche Legitimation und Interessenberücksichtigung? | 119 | ||
1. Die rechtsgeschäftliche Stellvertretung als Idealtyp einer auf Selbstbestimmung beruhenden Fremdbestimmung | 119 | ||
a) Zwei Voraussetzungen für die Ausdehnung der Richtigkeitsgewähr | 120 | ||
b) Das Verhältnis von Interesse und Wille | 122 | ||
2. Die Reichweite des selbstbestimmten Beitritts | 123 | ||
a) Die Willenserklärungen des Mitglieds als Ausgangspunkt – Die Rolle der mitgliedschaftlichen Legitimation | 123 | ||
b) Aussagegehalt der Beitrittserklärung | 124 | ||
aa) Der Beitritt nach der Lehre von der kollektiv ausgeübten Privatautonomie | 124 | ||
bb) Kritik an der Lehre von der kollektiv ausgeübten Privatautonomie – Tarifautonomie und staatlicher Geltungsbefehl | 125 | ||
cc) Der Beitritt als Rechtsgeschäft – Auslegung der Beitrittserklärung | 129 | ||
(1) Der Auslegungsgegenstand | 131 | ||
(2) Die Auslegungsbedürftigkeit | 131 | ||
(3) Der wahre Wille des Beitretenden | 132 | ||
(a) Billigung der Tarifergebnisse? | 133 | ||
(b) Zurückhaltende Auslegung bei nachteiligen Rechtsfolgen | 134 | ||
(c) Anerkennung der Satzung als Unterwerfung unter Tarifverträge? | 135 | ||
(d) Vollmachterteilung versus Beitritt | 136 | ||
(4) Der objektive Empfängerhorizont der Koalition | 138 | ||
c) Zwischenergebnis | 139 | ||
3. Die Interessenberücksichtigung innerhalb der Koalitionen | 140 | ||
a) Gegnerunabhängigkeit und Gleichlauf von Verantwortung und Einflussnahmemöglichkeit | 141 | ||
b) Übertragung der Interessenvertretung | 142 | ||
c) Der innerkoalitionäre Willensbildungsprozess als hinreichende Einflussnahmemöglichkeit? | 143 | ||
aa) Mitwirkungsmöglichkeiten bei den Gewerkschaften | 143 | ||
bb) Mitwirkungsmöglichkeiten bei den Arbeitgeberverbänden | 145 | ||
cc) Richtigkeitsgewähr des innerkoalitionären Willensbildungsprozesses? | 146 | ||
d) Minderheitsinteressen und Grundrechte | 149 | ||
aa) Minderheitenschutz durch Grundrechte | 149 | ||
bb) Kein Grundrechtsverzicht | 153 | ||
cc) Keine hinreichende Interessenberücksichtigung | 155 | ||
e) Die Möglichkeit des Austritts | 157 | ||
f) Das kollektive Interesse | 159 | ||
IV. Zwischenfazit | 161 | ||
E. Das Verhältnis der Richtigkeitsgewähr zur Allgemeinheit und zu Außenseitern | 163 | ||
I. Berücksichtigung von Gemeinwohlinteressen | 163 | ||
II. Berücksichtigung von Außenseiterinteressen | 164 | ||
1. Beschränkung der Interessenvertretung auf die Mitglieder | 165 | ||
2. Fehlen eines selbstbestimmten Akts | 165 | ||
3. Insbesondere: Betriebsnormen und Betriebsverfassungsnormen | 166 | ||
F. Zusammenfassung und Ergebnis | 168 | ||
3. Teil: Die Anwendungsfelder der Richtigkeitsgewähr des Tarifvertrags | 171 | ||
A. Kontrolle von Tarifverträgen | 171 | ||
I. Kontrolle von Grundrechtsverstößen | 173 | ||
1. Ungleichbehandlung und sachlicher Grund | 173 | ||
a) Beispiele aus der Rechtsprechung des BAG | 174 | ||
b) Stellungnahme und Kritik | 175 | ||
2. Freiheitsrechte und praktische Konkordanz | 177 | ||
a) Beispiele aus der Rechtsprechung des BAG | 178 | ||
b) Kritik und Stellungnahme | 179 | ||
3. Grundrechtskontrolle und Angemessenheitskontrolle | 180 | ||
II. Allgemeine Rechtskontrolle und Sittenwidrigkeitskontrolle | 181 | ||
III. Angemessenheits- und Zweckmäßigkeitskontrolle | 182 | ||
1. Beispiele aus der Rechtsprechung des BAG | 183 | ||
2. Das Schrifttum | 184 | ||
3. Stellungnahme und Lösungsvorschlag | 186 | ||
a) Die Bereichsausnahme des § 310 Abs. 4 S. 1 BGB | 186 | ||
aa) Richtigkeitsgewähr und § 310 Abs. 4 S. 1 BGB | 186 | ||
bb) Reichweite der Bereichsausnahme | 187 | ||
b) Inhaltskontrolle aufgrund von Treu und Glauben | 188 | ||
aa) Ausschluss der Inhaltskontrolle | 189 | ||
bb) Einzelfallbetrachtung versus generalisierende Betrachtung | 191 | ||
c) Zwischenfazit | 193 | ||
4. Inhaltskontrolle und Angemessenheitsvermutung | 193 | ||
IV. Richtigkeitsgewähr und Tarifzensur | 194 | ||
V. Richtigkeitsgewähr in Bezug genommener Tarifverträge | 195 | ||
1. Beispiele aus der Rechtsprechung des BAG | 195 | ||
2. Stellungnahme und Lösungsvorschlag | 196 | ||
a) Verweisung auf das gesamte Tarifwerk | 196 | ||
b) Verweise auf nicht einschlägige Tarifverträge und Teilverweisungen auf Tarifverträge | 198 | ||
c) Inhaltskontrolle in Bezug genommener Tarifverträge? | 199 | ||
VI. Zwischenergebnis | 200 | ||
B. Vertrauensschutz | 201 | ||
C. Gleichwertigkeit wirksamer Tarifverträge | 202 | ||
D. Tarifdispositives Gesetzesrecht und Richtigkeitsgewähr | 203 | ||
I. Tarifdispositives Recht als Ausdruck der Richtigkeitsgewähr von Tarifverträgen? | 204 | ||
II. Richtigkeitsgewähr als Argument für eine Tariföffnung des Gesetzes | 205 | ||
E. Richtigkeitsgewähr als Voraussetzung und Richtigkeit als Ziel des Tarifrechts | 207 | ||
I. Beispiele aus der Rechtsprechung des BAG | 207 | ||
1. Tariffähigkeit von Gewerkschaften | 207 | ||
2. Parität im Arbeitskampfrecht | 208 | ||
3. Blitzaustritt und Blitzwechsel des Arbeitgebers während Tarifverhandlungen | 209 | ||
II. Stellungnahme und Lösungsvorschlag | 209 | ||
1. Die Kritikpunkte an der Rechtsprechung des BAG | 209 | ||
2. Richtigkeit als Ziel der Tarifautonomie | 210 | ||
3. Richtigkeitsgewähr und richtiges Verfahren | 212 | ||
F. Ein Blick in andere kollektive Regelungen des Arbeitsrechts | 212 | ||
I. Koalitionsvereinbarungen ohne Tarifvertragsqualität | 213 | ||
II. Betriebsvereinbarungen | 213 | ||
1. Fehlende Gleichgewichtigkeit der Betriebsparteien | 214 | ||
2. Fehlende Übertragung der Interessenvertretung | 214 | ||
III. Kirchliche Arbeitsvertragsregelungen | 215 | ||
1. Arbeitsvertragsregelungen auf dem „Dritten Weg“ | 215 | ||
2. Die Rechtsprechung des BAG und die Literatur | 216 | ||
3. Stellungnahme | 218 | ||
IV. Gemeinsame Vergütungsregeln im Urheberrecht | 221 | ||
G. Zusammenfassung und Fazit | 223 | ||
Thesenartige Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse | 226 | ||
Literaturverzeichnis | 231 | ||
Sachverzeichnis | 245 |