Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung für Rechtsanwälte
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung für Rechtsanwälte
Organisationsmodell mit partiellem Haftungsausschluss und Versicherungsjunktim
Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 197
(2015)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Dr. Antje Schumacher wurde 1985 in Königstein im Taunus geboren und studierte Rechtswissenschaften in Mainz. Während ihrer anschließenden Referendariatszeit am Landgericht Wiesbaden arbeitete sie u.a. in einer italienischen Kanzlei in Como. Nach Erwerb des Zweiten Staatsexamens 2012 promovierte Dr. Schumacher bei Prof. Dr. Oechsler und war promotionsbegleitend als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer Wirtschaftskanzlei im Aktien- und Gesellschaftsrecht tätig. Daraufhin erwarb sie im Jahr 2013 in Brüssel die Qualifikation als Cross-Border-Mediatorin und arbeitet seitdem als Rechtsanwältin in der Bank- und Finanzrechtspraxis in Frankfurt am Main mit besonderem Schwerpunkt auf grenzüberschreitenden Restrukturierungen.Abstract
Anwaltlichen Zusammenschlüssen steht seit 2013 die Möglichkeit offen, sich als Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB) zu organisieren. Die Frage, welche Folgen die Wahl der neuen Organisationsform für das Risikomanagement einer Sozietät und den Schutz ihrer Vertragspartner hat, war bislang nicht geklärt. Vor diesem Hintergrund analysiert die Autorin typologisch, welche rechtsanwaltlichen Handlungen unter den Begriff des »anwaltlichen Berufsfehlers« fallen und welche Haftungsgrundlagen von dem Haftungsausschluss erfasst sind. Des Weiteren werden die Anforderungen sowie Risiken, die bei Neugründungen und Umwandlungen im Rahmen der PartG mbB bestehen, aufgezeigt. Neben diesen gesellschaftsrechtlichen Fragestellungen umfasst die Untersuchung die Erörterung der Eigenschaften und Anforderungen der neuen Form der Berufshaftpflichtversicherung nebst Auswirkungen versicherungsrechtlicher Mängel auf den drittschützenden Deckungsanspruch bzw. den Haftungsausschluss der Gesellschafter. Dabei behandelt Antje Schumacher auch die Spezialthemen einer möglichen Innenhaftung der Partner sowie die Gefahr der Anfechtung des Versicherungsvertrags aus Parallelwertungen zur D&O-Assekuranz.»The New German Partnership with Limited Professional Liability (PartG mbB) as Company for Lawyers and as Counterpart to the English LLP«Since 2013 it has been possible for lawyers in Germany to incorporate their law firm as partnership with limited professional liability (PartG mbB). In connection with this change, some unresolved issues have arisen regarding law firms' risk management and the claims of their contractual partners. Therefore, the author analyses the range of and the potential legal consequences of the limited professional liability as well as the requirements and effects of the new form of professional liability insurance.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Geleitwort | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
Einleitung | 21 | ||
A. Ausgangslage | 21 | ||
I. Ursprünge der PartG mbB | 21 | ||
II. Unzureichende Wirkung durch § 8 Abs. 2 PartGG allein | 22 | ||
III. Inhalt und Gang des Gesetzgebungsverfahrens zur Einführung der PartG mbB | 23 | ||
B. Gang der Untersuchung | 25 | ||
I. Gerüst und roter Faden | 25 | ||
II. Gliederung im Einzelnen | 25 | ||
1. Zu Kapitel 1 | 25 | ||
2. Zu Kapitel 2 | 26 | ||
Kapitel 1: Teilweise Haftungsbeschränkung bei Berufsausübungsfehlern | 27 | ||
A. Stellung der PartG mbB im gesellschaftsrechtlichen System | 27 | ||
I. Gesetzessystematische Verankerung | 27 | ||
II. Rechtsform | 29 | ||
1. Personengesellschaft | 29 | ||
2. Besonderheit der teilweisen Haftungsbeschränkung | 30 | ||
a) Von Gesetzes wegen | 31 | ||
b) Partiell | 31 | ||
aa) Grundkonzeption | 31 | ||
bb) Neuer Gesellschaftstypus | 32 | ||
c) Fremdkörper im System des deutschen Gesellschaftsrechts? | 33 | ||
d) Verbindlichkeiten der Gesellschaft | 36 | ||
B. Gründe des Gesetzgebers für das besondere Gesellschaftsmodell | 36 | ||
I. Zu den Ausführungen der Gesetzesbegründung | 36 | ||
1. Versicherungsschutz als „Haftungsmasseersatz“ | 36 | ||
2. Versicherungsjunktim nur bei Berufsfehlern möglich | 37 | ||
3. Einschätzung sonstiger Forderungen als vernachlässigbar | 38 | ||
4. Zusammenfassung der Gesetzesbegründung | 40 | ||
II. Stellungnahme, ergänzende Ausführungen und Würdigung aus Praktikersicht | 40 | ||
1. Bewertung der Gesetzesbegründung | 40 | ||
a) Zu den Risiken bei Gleichsetzung von Haftung und Deckung | 40 | ||
b) Zu den Risiken aus sonstigen Verbindlichkeiten | 42 | ||
aa) Zahlreiche sonstige Verbindlichkeiten denkbar | 42 | ||
bb) Weitere Belastungen trotz Liquiditätsengpass möglich | 43 | ||
cc) Verbleibende Reputationsschäden | 43 | ||
dd) Konsequenzen der gesetzgeberischen Fehleinschätzung | 45 | ||
2. Ergänzende Überlegungen im Zusammenhang mit dem Namen der Gesellschaft | 46 | ||
a) Korrekte Orthographie und Namensbildung | 47 | ||
b) Psychologische Effekte | 48 | ||
c) Zusammenspiel von Haftungsausschluss und Namenszusatz | 48 | ||
3. Praktikerreaktionen auf die teilweise Haftungsbeschränkung | 49 | ||
C. Inhalt und Umfang der partiellen Haftungsbeschränkung | 51 | ||
I. Zum Begriff der „Haftung“ und der „fehlerhaften Berufsausübung“ | 51 | ||
II. Der generelle Umfang anwaltlicher Tätigkeit anhand typologischer Zuordnung | 52 | ||
1. Überblick über die Rechtsquellen des relevanten Berufsrechts | 53 | ||
2. Definitionsansätze zum Begriff der „anwaltlichen Berufsausübung“ | 54 | ||
a) § 3 Abs. 1 BRAO i.V.m. § 1 Abs. 3 BORA | 54 | ||
b) § 8 Abs. 2 und 3 PartGG | 54 | ||
c) § 51 Abs. 1 Satz 1 BRAO, § 1 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 AVB-RSW, Abschn. B Satz 1 BBR-RA | 56 | ||
d) § 51b BRAO a.F. | 58 | ||
e) § 1 Abs. 1 Satz 1 RVG | 59 | ||
f) § 2 Abs. 1 RDG | 59 | ||
g) § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG | 60 | ||
3. Übertragung der Definitionsansätze auf § 8 Abs. 4 PartGG | 60 | ||
a) Ausgangsüberlegungen | 60 | ||
aa) Unterschiedliche Ansatzpunkte der Definitionsversuche | 60 | ||
bb) Nutzen einer weiteren Kategorisierung der „sonstigen Tätigkeit“ | 61 | ||
(1) Privates Handeln | 61 | ||
(2) Neutrale und qualifizierte sonstige Tätigkeit | 61 | ||
cc) Exkurs: Versicherungsmöglichkeit der „sonstigen“ Tätigkeiten | 63 | ||
b) Würdigung und Heranziehung der Definitionsansätze | 63 | ||
aa) Rechtsgestaltung, Konfliktvermeidung und Streitschlichtung (BRAO/BORA) | 63 | ||
bb) Erfordernis von Rechtskenntnissen (PartGG) | 64 | ||
cc) Anwaltlicher Schwerpunkt und berufliche Risikoverwirklichung (AVB-RSW/BBR-RA) | 64 | ||
(1) Sinn und Zweck der AVB-RSW/BBR-RA | 65 | ||
(2) Abgrenzung durch Risikoein- und -ausschlüsse und deren Problematik | 65 | ||
(3) Abgrenzung im Einzelfall | 68 | ||
(a) Grundmodelle | 68 | ||
(b) Risikoverwirklichung bei neutralen Tätigkeiten | 68 | ||
(c) Schwerpunktbildung bei qualifizierten Tätigkeiten | 69 | ||
dd) Zweifelsregelung, Gefälligkeitsausschluss und Trennungsgebot (RVG/RDG/EStG) | 69 | ||
c) Zusammenfassung der Ergebnisse anhand eines Dreistufenmodells | 70 | ||
aa) Stufe 1: Abgrenzung zur sonstigen neutralen Tätigkeit | 71 | ||
bb) Stufe 2: Abgrenzung zur sonstigen qualifizierten Tätigkeit | 71 | ||
cc) Stufe 3: Zweifelsfälle bei qualifizierten Tätigkeiten | 71 | ||
III. Abgrenzungsprobleme anhand von Einzelfallgruppen | 71 | ||
1. Einzelfälle bei der qualifizierten Tätigkeit | 72 | ||
a) Echter und unechter Anwaltsvertrag | 72 | ||
b) Abgrenzung zu anwaltsfremden Tätigkeiten | 72 | ||
aa) Treuhänderische Vermögensverwaltung | 72 | ||
bb) Anlageberatung | 74 | ||
cc) Maklertätigkeit | 76 | ||
dd) Buchführung bzw. -prüfung | 77 | ||
ee) Mediatorentätigkeit | 77 | ||
ff) Tätigkeit innerhalb einer Unternehmensführung | 78 | ||
c) Amtliche und amtsähnliche Tätigkeit | 79 | ||
d) Mehrfachberufler | 80 | ||
aa) Notar | 81 | ||
bb) Steuerberater und Wirtschaftsprüfer | 82 | ||
2. Einzelfälle bei der neutralen Tätigkeit | 83 | ||
a) Problematik und Feindifferenzierung | 83 | ||
b) Verkehrssicherungspflichten | 83 | ||
aa) Rechtliche und tatsächliche Anknüpfungspunkte | 83 | ||
bb) Anwendbarkeit der Haftungsbeschränkung | 84 | ||
c) Privates Handeln | 86 | ||
d) Hilfsgeschäfte | 88 | ||
3. Fazit der Einzelfallbetrachtung | 90 | ||
D. Anwendbarkeit und Einfluss des Haftungsausschlusses bei der Anspruchsprüfung | 90 | ||
I. Ansprüche des Mandanten aus dem Anwaltsvertrag | 91 | ||
1. Inhalt und Umfang typischer beruflicher Pflichtverletzungen | 91 | ||
a) Genereller Bereich möglicher anwaltlicher Fehler | 91 | ||
b) Überblick über die verletzbaren Kardinalspflichten | 92 | ||
2. Art und Umfang der vom Ausschluss erfassten Haftungsinstitute | 93 | ||
a) Erfasste Rechtsfolgen als Auslegungsgrundlage | 93 | ||
aa) Bestehen einer „Verbindlichkeit“ | 94 | ||
bb) Vorhandensein eines „Schadens“ | 94 | ||
b) Haftungsausschluss für Erfüllung und Gewährleistung | 95 | ||
c) Erfasste Schadensarten | 97 | ||
aa) Argumentationsansätze der Gesetzesbegründung | 97 | ||
bb) Unterschiedliche Schadensinhalte | 98 | ||
(1) Allgemein zivilrechtlicher Schadensbegriff | 98 | ||
(2) Versicherungsrechtlicher Schadensbegriff | 98 | ||
cc) Mögliche Deckungslücken bei Auslegung des Schadensbegriffs i. S.v. § 8 Abs. 4 Satz 1 PartGG anhand der §§ 249 ff. BGB | 99 | ||
(1) Unmittelbare und mittelbare Personen- bzw. Sachschäden | 99 | ||
(2) Immaterielle Schäden | 101 | ||
d) Ansprüche auf Ersatz von Schäden im Einzelnen | 104 | ||
aa) Rechtsnatur des Anwaltsvertrags und Bedeutung für die einschlägigen Schadensersatzanspruchsgrundlagen | 105 | ||
bb) § 280 Abs. 1 BGB als zentrale Haftungsnorm | 106 | ||
(1) Schlechterfüllung | 107 | ||
(2) Leistungsbezogene Nebenpflichtverletzung | 107 | ||
(3) Nicht leistungsbezogene Nebenpflichtverletzung | 108 | ||
cc) Weitere Schadensersatznormen | 108 | ||
(1) §§ 280 Abs. 1, 2; 286 BGB | 109 | ||
(2) §§ 280 Abs. 1; 3, 283 bzw. 311a BGB | 109 | ||
(3) §§ 280 Abs. 1; 3, 282 BGB | 109 | ||
(4) §§ 280 Abs. 1; 3, 281 BGB | 109 | ||
dd) Bedeutung von versicherungsrechtlichen Deckungsausnahmen für den Einbezug der Schadensnormen | 110 | ||
ee) Sonderfall § 284 BGB | 111 | ||
(1) Problemstellung und Relevanz des Aufwendungsersatzes | 111 | ||
(2) Anwendbarkeit des Haftungsausschlusses | 112 | ||
3. Weitere Besonderheiten bei den übrigen Anspruchsvoraussetzungen der §§ 280 ff. BGB | 114 | ||
II. Anwendbarkeit des § 8 Abs. 4 Satz 1 PartGG und erfasste Haftungsgrundlagen außerhalb des Anwaltsvertrags | 115 | ||
1. Vorvertraglich | 115 | ||
2. Nachvertraglich | 117 | ||
3. Haftung gegenüber Dritten | 117 | ||
a) Mögliche Schadensersatzansprüche Dritter | 118 | ||
aa) Aus Vertrag zugunsten Dritter | 118 | ||
bb) Aus Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter | 118 | ||
b) Anwendbarkeit des Haftungsausschlusses bei Schadensersatzansprüchen Dritter | 119 | ||
4. Delikt | 120 | ||
a) Bestehen einer Gesellschaftsschuld, § 8 Abs. 1 PartGG | 120 | ||
b) Anwendbarkeit des § 31 BGB | 121 | ||
c) Voraussetzungen des § 31 BGB | 123 | ||
d) Bleibende Eigenhaftung des handelnden Partners | 124 | ||
5. Bereicherungsrecht | 124 | ||
a) Grundsätzliche Anwendbarkeit des Haftungsausschlusses im Bereich des Kondiktionenrechts | 125 | ||
b) Differenzierung nach Art der Rechtsfolge (Herausgabepflicht, Wert- und Schadensersatz) | 126 | ||
6. Geschäftsführung ohne Auftrag | 127 | ||
a) Grundlagen der Haftung | 127 | ||
b) Anwendbarkeit des Haftungsausschlusses | 127 | ||
III. Zusammenfassendes Fazit | 128 | ||
E. Entstehung der Gesellschaft und Haftung für Altverbindlichkeiten | 129 | ||
I. Die Entstehung der PartG mbB | 130 | ||
1. Neugründung | 130 | ||
a) Anforderungen an das Entstehen der zu gründenden PartG mbB | 130 | ||
b) Bedeutung der Eintragung des Namenszusatzes | 131 | ||
2. Umwandlung einer bestehenden Gesellschaft | 134 | ||
a) GbR/PartG als Ausgangsgesellschaft | 134 | ||
b) Anwalts-GmbH als umzuwandelnder Rechtsträger | 135 | ||
c) Umwandlung einer LLP | 137 | ||
aa) Die Rechtsform der LLP | 137 | ||
bb) Übergangsmöglichkeiten in eine PartG mbB | 138 | ||
II. Nachhaftung für alte Verbindlichkeiten der umgewandelten Gesellschaft | 139 | ||
1. Einschlägiger Zeitpunkt der „Begründung“ der Gesellschaftsschuld | 139 | ||
a) Problematik und Relevanz der Zuordnung | 139 | ||
b) Zeitpunkt des Schadenseintritts | 140 | ||
c) Zeitpunkt der Pflichtverletzung | 141 | ||
d) Zeitpunkt des Vertragsschlusses | 142 | ||
2. Beschränkung der Nachhaftung | 143 | ||
F. Fazit zu Kapitel 1 | 145 | ||
Kapitel 2: Versicherungsrechtliches Junktim | 146 | ||
A. Klassifizierung der Berufshaftpflichtversicherung | 147 | ||
I. Gesetzliche Ausgestaltungsanforderungen | 147 | ||
II. Eigenschaften und Wirkungen der Versicherung | 149 | ||
1. Passiven-Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung | 149 | ||
2. Verleihung von Drittschutz | 149 | ||
3. Eigenversicherung der Gesellschaft | 151 | ||
4. Ausgestaltung als freiwillig-konstitutive Assekuranz | 152 | ||
B. Die Umsetzung des Drittschutzpostulats | 153 | ||
I. Problematik der Analogieverweisung | 154 | ||
1. Verweisungsumfang und Bedeutung des § 8 Abs. 4 Satz 2 PartGG | 154 | ||
2. Inhaltliche Reichweite einzelner Bezugsobjekte | 157 | ||
a) Direktanspruch des Geschädigten gegen den Versicherer (§ 115 VVG) | 157 | ||
aa) Eigenschaften und allgemeine Anwendungsbereiche | 157 | ||
bb) Bedeutung im Rahmen der Analogieverweisung | 161 | ||
b) Einwendungsausschluss beim „kranken Versicherungsverhältnis“ (§ 117 Abs. 1 VVG) | 162 | ||
c) Überblick über sonstige drittschützende Bezugsobjekte | 163 | ||
aa) Nachhaftung des Versicherers (§ 117 Abs. 2 VVG) | 163 | ||
bb) Fehlende Drittwirkung eines Selbstbehalts (§ 114 Abs. 2 Satz 2 VVG) | 164 | ||
cc) Aufrechnungsverbot (§ 121 VVG) | 165 | ||
II. Gegenstand und Voraussetzungen des Deckungsanspruchs | 165 | ||
III. Drittschutz bei deckungsrechtlichen Defiziten | 166 | ||
1. Nichtbestehen bzw. Wegfall des Versicherungsvertrags | 167 | ||
a) Abschluss des Versicherungsvertrags | 167 | ||
b) Ausgestaltung des Versicherungsbeginns | 167 | ||
c) Gründe für das Nichtbestehen/den Wegfall des Vertrags | 170 | ||
d) Einfluss des Vertragsmangels auf die Haftungsbeschränkung | 171 | ||
2. Exkurs: Bedeutung des § 47 VVG im Rahmen der PartG mbB | 173 | ||
a) Analoge Anwendbarkeit des § 47 VVG | 173 | ||
aa) Regelungsgehalt der Norm | 173 | ||
bb) Vorliegen der Analogievoraussetzungen | 174 | ||
b) Gefahr der Vertragsanfechtung bei Verletzung vorvertraglicher Anzeigeobliegenheiten | 175 | ||
3. Verstöße außerhalb der Versicherungszeit | 177 | ||
a) Maßgeblichkeit des „Verstoßprinzips“ | 177 | ||
b) Einflüsse des Verstoßprinzips auf das gesellschaftliche Haftungskonzept | 178 | ||
c) Bedeutung und Bestimmung des Verstoßzeitpunkts | 180 | ||
4. Nicht vom versicherten Risiko erfasste Pflichtverletzungen | 182 | ||
5. Vorliegen eines Ausschlusstatbestands | 183 | ||
a) Allgemeines | 183 | ||
aa) Überblick über mögliche Ausschlüsse | 183 | ||
bb) Bedeutung und Schwierigkeit der Ausschlussqualifizierung | 184 | ||
cc) Einordnung der einzelnen Ausschlusstatbestände | 185 | ||
b) Unzureichende Versicherungssumme | 186 | ||
aa) Gesetzliche Mindestversicherungssumme (§ 51a Abs. 2 Satz 1 BRAO) | 187 | ||
bb) Maximierung der Jahresleistung (§ 51a Abs. 2 Satz 2, 3 BRAO) | 190 | ||
cc) Festlegung einer Serienschadenklausel (§ 51a Abs. 1 Satz 2 BRAO i.V.m. § 51 Abs. 2 Hs. 2 BRAO) | 192 | ||
c) Festlegung eines Selbstbehalts | 195 | ||
d) Subjektive Deckungsausschlüsse | 196 | ||
e) Exkurs: Pfändbare Innenansprüche der PartG mbB | 198 | ||
aa) Treuepflichtverletzungsanspruch bei Entfall der Deckungsforderung | 198 | ||
bb) Existenzvernichtungseingriff | 200 | ||
f) Obliegenheitsverletzungen | 202 | ||
g) Nichtzahlung der Versicherungsprämie | 204 | ||
h) Einrede der Verjährung | 206 | ||
aa) § 117 Abs. 1 VVG analog bei § 214 BGB i. R. d. PartG mbB? | 207 | ||
bb) Exkurs: Andere Einreden des Versicherers | 209 | ||
C. Fazit zur Versicherungslösung | 209 | ||
Zusammenfassendes Gesamtfazit | 212 | ||
A. Ergebnisse der Untersuchung | 212 | ||
I. Auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts | 212 | ||
II. Auf dem Gebiet des Versicherungsrechts | 213 | ||
B. Abschließende Stellungnahme | 214 | ||
Literaturverzeichnis | 217 | ||
Sachregister | 236 |