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Kulturelle Unterschiede - Grenzen der Globalisierung

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Böttcher, S. (1999). Kulturelle Unterschiede - Grenzen der Globalisierung. Ein Vergleich zwischen dem Westen und Ostasien. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49929-8
Böttcher, Siegfried. Kulturelle Unterschiede - Grenzen der Globalisierung: Ein Vergleich zwischen dem Westen und Ostasien. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49929-8
Böttcher, S (1999): Kulturelle Unterschiede - Grenzen der Globalisierung: Ein Vergleich zwischen dem Westen und Ostasien, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49929-8

Format

Kulturelle Unterschiede - Grenzen der Globalisierung

Ein Vergleich zwischen dem Westen und Ostasien

Böttcher, Siegfried

Schriftenreihe des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Vol. 147

(1999)

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Abstract

Anstelle von bisher separierten Betrachtungsansätzen gegenüber Ostasien wird ein ganzheitlicher, d.h. quantitative Faktoren wie qualitative Kräfte umfassender Ansatz vorgeschlagen. Hierfür werden unterschiedliche Kultur- und Wirtschaftsregionen des Westens und Ostasiens gegenübergestellt. Dabei zeigen sich wesentliche Unterschiede auf drei Ebenen: andere Volkscharaktere mit anderer religiös-geistiger Basis, andere Wirtschaftsstrukturen und -politiken und andere Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverhältnisse, auf die der Westen reagieren muß.

Multipolare Kultur- und Wirtschaftsregionen werden deshalb die Zukunft bestimmen. Bei begrenzter wirtschaftlicher Konvergenz werden gerade soziokulturelle Divergenzen bestehen bleiben. Begrenzte wirtschaftliche Konvergenz bedeutet, daß zwar intrakulturelle Kooperationen und Fusionen stark zunehmen, aber interkulturelle Zusammenarbeiten beschränkt bleiben. Globalisierung ist also nicht wie üblich summarisch, sondern sehr differenziert zu sehen. Statt eines "pazifischen Zeitalters" gewinnt ein "chinesisches Zeitalter" in Ostasien an Konturen, und die Karten für das "Globale Spiel" werden neu gemischt.

Handlungsvorschläge für ein fundierteres Vorgehen gegenüber Ostasien in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht, gerade auch für überlegtere Aktivitäten deutscher Unternehmen draußen, runden die Untersuchung ab.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Vorwort 7
I. Methodenkritik und ganzheitlicher Ansatz 9
1. Methodenkritik 9
2. Ganzheitlicher Ansatz 14
II. Der Westen versus nicht-westliche Kultur- und Wirtschaftsregionen 16
1. Wirkungszusammenhänge in verschiedenen Kultur- und Wirtschaftsregionen 16
2. Eine einheitliche Welt ist nicht in Sicht 20
3. Über die anhaltende „babylonische Verhaltensverwirrung“ auf unserer Erde 23
4. Unterschiedliche Grundausrichtungen modifizieren Religionen und Lebensphilosophien 29
5. Unterschiedliche Wirtschaftsethiken, unterschiedliche Kapitalismustypen, unterschiedliche Marktwirtschaften und Wirtschaftspolitiken 33
6. Erklärungsgrenzen des westlichen Wirtschafts-, Rechts- und Demokratieverständnisses im einzelnen 41
7. „Entwestlichung“, kirchliche Schwächung im Westen und religiöse Renaissance in nicht-westlichen Regionen 47
8. Für einen interkommunikativen Überbau bestehen enge Grenzen, endogene Pluralisierungen setzen sich fort 50
9. An multipolaren Kultur- und Wirtschaftsregionen führt kein Weg vorbei: Begrenzte wirtschaftliche Konvergenz bei sozio-kulturellen Divergenzen 52
10. Die Karten für das globale Spiel werden neu gemischt: Die „asiatischen Werte“ sind entzaubert. Ein asiatisch-pazifisches Jahrhundert ist nicht in Sicht, aber ein chinesisches Zeitalter in Ostasien zieht herauf 61
III. Konsequenzen, Handlungsvorschläge und Ausblick 63
1. Ein multipolar-basierter Dialog für das 21. Jahrhundert 63
2. Beispiele für die Einbeziehung qualitativer Überlegungen – Beurteilung einzelner Regionen per se 64
3. Eine inter-kulturelle Zusammenarbeit muß anders als eine intrakulturelle Zusammenarbeit angelegt werden 65
4. Unterschiedliche Möglichkeiten der inter-kulturellen Kooperation mit Japan und dem chinesischen Wirtschaftsraum 66
5. Gebündeltes und gestaffeltes Vorgehen deutscher Firmen in Ostasien 67
6. Ausblick: Ostasiatische Krisen lösen keinen globalen Flächenbrand aus 68
Zusammenfassung 69
Literaturverzeichnis 70