Ordnungstheoretische Aspekte der Institutionenökonomik
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Ordnungstheoretische Aspekte der Institutionenökonomik
Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 499
(1999)
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Abstract
In seiner Habilitationsschrift untersucht Horst Feldmann, inwieweit sich die moderne Institutionenökonomik zur Analyse und Gestaltung von Wirtschafts- und Gesellschaftsordnungen eignet, wie ihre entsprechenden Beiträge zu bewerten sind und zu welchen Grundfragen der Ordnungstheorie die Institutionenökonomik bislang Antworten schuldig geblieben ist. Er zeigt, daß sich mit Hilfe der Institutionenökonomik wichtige ordnungstheoretische Fragen und Probleme eingehend behandeln lassen. Auf diese Weise können eine Vielzahl theoretischer und empirischer Erkenntnisse gewonnen sowie weitreichende ordnungspolitische Gestaltungsempfehlungen abgeleitet werden. Dabei ist von Vorteil, daß die Institutionenökonomik fast alle methodischen Schwächen der älteren, ordoliberalen Ordnungstheorie vermeidet. Horst Feldmann stellt die ordnungstheoretische Forschung mit seiner Arbeit auf ein methodisch anspruchsvolleres Fundament.Trotz ihrer Vorzüge stellt die Institutionenökonomik allerdings keine einheitliche und umfassende Ordnungstheorie dar. Vielmehr besteht sie aus verschiedenen heterogenen Ansätzen, im Rahmen derer mikroökonomische Partialanalysen einzelner ordnungstheoretischer Probleme durchgeführt werden. Ein ordnungstheoretisches Gesamtmodell fehlt. Außerdem weisen die verschiedenen Ansätze jeweils einige spezifische Mängel auf. Diese Schwachpunkte werden vom Autor ebenfalls gründlich herausgearbeitet.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | V | ||
Α. Einführung | 1 | ||
Β. Grundfragen der Ordnungstheorie | 6 | ||
I. Gegenstand und Zweck ordnungstheoretischer Analysen | 6 | ||
1. Notwendigkeit und Untersuchungsbereich der Ordnungstheorie | 6 | ||
2. Grundbegriffe der Ordnungstheorie | 9 | ||
3. Funktionen von Wirtschaftsordnungen | 11 | ||
II. Beschreibung und Klassifikation von Wirtschaftsordnungen (Morphologie) | 13 | ||
1. Zweck von Morphologien | 13 | ||
2. Grundzüge einer ordnungstheoretischen Morphologie | 15 | ||
3. Anforderungen an Morphologien | 21 | ||
III. Erklärung und Prognose von Wirtschaftsordnungen (positive Analyse) | 22 | ||
1. Zweck der positiven Analyse | 22 | ||
2. Beziehungen zwischen den Elementen einer Wirtschaftsordnung | 23 | ||
3. Ursachenanalyse | 23 | ||
4. Wirkungsanalyse | 26 | ||
5. Zu analysierende Institutionen | 27 | ||
6. Zu analysierende Interdependenzen | 31 | ||
7. Methodische Anforderungen | 34 | ||
IV. Beurteilung und Gestaltung von Wirtschaftsordnungen (normative Analyse) | 38 | ||
1. Zweck und Voraussetzungen der normativen Analyse | 38 | ||
2. Zur praktischen Bedeutung der normativen Analyse | 38 | ||
3. Beurteilung von Wirtschaftsordnungen | 39 | ||
4. Ableitung von Gestaltungsempfehlungen | 41 | ||
5. Zur Frage der Kriterien | 45 | ||
C. Institutionenökonomische Analyse der Eigentumsordnung | 54 | ||
I. Property-Rights-Ansatz | 54 | ||
1. Grundgedanken | 54 | ||
2. Das Coase-Theorem | 57 | ||
3. Die Allmende-Problematik | 60 | ||
4. Die Demsetz-Hypothese | 67 | ||
5. Der Ansatz von North | 73 | ||
II. Verfassungsökonomik | 80 | ||
1. Grundgedanken | 80 | ||
2. Die Entstehung von Eigentum und Staat | 83 | ||
3. Die Bedeutung des Privateigentums | 86 | ||
4. Ordnungspolitische Konsequenzen | 88 | ||
5. Kritik | 91 | ||
III. Ergebnisse | 95 | ||
1. Zur Morphologie | 95 | ||
2. Zur positiven Analyse | 96 | ||
3. Zur normativen Analyse | 102 | ||
D. Institutionenökonomische Analyse der Unternehmensordnung | 107 | ||
I. Property-Rights-Ansatz | 107 | ||
1. Überblick | 107 | ||
2. Publikums-Aktiengesellschaften: Das Problem der Manager-Kontrolle | 111 | ||
3. Mitbestimmung von Arbeitnehmern | 115 | ||
4. Staatliche Unternehmen in privatwirtschaftlichen Marktwirtschaften | 117 | ||
5. Staatliche Betriebe in staatssozialistischen Zentralverwaltungswirtschaften | 121 | ||
6. Gesellschaftseigene Selbstverwaltungsunternehmen in sozialistischen Marktwirtschaften | 123 | ||
7. Kritik | 127 | ||
II. Agency-Theorie | 132 | ||
1. Grundgedanken | 132 | ||
2. Principal-Agent-Ansatz | 136 | ||
3. Positive Agency-Theorie | 139 | ||
4. Die Agency-Beziehung zwischen Aktionären und Managern in Publikums-Aktiengesellschaften | 142 | ||
5. Kritik | 148 | ||
III. Transaktionskostenökonomik | 155 | ||
1. Grundgedanken | 155 | ||
2. Vertikale Integration | 162 | ||
3. Der Übergang vom Verlag zur Fabrik | 166 | ||
4. Der Übergang von der funktionalen zur divisionalen Organisation | 170 | ||
5. Kritik | 175 | ||
IV. Ergebnisse | 179 | ||
1. Zur Morphologie | 179 | ||
2. Zur positiven Analyse | 180 | ||
3. Zur normativen Analyse | 188 | ||
E. Institutionenökonomische Analyse der politisch-rechtlichen Ordnung | 193 | ||
I. Ökonomische Analyse des Rechts | 193 | ||
1. Grundgedanken | 193 | ||
2. Vertragsrecht: Theorie des effizienten Vertragsbruchs | 197 | ||
3. Schadensrecht: Gefährdungs- und Verschuldenshaftung | 200 | ||
4. Die Evolution des Common Law | 205 | ||
5. Recht in Stammesgesellschaften | 208 | ||
6. Kritik | 211 | ||
II. Agency-Theorie | 217 | ||
1. Einführung | 217 | ||
2. Die Agency-Beziehung zwischen Wählern und Abgeordneten | 219 | ||
3. Die Agency-Beziehung zwischen Legislative und Behörden | 222 | ||
4. Kritik | 226 | ||
III. Verfassungsökonomik | 230 | ||
1. Die Elemente einer Verfassung | 230 | ||
2. Die Änderung einer Verfassung | 232 | ||
3. Die Notwendigkeit konstitutioneller Beschränkungen | 236 | ||
4. Kritik | 242 | ||
IV. Ergebnisse | 250 | ||
1. Zur Morphologie | 250 | ||
2. Zur positiven Analyse | 251 | ||
3. Zur normativen Analyse | 259 | ||
F. Gesamtwürdigung | 265 | ||
I. Zur Morphologie | 265 | ||
1. Property-Rights-Ansatz | 265 | ||
2. Verfassungsökonomik | 266 | ||
3. Agency-Theorie | 267 | ||
4. Transaktionskostenökonomik | 267 | ||
5. Ökonomische Analyse des Rechts | 268 | ||
6. Gesamturteil | 268 | ||
II. Zur positiven Analyse | 269 | ||
1. Zum mikroökonomischen Fundament | 269 | ||
2. Zur Kompatibilität der verschiedenen Ansätze | 270 | ||
3. Zur Analyse der Funktionen von Wirtschaftsordnungen und politisch-rechtlichen Ordnungen | 273 | ||
4. Zur Analyse der Beziehungen zwischen den Elementen einer Ordnung | 275 | ||
5. Zur Ursachenanalyse | 275 | ||
6. Zur Wirkungsanalyse | 279 | ||
7. Zur Analyse einzelner Institutionen | 280 | ||
8. Zur Analyse unterschiedlicher Arten von Ordnungen | 283 | ||
9. Zur Analyse von Interdependenzen | 284 | ||
10. Zur Analyse der Evolution von Institutionen und Ordnungen | 285 | ||
11. Zum Denken in Ordnungen | 286 | ||
12. Zur Erfüllung der methodischen Anforderungen | 287 | ||
III. Zur normativen Analyse | 288 | ||
1. Zur Erfüllung der Voraussetzungen der normativen Analyse | 288 | ||
2. Zur praktischen Bedeutung der normativen Analyse | 289 | ||
3. Zur Beurteilung von Institutionen und Ordnungen | 290 | ||
4. Zu den Gestaltungsempfehlungen | 292 | ||
5. Zu den verwendeten Kriterien | 295 | ||
G. Schlußbetrachtung: Perspektiven einer institutionenökonomischen Ordnungstheorie | 297 | ||
Literaturverzeichnis | 300 | ||
Namenverzeichnis | 328 | ||
Sachverzeichnis | 334 |