Menu Expand

Cite BOOK

Style

Scholz, C. (Ed.) (2002). Systemdenken und Virtualisierung. Unternehmensstrategien zur Vitalisierung und Virtualisierung auf der Grundlage von Systemtheorie und Kybernetik. Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik vom 1. und 2. Oktober 1999 in Saarbrücken. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50773-3
Scholz, Christian. Systemdenken und Virtualisierung: Unternehmensstrategien zur Vitalisierung und Virtualisierung auf der Grundlage von Systemtheorie und Kybernetik. Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik vom 1. und 2. Oktober 1999 in Saarbrücken. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50773-3
Scholz, C (ed.) (2002): Systemdenken und Virtualisierung: Unternehmensstrategien zur Vitalisierung und Virtualisierung auf der Grundlage von Systemtheorie und Kybernetik. Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik vom 1. und 2. Oktober 1999 in Saarbrücken, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50773-3

Format

Systemdenken und Virtualisierung

Unternehmensstrategien zur Vitalisierung und Virtualisierung auf der Grundlage von Systemtheorie und Kybernetik. Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik vom 1. und 2. Oktober 1999 in Saarbrücken

Editors: Scholz, Christian

Wirtschaftskybernetik und Systemanalyse, Vol. 21

(2002)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Seit 1981 treffen sich in ein- oder zweijährigem Abstand Wissenschaftler und Praktiker der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik e. V. (GWS), um sich über ein aktuelles Thema vor dem Hintergrund der kybernetischen Systemtheorie auszutauschen und deren Weiterentwicklung zu diskutieren. Das Thema der Wissenschaftlichen Jahrestagung 1999 in Saarbrücken lautete "Systemdenken und Virtualisierung. Unternehmensstrategien zur Vitalisierung und Virtualisierung auf der Grundlage von Systemtheorie und Kybernetik".

Insgesamt decken die 25 Tagungsbeiträge hierzu ein weites Spektrum ab. Die beiden einleitenden Artikel zur Themenstellung betreffen die Virtualisierung und die kybernetische Systemtheorie in Gesellschaft und Wirtschaft. Vertieft wird dann zunächst die kybernetische Systemtheorie als Basis der thematischen Diskussion durch sechs Beiträge, die sich mit einer systemtheoretisch basierten Umsetzung der Virtualisierung befassen. Nachfolgend wird die Betriebswirtschaftslehre als thematische Basis gesehen: Mit den unternehmerischen Grundfunktionen beschäftigen sich fünf Beiträge. Eine weitere Konkretisierung erfolgt durch die Betrachtung des Umfeldes virtueller Unternehmen, wo insgesamt sechs Beiträge die Virtualisierung situativ hinterfragen. Das Buch schließt mit weiteren sechs Beiträgen zu Objekten, bei denen Virtualisierung stattfindet, beginnend mit der Mikroperspektive virtueller Teams bis hin zur Makroperspektive virtueller Staaten.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
I. Die Themenstellung: Worüber sprechen wir? 11
Christian Scholz: Multiperspektivität und Virtualisierung als Herausforderungen für die Systemtheorie 13
1. Problemstellung: Organisatorische Adaptivität und Proaktivität 13
2. Die integrative Herausforderung: Multiperspektivität als Paradigma 14
3. Konzeptionelle Herausforderung: Virtualisierung als Transzendenz? 18
4. Die gesellschaftspolitische Herausforderung: Darwiportunismus 23
5. Konsequenz: Ein anwendungsorientiertes Forschungsprogramm 25
Literatur 26
Ervin Laszlo: Vor der nächsten Bifurkation: Gesellschaft und Wirtschaft als kybernetische Systeme 29
1. Der gegenwärtige Standort 29
2. Der Weg vor uns 33
3. Fazit: Bewußte Evolution – Evolution des Bewußtseins 37
Literatur 40
II. Die kybernetische Systemtheorie als Basis: Wie lassen sich zentrale Konzepte umsetzen? 41
Thomas V. Fischer: Die kooperative Produktentwicklung als Regelkreis in virtuellen Organisationen 43
1. Einleitung und betrachtete Domäne 43
2. Kooperation, Integration und Innovation 45
3. Produktentwicklung und Lernen 46
4. Integrierte Produktentwicklung 48
4.1 Risikoanalyse – was möchte der Anwender? 49
4.2 Die Umsetzung der Anforderungen – was wird entwickelt? 51
4.3 Die Produktentwicklung – wie wird sie organisiert? 52
5. Zusammenfassung: Regelkreise in der Produktentwicklung 54
Literatur 55
Markus Schwaninger / Thomas Friedli: Virtuelle Organisationen als lebensfähige Systeme 57
Einführung 57
1. Zur Entstehung virtueller Organisationen 57
2. Kriterien höherer Ordnung für die organisatorische Gestaltung 59
3. Strukturelle Voraussetzungen für Lebensfähigkeit und Entwicklung 61
4. Zur Modellierung virtueller Organisationen 65
5. Gestaltung virtueller Organisationen als lebensfähige Systeme (dargestellt am Beispiel der Virtuellen Fabrik) 67
6. Zusammenfassung und Ausblick 77
Anmerkungen 79
Literatur 79
Matthias Tomenendal: Chaos in virtuellen Organisationen 83
1. Die zentrale Herausforderung für virtuelle Organisationen 83
2. Chaos in komplexen dynamischen Systemen 86
3. Chaos-Konzepte als Beitrag zur Bewältigung der zentralen Herausforderung virtueller Organisationen? 88
Literatur 90
Egbert Kahle: Virtuelle Organisationen unter besonderer Berücksichtigung kultureller Barrieren 93
1. Problemstellung 93
2. Charakteristika virtueller Organisationen 93
3. Interkulturelle Verhaltens- und Einstellungsbarrieren 97
4. Möglichkeiten und Grenzen kulturübergreifender virtueller Organisationen 105
Literatur 107
Sabine Köszegi: Vertrauen und Risiko in virtuellen Organisationen 109
1. Einleitung 109
2. Der Vertrauensbildungsprozeß 110
3. Die Vertrauenssituation 112
4. Prozeßmodell 115
4.1 Die Wahrnehmung der Risikohöhe 116
4.1.1 Bewertung des situativen Risikos 116
4.1.2 Bewertung des sozialen Risikos 117
4.2 Der Einfluß der Risikoneigung auf das Verhalten 118
4.3 Die Entwicklung von persönlichem Vertrauen 119
5. Diskussion 119
Literatur 121
Lars Langusch: Vertrauen als varietätsfördernder Mechanismus in virtuellen Organisationen 125
1. Zum Thema 125
2. Organisationsvarietät als zentrales Überlebensmerkmal in einer komplexen Umwelt 125
3. Virtuelle Organisationen als Antwort auf eine Zunahme der Umweltkomplexität 127
4. Managementproblem komplexer Systeme 129
5. Vertrauen als Koordinationsmechanismus in virtuellen Organisationen 130
Literatur 133
III. Die Betriebswirtschaftslehre als Basis: Wie lassen sich Grundfunktionen in Unternehmen operationalisieren? 135
Friederike Wall: Koordination virtueller Unternehmen durch Pläne 137
1. Einleitung 137
2. Funktionen von Plänen im Rahmen der Koordination in virtuellen Unternehmen 138
3. Pläne für das virtuelle Unternehmen 142
3.1 Methodische Vorbemerkung 142
3.2 Generelle und strategische Zielpläne 142
3.3 Strategische Maßnahmenpläne 145
3.4 Operative Pläne 146
3.5 Gesamtunternehmensbezogene Ergebnis- und Finanzpläne 147
4. Koordination zwischen den Plänen des virtuellen Unternehmens und der Einzelunternehmen 148
5. Zusammenfassung 150
Literatur 151
Hans Czap: Architekturkonzept für Planungssysteme zur Unterstützung virtueller Unternehmungen 153
Abstract 153
1. Rahmenbedingungen für Planungssysteme bei virtuellen Unternehmungen 153
2. Organisationsmodell virtueller Unternehmungen 154
3. Multi-Agentensystem zur Kontrolle der Informationsweitergabe 156
3.1 Broker-Konzept 156
3.2 Das Trierer Policy-Konzept 157
3.3 Multi-Agenten-System 159
4. Zusammenfassung 160
Literatur 160
Thomas Hess / Matthias Schumann: Controlling in virtuellen Unternehmen: Eine Analyse aus Sicht der Kybernetik 163
1. Problemstellung 163
2. Grundbegriffe 164
3. Kybernetik und Controlling 165
4. Virtuelle Unternehmen als System vernetzter Regelkreise 168
5. Fazit und Ausblick 170
Literatur 172
Joachim Stumpfe: Simulationen zur Entscheidungsunterstützung im Innovationsprozess industrieller Unternehmen 173
1. Das Management von Innovationen als komplexes Problem 173
2. Mentale und formale Modelle zur Bewältigung komplexer Probleme 174
3. Ein Simulationsmodell zur Analyse der Wechselwirkungen von Produkt- und Prozessinnovationen in industriellen Unternehmen 175
4. Virtuelle Umgebungen zur Analyse verschiedener Strategien im Innovationsmanagement 179
Literatur 179
Rolf Pfeiffer / Keith Goffin: Innovationsmanagement und Virtualisierung – Ergebnisse aus einem deutsch-britischen Projekt 181
1. Der aktuelle Stand der Forschung zum Innovationsmanagement 181
2. Ein Projekt zum deutsch-britischen Vergleich des Innovationsmanagements 182
3. Ein Modell zur Verbesserung des Innovationsmanagements 182
4. Aspekte der Virtualisierung 184
5. Empfehlungen für den Manager 189
Literatur 190
IV. Das Umfeld: Welche speziellen Diskussionspunkte gibt es bei virtuellen Unternehmen? 191
Bertram Lohmüller / Rolf Pfeiffer / Keith Goffin: Entwicklung neuer Produkte – zu komplex im virtuellen Unternehmen? 193
1. Innovation als Erfolgsfaktor 193
2. Virtuelle F&E-Aktivitäten 194
3. Die International Best Factory Awards Deutschland 195
4. Stellenwert von Innovationen 196
5. Lösungsansätze für Innovationsaktivitäten – ein Workshop 198
6. Innovationsmanagement – ein Projekt der Anglo-German-Foundation 199
7. Ist virtuelles Innovationsmanagement möglich? – Handlungsempfehlungen 202
Danksagung 203
Literatur 203
Dirk Weydandt / Giuseppe Strina: Mikrounternehmer als ein Modell für die Dienstleistungsgesellschaft der Zukunft – Arbeitsbedingungen, Vernetzung, Perspektiven 205
1. Ausgangssituation 205
2. Begriffsbestimmung „Mikrounternehmer" 207
3. Anforderungen an Mikrounternehmer 208
4. Das Projekt MikroTOP 209
5. Ausblick 212
6. Zusammenfassung 213
Literatur 213
Eberhard Feuchtmeyer: Unternehmensorganisation im Globalismus. Organisationslehre – Wunderheiler – Praxis 215
1. Einleitung 215
2. Die Klassiker 216
3. Schlagworte der neueren Management-Theorie 216
4. Management-Gurus und ihre „Prinzipien" 217
5. Faktor Mensch 218
6. Praktische Beispiele aus der Wirtschaftsregion 219
Schlussbemerkung 221
Danksagung 221
Literatur 222
Rainer Wolf: Ein Vorgehen zur Virtuellen Organisation und seine Einschränkungen 223
1. Einführung 223
2. Ansätze zur Gestaltung virtueller Organisationen 224
2.1 Von Zielfindungsprozessen zur modularen Vorgehensweise 225
2.2 Instrumente des Konfliktmanagements 227
2.3 Organisationales Lernen 228
3. Elemente der Methode 229
3.1 Kommunikationstechniken 230
Vorgehen 231
Eignung 232
3.2 Vorgehensweise 232
Methodendesign 233
Klärung 233
Modellierung 234
Kennzahlen 234
Interpretation 234
4. Erfahrungen 235
5. Zusammenfassung 236
Literatur 237
Andreas Größler: Von mentalen zu formalen Modellen: Virtualisierung von Erfahrungen 239
1. Modelle als Grundlage aller Entscheidungen 239
2. Charakteristika formaler und mentaler Modelle 240
3. Virtualisierung mentaler Modelle im Modellentwicklungsprozess 243
Literatur 247
Gabriele Sandhoff: Die virtuelle Organisation – ein neues Organisationskonzept? 249
1. Virtualität 250
2. Netzwerk 250
3. Im Mittelpunkt steht der Akteur 252
4. Virtuelle Organisation und virtuelles Unternehmen 252
4.1 Virtuelle Organisation als funktionale Ebene 253
4.1.1 Ziele 253
4.1.2 Struktur und Grenzen 254
4.1.3 Dauerhaftigkeit versus organisatorischen Wandel 256
4.2 Virtuelles Unternehmen als institutionale Ebene 256
5. Virtuelle Organisationen als machtasymmetrische Netzwerke 257
Literatur 259
V. Die Objekte: Wo findet Virtualisierung statt? 261
Wolfgang Rathert: Arbeiten im virtuellen Team 263
1. Das Projekt 263
1.1 Projektstruktur 263
1.2 Kommunikation 265
2. Arbeiten im virtuellen Team 266
2.1 Feedback 266
2.2 Team Learning Survey 267
2.3 Ergebnisse der Diskussion an der GWS-Tagung 267
Andreea Zarcula / Rolf Reinema: Virtuelles Projektbüro für Zusammenarbeit in Teams (VOTEC) 269
1. Abstract 269
2. Ziel des Beitrages 270
3. Einleitung in die Problematik des virtuellen Projektbüros 270
4. Motivation für das virtuelle Projektbüro 272
5. Wen unterstützt das virtuelle Projektbüro? 272
6. Ansätze und Realisierung des virtuellen Projektbüros 273
7. Aspekte des virtuellen Projektbüros 275
7.1 Teaminitiator 275
7.2 Teammitglieder 275
7.3 Außenwelt 276
8. Analyse eines virtuellen Projektbüros 276
9. Weitere Schwerpunkte und Ausblick 277
Literatur 278
Peter Milling: Systemtheoretische und kybernetische Empfehlungen für das Supply Chain Management 279
Kurzfassung 279
1. Aufbau und klassische Verhaltensmuster des „Beer Game" 280
2. Strategien für unterschiedliche Nachfrageverläufe 284
3. Konsequenzen aus dem „Beer Game" für das Management von Logistikketten 286
Anmerkungen 291
Literatur 291
Frank Hees: Virtuelle Organisationsstrukturen im Handwerk. Generierung turbulenztauglicher Kooperationen im Baugewerbe 293
1. Einleitung 293
2. Kooperationen: Organisationsstrukturen und Problemfelder 294
3. Systemischer Denkrahmen 295
4. Methodisch-didaktisches Konzept 299
5. Praxiserprobung & Resümee 304
Literatur 306
Peter Oertli: Fallstudie „Gründung einer virtuellen Beratungsfirma" 309
1. Einleitung und Definitionen 309
2. Vorbereitungsphase 311
3. Gründung 314
4. Erste Erfahrungen und Schlussfolgerungen zum agil-virtuellen Beratungsansatz 317
4.1 Stärken und Vorteile des agil-virtuellen Beratungsansatzes bei PfP 317
4.2 Schwächen und Nachteile des agil-virtuellen Beratungsansatzes bei PfP 317
5. Schlussfolgerungen 318
Literatur 320
Peter Mertens / Wolfgang Faisst: Virtuelle Unternehmen – Virtuelle Staaten: Polarisierung im nächsten Jahrhundert? 321
Zusammenfassung 321
Überblick 322
1. Vorbemerkung 322
2. Entwicklung des Szenarios 323
3. Kleine Unternehmen – große Netze/Virtuelle Unternehmen 324
4. Virtuelle Staaten 324
4.1 Große multinationale vertikale und horizontale Konzerne 324
4.2 Beherrschende Rolle des Unternehmens im Leben der Mitarbeiter „von der Wiege bis zur Bahre" 325
4.3 Unternehmen im Besitz der Belegschaft und Wahl des Managements durch die Mitarbeiter 326
5. Gegenüberstellung 326
6. Plausibilität des Szenarios 328
7. Strategien der VU/VS gegenüber Realen Staaten 333
7.1 Umgang von Virtuellen Unternehmen mit Realen Staaten 333
7.2 Umgang von Virtuellen Staaten mit Realen Staaten 333
8. Strategien der Realen Staaten gegenüber VU/VS 334
8.1 Regierung 334
8.2 Steuern und Sozialabgaben 336
8.3 Ausbildung 337
8.4 Informationsverarbeitung 338
Literatur 338