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Arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung

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Heilemann, U., Loeffelholz, H., Sieveking, K. (2002). Arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung. Szenarien der Zuwanderung sowie rechtliche und institutionelle Aspekte ihrer Steuerung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51031-3
Heilemann, Ullrich Loeffelholz, Hans Dietrich von and Sieveking, Klaus. Arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung: Szenarien der Zuwanderung sowie rechtliche und institutionelle Aspekte ihrer Steuerung. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51031-3
Heilemann, U, Loeffelholz, H and Sieveking, K (2002): Arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung: Szenarien der Zuwanderung sowie rechtliche und institutionelle Aspekte ihrer Steuerung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51031-3

Format

Arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung

Szenarien der Zuwanderung sowie rechtliche und institutionelle Aspekte ihrer Steuerung

Heilemann, Ullrich | Loeffelholz, Hans Dietrich von | Sieveking, Klaus

Schriften des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Vol. 68

(2002)

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Book Details

Abstract

Deutschland wird auch in Zukunft ein bedeutendes Zuwanderungsziel in Europa sein. Angesichts der längerfristigen Arbeitsmarkterfordernisse und der EU-Osterweiterung wird aber in der Öffentlichkeit eine verstärkte Steuerung von Immigrationen diskutiert. Das neue Zuwanderungsgesetz erkennt zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands die Notwendigkeit einer umfassenden Regelung an.

In der vorliegenden Untersuchung werden zunächst unter ökonomischen Gesichtspunkten unterschiedliche Zuwanderungsszenarien diskutiert und arbeitsmarktspezifische Steuerungskriterien formuliert. Dabei stellt sich nicht nur die Frage nach der Bedeutung von Konjunktur und Wachstum der Wirtschaft für die Steuerungskonzeption, sondern auch die nach der technologischen Entwicklung und der »Globalisierung«.

Weiter analysieren die Autoren die Operationalisierbarkeit und Überprüfbarkeit von Steuerungskriterien - auch mit Blick auf die »klassischen« Einwanderungsländer, wie Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten, und was die Übertragbarkeit der dortigen Erfahrungen auf Deutschland angeht. Die juristischen und institutionellen Aspekte des Themas adressieren schließlich Fragen z. B. danach, welche Institutionen die Auswahl der Neuankömmlinge treffen sollten und inwieweit etwaige Zuwanderungsregelungen auch europarechtlich eingebettet werden können und müssen. Vor dem Hintergrund vergleichender internationaler Betrachtungen auch in der EU werden mit Blick auf die Kontingentierung und Steuerung zukünftiger Zuwanderungen Anforderungen an eine Gesetzgebung gestellt, die namentlich den Zusammenhang von Einwanderung und Integration Rechnung trägt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Verzeichnis der Tabelle 10
Verzeichnis der Schaubilde 11
Verzeichnis der Karte 12
Verzeichnis der Übersichte 12
Kurzfassung 13
Problemstellung und Aufbau der Untersuchung 19
Erstes Kapitel: Analytischer und empirischer Rahme 22
1. Analytischer Rahme 23
1.1. Szenarien der Zuwanderung 23
1.2. Zuwanderungskriterie 25
2. Empirischer Rahme 27
Zweites Kapitel: Zuwanderungsszenarien und -kriterie 28
1. Deutschland als Zuwanderungsziel in der Vergangenheit... 28
2. ... und in der Zukunft – Zuwanderungsszenarien und Steuerungsbedarfe 38
3. Arbeitsnachfrage in quantitativer und qualitativer Hinsicht 44
4. Wirkungen einer arbeitsmarktgesteuerten Zuwanderungspolitik 46
5. „Nutzen" und „Kosten" für das Bildungs- und Ausbildungssystem in Deutschland 48
5.1. Implikationen kurzfristiger/transitorischer „Zuwanderung" 48
5.2. Aspekte längerfristiger/permanenter Zuwanderung 48
6. Nutzen-Kosten-Analyse einer „ungesteuerten" Zuwanderung aus makroökonomischer Sicht 52
7. Kriterien einer arbeitsmarktgesteuerten Zuwanderung 53
7.1. Alte 55
7.2. Schul-und Berufsausbildung 56
7.3. Sprach- und EDV-Kenntnisse 58
7.4. Sektorale, berufliche und regionale Mobilität 59
7.5. Bereitschaft zu Selbstständigkeit und Unternehmertum 59
7.6. Wirtschaft- und gesellschaftliche sowie (EU-) politische Integrationsbereitschaft und -fähigkeit 60
7.7. Nationalität und Herkunftsregio 62
7.8. Bestimmung und Gewichtung der Kriterie 64
7.9. Kriterien und aktuelle Zuwanderungspolitiken in „klassischen" Zuwanderungsländer 64
7.9.1. Vereinigte Staate 64
7.9.2. Kanada 65
7.9.3. Australie 67
7.9.4. Fazit 67
Drittes Kapitel: Rechtliche und institutionelle Aspekte der Zuwanderungssteuerung 68
1. Rechtliche Rahmenbedingungen der bundesdeutschen Einwanderungsgesetzgebung 68
1.1. Der Wandel Deutschlands zum Einwanderungsland: Entwicklung seit 1960 und Paradigmenwechsel am Ende des 20. Jahrhunderts 69
1.2. Das geltende Einwanderungsrecht – gruppen- und funktionsbezogene Unübersichtlichkeit 72
1.3. Neuerungsansätze – bisherige Gesetzgebungsvorschläge 77
2. Rechtliche Grundlagen einer arbeitsmarktgesteuerten Zuwanderung 77
2.1. Grundgesetzliche Kompetenz und Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers – verfassungsrechtliche Bindunge 77
2.2. Internationalrechtliche Bindunge 79
2.3. Kategorialisierung der Einwanderungsgesetzgebung 81
3. Institutionelle Aspekte 84
3.1. Ministerielle Verantwortlichkeit eines künftigen „Bundesamtes für Migration und Integratio" 84
3.2. Trennung von Einwanderungs- und Flüchtlingsrechtskompetenze 85
3.3. Politische Verantwortlichkeit für Migrationsentscheidunge 86
4. Europarechtliche Maßgabe 87
4.1. Konkurrierende Kompetenzen nach Art. 61f. EG 87
4.2. Europäischer und deutscher Arbeitsmarkt – zur Frage des Verhältnisses von Osterweiterung der EU und nationaler Zuwanderungsgesetzgebung 88
4.3. Aspekte des Verhältnisses von europäischen Institutionen und einem „Bundesamt für Migration und Integratio" 88
5. Rechts vergleichende Aspekte – Zuwanderungsgesetzgebung und institutionelle Aspekte 89
5.1. Australie 90
5.2. Frankreich 90
5.3. Kanada 92
5.4. Niederlande 93
5.5. Vereinigte Staaten von Amerika 94
Viertes Kapitel: Zusammenfassung und Schlussfolgerunge 96
Literaturverzeichnis 101
Sachregiste 107