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Osterweiterung der EU

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(2002). Osterweiterung der EU. 65. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute am 25. und 26. April 2002. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50973-7
. Osterweiterung der EU: 65. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute am 25. und 26. April 2002. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50973-7
(2002): Osterweiterung der EU: 65. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute am 25. und 26. April 2002, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50973-7

Format

Osterweiterung der EU

65. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute am 25. und 26. April 2002

Beihefte der Konjunkturpolitik, Vol. 53

(2002)

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Abstract

Die Osterweiterung der Europäischen Union wird die ohnehin bestehenden Reformnotwendigkeiten für die deutsche Wirtschaftspolitik noch verschärfen. Deswegen sollte aber nicht vom Ziel einer erweiterten Union abgewichen werden. Das ist der gemeinsame Tenor der in diesem Band gesammelten Beiträge der 65. Wissenschaftlichen Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute.

Die Tagung war dem Thema der EU-Osterweiterung gewidmet. Dabei wurde, wie dieser Band zeigt, ein breites Spektrum möglicher und wahrscheinlicher Konsequenzen der Erweiterung diskutiert: Welche Auswirkungen ergeben sich aus der Zuwanderung für die deutschen Sozialsysteme? Welche finanzpolitischen Konsequenzen folgen aus einer Einbeziehung der Beitrittsländer in die EU-Strukturfonds? Oder wie sehen die aus dem Beitritt resultierenden Anpassungszwänge in der europäischen Landwirtschaft aus?

In der Öffentlichkeit wird die anstehende EU-Osterweiterung kontrovers diskutiert. Vielfach überwiegt die Sorge, dass es aufgrund von Betriebsverlagerungen in die Beitrittsländer, zunehmender Zuwanderung oder steigendem Wettbewerbsdruck für Hersteller arbeitsintensiver Güter zu Beschäftigungsverlusten in den derzeitigen Mitgliedsländern der EU kommen könnte. Demgegenüber betont die Wissenschaft mehrheitlich die positiven Wohlfahrtswirkungen einer intensivierten Arbeitsteilung zwischen den Ländern Ost- und Westeuropas.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 7
Konrad Lammers: Die Osterweiterung aus raumwirtschaftlicher Perspektive – Prognosen regionalökonomischer Theorien und Erfahrungen aus der bisherigen Integration in Europa 9
Abstract: The Eastern enlargement of the EU from the viewpoint of regional economics 9
I. Einleitung 9
II. Prognosen neuerer regionalökonomischer Theorien 11
1. Neue Ökonomische Geographie 11
2. Theorie des Endogenen Wachstums 13
III. Raumwirtschaftliche Entwicklungen im Zuge der bisherigen EU Integration 15
1. Konvergenzprozesse 15
2. Räumliche Aspekte der Konvergenzprozesse 20
3. Räumliche Konzentration und regionale Spezialisierung 24
IV. Raumwirtschaftliche Trends im Zuge der Osterweiterung 28
V. Zusammenfassende Schlussfolgerungen 34
Literatur 36
Gabriele Tondl: Die Konvergenzperspektive Osteuropas. Korreferat zu Konrad Lammers 39
Abstract: How fast may Eastern Europe converge? (Discussion) 39
I. Einleitung 39
II. Quantitative Konvergenzprognosen für die Kandidatenländer aufgrund der Erfahrungen in der EU 42
III. Bestimmungsfaktoren im Aufholprozess Osteuropas 43
1. Außenhandel stärkt Konvergenz 44
2. Hohes Investitionsniveau als Motor des Aufholprozesses 46
3. Endogene Wachstumsfaktoren werden den Aufholprozess begünstigen 47
4. Beschleunigung des Aufholprozesses durch die Strukturfonds 48
5. Hemmfaktoren im Aufholprozess der Kandidatenländer 49
IV. Schlussfolgerungen: Das Konvergenzpotential Osteuropas 49
Literatur 50
Claudia M. Buch / Daniel Piazolo: Erwartete Muster von Handels- und Kapitalströmen: Ein Vergleich zwischen den EU-Kandidaten und den Kohäsionsländern 53
Abstract: Expected Patterns of Trade and Capital Flows: a comparison between the accession states and the cohesion countries 53
I. Motivation 53
II. Außenhandel der Reformstaaten 55
1. Institutioneller Rahmen 55
2. Erwartetes Handelsmuster der EU-Kandidaten und der Kohäsionsländer 58
III. Kapitalverkehr der Reformstaaten 63
1. Institutioneller Rahmen 64
2. Determinanten internationaler Kapitalanlagen 65
3. Simulationen 68
IV. Zusammenfassung der Ergebnisse 71
Literatur 72
Jacqueline Rothfels: Erwartete Muster von Handels- und Kapitalströmen: Ein Vergleich zwischen den EU-Kandidaten und den Kohäsionsländern. Korreferat zu Claudia M. Buch und Daniel Piazolo 75
Martina Brockmeier / Claudia A. Herok / Petra Salamon: Agrarsektor und Osterweiterung der EU im gesamtwirtschaftlichen Kontext 79
Abstract: Agriculture and the EU Enlargement to the East 79
I. Einleitung 79
II. EU-Osterweiterung mit Fokus auf den Agrarsektor 81
1. Landwirtschaft der mittel- und osteuropäischen Länder im gesamtwirtschaftlichen Kontext 81
2. Entwicklungen und Perspektiven in der Agrarmarktpolitik der MOEL 82
III. Theoretische Basis: Das erweiterte GTAP-Modell 86
1. Vorliegende Untersuchungen 86
2. GTAP-Standardmodell und Erweiterungen 87
3. Datenbasis 90
IV. Modellrechnungen 92
1. Vorbereitende Simulationen: Agenda 2000 92
2. Modellierung der Osterweiterung 92
3. Modellergebnisse 96
a) Protektion 96
b) Preis- und Mengeneffekte 98
c) Handelseffekte 101
d) Faktormärkte 102
e) Budgetwirkungen und Wohlfahrtseffekte 103
4. Qualifikation 106
V. Zusammenfassung 107
Literatur 109
Michael Grings: Agrarsektor und Osterweiterung der EU im gesamtwirtschaftlichen Kontext. Korreferat zu Martina Brockmeier, Claudia A. Herok und Petra Salamon 111
Abstract: Agriculture and the EU Enlargement to the East (Discussion) 111
Wolfgang Quaisser / Richard Woodward: Absorptionsprobleme der EU-Struktur- und Regionalpolitik in den MOE-Ländern 115
Abstract: Problems for the Absorption of EU Structural and Regional Assistance in the CEE Countries 115
I. Einleitung 115
II. Die neue Problemlage für die EU-Struktur- und Regionalpolitik 116
III. EU-Programme und bisherige Mittelauslastung in den Beitrittsländern 121
IV. Absorptionsprobleme in Verwaltung und Politik 125
1. Verwaltungstechnische Probleme und Herausforderungen 125
a) Zentrale Institutionen und interministerielle Koordination 126
b) Definition der Rolle der Regionen 127
c) Programmierung 128
d) Management und Implementierung 132
e) Monitoring, Evaluierung und Finanzkontrolle 133
f) Zentrale versus dezentrale Verwaltungsstrukturen 134
2. Absorptionsprobleme aufgrund mangelhafter Qualität des politischen Prozesses und infolge von Korruption 135
a) Qualität des politischen Prozesses 135
b) Korruption 137
V. Makroökonomische Effekte und mögliche Problembereiche der EU-Struktur- und Regionalpolitik 139
1. Positive gesamtwirtschaftliche Effekte: Wachstum und Zahlungsbilanz 139
2. Problembereiche: Geld- und Fiskalpolitik 141
VI. Schussfolgerungen 144
Literatur 144
Christian Weise: EU-Osterweiterung, Reformbedarf bei den EU-Politiken und Auswirkungen auf die Nettozahlerpositionen 149
Abstract: The Need to Reform EU Policies and the Consequences for the Net Contributor Balance 149
I. Einführung 149
II. Reformdebatte und Erweiterung 151
1. Gemeinsame Agrarpolitik 151
2. EU-Strukturpolitik 153
III. Szenarien für den EU-Haushalt 2007 und 2013: Methode 157
1. Grundanlage und Daten 157
2. Gemeinsame Agrarpolitik 158
3. EU-Strukturpolitik 159
4. Gesamtszenarien und Finanzierung 161
IV. Empirische Ergebnisse 162
V. Schlussfolgerungen 170
Literatur 171
Anhang 175
Heinz-Jürgen Axt: Strukturpolitik in der erweiterten EU: statt Regionalausgleich Wachstum fördern? 181
Abstract: Structural Policy in the Enlarged EU: Promoting Growth Instead of Regional Equalisation? 181
I. Staatenzentrierte Reformvorschläge auf dem Vormarsch 182
II. Merkmale und Differenzen des regionen- und staatenzentrierten Ansatzes 184
1. Die Ziel 1-Förderung als regionenzentrierter Ansatz 184
2. Der Kohäsionsfonds als staatenzentrierter Ansatz 190
III. Die Akteure und ihr politischer Einfluss in der europäischen Strukturpolitik 193
IV. Schlussfolgerungen und Bewertung 199
Literatur 208
Anhang 211
Teilnehmerverzeichnis 217