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Unternehmenskrisen, Sanierung und Industriepolitik

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Engberding, A. (1998). Unternehmenskrisen, Sanierung und Industriepolitik. Einzelwirtschaftliche und strukturpolitische Handlungsspielräume beim Wandel von Unternehmen in der Krise. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49578-8
Engberding, Antonius. Unternehmenskrisen, Sanierung und Industriepolitik: Einzelwirtschaftliche und strukturpolitische Handlungsspielräume beim Wandel von Unternehmen in der Krise. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49578-8
Engberding, A (1998): Unternehmenskrisen, Sanierung und Industriepolitik: Einzelwirtschaftliche und strukturpolitische Handlungsspielräume beim Wandel von Unternehmen in der Krise, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49578-8

Format

Unternehmenskrisen, Sanierung und Industriepolitik

Einzelwirtschaftliche und strukturpolitische Handlungsspielräume beim Wandel von Unternehmen in der Krise

Engberding, Antonius

Betriebswirtschaftliche Schriften, Vol. 146

(1998)

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Abstract

Der Autor untersucht die Handlungsspielräume von Unternehmen bei der Bewältigung von Krisen. Dabei wird insbesondere gefragt, ob die praktizierte staatliche Industriepolitik diese einzelwirtschaftlichen Anpassungsprozesse effizient unterstützt. Der erste Teil ist der Entwicklung eines Bezugsrahmens zum Strukturwandel von Unternehmen in der Krise gewidmet. Es werden der Wandlungsdruck, das Wandlungsvermögen und Wandlungshemmnisse bei der Krisenüberwindung unterschieden. Im zweiten Teil untersucht Engberding anhand der betriebswirtschaftlichen Literatur, welche Handlungsspielräume Unternehmen zur Überwindung einer Struktur-, Konjunktur- und Liquiditätskrise haben.

Im dritten Teil werden aus unzureichenden einzelwirtschaftlichen Anpassungsstrategien Kriterien abgeleitet, mit denen die Effizienz praktizierter Industriepolitik zur Unterstützung von Unternehmen in der Krise beurteilt werden kann. Anhand dieser Beurteilungskriterien werden verschiedene allgemeine Ansätze der Industriepolitik untersucht. Dazu gehört die Politik der Bundesregierung, die der Länder und die europäische Industriepolitik. Gesondert werden die speziellen Politikansätze für den Fall der Struktur- und der Liquiditätskrise untersucht. Dies geschieht u. a. am Beispiel EGKS, Strukturkrisenkartelle und dem japanischen Krisenstabilisierungsgesetz.

Im vierten Teil unterbreitet der Autor Vorschläge zur Verbesserung des industriepolitischen Instrumentariums bei Unternehmenskrisen, da sich herausstellt, daß die bisher praktizierte Industriepolitik nur unzureichend Unternehmen bei der Überwindung einer Krise unterstützt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Tabellenverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 11
Einleitung und Ziele der Arbeit 13
A. Strukturwandel und Unternehmenskrisen 22
I. Gesamtwirtschaftliche Einflußfaktoren des Strukturwandels 25
II. Sektorale Einflußfaktoren des Strukturwandels 33
III. Unternehmensinterne Einflußfaktoren des Strukturwandels 40
1. Ergebnisse der Insolvenzforschung 40
2. Kritische Wachstumsschwellen 47
IV. Der Strukturwandel von Unternehmen 50
1. Wandlungsvermögen und Wandlungsspielräume 52
2. Krisen- und Wandlungsprozeß 60
3. Wandlungshemmnisse 67
a) Gesellschaftliche Rahmenbedingungen 70
b) Externe politische Prozesse 74
c) Interne politische Prozesse 78
B. Einzelwirtschaftliche Handlungsspielräume der Sanierung 81
I. Sanierung in der Strukturkrise 86
1. Wettbewerbsstrategien 92
a) Aufgabestrategie 93
b) Marktbehauptungsstrategien 97
aa) Behauptung durch Verdrängung 98
bb) Behauptung durch Konsolidierung 100
cc) Behauptung durch Kooperation 104
c) Diversifikationsstrategie 107
2. Gewinnung interner Handlungsspielräume in der Strukturkrise 110
a) Leistungen 113
b) Kosten 121
c) Personal, Beschäftigungspläne und -gesellschaften 127
d) Organisation 135
e) Finanzierung 142
II. Sanierung in der Konjunkturkrise 147
1. Anpassung und Stabilisierung des Absatzes 148
2. Anpassung des Arbeitsvolumens 151
3. Kostenanpassung 160
III. Sanierung in der Liquiditätskrise und Insolvenz 165
1. Unternehmensinterne Handlungsspielräume zur Liquiditätssicherung 167
2. Maßnahmen der Eigentümer 176
3. Maßnahmen der Kreditinstitute 180
4. Handlungsspielräume vor der Auslösung des Insolvenzverfahrens 186
5. Handlungsspielräume zur Fortführung in der Insolvenz 194
C. Industriepolitik und Unternehmenskrise 204
I. Begriff der Industriepolitik 206
II. Industriepolitische Konsequenzen einzelwirtschaftlicher Sanierungsstrategien 211
1. Externer oder interner Strukturwandel? 211
2. Ansatzpunkte einer industriepolitischen Förderung des internen Strukturwandels 220
a) Strukturkrise 221
b) Konjunkturkrise 234
c) Liquiditätskrise und Insolvenz 235
III. Allgemeine industriepolitische Ansätze 238
1. Sektorale Strukturpolitik der Bundesregierung 239
2. Industriepolitische Aktivitäten der Bundesländer 249
3. Europäische Industriepolitik 252
IV. Spezielle Industriepolitik in der Strukturkrise 258
1. Staatliche Regulierung am Beispiel EGKS 259
2. Privatwirtschaftliche Regulierung am Beispiel Strukturkrisenkartelle 264
3. Dialogorientierte Regulierung am Beispiel japanisches Krisenstabilisierungsgesetz 266
V. Industriepolitik in der Liquiditätskrise 273
1. Rechtliche Rahmenbedingungen 273
2. Staatliche Finanzhilfen 278
3. Sanierungsbeihilfen in Ostdeutschland 283
D. Vorschläge zur Weiterentwicklung industriepolitischer Instrumente 288
I. Konzeption eines Branchenausschusses 289
II. Industriepolitische Rahmenbedingungen für Liquiditätskrise und Insolvenz 304
1. Sanierungsfinanzierung durch Sanierungsbeteiligungsgesellschaften 305
2. Interessenausgleich im geregelten außergerichtlichen Vergleich 310
3. Management betrieblicher Personalanpassungsprozesse 314
4. Verzahnung der Instrumente im sanierungspolitischen Dialog 322
E. Zusammenfassung 324
Literaturverzeichnis 334
Personen- und Sachregister 361