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Chung, W. (1998). Spezifität und Unternehmungskooperation. Eine institutionenökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung dynamischer Aspekte. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49370-8
Chung, Wing Hin. Spezifität und Unternehmungskooperation: Eine institutionenökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung dynamischer Aspekte. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49370-8
Chung, W (1998): Spezifität und Unternehmungskooperation: Eine institutionenökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung dynamischer Aspekte, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49370-8

Format

Spezifität und Unternehmungskooperation

Eine institutionenökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung dynamischer Aspekte

Chung, Wing Hin

Betriebswirtschaftliche Schriften, Vol. 145

(1998)

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Abstract

Nationale und grenzüberschreitende Unternehmungskooperationen stellen ein bedeutendes empirisches Phänomen der heutigen Wirtschaft dar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die unternehmerische Entscheidung zur Bildung von Unternehmungskooperationen einer theoretisch fundierten Erklärung zuzuführen. Zu diesem Zweck wählt der Autor als theoretischen Bezugsrahmen den Transaktionskostenansatz, weil dieser die unternehmerische Wahl einer bestimmten Organisationsform explizit modelliert. Allerdings erweist sich im Verlauf der Arbeit, daß dieser Ansatz in seiner traditionellen Form zu statisch formuliert ist, um ein so dynamisches Phänomen, wie es Unternehmungskooperationen darstellen, ausreichend zu erfassen. Dieses Defizit wird angegangen, indem Grenzen und Erweiterungsmöglichkeiten des Transaktionskostenansatzes diskutiert und aufgezeigt werden.

Ein Ergebnis der Untersuchung ist, daß sich sehr wohl dynamische Phänomene innerhalb der transaktionskostentheoretischen Logik analysieren lassen, und zwar mit dem Konzept spezifischer Faktoren. Auf Grundlage dieser erweiterten Perspektive lassen sich Unternehmungen als Speicher von Wissen verstehen und Unternehmungskooperationen als adäquate Organisationsform konzeptualisieren, um Wissen zwischen Unternehmungen zu tauschen und zu erlernen. Unternehmungskooperationen, so das Ergebnis, stellen sich als wertvolle reale Wachstumsoptionen dar, um in besonders unbekannte und unsichere Bereiche investieren zu können.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 12
Abkürzungsverzeichnis 13
I. Einleitung 15
Α. Methodologische Hinweise 18
Β. Aufbau und Gang der Untersuchung 21
II. Die Diskussion um Unternehmungskooperationen in der ökonomischen Literatur 27
A. Begriff der Unternehmungskooperation 27
B. Typologien kooperativer Arrangements 31
C. Die empirische Bedeutung von Unternehmungskooperationen 38
D. Mögliche Erklärungsversuche und -defizite 39
III. Die Erklärung von Unternehmungskooperationen in einem statischen Analyserahmen 47
A. Die neoklassische ’Grenze’ einer Unternehmung 47
B. Transaktionskosten zur Analyse der Markt-Hierarchie-Dichotomie 50
1. Der verfeinerte Gutsbegriff der Property Rights-Theorie 53
2. Die Anforderungen an ein funktionsfähiges Preissystem 56
C. Williamsons vertragstheoretische Weiterentwicklung 60
1. Die Annahmen und Dimensionen des Modells 62
2. Die Unterschiede zwischen Markt und Hierarchie 68
3. Die Bestimmung der Unternehmungsgröße im transaktionskostentheoretischen Ansatz 71
4. Die Integration der Hybridform in das Modell 75
5. Diskussion des Modells von Williamson 79
D. Die Ableitung von transaktionskostentheoretischen Effizienzbedingungen für Joint-ventures 84
1. Gemeinsames Erreichen von Skalenvorteilen 85
2. Verkauf von Wissen 88
3. Diskussion der Ergebnisse 93
E. Grenzen transaktionskostentheoretischer Analysen 95
1. Das neoklassische Argumentationsmuster des Transaktionskostenansatzes 96
2. Zum Zusammenhang von Transaktions- und Produktionskosten 103
3. Der ‘Nachweis’ der Effizienz von Institutionen 109
4. Die Bedeutung von Opportunismus in der transaktionskostentheoretischen Erklärung von Unternehmungen 111
a) Die Überbetonung von Opportunismus und die Konsequenz auf die Gestaltung von Organisationsstrukturen 111
b) Die Vernachlässigung wichtiger Unternehmerfunktionen 114
5. Die systematische Ausblendung von Produktionskostenunterschieden und die Konsequenzen für die Analyse von Institutionen 118
a) Die unzureichende Berücksichtigung von Transaktions- und Managementkosten zur Beurteilung von institutionellen Arrangements 119
b) Die ‘klassische‘ transaktionskostentheoretische Vorgehensweise 122
c) Die impliziten Annahmen der ’klassischen’ Argumentation 123
d) Die Aufhebung der impliziten Annahmen und die Konsequenzen für die Standardergebnisse des Transaktionskostenansatzes 125
e) Die Notwendigkeit einer konsequenten Berücksichtigung aller Kosten und Festlegung eines relevanten Vergleichsmaßstabes 127
6. Zusammenfassendes Zwischenergebnis 129
7. Konsequenzen für die Analyse von Unternehmungskooperationen 133
IV. Die Integration einer dynamischen Perspektive in die Analyse von Unternehmungskooperationen 142
A. Ansatzpunkte für Erweiterungen des transaktionskostentheoretischen Analyserahmens 142
B. Die Eigenschaften von Wissen und Technologie 147
1. Technologie und Wissen als Information 148
a) Das Appropriierungsproblem 151
b) Empirische Untersuchungen zum Technologietransfer und zu Appropriierungsmöglichkeiten 153
2. Die implizite Komponente von Wissen 162
a) Gemeinsame Rahmen und Paradigmen zum Verständnis und Transfer von Wissen 169
b) Von individuellen Fähigkeiten zu organisatorischen Fähigkeiten 173
c) Die Heterogenität von Unternehmungsfähigkeiten 179
3. Konsequenzen der dynamischen Sichtweise von Wissen und Technologie für die Innovationsentscheidung von Unternehmungen 181
C. Zusammenfassendes Zwischenergebnis 185
V. Unternehmungskooperationen zur Aufrechterhaltung von Flexibilität und zur Generierung von Wachstumsoptionen 188
A. Irreversibilität von Investitionsentscheidungen und Unsicherheit 192
1. Eigenschaften versunkener Kosten 192
2. Der Optionscharakter irreversibler Investitionsentscheidungen 195
3. Eigenschaften von Kapitalmarktoptionen und realen Optionen 201
4. Zukünftige Investitionsgelegenheiten als Wachstumsoptionen 206
B. Die Suche und Schaffung von Wachstumsoptionen 210
C. Koordinationsformen zur Beschaffung externen Wissens 212
VI. Zusammenfassung der Ergebnisse und Fazit 220
Literaturverzeichnis 225
Sachregister 247