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Die Transformation einer Volkswirtschaft aus Sicht der Haushalte

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Poganietz, W. (1998). Die Transformation einer Volkswirtschaft aus Sicht der Haushalte. Eine theoretische Diskussion unter besonderer Berücksichtigung der Produktqualität. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49173-5
Poganietz, Witold-Roger. Die Transformation einer Volkswirtschaft aus Sicht der Haushalte: Eine theoretische Diskussion unter besonderer Berücksichtigung der Produktqualität. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49173-5
Poganietz, W (1998): Die Transformation einer Volkswirtschaft aus Sicht der Haushalte: Eine theoretische Diskussion unter besonderer Berücksichtigung der Produktqualität, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49173-5

Format

Die Transformation einer Volkswirtschaft aus Sicht der Haushalte

Eine theoretische Diskussion unter besonderer Berücksichtigung der Produktqualität

Poganietz, Witold-Roger

Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 480

(1998)

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Abstract

Das Ziel der Arbeit ist eine Diskussion der Konsequenzen der Transformation auf die Wohlfahrt der zum Zeitpunkt der Systemumwandlung und in den nachfolgenden Perioden lebenden Haushalte. Darauf aufbauend erfolgt eine Analyse der Folgewirkungen von Kompensationszahlungen an die Verlierer der Transformation auf den Nutzen dieser sowie der Gewinner. Bei der Finanzierung der Transferleistungen wurde zwischen der Emission von inländischen Wertpapieren, ausländischen Transferzahlungen und Schuldenerlaß durch ausländische Gläubiger unterschieden.

Die Basis der Untersuchungen bildet ein um die Produktqualität auf dem Konsumgütermarkt ergänztes Modell überlappender Generationen. Weiterhin unterscheiden sich die Haushalte in der Beurteilung der Produktqualität. Bei den jüngeren Haushalten führt die Transformation zu Lohneinkommenseinbußen, bei den älteren zu Vermögensverlusten. Die Ursache wird im Import qualitativ besserer Güter gesehen, der zu Lasten der inländischen Anbieter geht. Demgegenüber stehen die Vorteile aus dem qualitativ verbesserten sowie preisgünstigeren Güterangebot. Aufgrund der höheren Lebenserwartung der jüngeren Haushalte können sie die Vorteile auf dem geänderten Konsumgütermarkt länger in Anspruch nehmen. Zusätzlich werden sie in ihrer zweiten Lebenshälfte Zinsgewinne realisieren. Inwieweit ein Haushalt einen Nutzen aus dem Systemumbruch ziehen kann, hängt aber wesentlich von der individuellen Präferenz für Produktqualität ab. Eine Kompensierung der Vermögensverluste der älteren Haushalte führt immer zu einer Besserstellung dieser gegenüber einer Situation ohne Transferleistungen. Dahingegen hängt der Effekt der Kompensationszahlungen auf den Nutzen der jüngeren Haushalte von der gewählten Finanzierung ab. Hat das Inland die Wahl zwischen einer internen und externen Finanzierung, dann beeinflußt das Alter der Haushalte ihre Entscheidung. Die in den nachfolgenden Perioden lebenden Haushalte werden unabhängig von Transferzahlungen dann Vorteile aus der Transformation ziehen, wenn das Inland produktivitätswirksamen und qualitätsverbessernden technischen Fortschritt generieren kann.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Abbildungsverzeichnis 8
Symbolverzeichnis 9
Α. Einleitung 13
Β. Einführung der Produktqualität in die Modellökonomie 24
I. Produktqualität 24
II. Bedingungen für ein Marktgleichgewicht auf einem Konsumgütermarkt bei unterschiedlichen Produktqualitäten 27
C. Die langfristigen Implikationen einer Transformation 42
I. Modell einer marktwirtschaftlich organisierten Volkswirtschaft 47
1. Der Produktionssektor 47
a) Die Produktionsbedingungen 48
b) Der qualitätsverbessernde technische Fortschritt 51
2. Die Haushalte 55
3. Der Staat 66
4. Die Einbindung der Außenwirtschaft 66
5. Das Gütermarktgleichgewicht 68
6. Das Modell in einer semi-reduzierten Darstellung 69
7. Die Eigenschaften des Wachstumsgleichgewichts 70
Exkurs: Anmerkungen zur Stabilität des Wachtumsgleichgewichtes 74
II. Modell einer sozialistisch organisierten Volkswirtschaft 77
1. Die Haushalte 81
2. Der Produktionssektor 86
3. Der Staat 87
4. Die Einbindung der Außenwirtschaft 89
5. Der Gütermarkt 89
6. Anmerkungen zur Dynamik und zum Wachstumsgleichgewicht 89
III. Die langfristigen Implikationen aus Sicht der Haushalte 96
D. Die mittelfristigen Implikationen der Transformation 104
I. Die transformierte Volkswirtschaft in einer Modelldarstellung 104
1. Das Preissystem 105
2. Der Produktionssektor 107
3. Die Nachfrageseite 111
4. Der Staat 115
5. Die Liberalisierung der außenwirtschaftlichen Beziehungen 118
6. Das Gütermarktgleichgewicht 122
II. Wirkungen der Transformation auf den Nutzen der in der Schockperiode lebenden Haushalte 123
1. Die makroökonomischen Folgewirkungen 124
2. Die Beurteilung durch die Haushalte 129
E. Die Kompensierung der alten Generation 139
I. Der Kompensationsmechanismus 140
II. Die mittelfristigen Wirkungen einer Kompensation der alten Generation auf den Nutzen der Haushalte 143
1. Die Kompensierung der alten Generation mittels inländischer Transferzahlungen 143
a) Die makroökonomischen Folgewirkungen 145
b) Die Beurteilung durch die Haushalte 149
2. Die Konsequenzen einer Übernahme der Kompensationszahlungen durch das Ausland 154
a) Die Kompensierung der alten Generation mittels ausländischer Transferzahlungen 156
aa) Die makroökonomischen Folgewirkungen 157
bb) Die Beurteilung durch die Haushalte 159
b) Die Kompensierung der alten Generation mittels eines Schuldenerlasses durch die ausländischen Gläubiger 162
aa) „Forgive is to Forget" 164
(1) Die makroökonomischen Folgewirkungen 165
(2) Die Beurteilung durch die Haushalte 167
bb) „Forgive is not to Forget" 172
(1) Die makroökonomischen Folgewirkungen 173
(2) Die Beurteilung durch die Haushalte 178
3. Vergleichende Darstellung der Ergebnisse 182
III. Die langfristigen Wirkungen einer Kompensierung der alten Generation 186
F. Schluß 190
Anhang 195
A-1. Herleitung der aggregierten Nachfragefunktion 195
A-2. Herleitung der aggregierten Sparfunktion der jungen Generation 196
A-3. Die Entwicklung der Ersparnis der jungen Generation in einem steady state Gleichgewicht 198
A-4. Herleitung der Gleichung (C.84) 199
A-5. Der Fall R: Referenzfall 199
A-6. Der Fall B: Inländische Verschuldung 200
A-7. Der Fall TA: Ausländische Transferzahlungen 201
A-8. Der Fall S: Schuldenerlaß 203
A-9. Der Fall SK: Schuldenerlaß bei Berücksichtigung des Schuldenerlasses in der Kalkulation der Gläubiger 204
Literaturverzeichnis 207
Sachregister 214