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Die Rolle der Wechselkurspolitik während des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft

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Stippler, I. (1998). Die Rolle der Wechselkurspolitik während des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft. Eine theoretische und empirische Analyse am Beispiel der Visegrád-Länder. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48884-1
Stippler, Irmgard. Die Rolle der Wechselkurspolitik während des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft: Eine theoretische und empirische Analyse am Beispiel der Visegrád-Länder. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48884-1
Stippler, I (1998): Die Rolle der Wechselkurspolitik während des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft: Eine theoretische und empirische Analyse am Beispiel der Visegrád-Länder, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48884-1

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Die Rolle der Wechselkurspolitik während des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft

Eine theoretische und empirische Analyse am Beispiel der Visegrád-Länder

Stippler, Irmgard

Veröffentlichungen des Osteuropa-Institutes, München. Reihe: Wirtschaft und Gesellschaft, Vol. 23

(1998)

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Abstract

Die Wechselkurspolitik steht zu Beginn des Transformationsprozesses im Spannungsfeld von außenwirtschaftlicher Liberalisierung und makroökonomischer Stabilisierung. Die Rolle der Währungskonvertibilität und die Wahl des Wechselkursregimes sind für einen erfolgreichen Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft von Bedeutung. Sie werden in einem allgemeinen Teil der vorliegenden Arbeit analysiert. Im Länderteil stellt die Autorin die Rolle der Wechselkurspolitik für die Reformen in den Visegrád-Ländern für die Jahre 1990 bis 1994 dar. Ferner wird diskutiert, welcher Reformpfad sich je nach Startbedingungen als nachhaltig erwies.

Polen und Tschechien wählten eine Big-Bang-Strategie. Sie sicherten die außenwirtschaftliche Liberalisierung und Währungskonvertibilität durch Anfangsabwertungen der Wechselkurse ab. Durch deren Fixierung wurde die Wechselkurspolitik dann in den Dienst der Preisniveaustabilisierung gestellt. Ungarn entschied sich hingegen für eine moderate außenwirtschaftliche Öffnung und flexible Wechselkurse.

In allen Ländern gelang mit dem Übergang zur Währungskonvertibilität die Absicherung der außenwirtschaftlichen Öffnung. Der ursprünglich gewählte Reformpfad erwies sich nur in Tschechien als nachhaltig. Polen und Ungarn waren aufgrund von Stabilisierungsproblemen zu Korrekturen ihrer Wechselkurspolitik gezwungen. Letztlich erwies sich die Bindung des Wechselkurses an stabile ausländische Währungen in allen Ländern für die makroökonomische Stabilisierung als förderlich.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Tabellenverzeichnis 8
Abbildungsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 11
Einführung 13
I. Problemstellung 13
II. Vorgehensweise 16
A. Grundlegende Aspekte der Systemtransformation 19
I. Ausgangsbedingungen 19
II. Elemente des Transformationsprozesses 25
1. Fiskalische und monetäre Stabilisierung 26
2. Deregulierung und Liberalisierung 29
3. Die Etablierung privater Property Rights 32
4. Die Reformen der Institutionen, des Rechts- und Verwaltungssystems 36
III. Die nachhaltige Ausgestaltung des Reformpfads 38
1. Probleme des Timing und Sequencing 39
2. Glaubwürdigkeit 41
IV. Zusammenfassung 42
B. Die Rolle der außenwirtschaftlichen Öffnung 44
I. Merkmale zentralgelenkten Außenhandels 45
1. Das sozialistische Außenhandelssystem 45
2. Die regionale Integration innerhalb des RGW 47
3. Grundlegende Merkmale des Westhandels 54
4. Zusammenfassung 57
II. Der "Minimum Bang" der außenwirtschaftlichen Öffnung 57
1. Die Funktion der außenwirtschaftlichen Öffnung 58
2. Die Außenhandelsliberalisierung 60
3. Die Einführung der Währungskonvertibilität 64
a) Leistungsbilanz- versus Kapitalbilanzkonvertibilität 66
b) Interne versus externe Konvertibilität 68
4. Zusammenfassung 70
III. Die Rolle der Wechselkurspolitik für die Nachhaltigkeit des Stabilisierungsprogramms 71
1. Der trade-off der Wechselkurspolitik 71
2. Die Anforderungen an die Wechselkurspolitik in den LIT 73
C. Wechselkurspolitik und makroökonomische Stabilisierung 76
I. Die Bestimmung realer Wechselkurse 76
1. Ein Überblick über die theoretischen Konzepte 77
2. Die Bestimmung eines gleichgewichtigen realen Wechselkurses 79
3. Die Implikationen für die LIT 81
II. Preisniveaustabilisierung bei festen und flexiblen Wechselkursen 82
1. Die Grundlagen des Modells 83
2. Feste Wechselkurse als nominale Anker 86
a) Ökonomische und institutionelle Voraussetzungen 87
b) Die Glaubwürdigkeit eines nominalen Ankers 90
3. Flexible Wechselkurse und interne Regelbindung 92
a) Ökonomische und institutionelle Voraussetzungen 92
b) Die Glaubwürdigkeit des Anpassungsprogramms 94
III. Die Rolle exogener Schocks und struktureller Charakteristika für die Wahl des Wechselkursregimes 98
1. Die Anpassungskosten aufgrund nominaler und realer Schocks 98
2. Die Vorteile regelgebundener Wechselkursanpassungen 101
3. Auswirkungen zunehmender internationaler Kapitalmobilität 103
IV. Schlußfolgerungen 105
1. Kosten und Nutzen der Wechselkursregime im Transformationsprozeß 105
2. Die Erfahrungen in den Entwicklungsländern 106
D. Abwertungen, Außenhandelsliberalisierung und internationale Wettbewerbsfähigkeit 109
I. Die Effekte nominaler Abwertungen 109
1. Die Wirkungen der Abwertungen im Transformationsprozeß 109
2. Überblick über die theoretischen Ansätze 111
a) Die traditionelle Zahlungsbilanztheorie 112
b) Der strukturalistische Ansatz 113
II. Gesamtwirtschaftliche Effekte der Abwertung in einem Zwei-Sektoren-Modell 114
1. Die Anpassungen in den einzelnen Sektoren 114
a) Der internationale Sektor 114
b) Der inländische Sektor 116
2. Die Wirkungen der Abwertung auf das gesamtwirtschaftliche Angebot 117
a) Abwertungen und Kostensteigerungen 117
aa) Abwertung und Lohnkostenentwicklung 119
bb) Abwertung und importierte Inputs 121
b) Die Preiselastizität des Exportangebots 125
3. Nachfrageseitige Abwertungseffekte 126
III. Nutzen und Kosten der Abwertungsstrategie in den LIT 129
E. Die Wechselkurspolitik im Ländervergleich 131
I. Probleme der Auswahl und Messung geeigneter Indizes 131
1. Die Auswahl der Wechselkursindizes 131
a) Nominale Wechselkursindizes 132
b) Reale Wechselkursindizes 133
2. Statistische Probleme bei der Erfassung makroökonomischer Größen 136
3. Methodische Probleme bei der Beurteilung der Wechselkurspolitik 137
II. Polen 139
1. Die Reformen im Überblick 139
a) Die außenwirtschaftlichen Reformen 140
2. Der Wechselkurs als nominaler Anker 145
3. Abwertungen und außenwirtschaftliche Öffnung 150
a) Die Abwertung zu Beginn des Transformationsprozesses 150
b) Die Maßnahmen im weiteren Verlauf des Transformationsprozesses 153
4. Die Nachhaltigkeit des Reformprogramms 158
III. Die CSFR und Tschechische Republik 160
1. Die Reformen im Überblick 160
2. Die Nachhaltigkeit des Ankers 163
3. Abwertungen und außenwirtschaftliche Öffnung 168
4. Die Nachhaltigkeit des Reformprogramms 172
IV. Ungarn 174
1. Die Reformmaßnahmen im Überblick 174
2. Das Stabilisierungsprogramm 178
3. Wechselkurspolitik und internationale Wettbewerbsfähigkeit 182
4. Die Nachhaltigkeit des Reformprogramms 186
F. Schlußbemerkung 188
Anhang 192
Anhang I: Ausgewählte Indikatoren zur Beurteilung der Wechselkurspolitik in Polen 192
Anhang II: Ausgewählte Indikatoren zur Beurteilung der Wechselkurspolitik in der CSFR und ab 1993 der Tschechischen Republik 196
Anhang III: Ausgewählte Indikatoren zur Beurteilung der Wechselkurspolitik in Ungarn 201
Anhang IV: Ausgewählte Wirtschaftsdaten im Ländervergleich 204
Literaturverzeichnis 212
Sachregister 228