Spezifikation einer Produktionsfunktion mit einem nichtrival nutzbaren Produktionsfaktor
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Spezifikation einer Produktionsfunktion mit einem nichtrival nutzbaren Produktionsfaktor
Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 515
(2001)
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Der Autor arbeitet ein, im Rahmen der neoklassischen Gleichgewichtstheorie, konsistent begründetes Konzept für die modellhafte Abbildung gemeinschaftlich, d. h. nichtrival, nutzbarer Infrastrukturleistungen im Produktionsprozeß privater Unternehmen heraus. Empirische Studien haben die Bedeutung der staatlichen Infrastruktur wie Forschungs- und Verkehrseinrichtungen als Wachstums- und Standortfaktor hervorgehoben. So wird in ökonomischen Modellen die Infrastruktur als staatliches, nichtrival nutzbares Zwischenprodukt im Produktionsprozeß privater Unternehmen erfaßt. Allerdings werden zur Beschreibung dieser Produktionsprozesse viele, sehr unterschiedliche Spezifikationen von Produktionsfunktionen verwendet.Der Verfasser systematisiert diese Spezifikationen, verdeutlicht ihren ökonomischen Inhalt und weist für einige von ihnen Widersprüche nach. Als Folge wird eine Neubewertung der wirtschaftspolitischen Aussagen von Studien mit inkonsistenten Spezifikationen erforderlich.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 3 | ||
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis | 8 | ||
Α. Einleitung | 9 | ||
Β. Spezifikationen von Produktionsfunktionen mit einem staatlich bereitgestellten Zwischenprodukt in der neueren Literatur | 14 | ||
I. Begriffliche Abgrenzung der Infrastruktur | 16 | ||
II. Die Infrastruktur als öffentliches Zwischenprodukt | 18 | ||
C. Die Bedeutung der Gutseigenschaften von Zwischenprodukten für die Spezifikation einer Produktionsfunktion | 24 | ||
I. Interpretationen des Attributes „öffentlich“ | 25 | ||
II. Die produktionseffiziente Bereitstellung öffentlicher und privater Zwischenprodukte | 28 | ||
1. Der Kaizuka-Fall - ein öffentliches Zwischenprodukt | 29 | ||
2. Ein privates Zwischenprodukt | 32 | ||
III. Vergleich von „semi-public input“, „firm-augmenting public input“ und „unpaid factor“ | 33 | ||
1. Der „semi-public input“ | 34 | ||
2. Der „firm-augmenting public input“ | 37 | ||
3. Der „unpaid factor“ | 39 | ||
IV. Die Gutseigenschaften und die Kaizuka-Regel | 43 | ||
1. Der „factor-augmenting public input“ | 43 | ||
2. Die Gültigkeit der Kaizuka-Regel | 45 | ||
V. Klassifizierung von Zwischenprodukten | 47 | ||
VI. Eine konsistente Erweiterung der Klassifizierung | 48 | ||
1. Feehans Variante des „semi-public input“ - Eine Klärung | 48 | ||
2. Klassifizierung vertikaler Mischgüter | 51 | ||
3. Horizontal und vertikal gemischte Zwischenprodukte | 55 | ||
a) Das quasi-private öffentliche Zwischenprodukt | 58 | ||
b) Klassifizierung mit horizontal gemischten Zwischenprodukten | 60 | ||
VII. Zusammenfassung | 64 | ||
D. Begründung einer Produktionsfunktion mit einem öffentlichen Zwischenprodukt | 67 | ||
I. Kritische Würdigung der Klassifizierung von Zwischenprodukten | 67 | ||
1. Der „semi-public input“ - ein privates Zwischenprodukt | 68 | ||
2. Überfüllung durch private Primärfaktoren | 69 | ||
3. Rivalität auf der Branchenebene - eine andere Form der Überfüllung | 73 | ||
4. Gesamtwirtschaftliche vs. unternehmensspezifische Effizienz | 74 | ||
5. Zusammenfassung | 78 | ||
II. Der „firm-augmenting public input“ bei endogener Unternehmensanzahl | 80 | ||
1. Der Boadway-Fall - ein „firm-augmenting public input“ | 81 | ||
2. Sozialer Überschuß und die Boadway-Regel | 83 | ||
a) Das Modell | 83 | ||
b) Wohlfahrtseffekt eines exogenen „firm-augmenting public input“ | 87 | ||
aa) Das langfristige Marktgleichgewicht | 87 | ||
bb) Exogene Zunahme des „firm-augmenting public input“ | 92 | ||
cc) Fusionsanreiz durch ein „firm-augmenting public input“ | 96 | ||
c) Die Boadway-Regel - eine Alternative zur Kaizuka-Regel? | 97 | ||
3. Das langfristige Marktgleichgewicht mit einem „firm-augmenting public input“ | 101 | ||
a) Unvereinbarkeit von Boadway-Regel und effizienter Unternehmensanzahl | 102 | ||
b) Der „firm-augmenting public input“ als Zwischenprodukt - ein Widerspruch | 106 | ||
4. Argumente für den „firm-augmenting“-Fall | 108 | ||
a) Eine Nutzungsgebühr für den „firm-augmenting public input“ | 108 | ||
b) Ein unteilbarer Primärfaktor | 109 | ||
aa) Das Unternehmensgleichgewicht mit einem unteilbaren Kapitalgut | 110 | ||
bb) Das langfristige Marktgleichgewicht mit einem unteilbaren Kapitalgut | 114 | ||
cc) Eine inkonsistente Darstellung eines unteilbaren Kapitalgutes | 117 | ||
dd) Ein konsistentes Modell mit einem unteilbaren Kapitalgut | 120 | ||
ee) Eine alternative Annahme bzgl. des unteilbaren Kapitalgutes | 124 | ||
c) Fixe Gründungskosten pro Unternehmen | 130 | ||
aa) Gründungskosten und -kredit | 131 | ||
bb) Gründungskosten als Markteintrittsbarriere | 136 | ||
5. Zusammenfassung | 137 | ||
III. „Factor-augmenting public input“ und „unpaid factor“ - Ein vorläufiges Fazit | 139 | ||
E. Eine allgemeine Spezifikation der Produktionsfunktion mit einem öffentlichen Zwischenprodukt | 142 | ||
I. Definition der Skalenelastizität | 144 | ||
II. Konstanz der Produktionstechnologie | 147 | ||
III. Ursachen unternehmensinterner Skalenerträge | 148 | ||
1. Steigende Skalenerträge | 149 | ||
2. Fallende Skalenerträge | 154 | ||
IV. Schlußbemerkungen | 162 | ||
F. Fazit und offene Fragen | 166 | ||
Anhang | 169 | ||
I. Abschnitt C.II-C.IV | 169 | ||
II. Abschnitt C.VI | 175 | ||
III. Abschnitt D.I.4 | 181 | ||
IV. Abschnitt D.II.2-D.II.3 | 182 | ||
V. Abschnitt D.II.4 | 202 | ||
Literaturverzeichnis | 225 | ||
Sachwortverzeichnis | 232 |