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Colombier, C. (2001). Spezifikation einer Produktionsfunktion mit einem nichtrival nutzbaren Produktionsfaktor. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50156-4
Colombier, Carsten. Spezifikation einer Produktionsfunktion mit einem nichtrival nutzbaren Produktionsfaktor. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50156-4
Colombier, C (2001): Spezifikation einer Produktionsfunktion mit einem nichtrival nutzbaren Produktionsfaktor, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50156-4

Format

Spezifikation einer Produktionsfunktion mit einem nichtrival nutzbaren Produktionsfaktor

Colombier, Carsten

Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 515

(2001)

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Abstract

Der Autor arbeitet ein, im Rahmen der neoklassischen Gleichgewichtstheorie, konsistent begründetes Konzept für die modellhafte Abbildung gemeinschaftlich, d. h. nichtrival, nutzbarer Infrastrukturleistungen im Produktionsprozeß privater Unternehmen heraus. Empirische Studien haben die Bedeutung der staatlichen Infrastruktur wie Forschungs- und Verkehrseinrichtungen als Wachstums- und Standortfaktor hervorgehoben. So wird in ökonomischen Modellen die Infrastruktur als staatliches, nichtrival nutzbares Zwischenprodukt im Produktionsprozeß privater Unternehmen erfaßt. Allerdings werden zur Beschreibung dieser Produktionsprozesse viele, sehr unterschiedliche Spezifikationen von Produktionsfunktionen verwendet.

Der Verfasser systematisiert diese Spezifikationen, verdeutlicht ihren ökonomischen Inhalt und weist für einige von ihnen Widersprüche nach. Als Folge wird eine Neubewertung der wirtschaftspolitischen Aussagen von Studien mit inkonsistenten Spezifikationen erforderlich.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 3
Inhaltsverzeichnis 5
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis 8
Α. Einleitung 9
Β. Spezifikationen von Produktionsfunktionen mit einem staatlich bereitgestellten Zwischenprodukt in der neueren Literatur 14
I. Begriffliche Abgrenzung der Infrastruktur 16
II. Die Infrastruktur als öffentliches Zwischenprodukt 18
C. Die Bedeutung der Gutseigenschaften von Zwischenprodukten für die Spezifikation einer Produktionsfunktion 24
I. Interpretationen des Attributes „öffentlich“ 25
II. Die produktionseffiziente Bereitstellung öffentlicher und privater Zwischenprodukte 28
1. Der Kaizuka-Fall - ein öffentliches Zwischenprodukt 29
2. Ein privates Zwischenprodukt 32
III. Vergleich von „semi-public input“, „firm-augmenting public input“ und „unpaid factor“ 33
1. Der „semi-public input“ 34
2. Der „firm-augmenting public input“ 37
3. Der „unpaid factor“ 39
IV. Die Gutseigenschaften und die Kaizuka-Regel 43
1. Der „factor-augmenting public input“ 43
2. Die Gültigkeit der Kaizuka-Regel 45
V. Klassifizierung von Zwischenprodukten 47
VI. Eine konsistente Erweiterung der Klassifizierung 48
1. Feehans Variante des „semi-public input“ - Eine Klärung 48
2. Klassifizierung vertikaler Mischgüter 51
3. Horizontal und vertikal gemischte Zwischenprodukte 55
a) Das quasi-private öffentliche Zwischenprodukt 58
b) Klassifizierung mit horizontal gemischten Zwischenprodukten 60
VII. Zusammenfassung 64
D. Begründung einer Produktionsfunktion mit einem öffentlichen Zwischenprodukt 67
I. Kritische Würdigung der Klassifizierung von Zwischenprodukten 67
1. Der „semi-public input“ - ein privates Zwischenprodukt 68
2. Überfüllung durch private Primärfaktoren 69
3. Rivalität auf der Branchenebene - eine andere Form der Überfüllung 73
4. Gesamtwirtschaftliche vs. unternehmensspezifische Effizienz 74
5. Zusammenfassung 78
II. Der „firm-augmenting public input“ bei endogener Unternehmensanzahl 80
1. Der Boadway-Fall - ein „firm-augmenting public input“ 81
2. Sozialer Überschuß und die Boadway-Regel 83
a) Das Modell 83
b) Wohlfahrtseffekt eines exogenen „firm-augmenting public input“ 87
aa) Das langfristige Marktgleichgewicht 87
bb) Exogene Zunahme des „firm-augmenting public input“ 92
cc) Fusionsanreiz durch ein „firm-augmenting public input“ 96
c) Die Boadway-Regel - eine Alternative zur Kaizuka-Regel? 97
3. Das langfristige Marktgleichgewicht mit einem „firm-augmenting public input“ 101
a) Unvereinbarkeit von Boadway-Regel und effizienter Unternehmensanzahl 102
b) Der „firm-augmenting public input“ als Zwischenprodukt - ein Widerspruch 106
4. Argumente für den „firm-augmenting“-Fall 108
a) Eine Nutzungsgebühr für den „firm-augmenting public input“ 108
b) Ein unteilbarer Primärfaktor 109
aa) Das Unternehmensgleichgewicht mit einem unteilbaren Kapitalgut 110
bb) Das langfristige Marktgleichgewicht mit einem unteilbaren Kapitalgut 114
cc) Eine inkonsistente Darstellung eines unteilbaren Kapitalgutes 117
dd) Ein konsistentes Modell mit einem unteilbaren Kapitalgut 120
ee) Eine alternative Annahme bzgl. des unteilbaren Kapitalgutes 124
c) Fixe Gründungskosten pro Unternehmen 130
aa) Gründungskosten und -kredit 131
bb) Gründungskosten als Markteintrittsbarriere 136
5. Zusammenfassung 137
III. „Factor-augmenting public input“ und „unpaid factor“ - Ein vorläufiges Fazit 139
E. Eine allgemeine Spezifikation der Produktionsfunktion mit einem öffentlichen Zwischenprodukt 142
I. Definition der Skalenelastizität 144
II. Konstanz der Produktionstechnologie 147
III. Ursachen unternehmensinterner Skalenerträge 148
1. Steigende Skalenerträge 149
2. Fallende Skalenerträge 154
IV. Schlußbemerkungen 162
F. Fazit und offene Fragen 166
Anhang 169
I. Abschnitt C.II-C.IV 169
II. Abschnitt C.VI 175
III. Abschnitt D.I.4 181
IV. Abschnitt D.II.2-D.II.3 182
V. Abschnitt D.II.4 202
Literaturverzeichnis 225
Sachwortverzeichnis 232