Das Herkunftslandprinzip und mögliche Alternativen aus ökonomischer Sicht
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Das Herkunftslandprinzip und mögliche Alternativen aus ökonomischer Sicht
Auswirkungen auf und Bedeutung für den Systemwettbewerb
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 268
(2015)
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Abstract
»The Country of Origin Principle and Possible Alternatives from an Economic Perspective«The author deals with the process and the consequences of competition between states in the field of law (systems competition). In particular, he considers systems competition in the European Union in consequence of the so-called country of origin principle. Based on the observation of reference areas, he comes to the conclusion that the high expectations of economic theory with respect to the benefits of such competition are unwarranted. He primarily recommends improving the legislation at the national and supranational level.Ein wesentliches Argument für und wider den Einsatz von Herkunftslandprinzipien als Instrumente des Abbaus regulatorischer »Handelshemmnisse« ist ein möglicher Systemwettbewerb zwischen den beteiligten Staaten. Einerseits werden infolge von Systemwettbewerb ähnlich positive Folgen wie von einem Wettbewerb auf Waren- und Dienstleistungsmärkten erwartet; auf der anderen Seite wird eine empfindliche Einbuße staatlicher Steuerungsfähigkeit bis hin zu einem schädlichen Deregulierungswettlauf befürchtet. Die vorliegende Untersuchung versucht die tatsächlich zu beobachtenden Folgen von Systemwettbewerb in Referenzgebieten darzustellen und mit den Erwartungen bzw. Befürchtungen an Systemwettbewerb abzugleichen. Es zeigt sich, dass die hochrangigen Erwartungen an Systemwettbewerb keinesfalls eingelöst werden können und dass auf der anderen Seite in der EU kein »race to the bottom« zu beobachten ist. Weiteres Ergebnis ist eine grundsätzliche Kritik an der systemwettbewerblichen Modellbildung.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 15 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 32 | ||
§ 1 Einleitung | 39 | ||
A. Förderung einer internationalen Privatrechtsgesellschaft als Integrationsaufgabe | 39 | ||
B. Systemwettbewerb als Aspekt im Rahmen der Wahl von Integrationsinstrumenten | 43 | ||
I. Frage nach den Vor- und Nachteilen von Integrationsinstrumenten | 43 | ||
II. Systemwettbewerb (einführende Betrachtung) | 44 | ||
III. Systemwettbewerb im untechnischen Sinn | 54 | ||
C. Überblick über die weitere Darstellung | 54 | ||
§ 2 Der Ordnungsrahmen einer Privatrechtsgesellschaft | 59 | ||
A. Notwendigkeit eines Ordnungsrahmens | 59 | ||
I. Funktionen eines Ordnungsrahmens | 59 | ||
II. Funktionen einer Regulierung von Waren- und Dienstleistungen bzw. deren Anbieter | 62 | ||
1. Normative Theorie der Regulierung | 62 | ||
a) Einschränkung von Informationsasymmetrien | 63 | ||
aa) Unterscheidung zwischen Such-, Erfahrungs- und Vertrauensgütern | 64 | ||
bb) Erkenntnisse der Informationsökonomie | 65 | ||
cc) Erkenntnisse der Verhaltensökonomie | 65 | ||
dd) Folgen von Informationsasymmetrien | 66 | ||
b) Einschränkung von negativen externen Effekten | 68 | ||
c) Einbeziehung einer vergleichenden institutionellen Betrachtung | 69 | ||
2. Besonderheitenlehre als Begründung von Regulierung | 70 | ||
3. Regulierungsnotwendigkeiten aus Sicht der deutschen Rechtswissenschaft | 71 | ||
a) Fehlende Beachtung der ökonomischen Theorie der Regulierung | 71 | ||
b) Ansätze zur Rechtfertigung von Regulierung aus Perspektive der deutschen Rechtswissenschaft | 72 | ||
B. Theoretische Ansätze zur Erklärung der Entwicklung von einzelstaatlichen Ordnungsrahmen | 77 | ||
I. Evolutorische Entstehung bzw. Entwicklung von Recht | 77 | ||
1. Beschreibung einer evolutorischen Rechtsentwicklung durch von Savigny und C. Menger | 77 | ||
2. Beschreibung einer evolutorischen Rechtsentwicklung in von Hayeks Theorie der kulturellen Evolution | 81 | ||
3. Naturgesetzliche Erklärung der Rechtsentwicklung | 83 | ||
4. Theorie der Effizienz des Common Law | 85 | ||
5. Lehre von den Legal Transplants | 88 | ||
6. Comparative Law and Economics | 89 | ||
7. Bedeutung von exogenen Anstößen für die Evolution von Gesetzesrecht | 91 | ||
II. Positive Theorie der Regulierung als Ansatz zur Erklärung der Entwicklung von Regulierungen | 92 | ||
1. Interessengruppentheorie | 93 | ||
2. Einfluss von Interessengruppen aus rechtswissenschaftlicher Sicht | 96 | ||
a) Positiv zu bewertende Funktionen von Interessengruppen | 96 | ||
b) Verfassungsrechtliches Leitbild des Abgeordneten | 98 | ||
3. Bürokratietheorie | 102 | ||
4. Krisentheorie | 103 | ||
5. Meinungsbildung der Bevölkerung | 104 | ||
III. Wissensmangel politischer Akteure | 105 | ||
C. Rückwirkungen des jeweiligen einzelstaatlichen Ordnungsrahmens auf die Lebendigkeit einer Privatrechtsgesellschaft | 107 | ||
§ 3 Ordnungsrahmen für eine internationale Privatrechtsgesellschaft | 109 | ||
A. Kompatibilität einzelstaatlicher Ordnungen im Öffentlichen Recht | 109 | ||
B. Kompatibilität einzelstaatlicher Ordnungen im Privatrecht | 111 | ||
I. Kontinentaleuropäischer Ansatz | 111 | ||
II. Politische Schule des Internationalen Privatrechts | 116 | ||
C. Kompatibilität der Ordnungen unter welthandelsrechtlichen Grundsätzen | 118 | ||
I. Inländerbehandlung als Grundsatz des Welthandelsrechts | 118 | ||
II. Anerkennung nationaler Produktregulierungen | 120 | ||
III. Auf Prozessregulierungen bezogenes Herkunftslandprinzip im Warenverkehr | 122 | ||
IV. Das Prinzip der Gegenseitigkeit als Durchsetzungsmechanismus | 125 | ||
D. Die Kompatibilität der einzelstaatlichen Ordnungen außerhalb des Welthandelsrechts | 126 | ||
E. Die Kompatibilität der Ordnungen unter Geltung der EU-Grundfreiheiten | 126 | ||
I. Die Warenverkehrsfreiheit als Marktzugangsrecht der Anbieter | 126 | ||
1. Verständnis der Warenverkehrsfreiheit als Diskriminierungsverbot | 126 | ||
2. Rechtssachen Dassonville und Cassis | 129 | ||
3. Keck-Rechtsprechung | 132 | ||
II. Die Dienstleistungsverkehrsfreiheit als Marktzugangsrecht der Anbieter | 133 | ||
III. Die Waren- und Dienstleistungsverkehrsfreiheit als Marktzugangsrecht von Nachfragern | 134 | ||
IV. Kollisionsrechtliches und sachrechtliches Verständnis des primärrechtlichen Herkunftslandprinzips | 136 | ||
V. Hinwendung zur „neuen Strategie“ Mitte der 1980er Jahre und weitere Integrationspolitik | 138 | ||
VI. Bedeutung der europäischen Marktintegration für die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Drittstaaten | 142 | ||
F. Integrationsstrategie der Schweiz gegenüber den EU-Mitgliedstaaten | 144 | ||
G. Marktintegration in der Nordamerikanischen Freihandelszone (NAFTA) | 147 | ||
H. Transatlantisches Freihandelsabkommen | 148 | ||
I. Marktintegration innerhalb von Staaten | 149 | ||
I. Marktintegration innerhalb der USA | 149 | ||
II. Marktintegration in Deutschland | 153 | ||
III. Marktintegration innerhalb Australiens | 156 | ||
IV. Marktintegration innerhalb der Volksrepublik China | 158 | ||
§ 4 Theoretische Annäherung an das Phänomen des Systemwettbewerbs: Die Marktanalogie | 161 | ||
A. Die Marktanalogie I als Grundlage der Theorie eines Systemwettbewerbs im technischen Sinn: Die Wirkungsweise von Systemwettbewerb | 161 | ||
B. Systemwettbewerb infolge von physischer Mobilität | 166 | ||
I. Tiebout-Modell | 166 | ||
II. Modell eines Standortwettbewerbs | 167 | ||
1. Regulierungsarbitragen mittels Standortwahl | 167 | ||
2. Staatliche Maßnahmen | 172 | ||
a) Anziehung von Investitionskapital | 172 | ||
b) Anreize politischer Akteure | 173 | ||
c) Politisches Gleichgewicht | 176 | ||
III. Marktzuwanderung und Marktabwanderung von Nachfragern nach Waren und Dienstleistungen | 176 | ||
IV. Eingeschränkte Bedeutung der Produktanalogie im Fall physischer Mobilität und Bedeutung eines Clubmodells | 178 | ||
C. Systemwettbewerb infolge von nicht-physischer institutioneller Mobilität | 182 | ||
I. Senkung von Transaktionskosten und Entbündelung von „Leistungs-Steuerpaketen“ infolge nicht-physischer Mobilität | 182 | ||
II. Modelle von Systemwettbewerb vermittelt über das europarechtliche Herkunftslandprinzip | 186 | ||
1. Entwicklungsgeschichte der Modellbildung | 186 | ||
2. Modell eines funktionierenden Systemwettbewerbs infolge des europarechtlichen Herkunftslandprinzips | 187 | ||
a) Systemwettbewerb vermittelt über Nachfrageentscheidungen nach Waren und Dienstleistungen | 188 | ||
aa) Regulierungen als Wettbewerbsparameter | 188 | ||
bb) Grundsätzlich fehlende Erörterung von Wissensproblemen auf Seiten der Nachfrager | 189 | ||
cc) Annahme eines schrankenlosen Herkunftslandprinzips | 190 | ||
dd) Staatliche Responsivität | 192 | ||
b) Systemwettbewerb vermittelt über die Standortentscheidungen der Anbieter | 192 | ||
3. Selektionsmodell von H.-W. Sinn | 193 | ||
4. Apoltes Modellierung von Systemwettbewerb infolge des europarechtlichen Herkunftslandprinzips | 196 | ||
5. Spieltheoretische Modellierung von Systemwettbewerb vermittelt über das europarechtliche Herkunftslandprinzip | 197 | ||
a) Spieltheoretisches Modell | 197 | ||
b) Verhältnis von Kooperation und Systemwettbewerb | 200 | ||
6. Modell von Oberlack | 205 | ||
7. Kritik an der Modellbildung seitens von Gerken | 206 | ||
8. Kritik Krugmans an der Übertragung des Begriffs „Wettbewerbsfähigkeit“ auf Staaten | 208 | ||
D. Die Folgen von Systemwettbewerb im technischen Sinn: Die Marktanalogie Teil II | 209 | ||
I. Freiheitsfunktion | 211 | ||
II. Präferenzanpassungsfunktion | 212 | ||
III. Machtbegrenzungsfunktion | 213 | ||
IV. Deregulierungsfunktion | 219 | ||
V. Entdeckungs- und Innovationsfunktion | 220 | ||
1. Entdeckungsfunktion | 220 | ||
2. Innovationsfunktion | 224 | ||
VI. Harmonisierungsfunktion (Ex-post Harmonisierung) | 226 | ||
1. Erwartung einer Ex-post Harmonisierung aus Sicht der neoklassischen Modellbildung | 226 | ||
2. Bestimmungsgründe für das Stattfinden und der Richtung einer Ex-post Harmonisierung | 229 | ||
3. Thematisierung des Topos Ex-post Harmonisierung außerhalb der ökonomischen Literatur | 231 | ||
VII. Ermittlung des optimalen Grades an Dezentralität bzw. Zentralität mittels eines trial-and-error-Verfahrens | 233 | ||
VIII. Kontrolle der Ausgestaltung der Kompetenzordnung mittels eines Systemwettbewerbs mit Drittstaaten | 236 | ||
IX. Gerechtigkeitsfunktion | 238 | ||
E. Modellierung von Systemwettbewerb aus neoklassischer und evolutorischer Sicht | 241 | ||
I. Neoklassische Modellierung von Systemwettbewerb | 241 | ||
II. Evolutorische Modellierung von Systemwettbewerb | 242 | ||
III. Verschwimmende Grenzen zwischen neoklassischer und evolutorischer Modellierung von Systemwettbewerb | 243 | ||
IV. Folgerungen für die weitere Erörterung | 244 | ||
F. Übertragung der normativen Theorie der Regulierung auf den Systemwettbewerb | 245 | ||
I. Informationsasymmetrien I | 245 | ||
II. Informationsasymmetrien II: Notwendigkeit von Vertrauen im Fall einer längerfristigen Bindung an Institutionen | 248 | ||
III. Negative externe Effekte | 248 | ||
G. Bewertungskriterien für Systemwettbewerb | 250 | ||
I. Annahmen der evolutorischen und neoklassischen Systemwettbewerbstheorie | 250 | ||
II. Ansätze zur Bewertung von Systemwettbewerb | 253 | ||
H. Begriffliche Grundlagen | 256 | ||
I. Systemwettbewerb | 256 | ||
II. Yardstick Competition | 260 | ||
III. Europarechtliches Herkunftslandprinzip und Prinzip der gegenseitigen Anerkennung | 262 | ||
IV. Weitere Begriffe | 262 | ||
§ 5 Der California Effekt als Systemwettbewerb im untechnischen Sinn | 264 | ||
§ 6 Ansätze zur Öffnung der Black-Box Staat | 268 | ||
A. Notwendigkeit der Betrachtung politischer Entscheidungsprozesse als Voraussetzung der Bewertung von Systemwettbewerb | 268 | ||
B. Ansätze zur Öffnung der Black-Box Staat im Zusammenhang mit Systemwettbewerb | 273 | ||
I. Der Staat als Maschine (historisches Staatsbild) | 273 | ||
II. Wohlfahrtsökonomisches Staatsbild | 273 | ||
III. Staatsbild bei Zugrundelegung der ökonomischen Theorie der Politik | 277 | ||
IV. Vermittelnder Ansatz: Mischung zwischen Benevolenz und Eigennutz | 279 | ||
V. Medianwählermodell | 281 | ||
VI. Modellierung von politischem Wettbewerb aus neoklassischer und evolutorischer Sicht | 282 | ||
VII. Betrachtung der Stärke von Parteien als Mittel der Vorhersage von Politikergebnissen | 285 | ||
VIII. Verbindung von institutioneller Mobilität und Politik bei Hirschman | 291 | ||
IX. Ansätze zur Erklärung von Protektionismus | 293 | ||
X. Pfadabhängigkeiten | 295 | ||
1. Pfadabhängigkeit in der technischem Entwicklung | 296 | ||
2. Pfadabhängigkeit in der Entwicklung von Recht | 297 | ||
XI. Konsistenzerfordernisse | 300 | ||
XII. Bewertung von Inländerdiskriminierung nach nationalem Verfassungsrecht als Bestimmungsfaktor für staatliche Responsivität auf institutionelle Mobilität | 302 | ||
XIII. Zusammenfassende Bewertung | 304 | ||
§ 7 Untersuchung eines Systemwettbewerbs bei Geltung des Bestimmungslandprinzips (Systemwettbewerb im untechnischen Sinn) | 309 | ||
A. Zugangsregulierung zum US-amerikanischen Kapitalmarkt | 309 | ||
I. Geltung des Bestimmungslandprinzips | 309 | ||
II. Einfluss der US-amerikanischen Marktzugangsregulierung auf die europäische Rechtsentwicklung | 310 | ||
III. Norwalk Agreement | 314 | ||
B. Port State Control (PSC) | 316 | ||
C. Regulierung der Produktion von Shrimps | 317 | ||
D. Fondsregulierung | 317 | ||
E. Produkthaftung | 318 | ||
F. Systemwettbewerb vermittelt über die Territorialität von Rechten | 321 | ||
G. Gesamtbewertung eines Systemwettbewerbs bei Geltung des Bestimmungslandprinzips | 323 | ||
I. Unmöglichkeit der Formulierung allgemeiner Aussagen | 323 | ||
II. Yardstick Competition bei Geltung des Bestimmungslandprinzips | 327 | ||
III. Bewertung eines Systemwettbewerbs vermittelt über das Bestimmungslandprinzip vor dem Hintergrund des Integrationsziels | 328 | ||
§ 8 Untersuchung des rechtlichen Rahmens eines Systemwettbewerbs vermittelt über das primärrechtliche Herkunftslandprinzip und Bewertung der systemwettbewerblichen Modellbildung | 330 | ||
A. Schranken des primärrechtlichen Prinzips der gegenseitigen Anerkennung am Beispiel der Warenverkehrsfreiheit | 330 | ||
I. Einschätzung der Bedeutung der Schranken | 330 | ||
II. Gesundheitsschutz | 332 | ||
III. Verbraucherschutz | 333 | ||
IV. Vernachlässigung der Schranken in der Modellbildung | 334 | ||
B. Europarechtliche Bewertung von Inländerdiskriminierung | 336 | ||
C. Transparenz in Bezug auf das anwendbare Regulierungssystem | 339 | ||
D. Verhältnis materiellrechtlicher Harmonisierung zu einem Systemwettbewerb vermittelt über das europarechtliche Herkunftslandprinzip | 343 | ||
I. Materiellrechtliche Harmonisierung als Einschränkung des Anwendungsbereichs des Prinzips der gegenseitigen Anerkennung einerseits und als Voraussetzung für die Anwendung dieses Prinzips andererseits | 343 | ||
II. Materiellrechtliche Harmonisierung zum Abbau von Wettbewerbsverzerrungen | 345 | ||
III. Das Subsidiaritätsprinzip als Harmonisierungsschranke | 347 | ||
E. Definition des Herkunftslandes im Rahmen der Warenverkehrsverkehrsfreiheit | 350 | ||
F. Umgehungsrechtsprechung als Grenze von Regulierungsarbitragen | 353 | ||
I. Umgehungsrechtsprechung im Rahmen der Dienstleistungsverkehrsfreiheit | 353 | ||
II. Umgehungsrechtsprechung im Rahmen der Warenverkehrsfreiheit | 355 | ||
G. Lauterkeit einer staatlichen Reaktion auf institutionelle Mobilität | 355 | ||
§ 9 Betrachtung von Systemwettbewerb vermittelt über das primärrechtliche Herkunftslandprinzip in Referenzgebieten | 359 | ||
A. Lebensmittelregulierung als Gegenstand von Systemwettbewerb | 359 | ||
I. Mindestalkoholgehalt für Spirituosen | 359 | ||
II. Deutsches Reinheitsgebot für Bier | 362 | ||
1. Rechtsentwicklung infolge der EuGH-Entscheidung zum deutschen Reinheitsgebot für Bier | 362 | ||
a) EuGH-Entscheidung | 362 | ||
b) Festhalten am Reinheitsgebot | 363 | ||
c) Weitere Rechtsentwicklung | 365 | ||
d) Schwächung des Reinheitsgebotes über deutsches Verfassungsrecht | 367 | ||
2. Bewertung der Rechtsentwicklung | 368 | ||
III. Reinheitsgebot für Fleischwaren | 370 | ||
IV. Imitationsverbot von Milcherzeugnissen | 373 | ||
B. Das deutsche Lauterkeitsrecht als Gegenstand von Systemwettbewerb vermittelt über das primärrechtliche Herkunftslandprinzip | 376 | ||
I. Das Verbot der Werbung mit Eigenpreisvergleichen in § 6e UWG a. F. | 376 | ||
II. Versuch einer Aufhebung des RabattG | 381 | ||
III. Entwicklung des Verbraucherleitbildes | 382 | ||
IV. Bewertung der Rechtsentwicklung | 387 | ||
1. Pfadsprengende Wirkung institutioneller Mobilität | 387 | ||
2. Deregulierungs- und Machtbegrenzungsfunktion im Hinblick auf die Abschaffung von § 6e UWG a. F. | 388 | ||
3. Deregulierungsfunktion im Hinblick auf die Veränderung des Verbraucherleitbildes | 390 | ||
C. Regulierung des Handwerks als Gegenstand von Systemwettbewerb vermittelt über das primärrechtliche Herkunftslandprinzip | 390 | ||
I. Rechtssachen Corsten und Schnitzer | 390 | ||
II. Gesetzgeberische Maßnahmen | 392 | ||
1. Initiative der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus dem Jahr 1997 | 392 | ||
2. Handwerksnovelle aus dem Jahr 1998 | 392 | ||
3. Handwerksnovelle aus dem Jahr 2003 | 393 | ||
III. Verfassungsrechtliche Überprüfung des Meisterzwangs | 396 | ||
1. Entscheidung des BVerfG aus dem Jahr 1961 | 396 | ||
2. Entscheidung des BVerfG aus dem Jahr 2005 | 397 | ||
3. Entscheidung des BVerwG aus dem Jahr 2011 | 398 | ||
IV. Bewertung der Rechtsentwicklung | 399 | ||
1. Deregulierungsfunktion | 399 | ||
2. Machtbegrenzungsfunktion | 405 | ||
V. Erkenntnisse für die Modellbildung | 408 | ||
D. Dienstleistungsmarkt für Rechtsanwälte | 409 | ||
I. Patentgebührenüberwachung | 409 | ||
II. Lokalisationserfordernis für Rechtsanwälte | 411 | ||
III. Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) | 413 | ||
E. Grenzüberschreitender Straßengüterverkehr und Kabotage | 415 | ||
I. Entwicklung der Marktintegration auf dem Gebiet des Straßengüterverkehrs | 415 | ||
II. Maßnahmen des deutschen Gesetzgebers | 420 | ||
1. Straßenbenutzungsgebührengesetz | 420 | ||
2. Tarifaufhebungsgesetz | 421 | ||
3. Einführung einer zeitbezogenen Autobahnbenutzungsgebühr | 422 | ||
4. Gesetz zur Reform des Güterkraftverkehrsrechts | 423 | ||
5. Gesetz zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung im gewerblichen Güterkraftverkehr | 424 | ||
6. Einführung einer streckenbezogenen Autobahnbenutzungsgebühr | 425 | ||
7. Zweites Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes und anderer Gesetze | 426 | ||
III. Betrachtung der Wirkungsmechanismen von Systemwettbewerb vor dem Hintergrund der Modellbildung | 426 | ||
IV. Bewertung der Rechtsentwicklung | 427 | ||
1. Deregulierungsfunktion | 427 | ||
2. Machtbegrenzungsfunktion | 429 | ||
3. Innovationsfunktion | 430 | ||
§ 10 Systemwettbewerb vermittelt über das Herkunftslandprinzip in der Fernsehrichtlinie | 431 | ||
A. Rechtlicher Rahmen für grenzüberschreitendes Fernsehen | 431 | ||
B. Fernsehrechtliche Regulierungen als Wettbewerbsparameter und Standortfaktor | 436 | ||
I. Regulierung des Fernsehens als Wettbewerbsparameter auf dem Markt um Zuschauer | 436 | ||
II. Regulierung des Fernsehens als Standortfaktor | 437 | ||
C. Betrachtung gesetzgeberischer Maßnahmen | 438 | ||
I. Auf Standortwettbewerb bezogene Maßnahmen | 438 | ||
II. Maßnahmen zur Stärkung inländischer Sender | 441 | ||
1. Staatliche Maßnahmen in den Niederlanden | 441 | ||
a) Durchsetzung niederländischer Regulierungsanforderungen gegenüber ausländischen Sendern | 441 | ||
b) Deregulierung der niederländischen Rundfunkordnung | 442 | ||
2. Staatliche Maßnahmen in Deutschland | 442 | ||
D. Abschließende Bewertung der Rechtsentwicklung | 446 | ||
§ 11 Systemwettbewerb vermittelt über das Herkunftslandprinzip in der E-Commerce-Richtlinie | 448 | ||
A. Hemmnisse einer digitalen internationalen Privatrechtsgesellschaft | 448 | ||
B. Der Rechtsrahmen für grenzüberschreitenden E-Commerce auf Grundlage der E-Commerce-Richtlinie | 450 | ||
C. Regulierungen als Wettbewerbsparameter und Standortfaktor im E-Commerce | 455 | ||
I. Regulierungsunterschiede als Wettbewerbsparameter | 455 | ||
II. Regulierungsunterschiede als Standortfaktor | 456 | ||
D. Gesetzgeberische Maßnahmen und deren Bewertung | 458 | ||
I. Abschaffung der ZugabeVO und des RabattG | 458 | ||
II. Bewertung der Abschaffung der ZugabeVO und des RabattG | 463 | ||
1. Machtbegrenzungsfunktion | 463 | ||
2. Deregulierungsfunktion | 467 | ||
III. Versuch der Etablierung eines Günstigkeitsprinzips im Rahmen der Umsetzung der E-Commerce-Richtlinie und Bewertung dieser Maßnahme | 469 | ||
IV. UWG-Reform 2004 | 471 | ||
V. Verschärfung des Verbotes von Verkäufen unter Einstandspreis im Lebensmittelhandel | 475 | ||
VI. UWG-Novelle 2008 | 476 | ||
§ 12 Systemwettbewerb vermittelt über das Herkunftslandprinzip in den Versicherungsrichtlinien | 478 | ||
A. Der rechtliche Rahmen für die Erbringung von Versicherungsdienstleistungen | 478 | ||
B. Regulierungen als Wettbewerbsparameter und Standortfaktor | 483 | ||
I. Regulierungen als Wettbewerbsparameter | 483 | ||
1. Möglichkeiten zur Kapitalanlage | 483 | ||
2. Spartentrennung | 486 | ||
3. Missstandsaufsicht | 487 | ||
4. Transparenz von Regulierungsunterschieden: Abgleich mit den Modellannahmen | 488 | ||
II. Regulierungen als Standortfaktor | 489 | ||
C. Gesetzgeberische Maßnahmen bis zur Finanzkrise | 490 | ||
I. Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für institutionelle Anleger und Zweites Gesetz zur Durchführung versicherungsrechtlicher Richtlinien | 491 | ||
II. Drittes Durchführungsgesetz/EWG zum VAG | 492 | ||
III. Gesetz zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes | 495 | ||
IV. Gesetz zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes und anderer Gesetze | 497 | ||
D. Bewertung der Rechtsentwicklung | 498 | ||
§ 13 Systemwettbewerb vermittelt über das Herkunftslandprinzip in den Bankenrichtlinien | 501 | ||
A. Der rechtliche Rahmen für die Erbringung von Bankdienstleistungen | 501 | ||
B. Bankenaufsichtsrecht als Wettbewerbsparameter und Standortfaktor | 506 | ||
I. Regulierungsunterschiede als Wettbewerbsparameter | 506 | ||
1. Wettbewerbsrelevanz der Eigenkapitalausstattung | 506 | ||
2. Wettbewerbsrelevanz von Offenlegungspflichten | 508 | ||
3. Wettbewerbsrelevanz von Unterschieden in der Einlagensicherung | 509 | ||
II. Regulierungsunterschiede als Standortfaktor | 509 | ||
C. Gesetzgeberische Maßnahmen bis zur Finanzkrise | 512 | ||
I. Schaffung von § 30a AO | 512 | ||
II. Vierte KWG-Novelle | 513 | ||
III. Fünfte KWG-Novelle | 515 | ||
IV. Klage vor dem EuGH gegen die Richtlinie über Einlagensicherungssysteme | 516 | ||
V. Sechste KWG-Novelle | 517 | ||
VI. Gesetz zur Neuordnung des Pfandbriefrechts | 518 | ||
VII. Siebte KWG-Novelle | 520 | ||
D. Bewertung der Rechtsentwicklung | 520 | ||
§ 14 Systemwettbewerb vermittelt über das Herkunftslandprinzip in den OGAW-Richtlinien | 523 | ||
A. Der rechtliche Rahmen zum Vertrieb von OGAW | 523 | ||
B. Mitgliedstaatliche Regulierung von OGAW als Wettbewerbsparameter und Standortfaktor | 528 | ||
I. Regulierungsunterschiede als Wettbewerbsparameter | 528 | ||
II. Regulierungsunterschiede als Standortfaktor | 529 | ||
C. Darstellung gesetzgeberischer Maßnahmen | 531 | ||
I. Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) | 531 | ||
II. „Kleine KAGG-Novelle“ | 532 | ||
III. Erstes Finanzmarktförderungsgesetz | 533 | ||
IV. Zweites Finanzmarktförderungsgesetz | 536 | ||
V. Drittes Finanzmarktförderungsgesetz | 537 | ||
VI. Viertes Finanzmarktförderungsgesetz | 538 | ||
VII. Investmentmodernisierungsgesetz | 539 | ||
VIII. Investmentänderungsgesetz | 542 | ||
IX. Umsetzung der OGAW IV-Richtlinie | 544 | ||
X. Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) | 544 | ||
D. Zusammenfassende Bewertung der Rechtsentwicklung | 545 | ||
I. Deregulierung und Ex-post Harmonisierung | 545 | ||
II. Geringe Bedeutung der Entdeckungs- und Innovationsfunktion | 547 | ||
§ 15 Internationalprivatrechtliche Herkunftslandprinzipien und deren Bedeutung für den Systemwettbewerb | 548 | ||
A. Überblick über internationalprivatrechtliche Herkunftslandprinzipien | 548 | ||
B. Die internationalprivatrechtliche Anknüpfung an die Ortsform als Herkunftslandprinzip und ihre systemwettbewerbliche Bedeutung | 552 | ||
I. Wahl des Ortes gesellschaftsrechtlicher Beurkundungen | 552 | ||
II. Heiratsparadiese | 556 | ||
C. Bedeutung staatlicher Regelungsinteressen | 560 | ||
§ 16 Einführung von Rechtswahlfreiheit als Alternative zum europarechtlichen Herkunftslandprinzip | 565 | ||
A. Kerbers Vorschlag einer Einführung freier Rechtswahl als Alternative zum europarechtlichen Herkunftslandprinzip | 565 | ||
B. Rechtswahlfreiheit und deren systemwettbewerbliche Bedeutung in Referenzgebieten | 567 | ||
I. Parteiautonomie im internationalen Vertragsrecht und deren Rechtfertigung | 567 | ||
II. Rechtswahlfreiheit im Versicherungsvertragsrecht | 571 | ||
III. Systemwettbewerb vermittelt über Parteiautonomie im internationalen Vertragsrecht | 572 | ||
1. Bedeutung von Regulierungsarbitragen | 572 | ||
2. Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität inländischen Vertragsrechts | 573 | ||
IV. Systemwettbewerb vermittelt über faktische Rechtswahlfreiheit auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts in den USA | 576 | ||
1. Ansatzweise Darstellung der Rechtsentwicklung | 576 | ||
2. Bewertung des Delaware Effektes | 580 | ||
a) Keine Deregulierungs- und Machtbegrenzungsfunktion | 581 | ||
b) Entdeckungs- und Innovationsfunktion | 583 | ||
c) Keine Dynamik materiellrechtlicher Harmonisierung | 585 | ||
V. Systemwettbewerb vermittelt über faktische Rechtswahlfreiheit auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts in der EU | 586 | ||
1. Faktische Rechtswahlfreiheit auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts | 586 | ||
2. Systemwettbewerb vermittelt über die faktische Rechtswahlfreiheit zwischen Gesellschaftsrechtsformen | 591 | ||
a) Regulierungsunterschiede als Wettbewerbsparameter | 592 | ||
b) Staatliche Responsivität | 594 | ||
aa) Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) | 594 | ||
bb) Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung | 599 | ||
c) Bewertung der Rechtsentwicklung | 599 | ||
aa) Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) | 599 | ||
bb) Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung | 603 | ||
VI. Systemwettbewerb vermittelt über die Ausflaggung von Seeschiffen | 604 | ||
1. Faktische Rechtswahlfreiheit | 604 | ||
2. Regulierung als Wettbewerbsparameter | 605 | ||
3. Staatliche Responsivität | 606 | ||
4. Bewertung der Rechtsentwicklung | 608 | ||
a) Keine Deregulierungsfunktion | 608 | ||
b) Keine Machtbegrenzungsfunktion | 609 | ||
C. Ansatzpunkte für die Schaffung von Rechtswahlfreiheit nach geltendem Primärrecht | 610 | ||
I. Faktische Rechtswahl über die Wahl des Erstvermarktungsortes | 610 | ||
II. Verwirklichung von Rechtswahlfreiheit mittels Auslegung des Primärrechts | 611 | ||
D. Abschließende Bewertung von Kerbers Vorschlag | 616 | ||
I. Notwendige Rahmenbedingungen für die Einführung von Rechtswahlfreiheit | 616 | ||
II. Systemwettbewerbliche Bedeutung der Einführung von Rechtswahlfreiheit | 620 | ||
§ 17 Privatisierung des Rechts als Alternative zu staatlichen Regulierungen | 624 | ||
A. Privatisierung mitgliedstaatlicher Regulierungen | 624 | ||
B. Private Aufgabenwahrnehmung als Alternative zur staatlichen in anderen Zusammenhängen | 627 | ||
I. Privatisierung im technischen Sinne | 627 | ||
II. Anarcho-Kapitalismus | 628 | ||
III. M. Friedmans Konzept eines Wettbewerbs zwischen privaten und öffentlichen Schulen | 630 | ||
IV. Ordnung von Eigentumsrechten auf privater Grundlage | 631 | ||
V. Wettbewerb zwischen privaten Währungsanbietern | 631 | ||
VI. Die Regeln der lex mercatoria und lex digitalis als privates „Recht“ | 633 | ||
VII. Technische Normung | 635 | ||
VIII. Private Gütesiegel | 637 | ||
C. Abschließende Bewertung Kerbers Vorschlag | 638 | ||
I. Attraktivität des Vorschlags aus Perspektive von Ökonomen, Anbietern und politischen Akteuren | 638 | ||
II. Funktionsfähigkeit einer marktlichen Selbstregulierung | 639 | ||
III. Weiterer Verlust staatlicher Steuerungsmöglichkeiten infolge einer Realisierung | 640 | ||
§ 18 Bewertung materiellrechtlicher Harmonisierung | 642 | ||
A. Vorteile materiellrechtlicher Harmonisierung | 642 | ||
I. Senkung von Transaktionskosten | 642 | ||
II. Integrationspolitische Bedeutung von materiellrechtlicher Harmonisierung | 645 | ||
1. Förderung von (politischer) Integration mittels materiellrechtlicher Harmonisierung | 645 | ||
2. Akzeptanzprobleme materiellrechtlicher Harmonisierung | 646 | ||
3. Materiellrechtliche Harmonisierung als Mittel zur Verwirklichung staatlicher Steuerungsziele | 647 | ||
III. Vermeidung bzw. Einschränkung von unterschiedlichen Wettbewerbsbedingungen | 649 | ||
IV. Beschränkte Reichweite von Fehlern | 649 | ||
V. Größenvorteile infolge materiellrechtlicher Harmonisierung | 650 | ||
B. Nachteile materiellrechtlicher Harmonisierung | 651 | ||
I. Mangelnde Berücksichtigung unterschiedlicher Präferenzen | 651 | ||
II. Wissensproblem in Bezug auf die Ausgestaltung materiellrechtlicher Harmonisierung | 654 | ||
1. Bedeutung des Wissensproblems | 654 | ||
2. Möglichkeiten zur Erweiterung der Wissensbasis | 657 | ||
III. Einfluss von Interessengruppen im Rahmen materiellrechtlicher Harmonisierung | 662 | ||
1. Schaffung von Interessengruppenregulierungen im Rahmen von materiellrechtlicher Harmonisierung | 662 | ||
2. Möglichkeiten der Begrenzung des Einflusses von Interessengruppenpolitik | 665 | ||
IV. Ausschluss einer Rechtsevolution | 666 | ||
V. Kompromisscharakter harmonisierten Rechts | 669 | ||
C. Abschließende Bewertung materiellrechtlicher Harmonisierung | 672 | ||
§ 19 Abschließende Bewertung von Systemwettbewerb | 675 | ||
A. Zusammenfassende Bewertung von Systemwettbewerb bei Geltung des Bestimmungslandprinzips | 675 | ||
B. Zusammenfassende Bewertung von Systemwettbewerb im technischen Sinn | 677 | ||
I. Freiheitsfunktion | 677 | ||
II. Präferenzanpassungsfunktion | 680 | ||
III. Machtbegrenzungsfunktion | 681 | ||
1. Einschränkung von Interessengruppenregulierungen im Bereich von Waren | 681 | ||
2. Einschränkung von Interessengruppenregulierungen im Bereich von Dienstleistungen | 682 | ||
3. Notwendigkeit einer Einschränkung der Interessengruppentheorie | 682 | ||
4. Beschränkte Kontrolle durch die Rechtsprechung | 684 | ||
5. Ansatzpunkt zur Intensivierung der verfassungsrechtlichen Kontrolle wettbewerbsbeschränkender Regulierungen | 687 | ||
IV. Deregulierungsfunktion | 687 | ||
V. Entdeckungs- und Innovationsfunktion | 690 | ||
1. Entdeckungsfunktion | 690 | ||
2. Grundsätzliche Kritik an der Annahme einer Entdeckungsfunktion | 692 | ||
3. Innovationsfunktion | 693 | ||
4. Imitationsfunktion | 694 | ||
VI. Ex-post Harmonisierungsfunktion | 695 | ||
VII. Das europarechtliche Herkunftslandprinzips als Mittel zur Förderung von materiellrechtlicher Harmonisierung | 696 | ||
1. Systemwettbewerb als Triebkraft materiellrechtlicher Harmonisierung | 696 | ||
2. Ermöglichung einer schrittweisen materiellrechtlichen Harmonisierung | 697 | ||
VIII. Gerechtigkeitsfunktion | 698 | ||
IX. Vergleichende institutionelle Betrachtung | 699 | ||
1. Das Herkunftslandprinzip als Integrationsinstrument | 699 | ||
2. Eingeschränkte Bestätigung der Systemwettbewerbsfunktionen in den Referenzgebieten | 700 | ||
3. Verbesserungsfähigkeit materiellrechtlicher Harmonisierung | 701 | ||
4. Aus der Anwendung des europarechtlichen Herkunftslandprinzips folgende Schwierigkeiten und ihre Bedeutung für die Harmonisierungsfrage | 701 | ||
C. Zusammenfassende Beschreibung eines Systemwettbewerbs vermittelt über das europarechtliche Herkunftslandprinzip | 704 | ||
I. Einflussnahme der Anbieter auf den politischen Prozess | 704 | ||
II. Grundsätzlich keine Bedeutung von Standortverlagerungen | 706 | ||
III. Rolle der Nachfrager im Systemwettbewerb | 707 | ||
1. Intransparenz von Regulierungsunterschieden aus Perspektive von Nachfragern | 707 | ||
2. Oft untergeordnete Bedeutung von Regulierungen auf den Waren- und Dienstleistungsmärkten | 708 | ||
IV. Staatliche Responsivität | 708 | ||
D. Kritik an der gegenwärtigen Betrachtung von Systemwettbewerb | 711 | ||
I. Kritik am ökonomischen Ansatz | 711 | ||
II. Kritik am rechtswissenschaftlichen Ansatz | 716 | ||
III. Notwendigkeit eines Ordnungsrahmens für interdisziplinäre Zusammenarbeit | 718 | ||
E. Rechtspolitisches Fazit | 719 | ||
§ 20 Zusammenfassung | 722 | ||
A. Kurzzusammenfassung | 722 | ||
B. Ausführliche Zusammenfassung | 722 | ||
I. Regulatorische Hemmnisse grenzüberschreitender Aktivität und Lösungsmöglichkeiten | 722 | ||
II. Systemwettbewerb als Argument für und gegen den Einsatz „kollisionsrechtlicher“ Integrationsinstrumente | 724 | ||
III. Bedeutung von Mechanismen analog zum „California Effekt“ | 727 | ||
IV. Bedeutung von Systemwettbewerb | 728 | ||
V. Kritik an der Modellbildung | 733 | ||
VI. Verbesserung des politischen Prozesses als Aufgabe | 736 | ||
C. Short Summary | 737 | ||
D. Summary | 737 | ||
I. Barriers to Cross-Border Activities and Possible Solutions | 737 | ||
II. Systems Competition as an Argument for and Against the Use of Conflict Rules as Integration Principles | 739 | ||
III. The Importance of Mechanisms Analogous to the California Effect | 742 | ||
IV. The Importance of Systems Competition | 742 | ||
V. Criticism of the Modelling | 746 | ||
1. Failure to Adequately Capture Relevant Framework Conditions | 746 | ||
2. Questionable Analytical Utility of the Market Analogy | 747 | ||
VI. Conclusion | 749 | ||
Literaturverzeichnis | 750 | ||
Personenregister | 877 | ||
Stichwortverzeichnis | 879 |