Forensische Erkenntnistheorie
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Forensische Erkenntnistheorie
Der Inferentielle Kontextualismus und die Funktion der kontextrelevanten Zweifel im Strafverfahren – Zugleich eine analytische Perspektive zur Sachverhaltsfeststellungsdogmatik
Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 277
(2015)
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About The Author
Kyriakos N. Kotsoglou studierte Rechtswissenschaft und Kriminalwissenschaften an den Universitäten Thessaloniki, Athen und Frankfurt a.M. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie an der Universität Freiburg (Abteilung: Rechtstheorie). Seine Schwerpunkte liegen im Bereich Strafverfahrensrecht und Strafrecht, Beweisrecht und -analyse. Er hat bereits Studien in mehreren Sprachen zu Themen wie das Beweiskriterium und die Verständigung im Strafverfahren, der Satz ›in dubio pro reo‹ sowie zu Grundlagefragen wie Rechtsvermutungen, Rechtsmethodik, Struktur von Rechtsdogmatiken etc.Abstract
Die Beweiswürdigung stellt nach herrschender Meinung in der juristischen Literatur ein ›Geheimnis‹ des Tatrichters dar. Obwohl man in die Sollvorschrift des § 267 StPO eine Mussvorschrift hineinliest und anschließend eine Urteilsbegründung erfordert, ist es der Sachverhaltsfeststellungsdogmatik noch nicht gelungen, dem Tatrichter einen detailreichen Beweismechanismus bereitzustellen. Und die Antwort auf die Frage, was für Anforderungen an den Beweis zu stellen bzw. unter welchen Umständen die jeweiligen schuldausschließenden Alternativen als (un-)vernünftig anzusehen sind, wird der Willkür überlassen. Der Autor unternimmt einen intensiveren Zugriff auf den Beweiswürdigungsvorgang und arbeitet eine anpassungsfähige Begründungsstruktur heraus, die dem Tatrichter epistemische Rechte und Pflichten vorschreibt. Der hier vertretene Inferentielle Kontextualismus gelangt zu ähnlichen Ergebnissen wie die höchstrichterliche Rechtsprechung, versieht sie aber mit einer tragfähigen erkenntnistheoretischen Basis zwecks einer überprüfbaren Beweisanalyse.»Forensic Epistemology«The present book tackles the question of what it means to raise a knowledge-claim about the guilt of the defendant in criminal adjudication and provide a reasoned verdict. Through careful examination of the use of concepts like ›knowledge‹, ›truth‹ and ›justification‹ it constructs a structure of justification for forensic evidence, which prescribes the epistemic rights and duties of the fact triers. Inferential Contextualism, i.e. the favored theory of justification, is defended against the charges of relativism and applied to various legal problems.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 18 | ||
Einleitung | 21 | ||
Teil 1: Der Mythos des Gegebenen | 26 | ||
A. Der Wille zur Wahrheit | 26 | ||
I. Find the Facts and the Law is Easy | 27 | ||
II. Erkenntnispessimismus oder gar Erkenntnisdepression? | 30 | ||
III. Konstruktive und diagnostische Haltung | 31 | ||
IV. Hoffnung auf Therapie? | 32 | ||
B. Tracking: Der Wahrheit auf der Spur | 33 | ||
I. Ein fremdes Prinzip? | 36 | ||
II. Der antiphilosophische Affekt | 37 | ||
III. Wozu braucht man Erkenntnistheorie? | 37 | ||
C. Über plausible Missverständnisse | 40 | ||
I. Zwei Antagonistinnen | 41 | ||
II. Der faktenkontingente Charakter unserer (Streit-)Kultur | 44 | ||
1. Gibt es einen gemeinsamen Nenner? | 44 | ||
2. Epistemischer Zugang zur Welt und nicht Herstellung der Welt | 45 | ||
D. Das Aus(t)räumen eines ‚Mythos‘ | 46 | ||
I. Das Obama-Experiment | 47 | ||
II. Das menschliche Wahrnehmen | 48 | ||
1. Funktionalität des Wahrnehmens | 50 | ||
2. Die Selektivität unseres Wahrnehmens | 50 | ||
3. Das Flaschenhals-Modell | 51 | ||
4. Näheres zum neuronalen Prozess | 52 | ||
5. Top-down- und Bottom-up-Prozesse | 54 | ||
III. Begriffsanwendung statt Wahr-Nehmung | 55 | ||
E. Erster Einwand: Wilfrid Sellars und der „Mythos des Gegebenen“ | 58 | ||
F. Zweiter Einwand: Die kognitive Intoleranz | 60 | ||
I. Die einzig richtige Beobachtung: „Sehen Sie sich selber an!“ | 60 | ||
II. „Catch me if you can“ | 62 | ||
III. Das Video spricht zwar von alleine – Die Frage lautet freilich mit wem! | 63 | ||
IV. Die entscheidungstheoretische Hybris | 64 | ||
V. Zur juristischen Bescheidenheit | 65 | ||
VI. Personenbezogene Beweiswürdigung und Akzeptanz des Urteils | 66 | ||
G. Nochmals zur einzig richtigen Beobachtung: Die Ontologisierung der Begründung | 67 | ||
I. Idealismus und Realismus. Tertium non datur? | 68 | ||
II. Nochmals zum plausiblen Missverständnis | 71 | ||
H. Fazit | 74 | ||
Teil 2: Die Hauptprobleme der juristischen Wahrheitsdebatte | 76 | ||
A. Die Hypothek der Korrespondenztheorie der Wahrheit | 76 | ||
I. Eine Korrespondenztheorie der Wahrheit? | 78 | ||
II. Das Steinschleuder-Argument gegen die KW | 80 | ||
B. Semantische Theorie der Wahrheit | 82 | ||
I. Über formale Sprachen | 84 | ||
II. Void-for-Vagueness? | 85 | ||
III. Rechtssprache und Indeterminiertheit | 86 | ||
1. Zur Vagheit | 86 | ||
2. Zur Mehrdeutigkeit | 87 | ||
3. Die unabgeschlossene „Rechtswirklichkeit“ und die Offenheit der Sprache | 88 | ||
4. „Zurück auf dem rauhen Boden“ | 89 | ||
C. Fact-triers und Historiker | 89 | ||
I. ‚Was‘-Fragen und ‚Wie‘-Fragen | 90 | ||
II. ‚Entscheidungen treffen‘ im engeren und im weiteren Sinne | 91 | ||
III. ‚Absence of Proof‘ und ‚Proof of Absence‘ | 92 | ||
IV. Ist das denn alles, was uns trennt? | 93 | ||
V. Mikro- und Makro-Perspektive | 93 | ||
D. Der Primat der Erkenntnis | 95 | ||
I. Benötigen wir eine Wahrheitstheorie? | 96 | ||
II. Das theologische Genom der materiellen Wahrheit | 97 | ||
1. Materielle Wahrheit und Jesus von Nazareth | 100 | ||
2. Wovon reden wir eigentlich? | 101 | ||
III. Ein Grabenkampf und die Stellung der Rechtswissenschaften | 103 | ||
E. Eine verfehlte Unterscheidung | 104 | ||
F. Das Ziel des Strafverfahrens: Die Falle der Wahrheit | 109 | ||
I. Bohre nicht nach Erdöl, wo es keines gibt! | 110 | ||
II. Die Situation des Ignoramus und die Situation des Wissenden | 113 | ||
III. Duldungspflicht eines „Fehlurteils“? | 114 | ||
IV. Die Handlungsanweisung des Ignoramus | 115 | ||
G. Das Problem der Fehlurteile und Fehlurteile als Problem | 116 | ||
I. Über Entscheidungen | 117 | ||
II. Principle of total evidence: You should take account of everything you know | 119 | ||
III. Fehlurteile in abstracto und Fehlverurteilungen in concreto | 121 | ||
H. Lässt sich die Wissenschaftlichkeit aufrechterhalten? | 123 | ||
Teil 3: Das System der freien Beweiswürdigung | 127 | ||
A. Zur vermeintlichen Verpflichtung von § 244 II StPO zur materiellen Wahrheit | 127 | ||
I. Die freie Beweiswürdigung als unsere epistemische Praxis | 128 | ||
II. Die Genese des legalen Beweissystems | 129 | ||
III. Die Abschaffung der Folter | 133 | ||
IV. Das Flußbett verschiebt sich: Enttheologisierung der Wahrheit | 136 | ||
B. Die Einführung der freien Beweiswürdigung | 139 | ||
I. Zwischenergebnis | 140 | ||
II. Das System der freien Beweiswürdigung | 140 | ||
1. Der Common Sense | 142 | ||
2. Conviction intime als geltendes System | 144 | ||
a) Strafverfahren in Frankreich | 145 | ||
b) Strafverfahren in den USA | 146 | ||
III. Conviction ecrite mais pas raisonée! | 147 | ||
IV. § 267 Abs. 1 S. 2 StPO und der sogenannte Indizienbeweis | 148 | ||
C. § 267 als Sollvorschrift | 150 | ||
I. Conviction raisonée als verfassungskonforme Auslegung des § 267 Abs. 1 S. 1 StPO | 152 | ||
II. Begründungspflicht als epistemische Verantwortlichkeit | 154 | ||
III. Zu einer Theorie der epistemischen Verantwortlichkeit | 156 | ||
IV. Die doppelte Verlagerung: § 267 ← § 261 ← § 244 II | 157 | ||
Teil 4: Auf der Suche nach einer Rechtfertigungstheorie | 159 | ||
A. Der Primat der Rechtfertigung | 159 | ||
B. Die Urteilsbegründung, eine Herkulesaufgabe? | 162 | ||
C. Das Agrippa-Trilemma | 166 | ||
I. Fundamentalismus | 167 | ||
1. Die Vorannahme der „erkenntnistheoretischen Priorität“ | 168 | ||
2. Zwei Einwände gegen den Erkenntnis-Fundamentalismus | 169 | ||
II. Kohärentismus | 170 | ||
III. Eine Zwischenbilanz. Fundhärentismus? | 172 | ||
D. Moderne Skepsis: On the Slippery Slope to Scepticism | 173 | ||
I. Das Prinzip des ausgeschlossenen Zweifels (PAZ) | 173 | ||
II. Zwischen der Scylla (antiker) und der Charybdis (moderner) Skepsis | 175 | ||
E. Der Epistemologische Kontextualismus: Ein Schmerzmittel gegen die Erkenntnis-Skepsis? | 176 | ||
I. Zunächst eine Antwort auf eine bekannte Frage | 179 | ||
II. Das klingt nach Relativismus | 180 | ||
III. Welcher Relativismus? | 181 | ||
IV. Kultureller Relativismus? | 183 | ||
V. Ist kultureller Relativismus ein sinnvoller Begriff? | 183 | ||
F. Der Epistemologische Kontextualismus | 184 | ||
I. Semantischer Kontextualismus | 185 | ||
II. Fred Dretske und das Modell mit den „Relevanten Alternativen“ | 187 | ||
III. DAVID LEWIS – Pssst … Manche Zweifel kann man bloß ignorieren! | 189 | ||
IV. Keith DeRose – Jetzt weiß ich – jetzt aber nicht! | 192 | ||
V. Semantischer Kontextualismus: Eine Bilanz | 195 | ||
1. Semantischer Kontextualismus und „ordinary language“ | 195 | ||
2. ‚Wissen‘ als indexikalischer Begriff? | 196 | ||
3. Der kontextualistische Wissensmechanismus | 198 | ||
4. Die Kontinuitätsthese | 199 | ||
a) Der Ansatz der „hohen Standards“ | 200 | ||
b) Der Ansatz der „scheinbaren Allgemeinheit“ | 200 | ||
5. Standards erhöhen oder Thema wechseln? | 202 | ||
G. Inferentieller Kontextualismus | 203 | ||
I. Eine Wittgensteinsche Perspektive | 205 | ||
1. Theorielose Skepsis? | 206 | ||
2. Die Hypothek der anti-skeptischen Rechtfertigungsstrategien | 206 | ||
3. Der erkenntnitheoretische Realismus als Voraussetzung des substantiellen Fundamentalismus | 207 | ||
II. Inferentieller Kontextualismus als Antidot | 208 | ||
1. Das skeptische Potenzial des cartesianischen Projekts | 209 | ||
2. Die Bewertung all unseres Wissens auf einmal | 210 | ||
3. Der losgelöste Standpunkt | 211 | ||
4. Die condicio humana Wittgensteins | 212 | ||
5. „Im Anfang war die Tat“ | 213 | ||
6. Zwischenfazit | 215 | ||
H. Die theoretische Diagnose der antiken Skepsis | 215 | ||
I. Die Voraussetzung des Prior Grounding Requirement | 216 | ||
II. Die Argumentatiosstruktur als ‚loaded dice‘ | 216 | ||
III. Der antike Skeptiker als kleines Kind | 217 | ||
IV. Das „Weltbild“ als rechtfertigungsstiftender Faktor | 219 | ||
V. „Gewissheiten“ als Angeln des inferentiellen Kontexts | 220 | ||
VI. Ein Pyrrhussieg? | 222 | ||
VII. Die Default-and-Challenge Strategie | 225 | ||
1. Rechtstheorie als Wiege der Default-Logik | 225 | ||
2. Wie führt man einen Defeater ins Spiel ein? | 227 | ||
3. Die fünf kontextbestimmenden Parameter | 228 | ||
a) Intelligibilitätsbeschränkungen – Die Grenzen des Sprachspiels | 228 | ||
b) Methodologische Notwendigkeiten – Die Grenzen des inferentiellen Kontextes | 229 | ||
c) Dialektische Faktoren | 229 | ||
d) Ökonomische Faktoren – Die Wirtschaftlichkeit unserer epistemischen Praxis | 229 | ||
e) Der fünfte kontextuelle Parameter: Ein externalistischer Bruch? | 231 | ||
4. Evidentielle Rechtfertigung | 232 | ||
5. Zu einer Tyrannei des Wissens? | 233 | ||
6. Besteht der fünfte kontextuelle Parameter in der Rechtskräftigkeit? | 234 | ||
I. Vernünftigkeitsvorstellungen als Kompass | 235 | ||
I. Beweis jenseits kontextrelevanter Zweifel | 236 | ||
II. Ein Zwischenfazit | 238 | ||
III. Der inferentielle Kontext ist revisibel | 239 | ||
IV. SED als Objekt revisionsgerichtlicher Prüfung | 240 | ||
V. Kontext-Tief und Kontext-Hoch | 241 | ||
J. Über den Status des Inferentiellen Kontextualismus | 242 | ||
K. Die Suche nach Wahrheit | 244 | ||
Teil 5: Rechtliche Anwendungen | 246 | ||
Teil 6: Epistemic Engineering – Zur Präzisierung des inferentiellen Kontextes im Strafverfahren | 249 | ||
A. Der Kontext des Strafverfahrens | 249 | ||
B. Die Situation des Ignoramus | 250 | ||
I. Die Strafe als Januskopf | 251 | ||
II. Das Strafrecht dient zwei Zwecken | 252 | ||
1. Die Befriedungsfunktion | 253 | ||
2. Die Orientierungsfunktion | 254 | ||
3. Das Strafrecht dient zwei gegenläufigen Zwecken | 256 | ||
a) Kontext-Smax | 257 | ||
b) Kontext-Lmax | 257 | ||
4. Das sensible Gleichgewicht | 258 | ||
III. Liberale und autoritäre Regime: Die Instrumentalisierung des Strafrechts | 261 | ||
1. Sicherheitsorientierte Staaten | 261 | ||
2. Freiheitsorientierte Staaten | 262 | ||
3. Der kriminalpolitische trade-off | 263 | ||
IV. Gesetzgebung und epistemische Praxis | 265 | ||
C. Blackstone Revisited – Die Umsetzung der Kriminalpolitik | 266 | ||
I. Grundintuitionen | 268 | ||
II. Kognitive Täuschungen | 269 | ||
III. Zweiseitiger Test | 269 | ||
1. Modus: Möglichkeit | 269 | ||
2. Normale Distribution | 271 | ||
IV. Ein Strafverfahren – Wieviele IK? | 278 | ||
Teil 7: „Anastasia“ – Über das Geheimnis der Zarentocher und die therapeutische Diagnose des Streits zwischen objektiven und subjektiven Beweismasslehren | 280 | ||
A. Hoch lebe das neue Beweiskriterium! | 280 | ||
I. Nochmals: Was ist eine therapeutische Diagnose? | 281 | ||
II. Sollte uns diese Diagnose überraschen? | 282 | ||
B. Die Beweismaßlehren | 283 | ||
I. Das Gespenst in der Maschine | 284 | ||
II. Die objektiven Beweismaßlehren | 284 | ||
1. Der Ansatz Maassens | 285 | ||
2. Der Ansatz Benders | 286 | ||
3. Der Ansatz Hoyers | 288 | ||
4. Ein Argumentum ad absurdum | 290 | ||
5. Über Ungewissheit | 291 | ||
III. Subjektive Beweismaßlehren | 295 | ||
C. Was ist das Geheimnis des Anastasia-Falls? | 296 | ||
I. „Anastasia“ und der inferentielle Kontext | 297 | ||
II. Überzeugung wovon? | 299 | ||
Teil 8: Das Kühne-Problem und die inferentiellen Kontexte im Ermittlungsvefahren | 302 | ||
A. Das Kühne-Problem | 302 | ||
I. Tatverdacht als Hebel des Ermittlungsverfahrens | 303 | ||
II. Über das übliche Schmerzmittel der Rechtsdogmatik | 303 | ||
III. Der Objektivitätszwang | 305 | ||
B. Der Ansatz Kühnes | 305 | ||
I. Über metrisierbare Strukturen | 307 | ||
II. Tatverdacht und bzw. als epistemische Wahrscheinlichkeit | 309 | ||
III. Ist der Gesetzgeber kontextualistisch gesinnt? | 310 | ||
IV. Ermittlungsverfahren als Screening? | 311 | ||
C. Erster IK: Anfangsverdacht | 312 | ||
I. Informationen als Ursache und Grund des Ermittlungsverfahrens | 312 | ||
II. Dialektische Faktoren | 313 | ||
III. Nochmals über Default Rules | 314 | ||
IV. Keine Defeater in SEDAV? | 315 | ||
V. Ökonomischer Parameter | 316 | ||
VI. Die Stigmatisierung des Verdächtigten als disutility | 316 | ||
D. Zweiter Kontext: Untersuchungshaft – (nur) ein IK? | 317 | ||
I. Der IK für den Erlass und der IK für die weitere Überprüfung der U-Haft | 319 | ||
1. Zur Präzisierung des zweiten inferentiellen Kontextes: IK1 der U-Haft | 321 | ||
2. IK2 der U-Haft | 321 | ||
II. Zwischenfazit | 322 | ||
E. Dritter inferentieller Kontext – Der „hinreichende Verdacht“ | 323 | ||
I. Strafprozess als Bestrafung? | 324 | ||
II. Über Gewissheit und Wissen | 325 | ||
III. Fazit | 326 | ||
Literaturverzeichnis | 328 | ||
Sachverzeichnis | 350 |